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Benutzername: 
connychaos
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B
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 383 Bewertungen
Bewertung vom 12.02.2017
Eine Katastrophe jagt die nächste / Lil April Bd.2
Gessner, Stephanie

Eine Katastrophe jagt die nächste / Lil April Bd.2


ausgezeichnet

Bei Lil April läuft gerade nichts richtig rund. Der Papa der Großfamilie lebt schon in Cambridge, wo Die Aprils auch bald wohnen werden, Dennis macht ganz plötzlich mit ihr Schluss, ihre beste Freundin Helli ist mit Lils Bruder Pego zusammen und hat somit für Lil weniger Zeit und auf den Designworkshop darf sie auch nicht.
Und dann tauchen Lils Zeichnungen plötzlich als Graffiti an der Schulmauer auf.
Das gibt richtig Ärger!


Auf Band 2 haben wir (Tochter 11) uns sehr gefreut, dementsprechend schnell wurde er auch ausgelesen.

Der Schreibstil ist wieder herrlich locker leicht, lebendig und humorvoll.
Bei einer Familie mit 6 Kindern, einem Hund und einem Au Pair Mädchen passiert so einiges.
Die Familie April ist herrlich schräg und chaotisch und sehr liebenswert. Neben Lil mögen wir die kleinen Geschwister Arti, Triton und Nike.

Bei der Suche nach dem wahren Graffiti-Sprayer kann man gut miträtseln.
Dadurch ist das Buch sehr unterhaltsam, es bietet Humor, Spannung und sogar eine wichtige Botschaft wird vermittelt.

Wir hoffen, dass es noch einige Geschichten über die Aprils zu lesen gibt.

Bewertung vom 06.02.2017
Dornen und Rosen / Das Reich der sieben Höfe Bd.1
Maas, Sarah J.

Dornen und Rosen / Das Reich der sieben Höfe Bd.1


ausgezeichnet

Feyres Familie war einst wohlhabend, doch nach dem Tod der Mutter ließ sich der Vater gehen und verlor das Vermögen. Seitdem lebt Feyre mit ihrem Vater und ihren Schwestern in einer ärmlichen Hütte im Wald. Um die Familie zu ernähren, geht Feyre auf die Jagd.
Dabei tötet sie einen Wolf. Es stellt sich heraus, dass dieser Wolf eigentlich ein Fae in Wolfsgestalt war. Feyre wird von den Fae mit in ihr Reich genommen. Sie soll ihr Leben für das des Getöteten geben.
Nun lebt sie am Hof des Frühlings und erfährt vom Fluch, der auf dem Herrscher Tamlin liegt. Kann sie ihn retten und somit auch den Untergang der Fae- und Menschenwelt?


Ich habe bisher noch kein anderes Buch der Autorin gelesen, nach diesem Buch muss sich das aber schleunigst ändern.

Ich habe die 480 Seiten nur so verschlungen, es las sich einfach toll. So fantasievoll, märchenhaft, mystisch, spannend, romantisch.

Die Geschichte wird so bildhaft erzählt, dass vor meinem inneren Augen die Welt der Fae entstand. Es war ein großartiges Kopfkino.

Feyre ist eine sympathische Heldin, mutig und stark. Auch Tamlin und Lucien haben mir gut gefallen.

Das Buch endet sehr spannend und macht Lust auf Band 2.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2017
Lauter Leichen
Philips, Zarah

Lauter Leichen


ausgezeichnet

Elli Gint wird verdächtig, ihren Exfreund Peter van Wieteren ermordet zu haben.
Bei den Ermittlungen stößt Kommissar Hiob Watkowski auf weitere Leichen, für die er Elli, ihre Mutter Martha und Oma Frieda verdächtig.
Besteht Ellis Familie aus schwarzen Witwen?
Watkowski beschuldigt die Gints auch, seinen Vater (seinerzeit ebenfalls Kommissar) vor einigen Jahren getötet zu haben.


Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag die bemalten Totenköpfe, die an das mexikanische Totenfest "Dia de los muertos" erinnern. Die Verzierungen sind maritim und passen wunderbar zum Handlungs- und Tatort Hamburg.

Der Schreibstil ist sehr lebhaft und liest sich herrlich locker und flüssig.
Die Handlung ist spannend aber auch voller schwarzem Humor. Ich habe mich köstlich amüsiert. Hier wird mit Klischees gespielt und mit ungeahnten Wendungen überrascht.

Die Figuren werden sehr facettenreich beschrieben, mir haben Oma Frieda und Cousin Simon besonders gut gefallen, herrlich schräg und sympathisch.

"Lauter Leichen" ist kein typischer Kriminalroman, es geht sehr unblutig zu, was der Spannung aber nicht schadet. Die Beziehungen der Charaktere sind sehr komplex, der Leser wird immer wieder auf falsche Spuren geführt aber am Ende wird alles sehr plausibel aufgelöst.

Das Ende lässt auf einen zweiten Band hoffen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.01.2017
Triff den Moviestar von morgen - Romy / Your Style Bd.1
Orso, Kathrin-Lena;Sabbag, Britta

Triff den Moviestar von morgen - Romy / Your Style Bd.1


ausgezeichnet

Your Style, your Dream, your Bookazine! Best Friends in Berlin.
In Band 1 geht es um Romy.
Romys größter Traum ist es, Schauspielerin zu werden und nach Hollywood zu gehen.
Aber als erstes möchte sie ihren Schwarm Ben beeindrucken und mit ihm zusammen in der Theater-AG in Romeo & Julia spielen.
Unterstützung bekommt Romy von ihren Freundinnen Pepa und Greta.

Das Buch ist wie eine Mädchenzeitschrift aufgemacht, das Cover und auch etwas im Inneren. Neben der eigentlichen Geschichte gibt es noch Psychotests, Playlisten, WhatsApp-Chats, Blogeinträge und viele süße Illustrationen.
Wirklich schön gemacht, die Schrift ist passend zum Cover in rosarot.

Der Schreibstil liest sich ganz wunderbar, sehr frisch und lebendig.

Die Geschichte ist sehr humorvoll, es werden viele Themen verarbeitet, die die Zielgruppe beschäftigen.

Die Figuren sind auch sehr sympathisch, die Mädchen sind alle sehr unterschiedlich und so kann sich die Leserin sicherlich mit einer von ihnen identifizieren.
Sehr gut beschrieben werden auch die Nebenfiguren wie zum Beispiel Romys Mutter oder der Geschichtslehrer.

Einige Fragen sind zum Schluss noch nicht beantwortet, dies passiert sicherlich in den Folgebänden. Insgesamt wird es vier Bände der Reihe geben.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.01.2017
Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy
Schmidt, Harald

Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy


ausgezeichnet

Alfred ist 33, Single und noch Jungfrau. Seine Mutter hat bei seiner Erziehung einige Fehler gemacht und ihm ein völlig falsches Weltbild vermittelt. Nun lebt er alleine mit seiner Teddybär-Dame Bienchen und ist seinem Leben als Finanzbeamter eigentlich recht zufrieden. Der Einzug der hübschen Verena als Nachbarin bringt sein geregeltes Leben ganz schön aus der Bahn.

Das Cover verspricht eine lustige und unterhaltsame Lektüre.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Geschichte ist sehr humorvoll, bietet aber auch ernstere Szenen, die zum Nachdenken anregen.

Nach dem sehr klamaukigen Anfang erhält die Geschichte mehr Tiefgang, das hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist weiterhin sehr humorvoll, spielt mit vielen Klischees und lässt den Leser oft schmunzeln oder lachen aber einiges bringt einen auch zum Nachdenken. Die Berichte über Alfreds Reisen fand ich sehr interessant zu lesen.

Alfred ist eine sehr sympathische Figur, er hat seine Macken und Kanten aber sein Herz sitzt auf dem rechten Fleck.

Mir hat die Lektüre von "Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy" einige nette Lesestunden beschert.

Bewertung vom 26.01.2017
Smoke
Vyleta, Dan

Smoke


sehr gut

England Ende des 19. Jahrhunderts. Es ist eine düstere Zeit, denn alle Sünden verursachen Rauch. Lüge, Wollust, Hass, Gewalt, Mord... Wer daran denkt bzw dieses tut, stößt Rauch aus, lässt seine Haut und Kleider schwarz werden.
Große Städte wie zum Beispiel London versinken in der Schwärze, wer es sich leisten kann, zieht aufs Land. Die Reichen schicken ihre Kinder auf spezielle Schulen, wo sie lernen, ihren Rauch zu unterdrücken.
Charlie und Thomas sind zwei Schüler dieser Schule, sie finden heraus, dass es den Rauch nicht immer gab, auch gibt es Leute, die trotz böser Taten nicht rauchen, sie wollen mehr erfahren.
Auf ihrer Reise erhalten sie Unterstützung von Livia und erleben so manches Abenteuer.

Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und leicht, die Handlung ist auch sehr spannend, dadurch habe ich das Buch binnen kürzester Zeit ausgelesen.
Die düstere und mysteriöse Stimmung wurde sehr gut beschrieben, ich konnte mir die Szenen gut vorstellen, nur mit den Figuren wurde ich nicht so recht warm, mir fehlten hier die besonderen Emotionen und Facetten, während der gesamte Geschichte blieben sie doch recht blass.
Mir haben besonders die ersten 2/3 der Geschichte gut gefallen, danach gab es einige Längen und auch verwirrende Episoden.
Zum Schluss wurden leider nicht alle Fragen beantwortet, das empfand ich als recht frustrierend.

Ich vergebe 3,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde.

Bewertung vom 23.01.2017
Lost Boy
Groschupf, Johannes

Lost Boy


ausgezeichnet

Lennart wacht im Hamburger Hauptbahnhof auf, seine Taschen sind bis auf ein Automaten-Foto eines jungen Mädchens und einem 5 Euro-Schein leer. Ebenso sein Gedächtnis.
Er irrt herum, landet letztendlich am Fischmarkt und kommt dort zufällig an einen Aushilfsjob und Schlafplatz.
Irgendwann kommen einige Erinnerungen, diese führen in nach Berlin in die Club-Szene und zu einem gewissenlosen Dj, der mit musikalischen Manipulationen experimentiert.

Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen, mein erstes war "Lost Places". Das hat mir damals sehr gut gefallen. Um so mehr hat es mich gefreut, die Charaktere daraus in "Lost Boy" wiederzutreffen.
Die Geschichte wird aus Lennarts Perspektive erzählt, ich konnte mich dadurch sehr gut in ihn hineinversetzen und seine anfängliche Amnesie und das Wiederkehren seiner Erinnerungen miterleben.
Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Handlungsorte wurden sehr bildhaft und authentisch beschrieben, ich konnte mir alles gut vorstellen und hatte beim Lesen ein prima Kopfkino.
Den Soundtrack liefert der Autor auch gleich mit dazu, die Geräusche und Musik, die Lennart wahrnimmt, werden ebenso gut beschrieben.
Die Handlung ist sehr spannend und mitreißend, die Informationen über musikalische Manipulation fand ich sehr lesenswert und lehrreich.
Nur das Ende empfand ich als zu abrupt, hier täte ich mir die eine oder andere Szene etwas ausführlicher und noch ein paar Erklärungen mehr gewünscht.

Dies wäre aber auch der einzige Kritikpunkt, ich bin schon sehr auf Johannes Groschupfs nächstes Buch gespannt.

Bewertung vom 23.01.2017
Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße / Liliane Susewind Bd.11
Stewner, Tanya

Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße / Liliane Susewind Bd.11


ausgezeichnet

In ihrem 11. Abenteuer kümmert sich Tierflüsterin Liliane Susewind um das Eisbärjunge Milky. Milkys Mutter ist gestorben und der kleine Eisbär ist ganz allein.
Das muntere Kerlchen hält Liliane und Jesaja ganz schön auf Trab.
Eine tierische Ersatzmutter muss her.
Liliane hat schon eine Idee, wie sie dem Kleinen helfen kann.
Doch dann macht sie eine merkwürdige Beobachtung.
Milky und die anderen Zootiere geraten in große Gefahr.

Meine Tochter (11) liest seit Jahren die Bücher dieser Reihe, sie liebt die fantasievollen und spannenden Geschichten.

Das Cover ist wieder ganz zauberhaft. So wunderschöne Farben, die hübschen, bunten Blumen und die beiden Eisbären. Es gibt so viel zu entdecken...
Man bekommt richtig Lust, das Buch in die Hand zu nehmen und mit der Lektüre zu beginnen.

Der Schreibstil ist, wie immer, toll und flüssig zu lesen, sehr fantasievoll, witzig, bildhaft, warmherzig, spannend und auch wunderschön illustriert.

Liliane ist so eine sympathische Figur, voller Mitgefühl und Fantasie. Ihre Freundschaft (egal ob zu Mensch oder Tier) ist etwas ganz besonderes.

Auch die Tiere werden wundervoll beschrieben, die hochnäsige Frau von Schmidt zum Beispiel oder der aufgeweckte, stürmische Milky. Es gibt immer wieder etwas zum Schmunzeln.

Wir sind schon sehr auf Lilianes nächstes Abenteuer gespannt.

Bewertung vom 23.01.2017
Caspar und der Meister des Vergessens
Taschinski, Stefanie

Caspar und der Meister des Vergessens


ausgezeichnet

Caspar lebt mit seiner Familie in Kopenhagen.
Dort betreiben sie ein seit Generationen erfolgreiches Marionettentheater.
Caspar findet eine kaputte Marionette und will sie reparieren. Ein geheimnisvoller Fremder leiht ihm dafür sein Schnitzmesser.
Kurz darauf verschwindet sein kleiner Bruder Till, die Eltern erinnern sich nicht mehr an Till und sämtliche Hinweise auf den Jüngsten verschwinden ebenfalls.
Caspar und seine Schwester können den Bruder nicht vergessen und suchen ihn.
Hilfe bekommen sie von Anatol, der auch im Puppentheater mitarbeitet.
Ein uralter Pakt steckt hinter dem Verschwinden.
Caspar gelangt nach Memoria und findet Till.
Doch er muss gegen den Meister und das Vergessen ankämpfen.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Schon nach wenigen Zeilen wird man in die Geschichte gesogen und muss unbedingt weiterlesen.

Die Handlung ist spannend, düster, etwas unheimlich, fantasievoll, emotional und magisch.

Die Figuren werden sehr facettenreich beschrieben, man konnte sich beim lesen alles sehr gut vorstellen, auch die Handlungsorte wurden sehr bildhaft beschrieben und erschienen vor unserem inneren Auge.

Eine sehr schöne Geschichte, nicht nur für Kinder ab 10 Jahren.

Das Ende ist rund und stimmig, macht aber auch Lust auf eine Fortsetzung.