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Manja Teichner
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Krefeld
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mein Blog: http://manjasbuchregal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1027 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2014
Feuerprobe / Everflame Bd.1
Angelini, Josephine

Feuerprobe / Everflame Bd.1


gut

Meine Meinung:
Lily scheint eigentlich ein normaler Teenager zu sein. Doch das ist nicht wirklich so. Sie wird von zahlreichen Allergien und Problemen geplagt und ist eine Außenseiterin, geht kaum weg. Nur ihr Freund Tristan steht zu ihr.
Eines Tages nimmt er sie mit auf eine Party, die für Lily aber in der Hölle endet. Sie wünscht sich anschließend nichts sehnlicher als einfach nur zu verschwinden. Und genau das passiert, denn als Lily aufwacht ist sie an einem anderen Ort als bisher. Einem Ort wo vieles anders ist als sie es kennt, wo es noch Magie gibt …

Der Jugendroman „Everflame – Feuerprobe“ stammt von der bekannten Autorin Josephine Angelini. Es ist der Auftakt der neuen Trilogie der Autorin und nachdem ich die „Göttlich – Trilogie“ geliebt habe war ich hier nun besonders gespannt was mich erwarten würde. Meine Erwartungen waren hoch, vielleicht etwas zu hoch.

Die Protagonistin Lily ist 17 Jahre alt und wird von allerlei Allergien geplagt. Sie kann kein normales Leben führen und ist eine Außenseiterin. Nur Tristan steht zu ihr, ihr bester Freund in den sie verliebt ist. In der normalen Welt ist Lily recht schwach, in der Parallelwelt hingegen ist sie mutig und schafft Dinge, die andere nicht können. Obwohl Lily durchaus sympathisch erscheint, ich persönlich hatte ziemliche Probleme mit ihr warm zu werden. Ich kann noch Nichtmals sagen woran es wirklich lag, der Funke ist einfach nicht übergesprungen, sie blieb mir irgendwie fremd.
Tristan und Rowan sind zwei unterschiedliche Typen. Tristan existiert sowohl in der normalen Welt als auch in der Parallelwelt. Im hier und jetzt ist er ihr bester Freund, in der Parallelwelt bleibt er mir leider fremd.
Rowan ist ein Traum von einem Typ. Er ist ziemlich mürrisch und ihn gibt es, leider, nur in der Parallelwelt.
Mit Lilian, einer magischen Hexe aus der Parallelwelt, hatte ich auch große Probleme, zu Anfang zumindest. Ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar, sie wirkte irgendwie kalt auf mich. Gegen Ende aber fand ich einen besseren Zugang zu ihr und einiges wurde für mich verständlicher.

Die anderen vorkommenden Figuren blieben in meinen Augen eher blass und unscheinbar. Sie sind da, mehr leider nicht.

Der Schreibstil der Autorin ist für mich etwas Besonderes. Sie schreibt flüssig und wirklich toll. Ich kannte ihn ja bereits und er hat sich auch nicht verändert.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. Hierfür wird die personale Erzählperspektive verwendet, wodurch man als Leser einen Blick von außen aufs Geschehen hat. Für mich war diese Perspektive hier eher ungünstig, denn so konnte ich keine Bindung zu den Figuren finden.
Die Handlung ist eigentlich sehr interessant. Das Thema Hexen gefällt mir, ich habe noch nicht so viel darüber gelesen. Allerdings empfand ich die ersten 2/3 des Buches als eher schleppend und doch auch zäh. Ich habe teilweise wirklich sehr gekämpft um voran zu kommen. Je weiter ich aber kam desto besser wurde es und gen Ende empfand ich die Handlung sogar als recht spannend.

Das Ende ist sehr offen gehalten. Der Cliffhanger ist groß und obwohl ich doch so meine Probleme hatte, ich habe mich entschlossen Teil 2 „Tränenpfad“, der im Herbst 2015 veröffentlicht wird, eine Chance zu geben.

Fazit:
Alles in Allem ist „Everflame – Feuerprobe“ von Josephine Angelini ein eher durchwachsener Auftakt der Trilogie.
Trotz tollem Schreibstil und interessanter Idee wurde ich mit der Protagonistin nicht so wirklich warm und die Handlung konnte mich erst gen Ende für sich einnehmen.
Meine Erwartungshaltung war hoch und wurde leider nicht ganz erfüllt. Schade!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2014
Marie Marne und das Tor zur Nacht
Werner, Christoph

Marie Marne und das Tor zur Nacht


gut

Kurzbeschreibung:
»Schlafen Sie nicht, wenn Sie müde sind! Schlafen Sie, wenn Sie Lust dazu haben!«
Mit diesem Slogan wirbt eine mysteriöse New Yorker Firma. Wer schlafen für vergeudete Zeit hält, kann in ihren Filialen eine patentierte Brille aufsetzen und einen besonderen Traum träumen – danach bleibt er wach! Drei Tage, fünf Tage, zwei Wochen. Doch der ewige Tag verwandelt die Menschen. Bei Maries Vater geht etwas schief. Er bleibt in seinem Traum gefangen. Die Dreizehnjährige setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um ihn zurückzuholen. Als Marie begreift, dass sie damit die ganze Welt in eine globale Katastrophe stürzt, versucht sie zu retten, was zu retten ist. Ein Albtraum! Mit jeder verstreichenden Minute wächst das Chaos auf der Erde.
(Quelle: Osburg Verlag)

Meine Meinung:
In New York gibt es eine Firma namens ADI. Diese Firma wirbt damit, dass man schlafen kann wenn man es will und nicht wenn man es muss. Dies geschieht durch eine spezielle Brille. Ihr Träger träumt, wenn er die Brille aufhat, einen Traum und dann kann er selbst bestimmen wie lange er wach bleibt.
Auch Maries Vater träumt solche Träume, wenn er mal wieder zu viel um die Ohren hat. Doch einmal geht etwas schief, er bleibt in einem Traum hängen und wacht nicht mehr auf. Marie versucht nun alles um ihn wieder aufzuwecken. Doch dadurch gerät ihr komplettes Leben durcheinander …

Der Fantasyroman „Marie Marne und das Tor zur Nacht“ stammt vom Autor Christoph Werner. Ich kannte den Autor vorher überhaupt nicht, dementsprechend war ich schon sehr gespannt auf sein Buch. Der Klappentext hat mir hier ein wirklich spannendes Buch versprochen.

Die Charaktere sind leider nur sehr sporadisch beschrieben.
Marie Marne ist ein 13-jähriges Mädchen, das mir eigentlich sympathisch gewesen ist. Sie kommt aus einem wohlhabenen Haus und hat außergewöhnliche Fähigkeiten. Ihr Handeln aber ist nicht immer entsprechend einer 13-jährigen.

Die anderen Figuren werden nur angerissen. Das empfand ich als ein wenig schade, denn sie sind abwechslungsreich und hätten ruhig mehr Beachtung verdient gehabt.

Der Schreibstil des Autors ist recht gut zu lesen. Er schreibt sehr fantasievoll und flüssig. Die Sprache ist recht einfach gehalten.
Erzählt wird das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven. So lernt man als Leser verschiedene Seiten kennen und erlebt Maries Abenteuer stets mit.
Die Handlung war für mich ein Auf und Ab. Es gibt spannende Stellen aber genauso auch ziemlich langatmige zähe Passagen. Ich hatte manchmal doch Mühe dran zu bleiben.
Die Idee hinter der Handlung gefiel mir wirklich gut. Sie war für mich neu, keine Träume zu haben, kein Schlaf. Es regte mich doch auch zum Nachdenken an, ich habe mich gefragt ob das denn möglich wäre und wenn ja was man dann alles machen könnte. Allerdings hat mir die Umsetzung von Christoph Warner nicht ganz so zugesagt. Ich empfand es als ein wenig holprig. Es fehlte das gewisse Etwas.

Fazit:
Alles in Allem ist „Marie Marne und das Tor zur Nacht“ von Christoph Warner ein Fantasyroman, der mich unschlüssig zurücklässt.
Eine sympathische Protagonistin, der doch gut lesbare Stil haben mir wirklich gefallen. Allerdings hat mich die Handlung nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Es ist eher ein Auf und Ab. Potential ist hier auf jeden Fall vorhanden, nur an der Umsetzung hapert es.
Schade!

Bewertung vom 16.09.2014
Die Achse meiner Welt
Atkins, Dani

Die Achse meiner Welt


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben – mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah?
(Quelle: Knaur TB)

Meine Meinung:
Rachel ist 18 Jahre alt. Sie feiert ausgelassen mit ihrer Clique bevor diese sich in alle Richtungen zerstreut. Bis zu dem Moment als ein Auto ins Restaurant rast und sich alles ändert.
5 Jahre später kehrt Rachel in ihren Heimatort zurück. Sie ist zur Hochzeit ihrer besten Freundin Sarah eingeladen. Obwohl es Rachel viel Überwindung kostet, der Verlust ihres besten Freundes Jimmy noch immer schwer auf ihr lastet, trifft sie sich trotzdem mit ihrer Clique am Abend vor der Hochzeit. Doch Rachel bekommt starke Kopfschmerzen und bricht letztlich am Grab von Jimmy zusammen. Sie erwacht im Krankenhaus, doch es ist nichts mehr so wie zuvor. Ihre Narbe ist verschwunden und Jimmy ist plötzlich wieder lebendig.
Was ist geschehen? Träumt Rachel nur oder wie kann das sein?

Der Roman „Die Achse meiner Welt“ stammt von der Autorin Dani Atkins. Es ist das Romandebüt der Autorin und aufgrund des Klappentextes war ich extrem neugierig auf dieses Buch.

Die Protagonistin Rachel ist zunächst eher traumatisiert. Kein Wunder bei dem was sie erlebt hat. Sie hat das Geschehene auch nie wirklich verarbeitet, leidet immer noch darunter. Nachdem sie im Krankenhaus aufgewacht ist hat sie sich kaum verändert. Sie versucht nun alles unter einem Traum abzustempeln, doch ist es das wirklich?

Die anderen Figuren wie Matt, Rachels Freund, der mir irgendwie total unsympathisch war, Cathy, die perfekt und sexy ist oder auch Sarah, Rachels beste Freundin sind der Autorin sehr gut gelungen. Und natürlich darf man Jimmy nicht vergessen. Ihn mochte ich wesentlich lieber als Matt.

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und flüssig. Man möchte eigentlich nicht aufhören mit dem Lesen, möchte immerzu wissen wie es weitergeht.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Rachel in der Ich-Perspektive. Man ist also hautnah dabei, erlebt mit was sie erlebt.
Die Handlung ist quasi in zwei Teile unterteilt. Zunächst hat es man es mit jugen Erwachsenen zu tun. Man erfährt was damals passiert ist, warum Rachel ist wie sie ist. Dann gibt es einen Zeitsprung von 5 Jahren, alle sind nun älter, erwachsener und reifer. Es ist alles auf einer Liebegeschichte aufgebaut und man rätselt als Leser eigentlich ständig, was ist Wahrheit, was nicht. Die Idee hinter der Geschichte ist nicht unbedingt neu aber Dani Atkins hat sie anders, neu umgesetzt.

Das Ende hat mich ehrlich berührt. Es ist absolut gelungen und passt wirklich perfekt zur Gesamtgeschichte. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet.

Fazit:
Zusammenfassend gesagt ist „Die Achse meiner Welt“ von Dani Atkins ein wunderbares Romandebüt der Autorin.
Obwohl die Protagonistin etwas gewöhnungsbedürftig ist haben mich der flüssig fesselnde Stil der Autorin und eine Handlung mit einer nicht neuen, aber anders umgesetzten Idee berührt und komplett überzeugt.
Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.09.2014
Das Lächeln der Leere
Höpfner, Anna S.

Das Lächeln der Leere


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
„Und wenn du innen schon total zerbrochen bist.“
Die bewegende Autobiografie eines außergewöhnlichen jungen Mädchens
Sofia ist gerade einmal vierzehn Jahre alt – und magersüchtig. Anstatt wie alle anderen in ihrem Alter erste Erfahrungen mit Jungs zu machen und Partys zu feiern, steckt sie in einer Klinik fest, in der sie neu erlernen soll, was für andere Jugendliche selbstverständlich ist: leben. Schnell spürt sie, dass es gar nicht so einfach ist, ihre Sucht aufzugeben und etwas zu finden, was die Leere in ihr wirklich ausfüllt. Tag für Tag kämpft sie sich durch den Klinikalltag, auf der Suche nach sich selbst. Sie begegnet dort Mädchen, die sie verstehen und im Gesundwerden bestärken. Und ganz langsam findet Sofia etwas wieder, das sie vor langer Zeit verloren hat: ihr Lächeln.
(Quelle: cbt)

Meine Meinung:
Mit gerade mal 14 Jahren ist Sofia bereits magersüchtig. So bleiben die Erfahrungen, die andere Jugendliche in ihrem Alter machen auf der Strecke. Stattdessen verbringt Sofia ihre Zeit in einer Klinik, macht Therapien, lernt andere Mädchen mit ähnlichen Problemen kennen und muss vor allem eines wieder lernen, zu leben.
Kann sie es wirklich schaffen ihre Krankheit hinter sich zu lassen?

Das Jugendbuch „Das Lächeln der Leere“ stammt von der jungen Autorin Anna S. Höpfner. Es ist das Debüt der Autorin und für mich war es das erste Buch über das Thema Essstörungen.

Die Protagonistin Sofia ist gerade mal 14 Jahre alt. Sie ist magersüchtig und verbringt einige Zeit in einer Klinik für Essstörungen. Dort muss sie lernen wieder zu leben. Als Leser kann man sich sehr gut in Sofia hineinversetzen und ich muss zugeben ich habe mit ihr mitgefühlt während des gesamten Buches.

Auch die anderen Personen, wie die anderen Mädchen in der Klinik, Therapeuten, ihre Familie und auch Sofias Freunde sind Anna S. Höpfner gut gelungen. Man kann sie sich alle gut vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und flüssig zu lesen. Es ist alles gut zu verstehen. Was ich besonders gut fand am Ende des Buches gibt es eine Art Glossar, wo wichtig Begriffe, gerade auch im Hinblick auf das Thema Essstörung, gut erklärt werden.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Sofia in der Ich-Perspektive. Es ist ihre Geschichte, ihr Weg zurück ins Leben. Man lernt sie so gut kennen und bekommt einen Einblick in ihr Seelenleben.
Die Handlung ist authentisch dargestellt. Man merkt, dass Anna S. Höpfner quasi auch eigene Erfahrungen mit eingebracht hat. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf dem Klinikaufenthalt von Sofia. Man kann sich die Klinik gut vorstellen und bekommt einen sehr guten Einblick in das Leben dort. Es ist ein Auf und Ab, macht Sofia an einem Tag einen Schritt vor, geht sie an anderen Tagen zwei Schritte zurück. Dies bringt Anna S. Höpfner wirklich gut zum Ausdruck.

Das Ende hat mich zufriedengestellt im Hinblick auf das Gesamtgeschehen. Es bringt den Leser aber auch zum Nachdenken, man überlegt wie ergeht es Sofia nach ihrem Aufenthalt in der Klinik. Denn ihr Weg ist noch lange nicht zu Ende.

Fazit:
Abschließend gesagt ist „Das Lächeln der Leere“ von Anna S. Höpfner ein authentisches und nachdenklich stimmendes Jugendbuch über ein ernsthaftes alltägliches Thema.
Die glaubhaft dargestellte Protagonistin, der jungendliche flüssig lesbare Stil und eine Handlung, die ein Auf und ab ist und den Leser den Alltag in einer Klinik für Essstörungen näher bringt haben mich hier bewegt und überzeugt.
Sehr zu empfehlen!

Bewertung vom 11.09.2014
Der eiserne Wald / Skylark Bd.1
Spooner, Meagan

Der eiserne Wald / Skylark Bd.1


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Eine unglaubliche Welt, in der jeder Sonnenaufgang dein letzter sein könnte
Lark lebt in einer Welt, die nur durch eine Mauer vom sagenumwobenen Eisernen Wald getrennt ist. Innerhalb der Mauern haben die Menschen eine hoch entwickelte Zivilisation aufgebaut, zu der jeder seinen Teil beiträgt. Lark, die über magische Fähigkeiten verfügt, kann es kaum erwarten, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen, sobald sie sechzehn ist. Als sie allerdings entdeckt, was genau sie nach ihrem Geburtstag erwartet, fasst sie einen unglaublichen Entschluss: Sie flieht in die Wildnis jenseits der Mauer, in deren Dunkel Gefahren lauern, von denen sich die Menschen nur hinter vorgehaltener Hand erzählen. Doch Lark ist nicht allein. Andere haben vor ihr bereits den Schritt gewagt. Jeden Tag riskieren sie aufs Neue ihr Leben für ihren großen Traum: Freiheit.
(Quelle: Heyne Verlag)

Meine Meinung:
Lark lebt in einer Stadt, die sich unter eine Kuppel befindet. Diese wird durch Energie, Magie und Maschinen von der Außenwelt abgeschirmt. Dort hat der Krieg gewütet. Sie fiebert ihrem Ernteritual entgegen. Dann wird sie in die Erwachsenen aufgenommen und bekommt außerdem ihren Beruf zugewiesen.
Doch es kommt anders, nach dem Festmahl erlebt Lark eher Schmerz und Verwirrung. Sie ist etwas Besonderes und in der Stadt hat Lark keine gute Zukunft.
Sie versucht nun zu fliehen, auf in den „Eisernen Wald“, eine Flucht voller Gefahren.
Kommt Lark dort an? Und findet sie Antworten auf ihre Fragen?

Das Jugendbuch „Skylark – Der eiserne Wald“ stammt von der Autorin Meagan Spooner. Es ist ihr Debütwerk und gleichzeitig auch der Auftakt einer dystopisch angereicherten Trilogie, gepaart mit Fantasy.

Die Protagonistin Lark ist 16 Jahre alt und zu Beginn doch sehr naiv und ängstlich. Ich mochte sie aber irgendwie von ihrer Persönlichkeit her. Sie lernt im Verlauf der Handlung immer mehr dazu, lernt ihre Gabe kennen und zu gebrauchen. Zum Ende hin ist Lark dann doch sehr ausdrucksstark und charakterstark. Diese Verwandlung ist nachvollziehbar und gut dargestellt.

Die anderen Charaktere sind leider alle doch sehr blass und flach gezeichnet. Man erfährt kaum etwas über Oren und dessen Vergangenheit und auch Kris bleibt eher hinten an. Einzig der Kobold Nix wirkte hier schon besser. Das fand ich leider doch sehr schade, denn interessant scheinen die Charaktere allemal zu sein.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und soweit gut zu lesen. Es ist alles verständlich geschildert, man kommt als Leser wirklich gut mit.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Lark in der Ich-Perspektive. Dies hat zur Folge, dass sie so eigentlich immer und überall präsent ist.
Die Handlung an sich ist jetzt nicht so spannend, dass ich nägelkauend da saß beim Lesen. Es ist eher diese unterschwellige Spannung, die hier vorkommt. Zu Beginn allerdings war es mir ein wenig zu ruhig, zu gemächlich. Zum Ende hin überschlagen sich dann die Ereignisse zunehmend. Teilweise aber gibt es Wendungen, die mich verwundert haben und die ich zugegeben auch seltsam fand.
Was ich besonders toll fand, ich habe bereits sehr viele Fantasyromane gelesen und dennoch konnte mich Meagan Spooner hier noch mit neuen frischen Ideen überraschen.

Das Ende hat mich an und für sich zufriedengestellt. Klar es ist ein erster Teil einer Trilogie, das heißt also das Ende ist recht offen. Es gibt aber glücklicherweise keinen gemeinen Cliffhanger. Dennoch ist die Neugier auf Band 2 da.

Fazit:
Abschließend gesagt ist „Skylark – Der eiserne Wald“ von Meagan Spooner ein doch recht guter Auftakt der geplanten Trilogie.
Die allseits präsente Protagonistin, der flüssig zu lesen Stil der Autorin und eine Handlung, die zunächst eher ruhig, dann aber doch spannend ist haben mich hier doch gut unterhalten können und machen auch Lust auf mehr.
Durchaus lesenswert!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.09.2014
Wenn du mich küsst, dreht die Welt sich langsamer
Redmerski, Jessica

Wenn du mich küsst, dreht die Welt sich langsamer


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Genervt von ihrem Leben und nach einem Streit mit ihrer besten Freundin beschließt die 20-jährige Camryn Bennett, alles hinter sich zu lassen. Sie kauft sich ein Ticket für einen Greyhoundbus. Ziel: möglichst weit weg. Hier, glaubt sie, hat sie genug Zeit und Ruhe, um einen Plan für die Zukunft zu schmieden. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als Andrew Parrish sich auf den Platz neben ihr setzt. Der äußerst attraktive Andrew. Der Andrew, der sich brennend für sie zu interessieren scheint. Und der Andrew, der ihr bald nicht mehr aus dem Sinn geht. Für Camryn beginnt die aufregendste – und leidenschaftlichste – Zeit ihres Lebens …
(Quelle: Blanvalet)

Meine Meinung:
Camryn ist 20 und ziemlich genervt von ihrem Leben. Alles geht den Bach runter und sie möchte so nicht mehr weitermachen. Also entschließt sie sich sich einfach in den Bus zu setzen, auszubrechen. Vielleicht kann sie so Pläne schmieden wie es weitergeht in ihrer Zukunft.
Auf ihrem Trip lernt sie Andrew kennen, der sich einfach neben sie setzt und vor allem der Interesse an ihr zeigt. Und obwohl Camryn sich geschworen hat sie würde sich nie wieder verlieben gefällt es ihr mit ihm zusammenzusein. Doch leider hat der Trip mal ein Ende. Angekommen an der Endstation entschließen sich Camryn und Andrew ihr ganz eigenes Abenteuer zu beginnen. Mit einem Chevy Chevelle, einer Gitarre und ein wenig Gepäck beginnt eine Reise, die beide mit ihrer Vergangenheit aufräumen lässt …

Der New Adult Roman „Wenn du mich küsst, dreht die Welt sich langsamer“ stammt von der Autorin Jessica Redmerski. Der Klappentext hat mich hier sehr angesprochen und so war ich gespannt darauf was mich wohl im Inneren des Buches erwarten würde.

Die beiden Protagonisten haben mir wirklich sehr gut gefallen.
Camryn ist 20 Jahre alt und sehr verschlossen. Das Schicksal hat es bisher nicht wirklich gut mit ihr gemeint. Sie wirkt unzufrieden, wie als wäre sie noch nicht in ihrem Leben angekommen. Camryn empfand ich aber auch als mutig, denn wer setzt sich schon einfach in einen Bus und bricht quasi aus seinem Leben aus? Sie tut es und ich fand es gut.
Andrew ist ein Traum von einem Typen. Er hat seine ganz eigene Probleme, versucht diese aber hinter seiner lockeren und witzigen Fassade zu verstecken. Wenn er austaucht geht die Sonne auf, er hat eine unglaubliche Präsenz und ich war begeister von ihm.
Die beiden passen wirklich gut zusammen. Ihre Beziehung zueinander ist wirklich schön beschrieben. Andrew lockt Camryn aus hinter ihrer Mauer hervor aber auch sie hat einen gewissen Einfluss auf ihn.

Der Schreibstil der Autorin ist angemessen gut zu lesen und flüssig. Sie schreibt verständlich und nachvollziehbar.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Camryn und Andrew. Beide erzählen in der Ich-Perspektive, so lernt man sie sehr gut kennen und verstehen.
Die Handlung ist jetzt nichts unbedingt Neues. Es geht emotional und romantisch zu aber auch das Drama fehlt nicht. Die Story ist sehr gut verpackt und entwickelt sich ziemlich spannend. Allerdings kurz vor Ende wurde das Drama dann doch etwas zu viel. Das was die Autorin da anreißt passt irgendwie so rein gar nicht zum Gesamtgeschehen.

Das Ende war leider auch nicht so ganz mein. Es wirkt zu kurz, zu überstürzt und passt für mich persönlich nicht wirklich, was ich doch schade fand, da mir das Buch sonst ganz gut gefallen hat.

Fazit:
Kurz gesagt ist „Wenn du mich küsst, dreht die Welt sich langsamer“ von Jessica Redmerski ein doch recht guter New Adult Roman.
Sympathische Charaktere, der gute Stil der Autorin und eine Handlung, die alles drin hat was das Leserherz begehrt, konnten mich, abgesehen vom doch zu kurzem Ende, unterhalten und haben mir schöne Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 11.09.2014
So riecht Glück
Cirici, David

So riecht Glück


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Ein Hundeleben oder: Gib die Hoffnung niemals auf!
Während eines Bombenhagels verliert Hund Locke sein Zuhause und die Menschen, die er liebt. Um zu überleben, muss er fliehen und dramatische Zeiten als Streuner, Zirkus- und Wachhund durchmachen. Doch Locke glaubt fest an ein Wiedersehen mit »seinen Menschen«, besonders den Kindern Janinka und Mirek. Voller Hoffnung und unermüdlich macht er sich in der in Schutt und Asche liegenden Stadt auf die Suche nach den beiden.
(Quelle: Dressler)

Meine Meinung:
Es herrscht Krieg. Durch einen Bombenangriff verliert Locke seine Familie, die Menschen die sich um ihn gesorgt haben. Von nun an muss er irgendwie alleine klarkommen. Er lernt eine andere, ebenfalls verlassene, Hundegruppe kennen und schließt sich ihnen an. Jetzt heißt es wo bekomme ich Futter her, wo kann ich sicher schlafen und wie werde ich Flöhe wieder los für Locke.
Doch schnell merken die Hunde, dass die Menschen sehr aggressiv und böse geworden sind, sie müssen weiterziehen. Dabei wird die Gruppe immer kleiner. Und außerdem ist Locke ja auch noch auf der Suche nach seinen Kindern.
Wird er Erfolg haben?

Das Kinderbuch „So riecht Glück“ stammt vom Autor David Cirici. Laut Verlag ist es für Kinder in einem Lesealter von circa 9-11 Jahren geeignet.

Der „Protagonist“ in diesem Buch ist kein Mensch, sondern ein Hund namens Locke. Er ist ein Mischling und äußerst liebevoll beschrieben. Locke verliert seine Menschen und muss sich alleine durchschlagen. Dabei gibt er niemals auf, er ist immer voll Hoffnung, dass doch noch alles wieder gut werden wird. Locke ist eine treue Seele.

Der Schreibstil des Autors ist leicht zu verstehen und man kommt so auch flüssig durch die Seiten. Er beschreibt die Szenen ziemlich bildhaft und beispielsweise die Gerüche kann man als Leser beinahe schon riechen. Unterstützt wird das Geschriebene durch sehr schöne Illustrationen, beispielsweise der kleine Hund immer zu Beginn eines Kapitels.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Locke in der Ich-Perspektive. Man erlebt als Leser seine Abenteuer hautnah mit.
Die Handlung erzählt Lockes Geschichte. Das Thema Krieg wird gut an den Leser gebracht. Allerdings ist es doch auch sehr bedrückend und ich denke gerade jüngere Leser sollten hier nicht alleine sein. Es ist schon ziemlich hart wie das Gefangenenlager oder auch die Misshandlungen beschrieben werden.
Und dennoch, trotz der teilweise sehr bedrückenden Stimmung, es schimmert immer wieder Hoffnung durch. Locke lässt den Kopf niemals hängen.
Die Treue des Hundes seiner Familie gegenüber wird hier sehr schön zum Ausdruck gebracht. Und auch Hundefreundschaften dürfen natürlich im Buch nicht fehlen.

Das Ende ist sehr schön. Es stimmt hoffnungsfroh und passt einfach sehr gut zur Gesamtgeschichte um den Hund Locke.

Fazit:
Zusammenfassend gesagt ist „So riecht Glück“ von David Cirici ein doch recht anspruchsvolles Kinderbuch.
Ein Hund als Protagonist, der flüssig lesbare gut zu verstehende Stil und die etwas bedrückende aber immer mit Hoffnung durchtränkte Handlung konnten mich hier vollends überzeugen, regen aber auch zum Nachdenken an.

Bewertung vom 11.09.2014
Was die Welle nahm
Kissel, Vera

Was die Welle nahm


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Wenn die Wahrheit anders ist, als du glaubst.
Ausschlafen, schwimmen, rumhängen. Eigentlich könnte der 14-jährige Lukas tun, was er will. Doch zu sehr beschäftigt Lukas der Gedanke an seinen Vater, der beim schrecklichen Tsunami vor zehn Jahren ums Leben kam - und viel mehr noch die Frage, warum niemand über den Vater spricht. Es ist, als hätte es ihn nie gegeben. Auf der Suche nach einer Erklärung entdeckt Lukas etwas, das ihn zunächst völlig aus der Bahn wirft.
(Quelle: Dressler)

Meine Meinung:
Lukas ist 14 Jahre alt und er vermisst seinen Vater. Dieser kam vor 10 Jahren bei dem verheerenden Tsunami ums Leben. Mit seiner Mutter lebt er in Berlin-Neukölln, doch mit ihr über den Vater reden kann er nicht. Es gibt auch keine Fotos oder andere Erinnerungsstücke. Nur ein längst verwachsenes Foto nennt Lukas sein Eigen. Als seine Mutter mit ihrem Freund Urlaub macht stellt Lukas Nachforschungen an. Doch ist er wirklich bereit für das, was er herausfindet?

Das Jugendbuch „Was die Welle nahm“ stammt von der Autorin Vera Kissel. Es ist das erste Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt darauf, denn wer hat die Bilder nicht vor Augen, wie sich damals diese riesige Welle ihren Weg ins Landesinnere bahnte. Allerdings geht es hier nicht um den Tsunami direkt, sondern um die Auswirkungen danach.

Der Protagonist Lukas ist 14 Jahre und eigentlich ein ganz normaler Teenager in Berlin-Neukölln. Er grübelt ziemlich viel und ist ziemlich leicht beeinflussbar. Beim Tsunami damals hat Lukas seinen Vater verloren. Er trauert, immer wieder fragt er sich „Was wäre wenn…?“ Ich fand Lukas sympathisch, konnte mich gut in ihn hineinversetzen.

Auch die anderen Figuren, wie seine Mutter Anja, die kein Wort über ihren damaligen Mann verliert und längst einen neuen Freund hat, sind gut gezeichnet.

Der Schreibstil der Autorin ist zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig. Sie verwendet teils kurze knappe Sätze, manchmal auch nur ein Wort, und es fehlen des Öfteren Satzzeichen. Wenn man sich aber daran gewöhnt hat kommt man sehr flüssig und gut voran.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Lukas. Man bekommt so einen sehr guten Einblick in seine Gefühlswelt, lernt ihn kennen und kann seine Handlungen nachvollziehen und verstehen.
Die Handlung strotzt jetzt nicht vor übermäßiger Spannung. Es ist eher das Emotionale, das den Leser hier gefangen nimmt. Man begleitet Lukas auf der Suche nach Antworten, fühlt mit ihm, ist bewegt von dem was er herausfindet.

Das Ende hat mir gefallen. Es ist ein guter Abschluss, macht das Buch rund. Es hat mich bewegt zurückgelassen.

Fazit:
Kurz gesagt ist „Was die Welle nahm“ von Vera Kissel ein authentisches Jugendbuch.
Der sympathsiche Protagonist, ein eher gewöhnungsbedürftiger aber dann wirklich guter Stil und eine Handlung, die emotional ist haben mich bewegt und vollkommen überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

Bewertung vom 07.09.2014
Schuld
Poppe, Grit

Schuld


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Als Janas Vater in Berlin eine neue Stelle bekommt zieht sie zusammen mit ihren Eltern vom Land in die Hauptstadt. Doch für Jana ist dies alles andere als leicht. Sie findet in der Schule kaum Anschluss, ist sie doch für alle immer nur das Landei.
Nur einer nimmt Jana in Schutz, Jakob. Das verwundert Jana, hat sie doch eigentlich gar nichts mit ihm zu tun. Außerdem seine Familie will doch eh weg, hat einen Ausreiseantrag gestellt. Janas Eltern ist Jakob ein Dorn im Auge, sind sie doch DDR treue Bürger, die nichts gegen das Regime sagen.
Und doch verbringen Jana und Jakob immer mehr Zeit miteinander, er öffnet ihr mehr und mehr die Augen was wirklich in der DDR passiert. Er übt offen Kritik am Land und bekommt die Auswirkungen zu spüren, landet im Gefängnis deswegen.
Haben Jana und Jakob eine Chance? Wie wird es weitergehen mit den beiden?

Das Jugendbuch „Schuld“ stammt von der Autorin Grit Poppe. Sie hat bereits andere Bücher veröffentlicht, ebenfalls mit dem Thema DDR, für mich war dies das erste Buch von ihr. Aber mit großer Sicherheit war es nicht das letzte.

Jana ist 15 Jahre alt und soweit ein normales junges Mädchen. Sie lebt in der ehemaligen DDR, geht dort zur Schule. In Berlin ist sie neu und tut sich schwer Anschluss zu finden. Ihre Eltern sind treue DDR Bürger, üben keine Kritik an der Regierung, eher im Gegenteil. Ihnen ist alles, was passiert recht so wie es ist. Zu Jakob fühlt sich Jana hingezogen, ihren Eltern ist er eher ein Dorn im Auge.
Jakob ist Janas Klassenkamerad. Er ist ein richtiger Rebell, lehnt sich gegen das DDR-Regime auf wo er nur kann. Jakob will frei sein, reisen und nicht so eingesperrt wie in der DDR. Seine Familie hat bereits einen Ausreiseantrag gestellt. Er übt sogar öffentlich Kritik an der Regierung. Die Folge davon bekommt er hautnah zu spüren, muss sogar ins Gefängnis dafür.

Die anderen im Buch vorkommenden Figuren spielen nur am Rande eine Rolle. Einzig Janas Vater nimmt eine größere Rolle ein. Diese ist gut dargestellt und seine DDR Ergebenheit kommt glaubhaft rüber.

Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und flüssig zu lesen. Es ist alles gut zu verstehen und man kommt gut durch die Seiten.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Jana und Jakob. Zwischendrin gibt es kursive Passagen, diese spielen sich in der Gegenwart, dem heute, nach dem Mauerfall, ab und schildern Janas Erlebnisse.
Die Handlung fesselt in dem Sinne, dass man sich alles was damals passiert ist sehr gut vorstellen kann. Es ist interessant zu lesen was auch hinter den Kulissen abging damals. Und gerade ich als DDR Kind, die 7 Jahre in der DDR gelebt hat, war es eine Reise in die Vergangenheit. Zwar kann ich mich nicht mehr an alles erinnern, doch die Zeit, in der das Geschehen spielt, ist mir noch geläufig. Die Geschehnisse sind wirklich gut wiedergegeben, auch wenn es sicherlich kein einfacher Inhalt ist.
Es ist alles nachvollziehbar, besonders auch dadurch, dass es am Ende des Buches ein Glossar gibt, wo die wichtigsten Begriffe erläutert werden.

Das Ende hat mir gefallen. Es ist zwar etwas vorhersehbar aber mich persönlich hat dies nicht gestört. Es rundet das Buch sehr gut ab und lässt den Leser zufrieden zurück.

Fazit:
Alles in Allem ist „Schuld“ von Grit Poppe ein Jugendbuch das die Geschehnisse der DDR sehr gut wiedergibt.
Authentische Charaktere, der jugendliche Stil und eine Handlung, die fesselt aber auch nachdenklich stimmt, haben mich hier vollends überzeugt.
Klar zu empfehlen!