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Bewertungen
Insgesamt 495 BewertungenBewertung vom 28.08.2020 | ||
Ich hoffe, ich versau das! (eBook, ePUB) Kyle Cease war mir vor der Lektüre seines Buchs „Ich hoffe, ich versau das“ kein Begriff. Allerdings muss ich sagen, dass er mir auch hinterher vermutlich nicht in (guter) Erinnerung bleiben wird. Er ist Schauspieler, Comedian und inzwischen Motivationscoach und Vortragsredner. Und nach zwei Filmen und mehreren Comedy Alben hat er beschlossen, auch noch zu schreiben. Nach der Lektüre seines ersten Buchs (inzwischen hat er mit „Illusion of money“ zumindest auf englisch nachgelegt) bin ich mir nicht sicher, ob das die beste Entscheidung war und ob er nicht besser bei seinem Leisten hätte bleiben sollen. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.08.2020 | ||
Heinrich Heine war ab 1831 als Journalist in Paris tätig und daher vor Ort, als dort 1832 die Cholera ausbrach. Als Journalist befasste er sich mit der Epidemie, denn er blieb auch noch in Paris, als alle, die es sich leisten konnten, die Stadt verlassen hatten. Allerdings nicht, weil er besonders mutig war, sondern, wie er sagte: „ehrlich gesagt, ich war zu faul“. So bekam er einen direkten Einblick in die Krankheit und das Sterben, das er auf wenigen Seiten schildert. Er schildert die Geschehnisse journalistisch-nüchtern und weitgehend deskriptiv, nicht wertend. |
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Bewertung vom 27.08.2020 | ||
No Sound - Die Stille des Todes / Caleb Zelic Bd.1 Caleb Zelic und sein bester Freund Gary Marsden arbeiten zusammen als Privatermittler. Jetzt ist Gary tot, seine Ermordung erinnert an eine Exekution. Caleb hat seine Leiche gefunden und gerät sofort in den Fokus der ermittelnden Polizisten. Hatte Gary Geheimnisse? Schließlich wurde schon früher gegen den Polizeibeamten ermittelt – damit fängt das Buch „No sound“ von Emma Viskic an. Aus dem Klappentext war klar, dass Caleb gehörlos ist, was zum ersten Mal erst am Ende des ersten Kapitels zur Sprache kommt. Das gibt dem Buch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal gibt, denn ich kann mich nicht erinnern, schon einmal einen Thriller mit einem gehörlosen Ermittler gelesen zu haben. |
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Bewertung vom 25.08.2020 | ||
Ans Vorzelt kommen Geranien dran / Online-Omi Bd.14 Rüstige Rentner auf Campingtour |
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Bewertung vom 21.08.2020 | ||
Silvertjärn ist eine Geisterstadt in der nordschwedischen Provinz Norrland. Ein Lost Place, seit vor 60 Jahren alle Bewohner bis auf ein Baby und eine gesteinigte, an einen Marterpfahl gebundene Frau, spurlos verschwunden sind. Alice Lindstedt, Absolventin der Stockholmer Filmhochschule macht sich mit Freunden und ehemaligen Kommilitonen auf den Weg dorthin, um einen Dokumentarfilm zu drehen. Und um etwas über ihre Großmutter zu erfahren, die aus dem Dorf stammt, es aber zu der Zeit, als es verlassen wurde, schon in Stockholm gelebt hat. So fahren Alice, Tone, Emmy, Max und Robert gemeinsam mit zwei Autos in die abgelegene Provinz, versorgt mit Proviant, Filmausrüstung und Walkie-Talkies, denn eines ist klar: so weit ab vom Schuss werden sie keinen Handy-Empfang haben. Was zu Anfang aussieht wie eine eher harmlose Expedition in die Vergangenheit, kippt sehr schnell. Alle fünf haben das Gefühl, in dem verlassenen Dorf nicht allein zu sein. Und auch die Stimmung zwischen den eigentlich befreundeten Personen wird nach und nach schlechter. Misstrauen und alte Feindschaften brechen aus und die Geschichte des Dorfes spielt mit der Zeit nur noch eine untergeordnete Rolle, vor allem, als die erste aus der Gruppe tot ist. |
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Bewertung vom 21.08.2020 | ||
Mami kann auch anders / Tagebuch einer gestressten Mutter Bd.3 „Mami kann auch anders“ von Gill Simms ist nach „Mami muss mal raus“ und „Mami braucht ՚nen Drink“ schon der dritte Band der Reihe um Ellen und ihre Familie. Die anderen beiden kenne ich nicht, hatte aber keine Probleme, das Buch zu verstehen. |
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Bewertung vom 21.08.2020 | ||
„Divided States of America“, das Buch von Claudia Kern ist 2017 erschienen, kurz nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA gewählt wurde. Im Buch heißt da Staatsoberhaupt Johnson, aber jeder Leser weiß direkt, wie der Hase läuft, die Parallelen sind unübersehbar. Brutaler Wahlkampf eines Nicht-Politikers führt zu dessen Amtseinführung. Ahnung hat er keine, statt mit Kompetenz spaltet er das Land mit Populismus und schart rechte Wähler um sich und steuert mit dem ganzen Land im Schlepptau auf eine große Katastrophe zu. Aus den Vereinigten Staaten werden sehr schnell gespaltene (divided) Staaten. |
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Bewertung vom 18.08.2020 | ||
Selten habe ich einen Thriller gelesen, der für mich so schleppend in Fahrt kam wie „Feuerland“ von Pascal Engman. Und nicht nur einmal habe ich überlegt, das Buch einfach ungelesen beiseite zu legen. Die verschiedenen Handlungsstränge, die der Autor spinnt, fand ich zuerst äußerst unspannend und sie hatten auch anfangs überhaupt nichts miteinander zu tun. Zunächst ein Überfall auf einen Uhrenladen in Schweden, dann eine Menge Privatleben der Menschen, die später tragende Rollen einnehmen werden (und von denen jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat), dann verschwinden zwei Geschäftsmänner und zu guter Letzt findet auch eine Klinik für illegale Organtransplantationen ihren Platz in der Geschichte. Mehr möchte ich zur Geschichte an sich gar nicht sagen, um nicht zu spoilern. |
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Bewertung vom 14.08.2020 | ||
How to Be Gay. Alles über Coming-out, Sex, Gender und Liebe „Ihr seid keine Außenseiter, sondern Teil einer großen Gemeinschaft. Sogar einer wunderbaren Gemeinschaft.“ – Diesen Satz in Juno Dawsons Buch „How to be gay. Alles über Coming Out, Sex, Gender und Liebe“ finde ich wichtig und ganz wunderbar. Das Buch ist aber natürlich keine Bedienungsanleitung, weder für das Leben als LGBTQ+-Mensch, noch fürs Outing oder für Angehörige/Freunde/Bekannte für den täglichen Umgang. Denn tatsächlich ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität und Geschlechtsidentität etwas sehr Individuelles. Aber es gibt Probleme, die vermutlich fast jeder Betroffene hat und viele sind sicher froh, dass sie in diesem Buch gesammelt und aufgearbeitet zu finden sind. |
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Bewertung vom 11.08.2020 | ||
Kalt flüstern die Wellen / Ben Kitto Bd.3 „Neuankömmlinge haben es verdient, dass man sie herzlich aufnimmt“ – irgendwie klappt das auf der kornischen Insel St. Agnes (die wildeste und geheimnisvollste der Scilly-Inseln) nicht mehr so wirklich gut, zumindest nicht in „Kalt flüstern die Wellen“ von Kate Penrose, dem dritten Band der Reihe um den Ermittler Ben Kitto. Die Geschichte beginnt am 5. November. Guy-Fawkes-Night oder Bonfire Night (dem 5. November), Ben Kittos 35. Geburtstag. Der Tag wird traditionell mit Feiern, Feuer und Feuerwerk begangen. Hier nimmt er aber ein jähes Ende, als in der Asche einer heruntergebrannten Feuerstelle menschliche Überreste gefunden werden. Schnell stellt sich heraus, dass der Tote ein „Eindringling“ in die Idylle der Insel war. Und auch weitere „Zugereiste“ werden bedroht, Nachrichten in kornischer Sprache machen klar: Fremde sind hier nicht willkommen. Und selbst Ben, der ursprünglich von der Insel stammt, ist nicht sicher, denn er hat lange auf dem Festland gelebt und gehört nicht mehr wirklich zur verschworenen Gemeinschaft der alteingesessenen Insulaner, aber „Die Gemeinschaft überlebt nur, wenn wir uns gegenseitig unterstützen.“ |
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