Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Igelmanu
Wohnort: 
Mülheim

Bewertungen

Insgesamt 989 Bewertungen
Bewertung vom 08.04.2020
Die Bewegungs-Docs - Bewegung als Medizin
Hümmelgen, Melanie;Riepenhof, Helge;Sturm, Christian

Die Bewegungs-Docs - Bewegung als Medizin


ausgezeichnet

»Sport gilt heute als ideales Allheilmittel, das kostengünstig und frei von unerwünschten Nebenwirkungen ist und umfassend wirkt. Denn Bewegung ist nicht nur Therapie, sondern auch Prophylaxe und Jungbrunnen zugleich. … Wer regelmäßig und auf gesunde, richtig dosierte Weise aktiv wird, reduziert das Risiko für eine Vielzahl von Leiden, Beschwerden und handfesten Krankheiten in einem Abwasch.«

Eins gleich zu Beginn: Die TV-Serie kenne ich nicht, habe noch nicht einmal davon gehört. Das Buch fiel mir durch den Titel auf, dem ich von Herzen zustimme. Bewegung als Medizin – ein guter Ansatz. Und ich weiß aus Erfahrung: Wenn ich wochenlang sportlich auf Eis gelegt werde, dann tut mir das nicht gut. Was also tun, wenn wie in der aktuellen Situation kein Gang ins Fitnessstudio, in die Sporthalle oder ins Schwimmbad möglich ist? Wenn nicht mal ein Lauf durch den Park gemacht werden kann, weil die Grünanlagen im Umkreis gesperrt sind?
Ich erhoffte mir von dem Buch ein paar Tipps, um Bewegung in meinen Home-Office-Alltag zu integrieren – und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Buch richtet sich an Interessierte jeden Fitnessgrads. Zu Beginn führt einem ein kurzer Test vor Augen, wo man steht und in welchem Bereich man vielleicht besonders „nachbessern“ sollte. Außerdem gibt es reichlich Grundlagen. Dabei geht es zunächst darum, noch mal ganz deutlich zu machen, wie wichtig Bewegung ist, dass wirklich jeder von einem bewegteren Leben profitieren kann und dass es für einen Start nie zu spät ist.

Es folgen anatomische Grundlagen. Die sind sehr interessant und leicht erkennt man, wo man in der Vergangenheit beim Training womöglich Fehler gemacht hat. Ich fand zum Beispiel alles zu den Themen Muskulatur, Triggerpunkte und Aktivitäten bei chronischen Schmerzen interessant. Mythen rund um den Sport werden entlarvt und Tipps zur gesunden Ernährung gibt es außerdem.

Nun ist es recht einfach, mit dem Sport zu beginnen, wenn man jung und fit ist. Was aber, wenn das Geburtsdatum schon ein bisschen weiter zurückliegt und man sich schon mit gesundheitlichen Problemen rumschlägt? Hier gibt das Buch reichlich Tipps. Häufige Krankheitsbilder werden aufgeführt und erklärt und mit Übungen zur Vorbeugung und Linderung/Heilung ergänzt.
Welches Training ist bei Arthrose angesagt? Was hilft den Bandscheiben oder senkt den Blutdruck? Wie beugt man einer Demenz vor oder senkt seinen Blutzuckerspiegel? Training mit Osteoporose, Übungen gegen Kopfschmerzen… ich habe viele wertvolle Tipps mitgenommen.

Gut gefiel mir auch, dass zwar die Wichtigkeit regelmäßiger Bewegung betont wird, gleichzeitig aber auch darauf geachtet werden muss, dass die guten Vorsätze durchführbar bleiben. Mir half da zum Beispiel die Aussage, dass selbst kleine Bewegungseinheiten wertvoll sind. Entsprechend gibt es Tipps, wie sich einfach mehr Bewegung in den Alltag einbauen lässt. Wie kann man zwischendurch üben, wie im Büro? Und wie kämpft man den inneren Schweinehund nieder?

Das Beste (für mich) kommt dann mit dem Praxisteil. Da gibt es Übungsprogramme in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, umfangreich oder auch für wenig Zeit. Ideal, gerade jetzt: Die Übungen kann man ganz einfach zuhause durchführen und es werden keine weiteren Materialien benötigt. Einfach, aber effektiv. Es gibt eine ganze Reihe Übungen für Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer, gut erklärt und mit zusätzlichen Abbildungen versehen. Bei sämtlichen Übungen gibt es Trainingsempfehlungen für Anfänger, Fortgeschrittene und Könner. Komplette Workouts und Mini-Programme runden alles perfekt ab.

Mein Home-Office-Tag wurde heute ergänzt durch Zähneputzen auf einem Bein, Kniebeugen vor dem Kühlschranköffnen und einem Workout in der Mittagspause. Ich fühle mich gut und glaube, das Buch wird mir noch gute Dienste leisten.

Fazit: Auf in ein bewegtes und gesünderes Leben! Dieses Buch hilft mit einer Menge hilfreicher Tipps und gut umsetzbarer Workouts.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.04.2020
Spur der Schatten / Leander Lost Bd.2
Ribeiro, Gil

Spur der Schatten / Leander Lost Bd.2


ausgezeichnet

»Ich hoffe, die Geschwindigkeit beunruhigt Sie nicht?«
»Nein. Ab hundert sind die Airbags ohnehin nutzlos. Ob wir bei 120 oder 160 Stundenkilometern verunglücken, ist dann nur noch von statistischem Interesse.«

Nein, mit ihrer Raserei kann Sub-Inspektorin Graciana Rosado ihren deutschen Kollegen Leander Lost nicht beeindrucken. Der von der Hamburger Kriminalpolizei an die Algarve ausgeliehene Ermittler überdenkt wirklich alles logisch und verfügt neben einigen besonderen charakterlichen Eigenschaften über einige höchst nützliche Fähigkeiten. Diese, sowie das Miteinander mit den anderen Protagonisten, bilden einen wichtigen Pfeiler der in meinen Augen großartigen Krimireihe. Die Fälle selbst stehen aber auch nicht nach.

Der aktuelle Fall startet mit dem Verschwinden einer Kollegin. Wurde sie entführt? Ermordet? Das Ermittlerteam findet Spuren, aber weit und breit kein Motiv. Und sicher konnte keiner von ihnen zu Beginn ahnen, welche Kreise die Ermittlungen ziehen werden. Hintergründe lassen sich in Portugals Kolonialzeiten sowie bei realen, teils historischen Persönlichkeiten finden, aber weiter will ich nichts verraten, jeder Leser sollte sich überraschen lassen. Auf jeden Fall wird es spannend!

Leander Lost sorgt dafür, dass es der Auflösung des Falls nicht an Logik mangelt. Sowohl bei seinen Kolleginnen und Kollegen als auch im Umkreis finden sich vielschichtige und interessante Charaktere, deren Entwicklung ich gerne verfolge. Dazu die Beschreibungen von Landschaft, Orten, Speisen und anderem Landestypischen… eine schöne Gedankenreise, gerade in Zeiten wie diesen. Dieser zweite Band der Reihe kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, alles was man wissen muss, wird kurz erklärt.

Fazit: Handlung, Spannung und Charaktere haben mich wieder voll überzeugt. Leander Lost ist schon jetzt zu einem meiner absoluten Lieblingsermittler geworden.

Bewertung vom 29.03.2020
Das ist doch der Gipfel
Lesti, Andreas

Das ist doch der Gipfel


sehr gut

»Am Ende ergibt sich ein Bild von den Alpen der Gegenwart, das ohne die Helden der Vergangenheit nicht verständlich wäre.«

Noch im 17. Jahrhundert war das Hochgebirge ein Angstraum. Man vermutete in den Höhen Monster und Drachen und ganz sicher würde jeder, der zu weit hinaufsteigen würde, dort den Tod finden. Im 18. Jahrhundert wandelte sich das Bild. Künstler und Literaten befassten sich mit den Bergen und wagemutige Pioniere strebten in die Höhe.

15 Porträts und Geschichten in diesem Buch befassen sich mit diesen ersten Bergsteigern. Dabei finden sich neben prominenten Namen wie z.B. Goethe oder Alexander von Humboldt, auch viele unbekannte oder vergessene. Ich lernte faszinierende Persönlichkeiten kennen und staunte, wie viele von Bedeutung für die Welt des Bergsteigens es doch gibt.

Die Geschichten beginnen in den Alpen, erstrecken sich aber auch auf andere Gebirge der Welt. Die Themen zeigen eine ähnliche Vielfalt. So erfährt man beispielsweise, wo Goethe wandelte und welche Berge ihn inspirierten. Man reist mit Humboldt auf den Teide und verfolgt die Reise der ersten Gruppe Pauschaltouristen durch die Alpen im Sommer 1863.
Auch Vierbeiner haben ihren Platz im Buch. Hündin Tschingel war im Sommer 1869 das erste weibliche Wesen auf dem Gipfel des Monte Rosa und zementierte in den folgenden Jahren ihren Ruf als erfolgreichster Hund der Alpingeschichte.
Wer hat schon von Theodor von Lerch gehört? Kaum jemand in den Alpen kennt seinen Namen, in Japan jedoch wird er in einem Atemzug mit Mozart genannt. Er ist dafür verantwortlich, dass ein kleiner Ort namens Takata heute als „Wiege des japanischen Skilaufs“ gilt.
Das Buch endet nicht mit den ganz frühen Pioniertaten, sondern befasst sich auch mit modernen. So ist z.B. ein Kapitel Wanda Rutkiewicz gewidmet, die zwischen 1973 und 1992 mehrere Rekorde im Frauen-Bergsteigen erzielte, unter anderem war sie die erste Europäerin auf dem Mount Everest und die erste Frau überhaupt auf dem K2.
Fesselnd auch Aktionen wie die erste komplette Alpenlängsdurchquerung in nur 40 Tagen oder die erste Skiabfahrt von über 8.000 Metern.

Am Ende der Kapitel gibt es Listen zu interessanten Themen, z.B. die Geschichte der Höhenweltrekorde oder Skiabfahrten an 8.000ern. Welche großen Alpengipfel wurden bis zum Jahr 1800 bestiegen? Welche Menschen waren zuerst auf den 8.000ern und wer schaffte es als erstes, sie alle zu besteigen?

Viel zu schnell ist das Büchlein gelesen. Das war für mich auch das einzige Manko. Ich mag Geschichten über Pioniere und hier erfuhr ich so viel Interessantes und Neues, dass ich am Ende mancher Kapitel traurig war, dass es schon zum nächsten weiterging. Natürlich gibt es ein Literaturverzeichnis am Ende, das auf Stoff zum Weiterlesen hinweist, aber ich habe mich schon gefragt, ob ein paar Seiten mehr nicht möglich gewesen wären.

In der Summe ergibt sich ein hochinteressantes Buch für jeden, der sich für Berge, das Bergsteigen und Pioniere interessiert. Der Einband unterstreicht den hochwertigen Eindruck, das Buch eignet sich also auch gut als Geschenk.

Fazit: Pioniere des Bergsteigens. Wer glaubt, mit Namen wie Hillary und Messner die wichtigsten zu kennen, wird staunen. Spannend und unterhaltsam.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.03.2020
Blutrausch
Sturm, Andreas M.

Blutrausch


ausgezeichnet

»Karin war sprachlos, mit dieser Wendung hatte sie nicht gerechnet. Ein leises Grauen wuchs in ihr und die Härchen auf ihren Armen richteten sich auf.«

Karin Wolf, Kriminalhauptkommissarin aus Dresden, hat in ihrer Laufbahn schon viel erlebt und gesehen, aber was der Gerichtsmediziner ihr gerade berichtet hat, schockiert sie zutiefst. Und ihre Erfahrung sagt ihr, dass der Mörder, auf dessen Spuren sie nun ist, sein blutiges Werk noch lange nicht beendet hat.

Endlich geht die Wolfsjagd weiter! Ich hatte mich sehr auf den neuesten Band aus der Reihe rund um die beiden Kommissarinnen Wolf und König gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Von der ersten Seite an baut der Autor ein hohes Spannungslevel auf und hält es bis zum Ende. Kurze Kapitel aus wechselnden Perspektiven sorgen für Tempo und trugen bei mir dazu bei, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen mochte. Als Leser nähert man sich – so wie das Ermittlerteam – Schritt für Schritt dem Täter und als man ihn endlich identifiziert hat, ist immer noch das Wettrennen um die letzten Opfer offen. Fatal ist: Eines der Opfer, ein windiger Anwalt mit miesen Geschäften, hat sicher den Hass vieler Menschen auf sich gezogen, aber das trifft auf andere Opfer nicht zu. Überhaupt stellt sich die Frage nach Gemeinsamkeiten. Muss sich am Ende ganz Dresden fürchten?

Zu den beiden Ermittlerinnen Karin Wolf und Sandra König, die nicht nur beruflich ein Paar sind, gesellt sich erneut Oberkommissarin Heidelinde Grün. Ihre Rolle ist weiter gewachsen, was mich sehr gefreut hat, da sie ein hochinteressanter Charakter ist. Zwei Kommissare plus der Gerichtsmediziner ergänzen das gut funktionierende Team. Sämtliche Charaktere sind sehr verschieden, haben Besonderheiten, sympathische Macken und Reibungspunkte. Das Verhältnis von Krimi- und Nebenhandlung fand ich stimmig, die privaten, menschlichen Seiten der Ermittler finden ihren Raum, verdrängen aber nicht die eigentliche Handlung.

Obwohl dies bereits der sechste Band der Reihe ist, kann er ohne Kenntnis der Vorgänger gelesen werden. Ich hatte wieder viel Spaß und freue mich schon jetzt auf Band 7.

Fazit: Die Reihe ist einfach super! Spannend, toll geschrieben und mit interessanten Charakteren.

Bewertung vom 16.03.2020
Kreizkruzefix
Pfundmeier, Monika

Kreizkruzefix


sehr gut

»Herrschaft, Theres, jetzt hör halt auf. Wir sind in Oberammergau. Du glaubst doch nicht, hier setzt auch nur einer sich gezielt damit auseinander.«

Oberammergau im Mai 2020. In der kleinen Gemeinde in Oberbayern bereitet man sich auf den Start der Passionsspiele vor. Eine höchst traditionelle Angelegenheit, wie ohnehin fast alles dort. Nicht wenige der Einwohner stehen neuen Dingen skeptisch gegenüber, was auch Theres Hack zu spüren bekommt. Die Metzgerin und Jägerin hat ein paar Jahre in Wien verbracht und versucht nun, den drohenden Bankrott der väterlichen Traditionsmetzgerei abzuwenden, indem sie (für viele im Ort zu radikal) auf einen modernen Betrieb mit Schwerpunkt auf Bio und Nachhaltigkeit umstellt. Auch die Eheleute Thaller, die soeben grausam ermordet aufgefunden wurden, waren mal Landwirte und stellten (ebenfalls kurz vorm Bankrott) ihren Betrieb auf „hippe“ Ginproduktion um.

Theres, die neben dem Schlachten und Jagen auch noch gerne ermittelt, fordert von den Kommissaren vor Ort, sich bei ihrer Arbeit auf neumodisches Terrain zu begeben. Die Opfer planten eine Online-Kampagne, eine Influencerin läuft durch den Ort – da prallen im wahrsten Sinn des Wortes Welten aufeinander.

Diese Gegensätze ziehen sich dann auch durch das ganze Buch. Immer wieder geht es um Traditionen und Veränderungen, um die Frage, was man bereit ist, für seine Pläne zu tun und wie viel Toleranz man Menschen gegenüber aufbringt, die in irgendeiner Art „anders“ sind. Ist die Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen, vorhanden oder wird die Notwendigkeit verneint? Für mich sind das interessante und wichtige Fragen und ich fand sie im Buch gut herausgearbeitet.

Daneben gibt es natürlich noch die Krimihandlung. Der Start ins Buch gefiel mir leider nicht, ich fand da Theres Handeln viel zu überzogen und unglaubwürdig. Sicher, man sollte gleich merken, was für eine starke Frau sie ist, aber weniger hätte ich hier als mehr empfunden. Zum Glück war damit aber recht schnell Schluss und ab ca. Seite 25 konnte ich das Buch genießen. Da gab es zwischendurch Kapitel aus Täterperspektive und gekonnt wurden falsche Fährten ausgelegt. Zum Ende hin kam noch mal Spannung auf und alles wurde schlüssig aufgelöst.

Neben Theres (mit der ich mich immer mehr anfreundete) gibt es weitere interessante Charaktere. Natürlich die Kommissare, aber auch Theres Vater, einen äußerst traditionsbewussten Menschen, der seine Tochter zwar liebt, sich mit ihrem Lebensstil aber mehr als schwertut. Oder den Dorfpfarrer, eine sympathische, weil sehr menschliche Person. Und schließlich eine junge Influencerin aus Hamburg, die in der Gemeinde auffällt wie der berühmte bunte Hund.

Das Buch hat in der aktuellen Situation noch eine zusätzliche Brisanz. Werden die Passionsspiele 2020 stattfinden? Das kann derzeit niemand sicher beantworten. Aufgrund eines Schwurs im Pestjahr 1633 wurden sie seitdem alle zehn Jahre aufgeführt, jeweils unter breiter Mitwirkung der Einwohner. Zu den letzten im Jahr 2010 kamen über eine halbe Millionen Besucher aus aller Welt.

Fazit: Uralttradition trifft auf Influencer. Dieser Krimi war spannend und unterhaltsam zugleich.

»Das war so klar! … Ganz ehrlich: Wieso kannst du nicht – wenigstens einmal wie jeder andere auch – nix Hirnrissiges machen?«

Bewertung vom 07.03.2020
Die Macht in dir
Zallinger, Gerhard

Die Macht in dir


weniger gut

»Das Nicht-Messbare, Nicht-Erklärbare überrascht uns mehr als jede noch so exotische Diagnose.«

Vegetatives Training, beruhend auf Selbsterfahrung und Selbstregulierung – ich hatte noch nie davon gehört, fand den Gedanken aber spannend. Und da ich mich ohnehin für medizinische Themen interessiere (auch aus persönlichen Gründen) ging ich mit großem Interesse an dieses Buch heran. Ich wollte es mögen. Leider klappte das nicht.

Der Autor ist promovierter Sportwissenschaftler. Er betreut als Coach unter anderem Leichtathleten und aktuell die österreichische Fußballnationalmannschaft. Ich fand, das klang vielversprechend.

In diesem Buch erzählt er sehr umfangreich über seine Methode, das vegetative Training. Über alles Mögliche, was Schmerzen und körperliche Probleme auslösen kann. Über die Probleme der Diagnose, nicht erfolgreiche Behandlungen und wo man stattdessen ansetzen sollte. Die Grundproblematik fand ich logisch und nachvollziehbar. Ich glaube auch, dass viele Beschwerden z.B. emotional verursacht sind. Und dass die innere Einstellung sehr wichtig für den Heilungsprozess ist. Das war überhaupt der Grund, weshalb ich mich für dieses Buch interessierte. Ich nahm an, hier würde man vielleicht erfahren, wie man seine Einstellung positiv beeinflussen kann. Und wie man dann so gestärkt seinen Heilungsprozess unterstützen könnte. Leider gab es aber nichts in der Richtung.

Zallingers Erklärungen empfand ich als ausschweifend und unkonkret. Mal waren sie stark wissenschaftlich, dann wieder philosophisch. In jedem Fall durchgehend theoretisch, es mangelte an Hinweisen zur praktischen Anwendung. Immer wieder suchte ich die gerade Linie, empfand alles als unstrukturiert und fragte mich, wann der Autor endlich zur Sache kommen würde.

Die immer wieder eingestreuten Erfahrungsberichte seiner Klienten (er nennt sie so) machten es auch nicht besser. Es tut mir leid, aber die Schilderungen der Sitzungen klingen für mich einfach nur unglaubwürdig und gestellt.
Die Klienten liegen auf dem Rücken, ihr Trainer fordert sie auf, sich auf irgendeine, nicht näher beschriebene Weise, zu bewegen. Er stellt irgendwelche Fragen und dann kommen den Klienten Erinnerungen hoch. Sie fangen an, zu zucken und sich wie unkontrolliert zu bewegen. Irgendwann stehen sie glücklich auf und fühlen sich wohl, erleichtert, schmerzfrei…
Und dann berichten sie. Wie langjährige Schmerzen auf wundersame Weise verschwunden sind. Alle Berichte klingen irgendwie ähnlich, allerdings schildert nur eine Klientin eine Erinnerung an ihre eigene Geburt…

Vielleicht tue ich der Methode unrecht. Ich bin neuen Wegen gegenüber eigentlich aufgeschlossen. Aber das hier erreicht mich so nicht und ich habe den Verdacht, dass das viele wissenschaftliche Gerede nur dazu dienen soll, dass ich die Berichte der Klienten glaube.

Fazit: So überzeugt mich die Methode nicht. Schade. Ich wollte das Buch mögen.

Bewertung vom 07.03.2020
Heilmittel, Partydroge, Teufelszeug
Hager, Thomas

Heilmittel, Partydroge, Teufelszeug


ausgezeichnet

»Schon im 3. Jahrhundert vor Christi Geburt waren sich die griechischen Ärzte darüber im Klaren, dass Opium ebenso gefährlich wie euphorisierend wirken konnte, und sie diskutierten, ob das Medikament den hohen Preis, den die Patienten zahlten, wert sei.«

Medikamente sind und waren schon immer von enormer Bedeutung für die Menschheit. Sie haben dafür gesorgt, dass wir immer älter werden und nicht mehr wie die Fliegen an Kinderkrankheiten, Infektionen und Verletzungen sterben. Zumindest in den wohlhabenden Ländern der Welt. 15 % der Weltbevölkerung in wohlhabenden Ländern konsumieren etwa 90 % der weltweiten Medikamente. Und das ist richtig, richtig viel. Allein die Pharmabranche in Deutschland setzte 2018 über 41,5 Mrd. Euro um. Der weltweite Umsatz mit Arzneimitteln lag 2018 bei insgesamt etwa 948,7 Mrd. Euro. (Quelle: BPI Pharma-Daten 2019)

Thomas Hager studierte Mikrobiologie und Immunologie. In diesem Buch stellt er die Biographie von 10 Medikamenten vor, die die Geschichte der Medizin verändert haben. Legale, meist verschreibungspflichtige Mittel stehen dabei im Fokus. Gleichzeitig blickt er auf die Entwicklung der Branche, die Medikamente herstellt.

Schon das erste Kapitel fesselte mich. Opium – seine Geschichte, seine Bedeutung, sowohl für die Menschheit als auch für die Wissenschaft. So führt Thomas Hager aus, wie Opium dazu beitrug, dass sich „die Medizin von einer Kunst zu einer Wissenschaft entwickelte“. Alle Arzneimittel haben zwei Gesichter. Sie können viel Gutes tun, aber auch großen Schaden anrichten. Bereits hier, im ersten Kapitel, wird das überdeutlich und man versteht, wie der Titel des Buchs zustande kam.

Und so interessant geht es weiter. Die Entwicklung der Schutzimpfungen schließt sich an und demonstriert, wie im Zusammenhang mit den ersten Pockenschutzimpfungen auch die ersten „klinischen Studien“ durchgeführt wurden. Weiter geht es über das erste Antibiotikum und die ersten Psychopharmaka bis hin zur aktuellen Königsklasse der Medikamente, den „Monoklonaren Antikörpern“.

Wer jetzt fürchtet, beim Lesen von chemischen Formeln erschlagen zu werden, kann sich entspannen. Alles ist sehr leicht und gut verständlich geschrieben, speziell die Ausflüge in die Geschichte habe ich trotz ernster Thematik als unterhaltsam empfunden. Umgekehrt bedeutet dies, dass Leser „vom Fach“ einiges an Tiefe fehlen könnte, die Zielgruppe liegt beim interessierten Laien.

Als solcher bekommt man einiges geboten. Ich fand es faszinierend, wie sich die Medizin wandelte, vom Ausprobieren hin zum gezielten Forschen, und wie oft Zufälle oder Fehler an bedeutenden Entdeckungen beteiligt waren. Auch die kritischen Worte, die der Autor immer wieder findet, gefielen mir sehr. So führt er beispielsweise aus, wie rentabel „Lifestyle Medikamente“ sind und wieso es für Pharmazeuten interessanter ist, Geld in die Entwicklung von Medikamenten gegen die Symptome des Alterns zu stecken als in die Suche nach neuen Antibiotika. Hager hat zwar nicht die Intention, mit der Keule gegen die Pharmabranche auszuteilen (sie leistet schließlich im wahrsten Sinne des Wortes lebensrettende Arbeit), aber manchmal wird die Medizin auch vom Marketing beeinflusst oder der Fortschritt aus Gewinnstreben ausgebremst.

Ein Blick in die Zukunft rundet alles ab. Hier habe ich staunend von der wachsenden Bedeutung von Biologika gelesen und von „digitalen Arzneimitteln“, bei denen z.B. Medikamente über Sensoren mit Computern verbunden werden. Da schwankt man zwischen Faszination und leichtem Grusel. Aber vermutlich werden wir solche Dinge in einigen Jahrzehnten als völlig normal empfinden. Das zeigt die Geschichte, sehr schön demonstriert in diesem Buch.

Fazit: Spannend, lehrreich und kritisch: Dieser leicht zu lesende Streifzug durch die Geschichte der Arzneimittel hat mir sehr gefallen.

Bewertung vom 16.02.2020
Geißel der Menschheit
Russell, Edward Baron of Liverpool

Geißel der Menschheit


ausgezeichnet

Der Gedanke an Naziverbrechen aus dem 2. Weltkrieg geht meist einher mit dem an die beispiellose Ermordung von Millionen von Juden in Konzentrationslagern. Die Liste der Verbrechen ist jedoch noch weitaus länger.

Der Autor dieses Buchs war Gesandter und Generalanwalt der Britischen Rheinarmee, er gehörte zu den Hauptrechtsberatern während der Kriegsverbrechertribunale nach dem 2. Weltkrieg. Auf der Basis von Augenzeugenberichten, Geheimdokumenten aus Wehrmachtsarchiven und Prozessprotokollen hat er versucht, einen Überblick über die schreckliche Vielfalt deutscher Kriegsverbrechen zu geben. Das Buch erschien 1954, die deutsche Erstveröffentlichung war 1956. Das Vorwort beleuchtet die Zeit nach der Erstveröffentlichung, als es Versuche gab, dieses Buch zu verbieten. Und macht deutlich, warum die jetzt vorliegende Neuauflage zeitgemäß und wichtig ist.

Zugegeben: Wenn man im Geschichtsunterricht aufgepasst hat und nicht mit Scheuklappen durchs Leben läuft, hat man von den aufgelisteten Verbrechen schon gehört. Vielleicht nicht in allen schrecklichen Einzelheiten, aber im Groben schon. Und man ahnt ja auch schon, wenn man das Buch aufschlägt, was einem so begegnen wird. Trotzdem wird man von den Schilderungen und dem unglaublichen Ausmaß erschlagen.

Der Autor geht systematisch vor, beginnt im 1. Kapitel damit, die „Instrumente der Hitlertyrannei“ vorzustellen. Führerkorps, Gestapo, SD und SS – was waren ihre Aufgabenbereiche, wie entstanden diese Organisationen und wie waren sie aufgebaut? Ein Organigramm des Grauens, gewissermaßen.

In der Folge führt er aus, wie durch Verbrechen an der eigenen Bevölkerung, durch Verfolgung, Terror, Folterungen und die Drohung der Konzentrationslager, die Gegner des Regimes vernichtet und damit Hitlers Herrschaft gesichert wurde.

Die Verbrechen im besetzten Europa schließen sich an. Es gibt (natürlich) Kapitel über die Judenvernichtung, über die Versklavung und Verschleppung von Arbeitern aus besetzten Gebieten, über die Ermordung von Geiseln, die Massenhinrichtungen von Zivilisten und die Ermordung und Misshandlung von Kriegsgefangenen. Obwohl die Grausamkeiten für sich sprechen, benennt der Autor rechtliche Grundlagen, Vereinbarungen und Gesetze, wie z.B. die Haager Konvention von 1907 oder die „Zehn Gebote für die Kriegsführung des deutschen Soldaten“. Dabei wird überdeutlich, wie von Anfang an, gezielt und stetig diese Regelungen verletzt wurden. Im Gegenteil wurden mit der sprichwörtlichen „deutschen Gründlichkeit“ verbrecherische Tätigkeiten geregelt und fein säuberlich protokolliert.

All das zu lesen geht richtig an die Nerven. Diese Grausamkeiten, dieses stetige Handeln gegen jede Form von Menschlichkeit – und dann in diesem unfassbaren, noch nie dagewesenen Ausmaß… Es ist sehr, sehr harter Stoff und schwer zu ertragen. Wenn ich dann noch in zitierten Berichten lese, wie man ob seiner Taten auf sich stolz ist und seinen „Mut“ lobt, wird mir schlecht. Ich merke, wie ich nach Worten ringe, um das Gelesene und meine Empfindungen dabei adäquat zu beschreiben. Immer wieder korrigiere ich mich und habe das Gefühl, dass Worte irgendwie nicht ausreichen können.

Im Anhang finden sich die oben erwähnten „Zehn Gebote für die Kriegsführung des deutschen Soldaten“, außerdem ein Namensregister und umfangreiche Anmerkungen. Der Text wird auch durch Fotos ergänzt. Einige von ihnen, wie das vom Cover, haben es ja zu Recht in jedes Geschichtsbuch geschafft.

Fazit: Bitte lesen, auch wenn es schwerfällt! Diese furchtbaren Verbrechen dürfen nie vergessen werden! Wenn von einigen Seiten gefordert wird, dass „jetzt mal Schluss sein muss“, unterstreicht das nur die Gefahr, die auch von den heutigen Nazis ausgeht.

»Nur wenn wir aus der Vergangenheit eine Lehre ziehen, gibt es eine wirkliche Hoffnung für die Zukunft.«

Bewertung vom 07.02.2020
Tod in Blau / Leo Wechsler Bd.2
Goga, Susanne

Tod in Blau / Leo Wechsler Bd.2


sehr gut

»Mir scheint, der junge Mann hegte ziemlich eindeutige politische Vorlieben. Fragt sich nur, ob er deswegen im Landwehrkanal gelandet ist.«

Berlin, im September 1922. Kriminalkommissar Leo Wechsler und sein Team können sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Gerade versuchen sie noch, den Tod eines jungen Mannes aufzuklären, dessen Leiche aus dem Landwehrkanal gezogen wurde, da grätscht schon der nächste Mordfall rein. Arnold Wegner, ein provokant arbeitender Künstler, liegt tot in seinem Atelier. Gehören die beiden Fälle womöglich zusammen?

Dieser Krimi hat mir sehr gefallen! Der Autorin ist es gelungen, das Bild der damaligen Zeit mit all ihren Kontrasten darzustellen. Luxus, Vergnügen und Kunst auf der einen Seite, große Armut, Not und hungernde Kinder auf der anderen. Während einige Menschen in den schönen Dingen des Lebens schwelgen, leiden andere immer noch unter der düsteren Vergangenheit. Und was sich politisch entwickelte, sollte heute jedem Leser präsent sein.

Interessant sind auch die möglichen Rahmenumstände der Todesfälle. Da gibt es Spuren, die zu einer rechtsextremen Asgard-Gesellschaft führen. Und was Wegner in seinen Kunstwerken zeigt, wäre ein paar Jahre später als „entartet“ bezeichnet worden. Aber bringt man einen Maler wegen seiner Kunst um?

Leo Wechsler hat ordentlich was zu ermitteln. Es gibt ganz unterschiedliche Ansätze und durch einige Nebenstränge tun sich falsche Fährten auf, was ich wirklich unterhaltsam fand. Leider war nicht alles am Ende ganz rund. Das mag gewollt sein, im Leben bleiben ja auch immer wieder Dinge ungeklärt, aber im Buch hätte ich persönlich gerne alle Fragen beantwortet.
Dazwischen gibt es ein bisschen private Nebenhandlung bei Wechsler, von der Menge her genau richtig dosiert. Ich finde es wichtig, dass der Ermittler einem menschlich nah kommt, gleichzeitig diese privaten Aspekte aber nicht dominieren. Im Zentrum sollte die Krimihandlung stehen und das ist hier der Fall.

Fazit: Intelligenter Krimi, eingebettet in ein spannendes und gut getroffenes Bild der damaligen 20er Jahre, die nicht für jeden golden waren. Der Folgeband kommt jetzt auf meine Liste.

Bewertung vom 27.01.2020
Wohlfühlgewicht
Awe, Mareike

Wohlfühlgewicht


ausgezeichnet

Ach ja. Ich gestehe, ich hatte schon eine ordentliche Portion Hoffnung in dieses Buch gesetzt. Vermutlich ging es mir so wie vielen anderen: Man liest von einer neuen Methode und möchte glauben, dass man damit nun endlich einen Weg gefunden hat, sich wieder mit seiner Waage anzufreunden. Die Lektüre begann ich folglich hochmotiviert. Und war schon bald ernüchtert. Mein ganz ehrliches Gefühl? Alles klang wie eins dieser dubiosen Schlankheitspillenangebote, von denen man nur ärmer aber garantiert nicht dünner wird. Große Skepsis machte sich in mir breit!
Da half es auch nicht, dass die Autorin gebetsmühlenartig betonte, dass man ihr vertrauen sollte. Eher befeuerte das mein Misstrauen. Weiter sprach sie von ihrer „Mission“, vielen Menschen zu einem glücklicheren Leben mit Wohlfühlgewicht zu verhelfen. Vertrauen? Mission? Sorry, aber das klingt in meinen Ohren wenig seriös.

Aber nun gut, vielleicht ist das ja auch nur ihre normale Art, sich auszudrücken und ich bekomme alles in den falschen Hals. Außerdem hoffte ich immer noch auf für mich erfolgversprechende Ratschläge. Also las ich weiter und drängte die Skepsis in eine Ecke. Leider blieb sie nicht dort.

Ich will nicht unfair sein: Einiges fand ich richtig gut, einleuchtend und auf jeden Fall wert, ausprobiert zu werden. Dazu gehörten einige Infos über die Vorgänge, die rund um die Themen Ernährung, Hunger und Diäten im Körper ablaufen. Welche Rolle spielen dabei Gehirn und Hormone und welchen Einfluss haben Gefühle und Gedanken auf Erfolg und Wohlbefinden? Dass die innere Einstellung so wichtig ist, war für mich ein hochinteressanter Gedanke und obwohl ich mich mit mentalem Training schwer tue, habe ich mich an einige Übungen gemacht und versuche, sie in meinen Alltag zu integrieren. Seinen Körper mehr wertzuschätzen klingt für mich nach einem guten und erstrebenswerten Ansatz.

Auch, dass man sich bewusst wird, warum man eigentlich isst, erscheint mir gut und wichtig. Was mir aber ganz und gar nicht einleuchtet, ist die praktische Umsetzung der „vier Grundsätze“, die künftig mein Essverhalten in die richtigen Bahnen steuern sollten. Diese Grundsätze passen einfach nicht zu meinem Leben. Ich habe mehrere Tage gegrübelt und nein, ich habe keine Ahnung, wie ich sie in meinen Alltag integrieren soll. Was ich dafür allein schon an Zeit benötigen würde! Aber jegliche Einwände zum Thema Zeitmangel werden von der Autorin abgeschmettert. Es käme „auf das richtige Priorisieren“ an. Sorry, liebe Frau Awe, Sie haben keine Ahnung von meinen Prioritäten und meinen Möglichkeiten! Und es hilft mir auch nicht, wenn Sie betonen, „wie einfach das Essen sein kann“.

Angeblich gibt es praktische Hilfen und Unterstützungen auf der Webseite. Ich habe mich dort umgeschaut, konnte aber nichts entdecken. Zugegeben: Ich habe nicht stundenlang gesucht. Thema Zeitmangel, s.o. Es gibt natürlich den Hinweis auf den kostenfreien Schnupperkurs, aber den zu aktivieren, habe ich mir gespart. Ich habe Zweifel, dass dort wirklich meine Fragen beantwortet würden. Wenn ich nämlich sehe, dass im Zentrum der Seite letztlich der Abschluss eines ordentlich teuren Vertrags steht, dann darf ich wohl den Schnupperkurs als Lockvogelangebot empfinden.

Noch ein Punkt: Ich könnte ja sagen, dass ich mal im Urlaub, wenn ich also nicht von frühmorgens bis zum späten Abend eingespannt bin, den „Grundsätzen“ einen Versuch gönne. Aber die Autorin lässt völlig offen, wann sich erste Erfolge einstellen. Das kann nach Wochen sein oder erst nach Jahren. Und zu Beginn wäre sogar eine Gewichtszunahme möglich. Aber irgendwann würde es ganz sicher klappen. Damit wären wohl alle Optionen abgedeckt.

Fazit: Einige interessante Infos und neue Gedanken. Leider ist für mich das Konzept nicht alltagstauglich und Tipps zur praktischen Umsetzung fehlen bzw. müssen vermutlich teuer erkauft werden.