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Das_Leseding
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Berlin
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http://buchblog.livediesel.de

Bewertungen

Insgesamt 600 Bewertungen
Bewertung vom 28.12.2015
Mein Weg durch Himmel und Höllen
David-Neel, Alexandra

Mein Weg durch Himmel und Höllen


ausgezeichnet

Inhalt:
Thomas Wartmann beschreibt über ca 30 Seiten das Leben von Alexandra David-Néel und stimmt den Leser so wunderbar auf den Reisebericht dieser einzigartigen Frau ein. Die Autorin nimmt einen dann mit auf eine spannende und gefährliche Reise nach Lhasa (Tibet).

Schreibstil:
Das Vorwort war etwas „trocken“, wobei der Lebenslauf von David-Néel mehr als spannend ist. Diese Frau hat so viel kraft und, wenn die Auszüge aus ihren Briefen gut übersetzt sind, einen wundervollen Sinn für Humor. Der Schreibstil von Alexandra David-Néel selbst ist blumig, detailverliebt und spannend. Leider „hüpft“ teilweise die Handlung, weil eine Geschichte von früher so schön zur eigentlichen Handlung passt. Nach anfänglichem eingewöhnen haben mir diese Einspielungen allerdings viel Freude bereitet. Der Ausdruck ist immer passend gewählt und bei so viel Sturheit und Verbissenheit, die die Autorin an den Tag legte, kann sich manch einer etwas abschneiden.

Meine Meinung:
Mich hat die Geschichte von Alexandra David-Néel mitgerissen und sehr begeistert. Auch wenn nicht alles so passiert ist wie beschrieben (wie von einigen Kritikern behauptet wird), hat die Autorin doch großes geleistet. Sie hat eine Welt (in meinem Kopf) erschaffen und ich fühlte mich mit ihr nach Tibet versetzt. Die Gefahren und Erlebnisse habe ich so natürlich erlebt, als wäre ich dabei gewesen. Ich habe mich geekelt, gefürchtet und war teilweise einfach nur froh und erleichtert, wenn eine Reiseetappe überstanden war.

Ebenfalls haben mich die buddhistischen Zitate und Geschichten sehr angesprochen. Es ist selten, dass Bücher so in eine Religion eintauchen und man noch etwas für sich mitnehmen kann.

Fazit:
Eine sehr spannende Reise (ob sie nun so passiert ist oder nicht) mit einzigartigen Persönlichkeiten und tiefen Einblicken in fremde Kulturen. Für mich ein Buch, welches unbedingt gelesen werden sollte. Daher 5 Sterne.

Bewertung vom 28.12.2015
Heiliges Feuer / Unearthly Bd.2
Hand, Cynthia

Heiliges Feuer / Unearthly Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Clara hat es nicht leicht. Sie macht sich immer noch Gedanken, ob sie mit ihrer vermasselten Aufgabe irgendwelche Dimensionen durcheinander gebracht hat. Schließlich darf ein Schutzengel nicht von seiner Aufgabe abweichen. Doch es gibt schlimmeres zu befürchten, jemand, der Clara sehr nahesteht, wird sterben.

Schreibstil:
Der Schreibstil, welcher mich bereits im ersten Band (Dunkle Flammen) gefangen nahm, ist genauso bezaubernd geblieben und ich konnte sofort in Claras Welt eintauchen. Leider ist diese Thematik (ein geliebter Mensch stirbt) zu echt geschrieben. Ich habe auch gerade eine geliebte Person verloren und habe dadurch mehr geweint als gelesen. Ich weiß nicht, wie ich die Geschichte empfunden hätte, wenn ich das Buch einen Monat früher gelesen hätte, aber so war es einfach extrem emotional und hat mich enorm gefordert, auch konnte ich noch mehr mit den Charakteren fühlen. Der Ausdruck war immer Jugendfreundlich und typisch amerikanisch – mehr als knutschen gibt es nicht

Bewertung vom 08.11.2015
Dunkle Flammen / Unearthly Bd.1
Hand, Cynthia

Dunkle Flammen / Unearthly Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Die 16-jährige Clara lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Jeffrey im sonnigen Kalifornien, bis Clara von einer immer wieder kehrenden Vision geplagt wird und die Familie daraufhin nach Wyoming zieht. Dort angekommen findet Clara immer mehr über ihre Vision heraus und muss sich entscheiden: Handelt sie so, wie es ihr die Vision vorgibt oder lässt sie ihr Herz entscheiden ...

Schreibstil:
Die Geschichte hat mich sofort verzaubert und es war sehr leicht den Einstieg in die Welt von Clara zu finden. Sie ist anders, nicht wirklich vorstellbar, aber wunderschön, denn Clara ist zu einem viertel ein Engel. Diese Konstellation allein hat schon etwas sehr bezauberndes, aber auch witziges. Cynthia Hand schreibt einfühlsam und mit einem Wortwitz, der einfach nur Spaß macht. Die Geschichte ist teilweise nicht immer nachvollziehbar aber diese kleinen Dinge gehen in der Hauptgeschichte durch die tollen Charaktere fast unter. Der Ausdruck ist passend für ein Jugendbuch (also immer anständig) ;)

Charaktere:
Ich liebe Clara! Sie ist so toll in ihrer Art und die Probleme die sie hat und durchlebt sind absolut nachvollziehbar. Das einzige, was ich bei ihr nicht verstehen konnte, ist der schnelle Wechsels zwischen Christian und Tucker und wieder zurück und wieder hin. Es machte den Anschein, als Springe sie zwischen den beiden hin und her, weil sie einfach in diesem Moment da waren, nicht weil sie "liebt".

Claras Mutter und Bruder sind ebenfalls sehr liebe Persönlichkeiten, die eine perfekte Familie gestalten.

Tucker und Christian kann ich hingegen beide noch nicht richtig einschätzen. Natürlich haben sie auf ihre Art ihre Vorzüge und wahrscheinlich auch Nachteile, aber so wirklich schlau bin ich aus beiden noch nicht geworden. Ebenso geht es mir mit Angela (Claras Freundin). Sie scheint zwar irgendwie Freundin zu sein, aber ich glaube da kommt noch was richtig dickes nach ...

Cover:
Ich habe im Jahr 2012 das Cover von Unearthly gesehen und wollte das Buch haben, da ich mir keine Reihen kaufe, wenn diese noch nicht abgeschlossen sind, geriet die Geschichte wieder in Vergessenheit und als ich die drei Bücher 2015 so nebeneinander liegen sah, habe ich sie mir mitgenommen. Ohne zu wissen worum es ging, denn Klappentexte lese ich ja nie. Was für ein Glück, dass dieses Cover über drei Jahre in meinem Hirn geblieben ist. Es ist ja auch wirklich schön und die Aufmachung findet sich bei jedem neuen Kapitel wieder.

Fazit:
Der erste Teil der Trilogie hat mir sehr gut gefallen, ich habe ihn regelrecht verschlungen und freue mich sehr auf den nächsten Band. Die Geschichte um einen (viertel) Engel, welcher seiner Vision hinterher jagt und dann noch den alltäglichen Stress bewältigt mit kleinen und großen Fauxpas ist witzig und lesenswert umgesetzt. Daher von mir eine Leseempfehlung an jeden, der gerne mystisches liest. Von mir gibt es 5 Sterne.

Bewertung vom 08.11.2015
Faunblut
Blazon, Nina

Faunblut


weniger gut

Inhalt:
Jade und Faun oder Jade und Michael oder Jade und ... also es geht um Jade, welche mit ihrem Vater in einem kleinen Hotel lebt und dieses im Namen der Lady bewirtschaftet. Zudem gibt es noch gruselige Echos, Jäger und Flussleute in der Nachbarschaft, die es alle auf eines abgesehen haben: Den Winterprinzen. Wie das alles zusammenhängt? Das wüsste ich auch gerne ;)

Stil:
Mein Hörbuch war gekürzt, aber die Rezensionen der Buchleser sagen ebenfalls aus, dass die Handlung teilweise so sehr gerafft ist, dass man wenig von der Liebesgeschichte zwischen Jade und Faun mitbekommt und die Echos (sowie weitere Wesen) auch eher unpassend in dieser Geschichte sind. Kurz: Mir hat der rote Faden gefehlt und so wirklich habe ich die Geschichte wohl nicht verstanden. Blazon hat so einen schönen Stil zu schreiben und die Idee hinter Faunblut gefällt mir, aber es hätte einfach "mehr" sein müssen. Dennoch hapert es irgendwie und der Funke konnte nicht überspringen. So hat Jade ihr erstes Mal bereits nach dem zweiten Kuss mit Faun obwohl in einem anderen Kapitel erwähnt wird, dass Jakob (ihr Vater) mit seinen 34 Jahren sehr fesch aussieht. Ja zur Hölle, wie alt ist Jade?!

Petri dagegen liest sehr ruhig und emotional, sodass sie der Geschichte noch Leben einhaucht und ihr ein gewisses etwas verleiht.

Charaktere:
Alle, wirklich alle Charaktere waren mir zu blass. Ich konnte keinen wirklich greifen und ich frage mich immer noch, sollte dies so sein? Sollten die Charaktere so verschwörerisch, geheimnisvoll, mystisch wirken oder ist Blazon einfach nichts eingefallen? So vieles hätte man aus Jade, Faun, Ben und den Echos machen können und dann war das Hörbuch zu Ende ...

Cover:
Das Cover ist so wunderschön 3

Fazit:
Eine Geschichte die mich nicht begeistern konnte und mich absolut aufregt. Das Potenzial wurde nicht ausreichend ausgeschöpft und hinterläßt mehr Verwirrtheit als Klarheit. Ggf ist Fauenblut als Buch zu empfehlen, aber beim gekürzten Hörbuch "hüpft" die Handlung und es wirkt vieles unlogisch. Dennoch gibt es von mir 2 Sterne, da mir die Grundidee sowie die Sprecherin gefallen haben.

Bewertung vom 27.10.2015
Pferde fit füttern (eBook, ePUB)
Fritz, Christina

Pferde fit füttern (eBook, ePUB)


sehr gut

Stil:
Die Aufmachung des E-Books ist leider sehr mangelhaft. Auf meinem Tolino waren die Bilder (Organaufbau und Funktion) nur schwer zu erkennen und einige Texte (Kurzzusammenfassungen) durch grauen Text auf grauem Hintergrund nur schlecht lesbar. Für den Preis von knappen 23,- Euro ist dies einfach sehr ärgerlich und hätte anders gelöst werden können. Auch werden die Tabellen der Nährwertangaben abgehackt und es sieht sehr zerstückelt aus, schnelles und gezieltes nachschauen ist so leider nicht möglich.

Der Aufbau des Buches dagegen ist sehr gut. Zuerst wird der komplette Verdauungstrakt des Pferdes bis ins kleinste Detail erläutert und bebildert. Für Laien ist diese "bis in die letzte Darmzotte" ggf zu viel des Guten, aber genau diese akribische Beschreibung fand ich super um den genauen Weg des Futters zu verstehen. Danach geht Fritz auf sämtliche Futtermittel ein und beschreibt deren Vor- und Nachteile. Auch werden Stoffwechselkrankheiten beschrieben und erklärt (wobei es hier definitiv noch mehr zu berichten gäbe).

Fazit:
Ein interessantes Buch, welches den Leser animiert die Pferdefütterung zu überdenken. Wirkliche "Futterpläne" liefert Fritz nämlich nicht. Die muss sich der Leser nach (wahrscheinlich) mehrmaliger Studie der Lektüre selber erarbeiten bzw. erstellen, mitdenken ist also gefragt. Wer dies nicht möchte oder kann, wird mit diesem Buch nicht glücklich. Auch weichen die Nährwerttabellen gewaltig, bei Fritz deutlich niedriger als bei allen anderen veröffentlichten Tabellen, ab. Zitat von Fritz zur Begründung der Abweichung: "[...] In dem Fall mag rechnerisch anhand von Futterwerttabellen zwar die Nährstoffversorgung gegeben sein, praktisch [sind die Mineralien, Vitamine etc.] für das Pferd aber nicht verfügbar [, weil diese nicht verstoffwechselt werden können]. [...]".

Vor mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für "Pferde fit füttern", egal ob man sich einen neuen Futterplan erstellen möchte oder nicht, aber es ist einfach wahnsinnig interessant zu wissen, was wir unseren Tieren für Müll vorsetzen, wenn wir kaufen, was uns vorgesetzt und angepriesen wird. Einen Stern Abzug gebe ich für die schlechte Aufmachung des E-Books und die ständige Wiederholung von Fritz, dass gutes Heu und artenreiche Wiesen / Weiden das beste Futtermittel sind (einmal hätte gereicht ;) ), daher 4 Sterne.

Bewertung vom 23.10.2015
Score (MP3-Download)
Burckhardt, Martin

Score (MP3-Download)


weniger gut

Inhalt:
Eine Welt ohne Krankheit, ohne Geld, alles ist geregelt. Doch leider gibt es auch Nachteile. Alles ist überwacht, das menschliche Blut wurde mit Nanos angereichert, damit man ein Teil der Gemeinschaft ist und alles wird durch Nollet (ein Unternehmen) gesteuert. Doch einen Teil der Welt hat Nollet noch nicht übernommen "Die Zone" ist sich noch selbst überlassen ...

Stil:
Die Idee hinter Score finde ich sehr interessant und soweit entfernt ist die Geschichte nicht von unserer Realität, allerdings hapert es gewaltig an der Umsetzung. Die Geschichte ist wirr, hat sehr viele Gedankensprünge und das ohne irgendeine Abgrenzung, was das Zuhören enorm erschwert. Zudem kommt die Stimme von Florian Halm, der eine sehr schöne und angenehme Stimme hat, aber für dieses Genre ist seine Stimme zu ruhig, zu emotionslos und es kommt einfach keine Spannung auf.

Charaktere:
Es gab so viele und alle waren irgendwie blass. Selbst der Protagonist Damian ist mir nicht in einer Sekunde ans Herz gegangen. Die Figuren handeln wirr, nicht nachvollziehbar und emotionslos. Ob es an der Manipulation durch Maschinen / Nanos lag bzw so gewollt war, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln und wenn, wurde bei mir das Ziel verfehlt.

Cover:
Das Cover war, für mich, kaufentscheidend. Ich finde die leichte Ähnlichkeit zu "Matrix" spannend und die blaue Farbe zieht eh immer :)

Fazit:
Eine nette Idee, schlecht umgesetzt. Die Charaktere und die Handlung konnten mich nicht fesseln. Einzig die geschaffene Welt von Nollet war interessant, daher vergebe ich noch 2 Sterne. Ich empfehle "Score" nur an (hardcore) Fans von Utopien und Dystopien.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.10.2015
Ein Vampir für gewisse Stunden / Argeneau Bd.6
Sands, Lynsay

Ein Vampir für gewisse Stunden / Argeneau Bd.6


sehr gut

Inhalt:
Lucian, der älteste, noch unverheiratete Vampir der Argeneau-Sippe spielt in diesem Band die Hauptrolle. Er ist Mitglied des Rates und jagt abtrünnige Vampire. Als er dem skrupellosen Morgan auf den Fersen ist, fällt Lucian die frisch gebissene und in der Wandlung stehende Leigh in die Arme …

Schreibstil:
Ich mag den frisch-romantisch-witzigen-erotischen-Stil von Lynsay Sands immer noch. Sie schafft es mit Leichtigkeit mit ihren Geschichten ein Lächeln in mein Gesicht zu zaubern und mich in die Welt der Unsterblichen zu führen. Leider lagen die vorherigen Bände zu weit zurück, dass ich mich nicht mehr an alles so genau erinnern kann, was die Familie schon alles erlebt hat und bei einigen Details fehlte mir einfach der Zusammenhang. Dies finde ich schade und sollte auch für Leser, welche die anderen Bände nicht kennen, nochmals erläutert werden. Es ist zwar nicht ganz so schlimm ein paar Dinge nicht zu wissen, man versteht die grobe Handlung dennoch, aber ich hatte immer ein Gefühl etwas nicht zu wissen und musste dann noch mal in einem anderen Buch nachlesen (ärgerlich).

Charaktere:
Lucian ist ein typischer Argeneau. Schüchtern, zuvorkommend, witzig und männlich *sabber* Durch seine spezielle Art wirkte er immer etwas böse, was aber auf eine Art auch mega komisch war.

Leigh passt hervorragend zu ihm und es machte solche Freude, die beiden auf ihrem Weg zu begleiten.

An die anderen Charaktere muss ich mich ehrlich gesagt erst wieder gewöhnen. Die einzige, die mir noch im Kopf geblieben war, war Marguerite (die Übermutter der Familie). Und ich mag sie!

Cover:
Wie immer ein schönes Cover, welches zur Geschichte passt.

Fazit:
Ein schöner 6. Teil der Reihe, der romantisch-erotisch-witzig ist und einem die Familie Argeneau näher bringt. Dieser Teil kann unabhängig von den anderen gelesen werden, solange man nicht alle Dinge bis ins kleinste Detail wissen möchte. Aufgrund kleiner Anspielungen auf bereits geschehene Dinge ohne Aufklärung (in diesem Band) ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 für „Ein Vampir für gewisse Stunden“. Eine Leseempfehlung gibt es natürlich an Fans der Reihe und an neue Leserinnen, welche auf romantische Vampirgeschichten stehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.10.2015
Spielplatz der Engel
Dao, Finley Jayden

Spielplatz der Engel


sehr gut

Normalerweise beginne ich immer mit einer knappen Inhaltsangabe, aber bei „Spielplatz der Engel“ will es damit nicht so recht klappen. Dieses Buch ist etwas ganz besonders, dass viel mehr verdient als nur ein knappes Häppchen. Dennoch entscheide ich mich für die Kernaussage: „LEBE DICH“!

Finley Jayden Dao bringt es auf den Punkt: Wir sind alle Engel, welche eine Bühne brauchen um sich zu Leben. Um Leben zu können müssen wir spielen, erfahren und uns ausprobieren. Nur wer dies macht, kann sich erfahren und erleben und erst dann Leben wir unser wirkliches ICH (hoffentlich) aus und können glücklich sein.

Durch eigenen Erfahrungen des Autors wirkt dieses Buch sehr authentisch und es ist eine wahre Freude den Beispielen zu folgen, sie zu hinterfragen und ggf auf das eigene Leben zu projizieren und dann auch zu reflektieren. Gerade diese bodenständigen Geschichten stechen hervor und unterscheiden „Spielplatz der Engel“ von anderen Büchern, dieser Art, auf dem Markt.

Leider kommt nun jedoch mein Kritikpunkt an diesem, für mich, 5 Sterne Buch hinzu. Finley Jayden Dao verlegte „Spielplatz der Engel“ bei Tredition (einem Self-Publishing-Verlag), der kein Lektorat und Korrektorat durchführt und somit ist das Buch durch kleine und größere Rechtschreib- und Grammatikfehler teilweise schwer zu lesen. Die Kernaussage bleibt natürlich und diese ist (ich kann es nur immer wieder betonen) absolut lesenswert! Aber dennoch haben mir diverse Fehler das Lesen erschwert und ich musste das Buch immer wieder zur Seite legen. Ich war diesbezüglich etwas irritiert und traurig und schrieb Finley aus diesem Grund an.

Cora: Wie sieht es generell mit einem Lektorat des Buches aus? Ich mag deine Schreibe total, die Texte sind wunderschön und wahr! Aber leider ist der Fehlerteufel immer mit dabei :(

Finley Jayden Dao: Stimmt auch! Mein Problem ist es, dass ich so lebe wie ich schreibe bzw die Botschaften sind extrem authentisch. Ich lebe und glaube nicht an Zufälle, daher habe ich es nicht mehr geändert. Ich sehe es nämlich so, die Botschaft des Buches lautet „LEBE DICH“ so wie Du bist. D.h. für mich übersetzt, auch zB Analphabeten können und dürfen ein Buch schreiben. Es geht bei jeder Kunst um Ausdruck der Seele und nicht nach NORM! Würde ich nach NORM schreiben, handeln oder mich ausdrücken, dann würde ich mich nicht leben, sondern ich hätte mich JEMANDEN angepasst. Ich weiß nicht, ob Du das verstehst was ich sagen möchte!?

Das Buch soll JEDEM Mut machen sich auszudrücken, egal ob er nicht der NORM entspricht oder ob er dieser entspricht. Das Buch soll sagen:“Seh her lieber Mensch, ich schreibe einige Wörter und Satzstellungen falsch und trotzdem gehe ich raus und verstecke mich nicht. Ich bin ich und wer bist Du?“

Seine Antwort berührte mich sehr und ich war mir schlichtweg unsicher, wie ich nun mit meiner Buchbewertung umgehe. Wie gesagt, ist die inhaltliche Aussage „LEBE SICH“ die volle Sternezahl wert, aber das Lesevergnügen war nicht immer vorhanden und so handhabe ich es und Lebe mich und ziehe für diese nicht korrigierte und gedruckte Version einen Stern ab.

Fazit:
Eine wundervolle Botschaft, die uns Finley Jayden Dao mit „Speilplatz der Engel“ schickt, welche unbedingt von jedem gelesen werden muss! Wenn wir uns erleben, ausprobieren und erfahren, finden wir zu uns selbst und sind einfach.