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coffee2go
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Österreich

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Insgesamt 402 Bewertungen
Bewertung vom 13.12.2016
Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
Greiner, Lena;Padtberg-Kruse, Carola

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker


gut

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die SPIEGEL-Online Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse haben unzählige lustige Anekdoten aus dem Schulalltag von LehrerInnen geschickt bekommen, diese gesammelt und strukturiert. Geordnet wurden sie nach Fächerzugehörigkeit, aber auch Elternbriefe und Entschuldigungsschreiben finden Platz. Als Abschluss gibt es noch Geständnisse aus dem Lehrerzimmer.

Meine Meinung zum Buch:
Die Schülerantworten auf Prüfungsfragen waren teilweise wirklich lustig, da ihnen hier schon komische Verwechslungen oder Rechtschreibfehler passiert sind. Vor allem die wörtlichen Übersetzungen von Deutsch auf Englisch und umgekehrt haben mir sehr gefallen. Auch die Entschuldigungsschreiben der Eltern und Ausreden von SchülerInnen fand ich witzig und kreativ. Die Headlines der Autorinnen finde ich auch sehr treffend, dafür hätte bei den Überleitungstexten zwischen den Kapiteln und den einzelnen Unterkapiteln weniger erklärt werden müssen. Hier wurden teilweise schon die Pointen, die später nochmals abgedruckt wurden, vorweggenommen. Am meisten schockiert hat mich allerdings das letzte Kapitel mit den Anekdoten aus dem Lehrerzimmer wie „Ich brülle meine Schüler an“. Dies finde ich persönlich schon äußerst grenzwertig und auch auf keinem Fall mehr lustig.

Titel und Cover:
Der Titel und das Cover sind beide sehr ansprechend und passen auch super zum Inhalt des Buches. Besonders gut gefallen haben mir auch die Cartoons am Anfang der Kapitel, diese waren immer sehr treffend.

Mein Fazit:
Das Buch beinhaltet sowohl witzige Antworten von SchülerInnen, aber auch denkwürdige Äußerungen von LehrerInnen, die schon nicht mehr zum Lachen sind.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2016
Mooresschwärze: Thriller
Shepherd, Catherine

Mooresschwärze: Thriller


sehr gut

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Julia Schwarz ist nicht nur Rechtsmedizinerin, sie interessiert sich auch für die Hintergründe und Täter und ist somit gerne hautnah bei den Ermittlungen dabei. Zusammen mit Kriminalkommissar Florian Kessler sucht sie nach einem Serientäter, der junge Mädchen tätowiert und nach bestimmten Ritualen tötet und an bestimmten Schauplätzen ablegt.

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch ist sehr gut gegliedert und in kurzen Kapiteln strukturiert, wobei die Handlungsstränge zwischen Ermittlungen, Täter und Hannah wechseln, sodass es wirklich kurzweilig ist. Auch der Schreibstil der Autorin ist klar und simpel gehalten, sodass man das Buch einfach und schnell lesen kann. Das Team Julia Schwarz und Florian Kessler sind super aufeinander abgestimmt und eingespielt, haben trotzdem auch ihre Fehler, Ecken und Kanten, sodass sie sehr sympathisch und authentisch wirken. Zudem haben mir die romantischen Andeutungen zwischen den Beiden gut gefallen und es könnte im nächsten Teil weiter vertieft werden. Auch Julias Vergangenheit und die Last, die sie nach dem Tod ihres Bruders trägt, machen sie liebenswert. Gut gefallen hat mir auch der historische Zusammenhang rund um den Kult der Mayas, dies war mal etwas erfrischend Anderes und hat Mooresschwärze von ähnlichen Thrillern abgehoben. Außerdem war bis zum Schluss nicht klar, wer nun der Täter ist, sodass die Spannung aufrecht erhalten blieb. Einzig die Namen der beiden Verdächtigen „Wengler“ und „Dr. Menger“ waren mir zu ähnlich.

Titel und Cover:
Der Titel passt meiner Meinung nach nur teilweise zum Inhalt des Buches und auch die Covergestaltung finde ich nicht ganz geglückt. Hier hätte mir in der Farb- und Motivauswahl eine Orientierung an den Mayas besser gefallen.

Mein Fazit:
Mooresschwärze war der erste Thriller, den ich von Catherine Shepherd gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht mein Letzter. Vielleicht erscheint auch bald ein neuer Teil mit Julia Schwarz und Florian Kessler?

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2016
Winterblüte
Bomann, Corina

Winterblüte


gut

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Winterblüte spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in Heiligendamm zur Vorweihnachtszeit. Die Familie Baabe betreibt ein Privathotel mit Gästezimmern im Kurort, das Event des Jahres – der Ball mit allen Ehrengästen – steht kurz bevor, Johanna, die Tochter kann sich nicht entscheiden, welchen ihrer Anwärter sie heiraten soll, denn eigentlich liebt sie einen Anderen und zusätzlich entdeckt der Sohn der Familie eine junge Frau mit Gedächtnisverlust am Strand und bringt sie mit nach Hause.

Meine Meinung zum Buch:
Der Inhalt des Romans hat mich sehr angesprochen, ich mag historische Romane sehr gerne und habe mich auch auf die weibliche Perspektive bezüglich Liebesangelegenheiten, Heirat und gesellschaftliche Anlässe sehr gefreut. Als weiblichen Charakter habe ich „Barbara“, die sich nach ihrem Gedächtnisverlust erst langsam wieder an Details aus ihrem Leben erinnern konnte, sympathisch gefunden. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die Dinge in Angriff nimmt, sich auch nicht vor niedrigen Arbeiten scheut und trotzdem Lebensfreude ausstrahlt. Von Johanna und ihrer Mutter war ich von der einseitigen Darstellungsweise enttäuscht. Beide wirken oberflächlich, haben keine weiteren Interessen als Tratsch, Ballvorbereitungen und die Verlobung von Johanna. Zudem wirken sie völlig „weltfremd“ und leben abgeschottet in ihrem Hotel vor sich hin. Vor allem Johanna scheint für ihr junges Alter schon ziemlich träge, blass und ereignislos dahinzuleben. Die Geschichte ist recht spannend, allerdings hätte ich mir eine mitreißendere Erzählweise gewünscht und es hätte vor allem in der ersten Hälfte des Romans mehr geschehen können. Der Aufbau war recht langsam und hat sich ziemlich im Kreis gedreht, sodass ich erst ab dem Kapitel „Ball“ richtig gefangen war.

Titel und Cover:
Am besten gefällt mir das optisch sehr schön gestaltete Cover, bei dem von der angenehmen Farbauswahl bis zu den Glitzerelementen auf den blühenden Barbarazweigen alles stimmt, sodass man das Buch gerne in die Hand nimmt. Der Titel passt poetisch und inhaltlich auch perfekt zum Buch.

Mein Fazit:
Winterblüte ist ein Roman mit wunderschöner Aufmachung, der perfekt zum Abschalten und Entspannen in die Vorweihnachtszeit passt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2016
Mord in der Provence / Hannah Richter Bd.1 (eBook, ePUB)
Åslund, Sandra

Mord in der Provence / Hannah Richter Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Hannah Richter nimmt an einem Austauschprogramm teil und wird als Ermittlerin in ein kleines, idyllisches Dorf in die Provence versetzt. Dort findet sie nicht nur rasch Freunde, sondern macht sich auch zugleich Feinde, da sie engagiert und motiviert an eine Mordserie herangeht, die ihr Vorgesetzter lieber schnell abgeschlossen sehen würde. Somit sieht sie sich gezwungen auf eigener Faust und in ihrer Freizeit zu ermitteln.

Meine Meinung zum Buch:
Mir hat die gesamte Atmosphäre des Krimis, vor allem das französische Flair mit den Essensgewohnheiten und der Beschreibung der örtlichen Begebenheiten und der Eigenheiten der Franzosen sehr gut gefallen. Zudem auch noch Sommer war, löst dies sogleich ein Urlaubsfeeling aus. Hannah war als Charakter sehr vielschichtig und interessant, die Nebencharaktere habe ich eher klischeehaft und nicht authentisch empfunden. Insgesamt war mir das Buch für einen „Kriminalroman“ auch zu viel Roman und zu wenig Krimi. Eigentlich gefällt mir an Krimis sehr gut, wenn der Teil der Ermittlungsarbeit und der Teil an privaten Geschichten ausgewogen sind, hier hat allerdings das Drumherum überwogen und der Fall ist zu stark in den Hintergrund gerückt, sodass er nicht mehr so interessant war. Am Ende ist bei der Aufklärung des Falles noch einmal kurz Spannung aufgekommen, ansonsten eher weniger. Mir hat auch nicht so gut gefallen, dass Hannah ihren neu gewonnenen Freunden auf Anhieb vertraut und interne polizeiliche Informationen mit ihnen teilt.

Titel und Cover:
Der Titel und das Cover sind beide sehr atmosphärisch und beschreiben somit genau den Inhalt des Buches.

Mein Fazit:
„Mord in der Provence“ ist ein historisch eingefärbter, atmosphärischer Roman, weniger ein Krimi, bei dem das Hauptaugenmerk auf der Ermittlerin Hannah sowie auf der Beschreibung des französischen Flairs liegt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2016
Rabenschwarzer Winter / Inspecteur Sebag Bd.3
Georget, Philippe

Rabenschwarzer Winter / Inspecteur Sebag Bd.3


ausgezeichnet

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Inspecteur Gilles Sebag wird während der Weihnachtsfeiertage sowohl beruflich als auch privat von einem unangenehmen Thema geplagt: Er hat herausgefunden, dass seine Frau Claire ihn betrogen hat und auch beruflich ermittelt er in einer Reihe an mysteriösen Beziehungstaten, deren Auslöser jeweils Fremdgehen war. In dem ansonsten recht ruhigen Perpignan häufen sich Paarkonflikte und Gilles muss persönlich auch erst die Untreue seiner Ehefrau verarbeiten.

Meine Meinung zum Buch:
Der dritte Fall mit Inspecteur Gilles Sebag war der bisher persönlichste Fall, in dem Gilles beruflich und privat am meisten involviert war und für mich der Beste. Man konnte die Stimmung von Gilles richtig und ehrlich spüren und ihn durch diese emotional schwierige Zeit begleiten. Etwas traurig finde ich, dass Gilles momentan so viel trinkt, da hoffe ich doch, seine junge Kollegin schaut ihm öfters auf die Finger und lenkt ihn mit Lauftraining ab. An der Lösung von schwierigen Fällen arbeitet der Inspecteur ja immer sehr ehrgeizig und zeitintensiv, in der nächsten Zeit muss er wohl auch mindestens gleich viel Energie in die Beziehungsarbeit investieren, damit er mit Claire eine Zukunft hat. Momentan ist er noch nicht in der Lage dazu ihr zu verzeihen bzw. dauerhaft in dieser angespannten Situation zu leben. Erschwerend hinzu kommt, dass die beiden Kinder nichts mitbekommen sollen, was aber in ihrem Alter kaum zu verstecken geht. Die Kombination, dass die Ermittlungen und das Privatleben sich in die gleiche Richtung entwickeln, hat mir sehr gut gefallen.

Titel und Cover:
Das Cover ist optisch sehr ansprechend und vermittelt das südfranzösische Flair, das auch im Krimi häufig beschrieben wird, sehr gut. Den Titel finde ich nicht vollständig zutreffend, ich hätte einen anderen gewählt.

Mein Fazit:
Der dritte Fall von Inspecteur Gilles Sebag bringt ihn persönlich an seine Grenzen, beruflich und privat, aber gerade deshalb ist es auch der spannendste Teil der Krimireihe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2016
Die Stille der Lärchen / Commissario Grauner Bd.2
Koppelstätter, Lenz

Die Stille der Lärchen / Commissario Grauner Bd.2


gut

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Commissario Grauner und Saltapepe ermitteln in ihrem neuen Fall gemeinsam am Mord eines jungen Mädchens, das in einem kleinen Dorf in Südtirol neben alten Lärchen abgelegt wurde. Im Dorf gibt es viele alte und neue Geheimnisse und Ereignisse über die niemand spricht. Dies macht die Arbeit der Ermittler keineswegs einfacher. Nachdem auch alte Fehden und hundertjährige Feindschaften zwischen den Einheimischen bestehen ist es nicht einfach herauszufinden, was Tatsachen und was Gerüchte sind.

Meine Meinung zum Buch:
Für meinen Geschmack hat das Buch zu ruhig begonnen. Auf den ersten 100 Seiten ist kaum etwas passiert, sodass ich trotz der sympathischen Ermittler und der Anekdoten der Einwohner etwas gelangweilt war. Doch plötzlich ändert sich die ruhige Stimmung, es wird spürbar hektischer und spannend und das Buch hat mich dann doch noch gepackt und mitgezogen. Das Ende des Krimis und die Aufklärung des Falles, sowie die Auflösung der Verstrickungen zwischen den Dorfbewohnern war sehr interessant und spannend. Was mir gut gefällt ist, dass der Krimi gar nicht so blutrünstig und brutal ist, sondern eher aufgrund der idyllischen Landschaft und von den geschichtlichen Hintergründen über berühmte Schriftsteller, die sich in den ehemaligen Heilbädern erholt haben, getragen wird. Außerdem ist das Ermittlungsduo recht sympathisch und auch das Gasthausflair war gut spürbar, sodass der Krimi aufgrund der Atmosphäre dann doch noch gut gelungen ist.

Titel und Cover:
Das Cover finde ich optisch sehr ansprechend und wirklich wunderschön, sodass man das Gefühl hat, sich mitten in Südtirols Bergwelt zu befinden. Auch die Landkarte auf der Innenseite war für die Orientierung recht hilfreich.

Mein Fazit:
Der Beginn hätte ruhig etwas spannender und handlungsreicher sein können, dann hätte mir der Krimi noch viel besser gefallen. Ab Seite 100 etwa habe ich eine deutliche Steigerung bemerkt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2016
DNA / Kommissar Huldar Bd.1
Sigurdardóttir, Yrsa

DNA / Kommissar Huldar Bd.1


ausgezeichnet

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Eine junge Mutter wird in ihrer Wohnung auf brutale Weise ermordet. Was der Täter nicht weiß, ihre siebenjährige Tochter, die unter dem Bett versteckt war, hat alles mitangesehen. Auf ihr lastet der Druck, den Ermittlern Hinweise auf den Täter zu geben. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mordfall und die Ermittler stehen vor einem großen Rätsel, was die Ermordeten gemeinsam haben und wer die Personen so gehasst hat, dass er zu bestialisch grausamen Mordmethoden greift.

Meine Meinung zum Buch:
„D N A“ war der erste Thriller, den ich von Yrsa Sigurdardottir gelesen habe und ich wurde überaus positiv überrascht. Das Buch bietet wirklich Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ein Handlungsstrang, der ganz am Anfang eingeführt wird, wird am Ende des Buches wieder eingeflochten und aufgeklärt, wenn man kaum noch damit rechnet. Die Charaktere sind so liebenswert und normal, dass man am Ende des Buches fast ein bisschen traurig ist, wenn man sich wieder von ihnen verabschieden muss. Vor allem die Beziehungsgeschichte zwischen der Psychologin Freyja und Huldar, dem leitenden Ermittler, wäre spannend weiterhin zu verfolgen. Obwohl hier außer einem One-Night-Stand unter falschen Identitäten nicht viel passiert ist, ist durchgehend eine gewisse Spannung zwischen den Beiden zu spüren. Auch die Idee mit den außergewöhnlichen Mordvarianten fand ich sehr spannend und extrem anders als in anderen Krimis oder Thriller. Was mich auch sehr berührt hat, war das siebenjährige Mädchen, das den brutalen Mord an ihrer eigenen Mutter mitansehen musste und danach Hinweise zur Aufklärung des Falles geben sollte. Hier bewegten sich auch Psychologen und Ermittler auf einem schmalen Grat, zwischen dem, was dem Mädchen zumutbar ist und womit man sie noch mehr belastet. Ich bin vom Thriller durchwegs begeistert und es gibt nichts, das mir nicht gefallen hätte: Er ist kurzweilig, enthält den gewissen „thrill“, beginnt und bleibt spannend, hat inhaltlich keine Handlungssprünge oder Ungereimtheiten, die stören würden und weckt das Interesse, weitere Bücher der Autorin zu lesen.

Titel und Cover:
Der Titel „D N A“ ist eindeutig, kurz und bündig, so wie ich es gerne mag und das Cover wirkt sehr modern und passt ebenfalls perfekt zum Inhalt des Thrillers.

Mein Fazit:
Dies war das erste Buch von Yrsa Sigurdardottir, das ich gelesen habe, aber nun habe ich richtig Lust darauf bekommen auch ihre weiteren Bücher zu lesen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2016
Im dunklen, dunklen Wald
Ware, Ruth

Im dunklen, dunklen Wald


sehr gut

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Nora wird zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemaligen besten Freundin Clare eingeladen, zu der sie 10 Jahre keinen Kontakt mehr hatte. Gemeinsam mit ihrer Freundin Nina trifft sie dort ein, in einem gläsernen Haus, tief im Wald und ziemlich abgeschottet von der restlichen Welt. Der Junggesellinnenabschied gerät am zweiten Tag außer Kontrolle und Nora wacht daraufhin schwer verletzt in einem Krankenhaus auf und kann sich an die letzten Stunden vor ihrem Unfall nicht mehr erinnern. Leider gibt es auch einen Toten und Nora gerät in Verdacht, mit dem Tod zu tun zu haben, aber sie kann sich trotz aller Anstrengungen an Nichts erinnern.

Meine Meinung zum Buch:
Der Thriller beginnt recht idyllisch mit der Beschreibung von Noras Leben als Schriftstellerin und mit der Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemaligen Freundin Clare. Schon bald wird klar, dass Clares Freundin Flo verbissen um das Wohl und Gelingen von Clares Party bemüht ist. Der erste Tag des gemeinsamen Wochenendes verläuft unspektakulär, doch die örtlichen Gegebenheiten wie die Lage des Hauses am Waldesrand und die düstere Atmosphäre lassen nahendes Unheil erahnen. Nora verpasst den Moment, an dem sie ohne spätere Konsequenzen die Party verlassen könnte und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Ereignisse aus der Vergangenheit werden wieder ausgegraben und dass Nora vor zehn Jahren mit dem zukünftigen Bräutigam zusammen war, ist auch nicht zu ihrem Vorteil. Die Suche nach dem Täter oder der Täterin finde ich sehr gelungen, es ist nicht von vorneherein klar, wer es ist. Es gibt mehrere Motive und verschiedenste Persönlichkeiten, sodass die Spannung bis fast ganz zum Schluss aufrechterhalten werden kann.

Titel und Cover:
Der Titel klingt schon etwas abgenutzt, aber dennoch vielversprechend. Das Cover hingegen gibt nicht viel Preis, ist aber angenehm gestaltet, sodass es gut ankommt. Für meinen Geschmack hätten der Titel und das Cover noch etwas auffälliger und kreativer gestaltet sein können.

Mein Fazit:
Im dunklen, dunklen Wald ist ein sehr spannender Thriller, dem man nicht ansieht, dass es das Erstlingswerk der Autorin ist. Ich würde mich über einen weiteren Thriller sehr freuen und auch diesen mit Freude lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2016
Brot backen in Perfektion mit Hefe
Geißler, Lutz

Brot backen in Perfektion mit Hefe


ausgezeichnet

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lutz Geißler ist selbst auch Quereinsteiger, der die Leidenschaft des Brotbackens für sich entdeckt hat und seine Erfahrungen und Tipps an Interessierte weitergeben möchte, damit die eigenen Kreationen nicht nur gut schmecken, sondern auch optisch eine Augenweide werden. Sein Anliegen ist es auch, aufzuzeigen, dass man dafür nicht ewig lange in der Küche stehen muss, sondern auch relativ einfache und schnelle Rezepte anzubieten. Inhaltlich reicht die Rezeptepalette von französischem Weißbrot über Dinkelbrot bis zum süßen Milchzopf.

Meine Meinung zum Buch:
Mir hat am Buch gut gefallen, dass es sowohl Menschen anspricht, die noch nie in ihrem Leben ein Brot selbst gebacken haben, denn es wird zu Beginn erklärt, welche Hilfsmittel, Zutaten, etc. man benötigt und warum. Es spricht aber genauso Interessierte an, die schon länger selbst Brot backen, aber neue Ideen suchen oder Tipps benötigen wie z.B. die Kruste besonders knusprig wird oder das Brot auch optisch schöner aussehen kann oder wie man ein Rezept ohne großem Aufwand abwandeln und verändern kann. Gut gefallen hat mir auch, dass vom Vollkornbrot über Kartoffelbrot, Pizza und süßen Gebäcksorten wie Croissants für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Titel/Cover/Illustrationen:
Am Titel hat mich zuerst der Zusatz „in Perfektion“ etwas gestört, da es abgehoben klingt und für mich nicht alles „perfekt“ sein muss, vor allem bei kreativen Prozessen wie Kochen oder Brot backen. Inhaltlich geht es aber keineswegs um „Perfektion“. Das Cover und die Illustrationen sind ansprechend und optisch durchwegs gelungen. Gefallen hat mir auch die doppelseitige inhaltliche Übersicht der Rezepte mit Bildern inklusive Seitenangaben, so dass man auf einen Blick alle Brotkreationen abgebildet hat und schnell findet, was man sucht.

Mein Fazit:
„Brot backen in Perfektion“ kann ich für Einsteiger und Fortgeschrittene empfehlen, sowohl für „Perfektionisten“ als auch für „Kreative“.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.