Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
chatty68
Wohnort: 
Bretten

Bewertungen

Insgesamt 368 Bewertungen
Bewertung vom 30.05.2013
Die goldene Brücke / Zeitenzauber Bd.2
Völler, Eva

Die goldene Brücke / Zeitenzauber Bd.2


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Band der Zeitenzauber Reihe



*STORY*

Venedig, 2011: Anna, inzwischen Angehörige des Geheimbund der Zeitwächter, und Sebastian reisen 250 Jahre in die Vergangenheit, um Casanova vor dem Tod zu retten. Schließlich sollte ja alles auch so geschehen, wie es nieder geschrieben steht und nicht durch einen Leichtsinnsfehler Casanovas die Weltgeschichte umgeschrieben werden müssen. Nach geglückter Mission lassen sich Anna und Sebastiano wieder in die Gegenwart teleportieren.

Nach einer missglückten Abiturklausur erhält Anna die Nachricht, dass Sebastiano in Frankreich in einem Zeitfenster von 1625 feststeckt. Sie packt sofort ihre Sache und fliegt nach Paris, wo ein Kontaktmann der Zeitwächter bereits auf sie wartet.

Bei einer Versammlung mit Kardinal Richelieu entdeckt Anna Sebastiano in der Menschenmasse. Er hingegen erkennt Anna nicht. Was war geschehen? Wird Anna ihn aus dem Zeitfenster führen können?



*FAZIT*

Man sollte unbedingt Band 1 gelesen haben, um die Protagonisten, deren Handlungen und Abläufe, zu verstehen. Vom ersten Band war ich noch total begeistert. Hier zeigen sich meiner Meinung nach leichte Schwächen. Etwas holprig wird die Ausgangsgeschichte mit dem Abitur erzählt, um dann aber wieder in das Abenteuer zu starten. Im Abenteuer angekommen, geht es wieder rasend schnell und ist sehr spannend. Aber allmählich zeigt sich dann auch in der Geschichte eine leichte Langatmigkeit. Der Showdown kommt dann wieder KnallaufFall.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, jedoch für die volle Punktzahl war mir die Story dann doch etwas zu langatmig, aber gut und interessant zu lesen.

Bewertung vom 30.05.2013
Die magische Gondel / Zeitenzauber Bd.1
Völler, Eva

Die magische Gondel / Zeitenzauber Bd.1


ausgezeichnet

*ÜBER DIE AUTORIN*

Geboren und aufgewachsen im Bergischen Land nahe Wuppertal
Abitur 1975
Studium der Philosophie und Rechtswissenschaften bis 1982
Rechtsreferendariat in Frankfurt am Main
Zweites juristisches Staatsexamen 1986
Richteramt bis 1992, danach selbstständige Rechtsanwältin bis 2005
Seither freiberufliche Schriftstellerin
(Quelle: http://www.evavoeller.de)



*COVER*

Das Cover ist in blau gehalten, Abbildung einer Gondel mit einem Pärchen im Mondschein. Alleine dieses ist schon Garantie für etwas Mystisches. Dann noch der Untertitel: Die magische Gondel.

Hier ist einfach alles stimmig. Und voller Magie wird der Leser in des Buches Bann gezogen.



*STORY*

Anna, 17 Jahre, fährt mit ihren Eltern in den Sommerferien nach Venedig. Ihr Vater ist einer der führenden Archäologen auf dem Gebiet der spätmittelalterlichen Kirchen- und Palastkultur. Und ihre Mutter ist Physikdozentin und nimmt an einem internationalen Kongress in Venedig teil.

Bevor Anna die Zeit über bei ihrer Oma verbringen sollte, hatte sie eingewilligt mit nach Venedig zu fahren.

Beim Frühstück im Hotel lernt sie Matthias kennen, der seine Ferien ebenfalls in Venedig verbringt und desssen Eltern auch beruflich dort zu tun haben. Die beiden verabreden sich zu einem Stadtbummel. Plötzlich sehen sie eine rote Gondel. Die beiden sind darüber sehr irritiert, da es seit 1633 in Venedig ein Gesetz gibt, nachdem es nur noch schwarzen Gondeln geben darf. Und nun plötzlich eine rote Gondel auf dem Canal Grande? Auch die Kleidung des Gondoliere war seltsam. Er trug nicht die Einheitstracht sondern eine Art Turban, weißes Hemd, Weste mit Goldlitzen und eine Kniebundhose. Außerdem hatte er noch eine Augenklappe, die ihn piratenähnlich erscheinen ließ. Anna hatte jedoch das Gefühl, diesen Gondoliere zu kennen. Aber woher? Und dann ist da auch noch dieses Jucken am Hals, dass sie immer dann bekam, wenn sie in Gefahr war. Was hatte das alles zu bedeuten?

Bei einem Ausflug beider Familien geschieht das Unfassbare: Anna fällt in den Canal Grande und erlebt eine Zeitreise. Eine Zeitreise in die Vergangenheit. Eine Vergangenheit von mehr als 500 Jahren.



*FAZIT*

Seufz, einfach nur schön. Ich habe selten so ein schönes und gefühlvolles Buch gelesen. Es bezaubert von der ersten bis zur letzten Seite und ist voller Spannung. Die Magie des Covers setzt sich in der Geschichte fort. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. EIn Genuss für Jung und Alt.

Von mir erhält dieses Buch die volle Punktzahl.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.05.2013
Die Bestien von Belfast / Karl Kane Bd.1
Millar, Sam

Die Bestien von Belfast / Karl Kane Bd.1


sehr gut

*ÜBER DEN AUTOR*

Sam Millar wurde in Belfast geboren. In den 70er Jahren verbrachte er acht Jahre hinter Gittern, nachdem er auf dem Höhepunkt der Unruhen in Nordirland ohne Gerichtsbeschluss inhaftiert worden war. Wieder auf freiem Fuß, ging er in die USA, wo er 1993 einen der schwersten Raubüberfälle in der US-amerikanischen Geschichte initiierte und über sieben Millionen Dollar erbeutete. Millar wurde gefasst, später begnadigt und kehrte nach Belfast zurück, wo er seitdem Kriminalromane schreibt. Er stand auf der Shortlist zum Grand prix de littérature policière, wurde mit dem Brian Moore Award und dem Aisling Award for Art and Culture ausgezeichnet.

Quelle: amazon



*COVER*

Durch die 3 wichtigsten Farben eines Krimis (rot, schwarz und weiß) und durch die Aufmachung, die stark an einen älteren Krimi erinnert, weiß der Leser sofort, in welchem Genre er sich befindet. Durch die schwarzen Seiten, wird das Interesse noch weiter geweckt.



*STORY*

Karl Kane, seines Zeichen Privatdetektiv in Belfast erhält Besuch von einem neuen Klienten: Mister Munday. Munday möchte, dass Karl ihm alle Informationen über eine Leiche beschafft, die Tags zuvor im Botanischen Garten gefunden wurde. Kane beschafft die Informationen und wird direkt mit einem weiteren Auftrag belohnt. Es geht um eine weitere Leiche. Auch hier soll Kane alle Informationen zusammentragen und Munday zur Verfügung stellen. Kane findet heraus, dass die Morde zusammenhängen und befindet sich mitten in einer Intrigengeschichte.



*FAZIT*

Eine sehr deutliche, nichts verschönende Sprache reißt den Leser Seite für Seite in seinen Bann. Da wird kein Blatt vor den Mund genommen. Die Spannung ist von der ersten Seite an gegeben. Zwischendurch kommen jedoch ein paar Handlungsstränge auf, die etwas verwirrend sind und bremsen den Lesefluß ein kleines bisschen aus. Sehr gut fand ich, dass tatsächlich erst am Schluß bekannt wurde, wer hinter diesen ganzen Geschehnissen steckt.

Für wahre Krimi/Thriller Leser ein Genuß mit klitzekleinen Schwächen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.05.2013
Das Geheimnis des goldenen Salamanders
Holler, Renée

Das Geheimnis des goldenen Salamanders


ausgezeichnet

*ÜBER DIE AUTORIN*

Renée Holler studierte in München Völkerkunde und Geographie. Auf ihren Reisen um die Welt tauchte sie in fremde Kulturen ein und erfüllte sich nach einem China-Aufenthalt ihren Kindheitstraum: sie veröffentlichte ihre ersten Kinderbücher. Heute lebt sie in England und denkt sich mit großer Leidenschaft Krimis für junge Leser aus

Quelle: amazon

*COVER*

Durch das schöne, detaillierte und auch farbenfrohe Cover lenkt es den Blick der jungen Leser. Die kindgerechte Zeichnung spricht auf jeden Fall an. Auf die Erhebung der Schrift animiert den künftigen Leser zum Anfassen und Darüberstreichen. Ein Execatcher auf dem Bücherregal.



*STORY*

Alyss, 12 Jahr als, lebt seit dem Tod ihrer Eltern zusammen mit ihrem Vormund (Onkel Humphrey) und dessen Frau (Cybill) sowie den 3 Söhnen (George,Henry und Toby) auf Hatton Hall.

Humphreys Familie hatte nie das Wohl des Mündels im Auge, vielmehr ging es darum, dass Alyss das Landgut erben würde, wenn sie volljährig wird. Aber wie kommt man an das Vermögen?

Eines Tages muss sich Alyss wieder mal vor den 3 Buben verstecken, die sie ärgern möchten und muss mit anhören, dass Onkel Humphrey auf der Suche nach einem goldenen Salamander ist. Offensichtlich ist dieses Schmuckstück sehr wertvoll. Alyss erinnert sich, dass ihr Vater ihr genau so ein Schmückstück als Glückbringer geschenkt hatte. Er hatte ihr damals den Salamander überreicht mit den Worten: Fall du Hilfe brauchst, nimm Kontakt zu meinem Freund Sir Christopher aus London auf, er wird dir Bestand leisten. Da Alyss mit angehört hatte, dass sie aus dem Weg geräumt werden soll, um so an das Erbe zu kommen, reift ihr Plan, sich nach London zu begeben. Dafür schneidet sie sich die Haare und zieht die Kleidung der Jungen an und macht sich auf den Weg.

Zeitgleich in London wird eine Bandes vonTaschendieben auf Molls Dachboden in Trickdiebstahl unterwiesen. Moll, eine große, kräftige Frau in Männerkleidung bietet Kindern ein Dach über dem Kopf und ausreichend zu essen. Als Gegenleistung erwartet sie von ihren Zöglingen, dass sie hart arbeiten und täglich die gestohlene Ware abliefern. Teil dieser Band ist auch Jack, der zusammen mit seinem jüngeren Bruder Ned nach dem Tod der Mutter auf der Straße aufgegriffen und zu Moll gebracht wurde.

Nun ist Jacks Bruder verschwunden und in London kursieren merkwürdige Gerüchte über das Verschwinden von Kindern.

Wird Jack seinen Bruder wieder finden? Und wird Alyss sich vor Humphrey schützen können?



*FAZIT*

Ich bin von diesem Buch total begeistert. Die Charaktern, die Geschichte selbst sind sehr einfühlsam und kindgerecht beschrieben. Alle Fragen werden umgehend beantwortet. Durch die Story regt es auch zum Mitdenken an. Was wird als nächstes Geschehen? Wo ist die Person gerade? usw. Ich bin von dem Buch total begeistert und kann es sowohl jungen als auch erfahrenen Leser nur empfehlen.

Ich vergebe für dieses Buch die volle Punktzahl.

Bewertung vom 16.05.2013
Elysion
Elbel, Thomas

Elysion


ausgezeichnet

*ÜBER DEN AUTOR*

Thomas Elbel, Jahrgang 1968, studierte Rechtswissenschaften in Deutschland und den USA. Anschließend erlitt er einen jahrelangen Anfall beruflicher Gestaltwandelei. Als Anwalt, Syndikus, Doktorand, Dozent und schließlich Ministerialreferent versuchte er sich an der Stiftung maximalen Unheils. Nachdem sein Plan, die Welt an den Rand des Abgrunds zu bringen, vorerst gescheitert ist, zerstört er sie jetzt von seinem Wohnort Berlin aus zumindest literarisch.

Quelle: amazon



*COVER*

Trotz der ähnlichen Aufmachung zu Asylon, hat dieses Buch nichts mit der Geschichte zu tun. Es handelt sich um ein eigenständiges Werk.



*STORY*

Das Jahr 2135: Cooper und ihre Freunde Stacy und Brent durchstöbern einen Wald, um einen Maloch zu finden. Die Malachim hatten sich mit ihren außergewöhnlichen Kräften zum Herrscher der Menschen gemacht. Wer sich gegen die Malachim stellt oder ihre Regeln bricht, stirbt einen grausamen und demütigenden Tod. Die öffentliche Exekutionen, die die Malachim zur Disziplinierung der Waldmenschen durchführen, waren von unvorstellbarer alttestamentarischer Grausamkeit.

Jedoch hatten die Malachim ihre Herrschaft nie auf die Städte ausgedehnt. Wer sich mit der Herrschaft der Malachim nicht abfinden wollte, war aus den Wäldern geflüchtet. Doch viele Städter wren wieder zurückgekehrt, da es im Wald eine bessere Versorgung gab.

In den Städten gab es kein fließendes Wasser, keine Brennstoffe, keine Elektrizität. Die Häuser waren Höhen aus Stein. Das, was an Technik oder lagerfähigen Lebensmitteln noch übrig war, hatten Gangs an sich gerissen. Jedes Jahr verhungerten oder erfroren hunderte von menschen. Deshalb gingen viele wieder zurück in den Wald.

Um die Malachim besser und schneller fangen zu können, hatte Cooper eine Spule entwickelt - eine Teslaspule, die gewaltige Energie erzeugen und bündeln kann. Und so machen sich die 3 Freunde auf den Weg. Wird es ihnen gelingen, die Welt von dem Unheil zu bewahren?



*FAZIT*

Durch den leichten, lockeren Schreibstil findet man sich sofort in der Geschichte und den Geschehen zurecht. Man wird von einer Überraschung in die nächste katapuliert und möchte das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich vergebe für dieses Buch die volle Punktzahl.

Vielen Dank für die gute Unterhaltung.

Bewertung vom 12.05.2013
Desperate Angels
Ross, E. M.

Desperate Angels


ausgezeichnet

*ÜBER DEN AUTOR*

E. M. Ross wurde 1962 im Ruhrgebiet geboren. Als Finance Manager war Ross für einen großen amerikanischen Konzern tätig und lebte unter anderem in Frankreich, England, Russland, Singapur, Thailand und China. Im Jahre 2006 kehrte Ross nach Deutschland zurück und wohnt seither im Großraum Frankfurt am Main.

Quelle: amazon

*COVER*

Durch die dunklen Farben, der blutroten Schrift und dem Foto wird man direkt in den Mystery Thriller katapuliert. Ein Eyecatcher in jedem Buchladen.

*STORY*

Nathaniel Cain, genannt Nate, Special Agent im CASMIRC des FBI (Child Abduction and Serial Murder Investigation Resource Center) wird in der Sondereinheit Angel eingesetzt. Dort befasst man sich mit Morden an Mädchen, deren Verletzungen, Fundorte und der Tötungsmethode, wie die Mädchen hinterlassen wurden sehr speziell sind.

Bislang wurden 3 Mädchen gefunden. Alle in weißen Rüschenkleidern mit Blumenkränzen auf dem Kopf, die Hände gefaltet wie im Gebet, jung und unschuldig aussehend. Jedoch wurden alle 3 Mädchen mit der gleichen Tätowierung versehen: 2 kleine Engelsflügel. Auch der Blumenkranz bestand aus Arnikablüten, auch Engelskraut genannt. So, hatte sich auch der Sokoname schnell gefunden: Angel.

Aber was hat es mich den Morden auf sich? Wurden die Mädchen aus moralischen Gründen getötet? Hatte es private Hintergründe. Nate setzt alles daran und möchte die Taten aufklären. Dabei begibt er sich immer weiter in den Strudel des Grauens.

*FAZIT*

Das Buch hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Spannung wurde von der ersten bis zur letzten Seite gehalten und durch die unterschiedlichen Gedankengänge wurde man nahezu an das Buch gefesselt. Die Charakteren wurden hervorragend und ausführlich dargestellt, so dass ein ständiges Kopfkino stattgefunden hat. Manche Szenen wurden so detailliert beschrieben, dass man die Beklemmung sehr spüren konnte und einem beinahe der Atem stockte. Auch das Knistern zwischen den Protagonisten und die erotisch geladene Luft konnte man fast spüren.

Für ein Debüt - ganz große Klasse. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Von mir erhält dieses Buch die volle Punktzahl!

Bewertung vom 11.05.2013
Unehrlich währt am längsten / Tatort Oslo Bd.1
Krüger, Knut

Unehrlich währt am längsten / Tatort Oslo Bd.1


sehr gut

*COVER*

Durch die Farbgestaltung, das Holzhaus aus der linken Seite fühlt man sich schon ein bisschen in die nordischen Länder gezogen. Das Verkehrsschild und der Schatten sorgen für den richtigen Blick ins Genre: Krimi

*STORY*

Oslo - Franziska und Lucas sind zusamen mit ihrer Mutter, einer Augenärztin, nach Oslo ausgewandert. Beide Kinder trauern ihrer alten Heimat München noch sehr nach. Alexander, ein Klassenkamerad nimmt sich der beiden an und zeigt ihnen die Stadt und die Sehenswürdigkeiten. Dabei werden sie auch Zeugen eines Überfalls. Geistesgegenwärtig zückt Alexander, Sohn eines Hautkommissars, sein Handy mit Kamerafunktion und fotografiert die beiden Täter.

Zur selben Zeit: Morten und Petter spionieren am Flughafen die Reisenden nach ihren Adressen aus, die dank der Kofferschildchen leicht zu entdecken sind. Die beiden nutzen die Gunst der Stunde, brechen bei den Leuten ein und stehlen alle elektronischen Geräte. Zum Dank für ihre Beute, lassen die den Geschädigten jedoch immer eine kleine Aufmerksamkeit wie Schokolade oder Pralinen da.

Wo ist die Schnittstelle der beiden Geschichten? Wie wird wohl alles aufgedeckt werden?

*FAZIT*

Es handelt sich um einen Krimi für Jugendliche. Die Geschichte(n) sind spannend und leicht verständlich. Durch die moderne Sprache, wird es dem Jugendlichen leicht gemacht, sich in die Charakteren rein zu versetzen.

Aufgrund der aufgetretenen Schreibfehler muss ich leider einen Punkt abziehen, da sie meinen Lesefluß gestört haben. Somit vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Ich freue mich schon auf den Nachfolgeband.

Bewertung vom 27.04.2013
Stolz und Demut
Weiss, Sophie

Stolz und Demut


weniger gut

*ÜBER DIE AUTORIN*

Sophie Weiss ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die bereits mehrere Romane veröffentlicht hat.



*COVER*

Durch das Schwarz in Kombination mit der leichten silbernen Welle gibt es dem Buch etwas geheimnisvolles, düsteres. Und es macht neugierig, hinter die Fassade zu gucken.

*STORY*

Sophie, 26, möchte aus ihrem bisherigen sexuellen Leben in eine neues, spannendes Leben flüchten und lässt sich deshalb in einer einschlägig bekannten Bar bei einer Sklavenauktion zur Versteigerung anbieten. Geboten wird - ihr den Hintern zu verhauen. Nachdem die Gebote nur sehr langsam und spärlich eingehen und offensichtlich keine Interesse an Sophie zeigt, bietet Richard 300,00 € und erhält den Zuschlag.

Richard, 50 Jahre, verheiratet und ein liebevoller Vater hat jedoch nicht vor, den Einsatz direkt einzulösen, sondern möchte sich mit Sophie an einem neutralen Ort treffen. Nachdem er feststellt, dass Sophie an diversen Sexspielchen Interesse hat, kommt die Geschichte ins Rollen. Das Spiel beginnt.

*FAZIT*

Wer Shades of grey kennt, wird hier sehr viele Parallelen wiederfinden. Das Buch beschreibt, wie sich Frauen erniedrigen lassen und die "mächtigen" Männer sich ihre Gespielinnen halten.Das Buch lässt sich sehr schnell lesen und man findet sich auch sofort in die Geschichte bzw. Gesellschaft ein. Wenn ich jedoch den Preis des Buches mit dessen Inhalt ins Verhältnis setze, bleibt mir echt die Spucke weg. 15,99 € für 160 Seiten voller Erniedrigungen, perverser Spielchen, die bereits alle schon in Büchern beschrieben wurden.

Für mich ist das ein klassisches 2 Sterne Buch. Story - nix neues, Preis - überteuert.

Bewertung vom 20.04.2013
Lisa geht zum Teufel
Hennig, Tessa

Lisa geht zum Teufel


sehr gut

*ÜBER DIE AUTORIN*

Tessa Hennig - c'est moi. 63er Jahrgang, irgendwo in der Mitte zwischen Jung und Alt - was immer das auch heißen mag. Die Leidenschaft zu schreiben wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt, doch erst hieß es "mach was Solides". So ging ich jahrzehntelang Umwege durch alle möglichen "soliden Jobs" im In- und Ausland, um mich schließlich über das Medium Film dem kreativen Schreiben anzunähern. Im Nachhinein ein guter Weg, denn sonst hätte ich kaum so viel über das Leben zu erzählen.

Quelle: amazon

*COVER*

Durch die fröhlich, frischen Farben gepaart mit dem Bild (die beiden Damen, sommerlich gekleidet, Koffer, weiter Blick in die Landschaft) fühlt man sich sofort angesprochen und muss einfach mal in dem Buch blättern, zumindest mal ein bisschen reinlesen. Spätestens dann, wird man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

*STORY*

Lisa möchte mit ihrem gutaussehenden Kollegen Reiner nach Marbella in Urlaub. Reiner scheint sich sehr für Lisa zu interessieren und auch Lisa ist Reiner gegenüber nicht abgeneigt. Die Villa in Marbella gehört zwar Lisas Exmann, dieser hatte ihr aber bei der Scheidung ein Wohn- bzw. Urlaubsrecht auf Lebenszeit zur Alleinbenutzung zugesagt. Bevor die Reise dorthin jedoch losgeht, ist der gang in den Schönheitssalon erstmal Pflicht. Schließlich möchte sie ja Reiner gefallen. Also - einmal auffrischen, bitte!

So, nun schnell noch neue Klamotten kaufen, denn das Auge isst mit! :-)

Während des Kofferpackens, steigt dann auch die Nervosität - werde ich auch gut aussehen? Werde ich Reiner gefallen? Werden wir offiziell als Paar Marbella verlassen?

Plötzlich - ping - ist sie da! Die alles entscheidende SMS von Reiner: "ich kann morgen nicht mitfahren...du und ich, das geht nicht gut..."

Lisa ist völlig perplex, entschließt sich aber, dennoch zu fliegen. Denn schließlich hat sie ja Urlaub.

Am ersten Morgen in Marbella wird sie durch lautes Gerede und Poltern vor der Haustüre geweckt. Draußen stehen Andreas (der Sohn ihres Ex) und dessen Verlobte, die ein paar Tage in dem Haus wohnen wollen.

Nun ist Chaos vorprogrammiert. Der Spaß beginnt!

*FAZIT*

Ein heiters, beschwingtes Buch, bei dem der Lesefluß jedoch immer wieder durch die spanischen Begriffe unterbrochen wird, da nicht immer eine direkte Übersetzung erfolgt. Teilweise kommt dieses Übersetzung, oft nur sinngemäß erst viele Sätze später. Dieses fand ich schon auch nervig.

Wer jedoch bereits Tessa Hennigs Bücher kennt, wird auch dieses wieder lieben, das der Schreibstil einfach nur toll ist. Leicht und flüssig.

Ich vergebe 4 von 5 Punkten.