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narnia
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Bewertungen

Insgesamt 1135 Bewertungen
Bewertung vom 30.03.2011
Der Tod und der Dicke
Hill, Reginald

Der Tod und der Dicke


ausgezeichnet

Seit vielen Jahren bereits sind Detective Superintendent Andy Dalziel und Chief Inspector Peter Pascoe ein gutes Team, sie leisten gute Polizeiarbeit. Bei diesem aktuellen Fall allerdings muss Pascoe den Großteil der Arbeit allein bewältigen.

Dalziel schleppt Pascoe, Adolphus Hector und seine über zwei Zentner Lebendgewicht zum neuen Einsatzort. Sie beobachten ein Haus. Noch bevor der scheinbar unterbelichtete Hector mit dem geholten Snack zurückkommt explodiert nicht nur das beobachtete Haus sondern auch die Nachbarhäuser fliegen durch die Luft. Hart trifft es Dalziel, Pascoe hat Glück, weil der Dicke direkt vor ihm stand. Er liegt am Boden und scheint tot zu sein. Pascoe versucht alles um ihn wiederzubeleben. Nach Mund - zu - Mundbeatmung und Herzmassage fühlt er wieder den Puls des Kollegen.

Pascoe selbst muss ebenfalls ins Krankenhaus und schläft erst einmal 24 Stunden lang. Danach erfährt er, dass der Zustand seines Kollegen sehr kritisch ist. Ein Gespräch mit ihm ist unmöglich.

Wie der eigentliche Fall nun weiter geführt werden soll, ist bald schon klar. Der Geheimdienst hat den Fall an sich gezogen, ermittelt bereits und Pascoe will sich keinesfalls abwimmeln lassen.

Der Kriminalroman ist wie nicht anders zu erwarten bei Reginald Hill, äußerst spannend und humorvoll geschrieben. Oft habe ich beim Lesen auf Kosten von Hector Tränen gelacht.

Sehr langsam kommen Geheimdienst und Pascoe auf die richtige Spur. Sie finden dabei eine Mail die zunächst keine große Aufmerksamkeit fand. An Zeitungen, Presseagenturen und TV - Nachrichtenredaktionen wurde sie gleichlautend geschickt: "Es möchte scheinen, ein neuer Ritterorden ist auf der Welt begründet worden."

Über weiten Teilen des Buches schwebt die Sorge um Andy Dalziel. Als er endlich wieder bei Bewusstsein ist bestellt er sich sechs Schinken - Sandwiches. Für das Pflegepersonal ist klar, die beginnende Demenz hat eingesetzt.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2011
Ayla und das Lied der Höhlen / Ayla Bd.6
Auel, Jean M.

Ayla und das Lied der Höhlen / Ayla Bd.6


ausgezeichnet

Für die begnadete Erzählerin Jean Auel gehört Ayla längst zu ihrem Leben. Fünf Bücher hat sie bereits über das Mädchen geschrieben, dass vor über 35 000 Jahren lebte. Alle diese Bücher wurden Welterfolge. Worin liegt wohl das Geheimnis dieses Erfolges?

Auf ganz faszienierende Art schreibt die Autorin in zwei Erzählebenen. Liebevoll erzählt sie die Geschichte des Mädchens Ayla, welches uns Menschen bereits sehr ähnlich ist. Damit unterscheidet sie sich von den Menschen bei denen sie nun lebt, nach einem schrecklichen Erdbeben wurde sie von ihrer Familie getrennt und von Neandertalern wurde sie danach aufgenommen.

Mit großem Fachwissen und Respekt, stellenweise vielleicht sogar Ehrfurcht,erzählt Jean Auel von den Menschen der damaligen Zeit. Sie bringt uns ihre Lebensweise, ihre Sorgen und Nöte, aber auch ihre Freuden in die Wohnzimmer von heute. Manchmal habe ich mich beim Lesen dabei ertappt, dass dieser Erzählstrang für mich beinah faszinierender war.

Nun nach neun Jahren ist der sechste Ayla - Band erschienen. Die Autorin konnte nahtlos an die früheren Bände anschließen. Ayla lebt nun mit Jondalar zusammen. Beide haben eine Tochter zusammen. Viel lese ich darüber wie Ayla ihre Tochter groß zieht und es immer wieder Meinungsverschiedenheiten mit Jondalar gibt. Dies sind zum einen Auswirkungen aus der völlig unterschiedlichen Herkunft der beiden, aber es deutet bereits an, dass es nicht mehr lange gut geht mit Ayla und Jondalar.

Die Heldin des Buches entscheidet sich. Sie will Heilerin werden. Dies bedeutet oft und lange von zu Hause weg zu sein, viele Reisen unternimmt sie, ihre Ausbildung dauert Jahre. Dafür gibt Ayla vieles auf, aber sie ist wissensdurstig und sie will immer mehr wissen . . .

Auch dieses Buch wird wieder ein Bestseller. Wieder hat die Autorin den Leser an seiner Neugier gepackt. Es geht um Ayla, aber es geht auch um die Herkunft von uns Menschen. Dieses Thema hat Jean Auel grandios verpackt.

Dieses Buch wird verschlungen werden!



Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

18 von 26 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2011
Früher hatte ich Antworten, heute habe ich Kinder
Callaway, Phil

Früher hatte ich Antworten, heute habe ich Kinder


ausgezeichnet

Inzwischen sind seine drei Kinder groß. Phil Callaway lässt uns in seinem Buch teilhaben an seinen Erlebnissen mit seinen Kindern. Er und seine Frau Ramona wissen es genau, Kinder zu haben ist manchmal chaotisch, aber sie zu lieben und mit ihnen zu wachsen, dieses Gefühl ist einmalig.

Vieles regt zum Schmunzeln an was ich in diesem Buch lese. Eines Abends beispielweise liegt Phil bereits im Bett, da kommt sein Sohn in sein Schlafzimmer, krabbelt unter Papas Decke und fragt, was liest du da? Phil erzählt ihm von der Bibel. Er erzählt ihm von geschwisterlicher Liebe und freut sich darüber, dass sein Sohn so andächtig den Worten des Vaters lauscht. Aber als er ihn ansieht ist ihm klar warum er so still geblieben ist, er war längst eingeschlafen.

Glücklicherweise kommt Phil Callaway nicht mit missionarisch triefenden Sprüchen daher. Er kommt ohne sie aus und erzählt seinen Lesern dennoch auch etwas von Gottes Liebe die dabei ist wenn Familien wachsen und gedeihen. Der Autor hat das Glück gehabt selbst in so einer Familie aufzuwachsen. Nachdem seine Eltern 57 Jahre lang verheiratet sind fragt er sie warum diese Ehe so lange gehalten hat. Fünf Gründe nennen sie dafür: Vorbilder - Hingabe - Gemeinsame Andachten - Zusammengehörigkeit - Gemeinsame Ziele.

Dieses Buch hat es nicht verdient Familienratgeber beschimpft zu werden. Phil Callaway, dessen Lehrerin ihn einmal als Ausrutscher bezeichnete, hat uns einen lebendigen und humorvollen Blick in seinen Familienalltag werfen lassen. Es ist ermutigend, dass es heute noch solche Familien gibt.

Ehepaare mit Kindern werden sich in diesen Geschichten wiederfinden und Ehepaare ohne Kinder werden beim Lesen bemerken was ihnen alles vorenthalten bleibt.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 29.03.2011
11 Freundinnen müsst ihr sein
Gundel, Okka

11 Freundinnen müsst ihr sein


gut

Kein Geringerer als FIFA - Präsident Sepp Blatter hat bereits vor fast 20 Jahren gesagt: "Die Zukunft des Fußballs ist weiblich." Für Deutschland mag dies zutreffen. In diesem Jahr ist die Welt zu Gast in Deutschland und wird die deutschen Fußballerinnen als Weltmeisterinnen feiern, damit werden die Damen den Herren zeigen wo es lang geht.

Da kommt dieses vielleicht etwas mager ausgefallene Büchlein der Moderatorin der Sportschau am Sonntag grad zur rechten Zeit auf den Markt.

In kurzen Porträts werden unsere berühmtesten Fußballerinnen vorgestellt, zu einem Foto hat es leider nicht gereicht. Die Autorin geht zu den Anfängen des deutschen Frauenfußballs zurück. 1955 wurde er vom Deutschen Fußball Bund verboten. Natürlich wurde dies auch begründet: "... dass diese Kampfsportart der Natur des Weibes im Wesentlichen fremd ist ... dass Körper und Seele unweigerlich Schaden erleiden." Es ist aus heutiger Sicht unglaublich, aber dieses Verbot wurde erst 1979 aufgehoben. In der DDR gab es erst 1989 eine Fußballnationalmannschaft der Damen, diese wurde dann leider von der politischen Wende überholt und keine Fußballerin schaffte den Wechsel in eine neue gesamtdeutsche Nationalmannschaft.

Ob der Frauenfußball mit der WM im eigenen Land nun endlich den gleichen Stellenwert wie Männerfußball bekommen wird, wage ich zu bezweifeln, übrigens auch die Autorin dieses Buches. Vielleicht sind die Gründe unter anderem auch dort zu suchen wo Verlage solch ein Ereignis in ein Taschenbüchlein pressen oder Okka Gundel sich Seitenweise darüber mokiert, dass man sie bei der Arbeit an diesem Buch hin und wieder so nach dem Motto "Warum tut die sich das freiwillig an?" angeschaut hat.

Wer wirklich für die Gleichstellung von Frauen - und Männerfußball ist, der sollte mit mehr Selbstbewusstsein so ein Buch schreiben und sich dafür einsetzen, dass es nicht nur ein billiges Taschenbüchlein, sondern ein angemessenes, ausreichend bebildertes gebundenes Buch wird. Unsere Fußballerinnen hätten dies verdient.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.03.2011
Woran starb das tote Meer?
Backhaus, Arno

Woran starb das tote Meer?


ausgezeichnet

Arno Backhaus ist seit Jahren bekannt und beliebt. Nun erfreut er seine Lesergemeinde mit "Widersprüchlichem zum Lach(denk)en". Lachen, zumindest aber Schmunzeln ist beim Lesen schon angesagt, obwohl einiges bereits bekannt ist.

Das Büchlein verfügt über ein "freches Sprüche ABC" unter anderem mit dem Hinweis: "Gott sei Dank bin ich Atheist!" und auch über ein "frommes Sprüche ABC". Dort lese ich unter anderem: "Die beste Auslegung eines biblischen Textes ist immer noch die Auslebung." Je länger ich mich mit diesem so kleinen Büchlein beschäftige, um so mehr entwickelt es sich zu Fundgrube. Neben dem Schmunzeln regen die vielen Impulse zum Nachdenken an, oder auch für eine Überschrift zu einer Geburtstagskarte.

Es ist gefährlich ein ganzes Büchlein voller humorvoller Texte herauszugeben. Man sollte dieses Buch nicht wie einen Roman lesen, sondern Snackweise. Vor allem sollte man sich gut im Inhaltsverzeichnis orientieren, was genau man sucht um fündig zu werden.

Aktionskünstler Arno Backhaus hat mit diesem Buch wieder einmal etwas vorgelegt, was nur wirklich zum tragen kommt, wenn wir Leser damit in Aktion treten.

Das macht Spaß und kann gute Gespräche bringen, ich hab's ausprobiert!


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.03.2011
Wie siehst du aus, Gott?
Delval, Marie-Helene

Wie siehst du aus, Gott?


ausgezeichnet

Kindern den Gottesbegriff zu erklären dürfte wohl jedem nicht ganz so einfach fallen. Mit diesem Buch jedoch haben wir eine gute Hilfe.

Mit wenigen Worten und ganzseitigen Bildern wird Gott in diesem Buch dargestellt. "Gott, du bis Leben." - "du bist Vater" - "du bist unser Retter" sind nur einige wenige Themen im Buch. Das jeweilige Thema wird im Bild dann vertieft. Was heißt es beispielsweise Retter zu sein? Was können Kinder mit diesem Begriff im Alltag anfangen? Wie begegne ich Kindern mit diesem ernsten Thema?

Illustratorin Barbara Nascimbeni hat einen Leuchtturm mit starkem Lichtstrahl gemalt, der von tobenden Wellen beinah eingeschlossen ist. Über diesen Umweg lese ich im Text, dass Gott bei mir ist wenn ich einen Retter brauche:

"Wenn wir hinfallen, traurig oder ängstlich sind,

brauchen wir Einen, der uns an die Hand nimmt,

uns tröstet und Mut zuspricht.

Gott möchte dieser Eine sein.

Oft zweifeln wir an Gott, denn es gibt noch so

viel auf der Welt, was Menschen Kummer bereitet,

Böses antut und Tod bringt.

doch Gott hat noch nicht

sein letztes Wort gesprochen."

Dies allein reicht zum Thema, mehr würde Kinder überfordern. Rainer Oberthür hat die französische Autorin sehr einfühlsam übersetzt. Diese Übersetzung verstehen Kinder und sie können mit Eltern oder Großeltern gut über diese Texte ins Gespräch über Gott kommen.

Die Autorin und ihre Illustratorin wagen sich auch an Begriffe wie heilig, groß und rätselhaft. Es ist ein spannendes Buch geworden. Sicher wird es Eingang in die Arbeit mit Kindern finden.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.03.2011
Ärztin in Rot
Hake, Cathy M.

Ärztin in Rot


ausgezeichnet

Ende des 19. Jahrhunderts kommen Taylor und Enoch Bestman nach Texas. Die Zwillinge sind Ärzte. Aus Chicago kommend haben beide hier im Mittleren Westen einen Vier - Jahres - Vertrag unteschrieben.

Allerdings fühlen sich die Bewohner der Kleinstadt Gooding ziemlich überrumpelt als sie bei der Ankunft der beiden Mediziner mitbekommen, dass Taylor eine Ärztin ist und sich in Zukunft um ihre medizinische Betreuung kümmern möchte. Zwillingsbruder Enoch wird der erste Tierarzt der Stadt.

Was besonders Taylor in dieser Stadt entgegenschlägt sind Vorurteile, Ablehnung und Unverständnis. Ihr erster Patient, der zudem nicht freiwillig zu ihr kam, bringt die vorherrschende Volkesmeinung auf den Punkt: "Die Arbeit einer Frau ist es, Kleider zu nähen und Böden zu wischen und nicht, Männer zusammenzuflicken und sie dann herumzukommandieren."

Was Taylor in den nächsten Wochen in ihrer neuen Heimat zu spüren bekommt, ist beinah mehr als zu ertragen ist: So wird ihr ein Ultimatum gestellt, ihre Praxis wird verwüstet . . .

Sehr schön gelingt es Cathy Marie Hake die Veränderungen der Bewohner der Kleinstadt zu beschreiben. Interessant ist es wie sie mit ihren Vorurteilen, Frauen in angeblich nur Männern vorbehaltenen Berufen, umgehen und wie Veränderung spürbar wird. Besonders unterhaltsam und humorvoll wird es besonders an den Stellen an denen die Autorin die Wortgefechte zwischen Karl und Taylor wiedergibt.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.03.2011
YouCat Deutsch, Jugendkatechismus der Katholischen Kirche

YouCat Deutsch, Jugendkatechismus der Katholischen Kirche


ausgezeichnet

Das besonders positive an diesem neuen Jugendkatechismus ist, dass 65 Jugendliche aus dem gesamten deutschsprachigen Raum an der Neubearbeitung mitgewirkt haben. Dies spürt man diesem Buch auch an, es ist erfrischen, lebendig und weltoffen, es passt in den Alltag von Jugendlichen hinein.

Fern jeder Mottenkiste will dieses Buch Jugendlichen bei der Orientierung in unserer orientierungslosen Zeit helfen. Es macht Angebote, kommt aber glücklicherweise nicht mit der dogmatischen Schlagkeule daher, gerade auch deshalb hat dieser neue Jugendkatechismus die große Chance von den Jugendlichen in der Welt angenommen zu werden. Zeitgleich erscheint dieses Werk in einer Vielzahl von Sprachen und Ländern und kann zu einem wichtigen vorbereitenden Meilenstein auf dem Weg zum Weltjugendtag in der spanischen Hauptstadt Madrid sein.

Papst Benedikt hat selbst zum Stift gegriffen und in seinem Vorwort geschrieben: "Studiert den Katechismus mit Leidenschaft und Ausdauer . . . Ihr müsst wissen, was ihr glaubt." In diesem Punkt zumindest hat er recht. Bleibt zu hoffen, dass die katholische Jugend der Welt sich in Madrid auf den Grundlagen dieses Buches trifft und nicht zu überhörende Zeichen setzt.

15 von 18 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.03.2011
Hitlers erster Krieg
Weber, Thomas

Hitlers erster Krieg


ausgezeichnet

Der besondere Reiz dieses Buches besteht darin, dass Thomas Weber in diesem Werk im Hinblick auf die Person Hitler, bislang nicht veröffentlichte Quellen nutzen konnte.

An Hand der Geschichte des List Regiments nähert sich Weber Hitler. Er entdeckte ein Bild von ihm mit der Bildunterschrift: "Kriegsfreiwilliger Adolf Hitler, Gefechtsordonnanz des Regiments, Mai 1915". Während Weber Mythos und Wahrheit Hitlers auf der Spur ist, vergleicht er immer wieder mit bereits existierenden Biographien, an einer war er selbst als Autor beteiligt, und weißt auf Punkte hin die nun mit der neuen Quelle korrigiert werden muß.

Thomas Weber schreibt auch für Laien sehr gut lesbar. Das Buch ist spannend zu lesen, obwohl es über viele Fakten und auch theoretischen Ansichten von Historikern verfügt. So geht der Autor der Frage nach wie wirkten die Ereignisse des I. Weltkrieges auf den Soldaten Hitler. Wurde mit diesen Eindrücken bereits die Grundlage für "Deutschlands "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" gelegt?

Dieses Buch lohnt es gelesen zu werden. Es barg für mich einige Überraschungen. Interessant war auch die aufzählung der Namen derer, die ebenfalls zum List - Regiment gehörten oder ihm sehr nahe standen. Einige von ihnen gestalteten noch viele Jahre nach Beendigung des II. Weltkrieges die BRD wesentlich mit.

Abschließend bleibt zu sagen: Ich halte dieses Buch für eine wichtige Lektüre im Rahmen der Hitlerforschung und spannend für alle Geschichtsinteressierten.


Christian Döring