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hamburger.lesemaus
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Bargfeld-Stegen

Bewertungen

Insgesamt 396 Bewertungen
Bewertung vom 23.04.2022
Das verschlossene Zimmer (eBook, ePUB)
Givney, Rachel

Das verschlossene Zimmer (eBook, ePUB)


sehr gut

Das verschlossene Zimmer
Rachel Givney

Marie lebt mit ihrem Vater, einem angesehenen Chefarzt, in Krakau. An ihre Mutter kann sie sich nicht mehr erinnern. Fragen über diese, weißt ist Vater zurück. Angeblich hat ihre Mutter sie beide verlassen. Eines Tages findet sie in dem verschlossenen Zimmer ihres Vaters eine Haarlocke der Mutter und Marie beschliesst, sich auf die Suche nach ihr zu machen.

Das Buch spielt auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen:

1939: Die 17-Jährige Marie hat als Frau in Polen kein einfaches Los: Sie möchte in die Fußstapfen ihres Vaters steigen und Medizin studieren, aber die Universität Krakau fingiert ihre Aufnahmeprüfung und lässt Marie zum Studium nicht zu.
Als sie ihre Liebe aus Kindertagen, den jüdischen Ben, wieder trifft, ist sie überglücklich, doch ihr Vater verbietet ihr eine Verbindung mit ihm einzugehen. Alle Zeichen stehen auf Krieg und der Einzug der Nazis droht, aber Marie schreibt alle Warnungen ihres Vaters in den Wind. Heimlich, ohne das Wissen ihres Vaters, konvertiert Marie ins Judentum, um die Ehe mit Ben zu ermöglichen..

1918: Die mittellose, unausgebildete, aber sehr intelligente Helene findet einen Job als Putzfrau in einer Apotheke. Nach einiger Zeit bemerkt sie, dass der alte Apotheker immer wieder Sachen vergisst, oder Medizin doppelt verabreicht. Er weist sie unerlaubt in den Beruf des Apothekers ein.
Eines Tages kehrt der Sohn des Apothekers, Dominik, aus dem Krieg zurück. Helene und er beginnen eine Affäre. Doch der Soldat Dominik zieht in eine weitere Schlacht und lässt die schwangere Helene zurück. Als der alte Apotheker stirbt, bleibt Helene mittellos mit ihrer kleinen Tochter Marie zurück.

Givney schreibt in einem einfachen Stil, der gut zur damaligen Zeit passt. Wenn man dieses Buch als Roman und nicht als historischen Geschichtsroman sieht, ist es eine vollkommene, runde und schöne Geschichte, die mit einem nicht vorhersehbaren Ende abschließt.
Die Geschichte liest sich gut und das von Beginn an.
Wer hier allerdings einen historischen Roman erwartet, der wird hier nicht auf seine Kosten kommen, da man keine wirkliche Bedrohung spüren konnte. Ein klein wenig mehr Atmosphäre des bevorstehenden Krieges hätte ich mir gewünscht.

Fazit:
Trotzdem eine klare Leseempfehlung für alle, die Vorkriegs-Liebesgeschichten mögen.
4 / 5 Sternen

Bewertung vom 21.04.2022
Brunnenstraße (MP3-Download)
Sawatzki, Andrea

Brunnenstraße (MP3-Download)


ausgezeichnet

Das Buch von

Andrea Sawatzki
Brunnenstraße
lässt mich tief bewegt zurück:

TW: Tod, Krankheit, Gewalt an Kindern und Tieren

Andrea Sawatzki wuchs die ersten 8 Lebensjahre bei ihrer Mutter auf. Es waren wunderbare Jahre, die besten ihrer gesamten Kindheit. Auch wenn stets andere Leute auf Andrea aufpassten, während ihre Mutter als Krankenschwester arbeitete und sie ein wenig hin- und hergeschoben wurde, waren sie ein eingespieltes Mutter-Tochter-Team.
Ihr Vater, der bekannte Journalist Günter Sawatzki, kam nur selten zu Besuch. Er lebte bei seiner anderen Familie, mit seiner ersten Frau.
Andreas Mutter arrangierte sich mit dieser Situation, forderte kein Geld von dem Kindsvater und beklagte sich nie. Sie wartete einfach geduldig ab, bis Günter mal wieder vorbei kam. Andrea jedoch fand diesen alten Mann befremdlich. Sie spürte weder gegenseitige Zuneigung, noch mochte sie auf seinem Schoss zu sitzen. Im Gegenteil: Sie spürte, dass ihr Vater auf sie eifersüchtig war. Es störte ihn, dass Andrea bei seinen Besuchen dabei war.
Aber wenn der Mann dann endlich wieder ging, war die vertraute Zweisamkeit mit ihrer Mutter wieder da.

Als Andrea 8 Jahre alt war, nahm sich die erste Frau ihres Vaters das Leben. Ihre Eltern beschlossen zu heiraten.
Nach der Hochzeit, zogen sie gemeinsam zu ihren Vater in das Haus in der Brunnenstraße.
Zu Beginn freute sich Andrea: Würde ihre Mutter doch nicht mehr arbeiten müssen und hätte so mehr Zeit für sie?
Leider kam es anders: Günther Sawatzki war arbeitslos, hoch verschuldet und das Schlimmste war, dass man ihm Alzheimer diagnostizierte.
Für Andrea und ihrer Mutter folgten fürchterliche Jahre, denn während die Mutter sich immer mehr aus ihrer Verantwortung zog, musste Andrea die Versorgung und Pflege ihres Vaters übernehmen.

Die Geschichte spielt in den 70-Jahren, in der Zeit, wo die Kinder noch gezüchtigt wurden und oft auf sich allein gestellt waren. Andreas Mutter hat ihre Tochter nicht beschützt, ja, ihr sogar die Kindheit geraubt ... Es war erschreckend zu lesen, wie hilflos sie mit der Krankheit Ihres Mannes umgegangen ist und Verantwortung einfach abgeschoben hat.
Das Hörbuch, das die Autorin selbst liest, konnte mich von Beginn an packen und hat mich wirklich sehr berührt. Ein Buch, was noch länger nachwirken wird.

Fazit: Eine gut gelungene autofiktionale Biografie. Eine klare Leseempfehlung von mir.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.04.2022
Die Molche (eBook, ePUB)
Widmann, Volker

Die Molche (eBook, ePUB)


weniger gut

Der 11-Jährige Max und sein Bruder sind Flüchtlingskinder. Keiner will so richtig was mit ihnen zu tun haben und so sind sie ständig Opfer älterer Dorfkinder. Eines Tages wird sein jüngerer Bruder so drangsaliert und mit Ziegelsteinen beworfen, dass ein Stein ihn tödlich am Kopf trifft. Weder Max noch die anderen, jüngeren Dorfkinder kamen ihm zur Hilfe und schauten nur unbeteiligt zu.
Der Mord wird stillschweigend hingenommen. Das ganze Dorf, ja selbst die Mutter, sind sich einig, dass der Junge schwächlich war und wahrscheinlich an seiner Herzschwäche verstarb.
Während Max zumindest ein schlechtes Gewissen hat, haben die Dorfjungs aus ihrem Handeln nichts gelernt: Sie suchen sich direkt ein neues Opfer und das ist Max ...

Der Molche
Volker Widmann

Der Einstieg des Buches gefiel mir. Die Schreibweise, ja die minuziösen Beschreibungen einzelner Situation wären toll, wenn das Buch auch weiterhin eine spannende Handlung gehabt hätte. Aber nach dem Mord passiert einfach nichts mehr und Belanglosigkeiten bestimmen das Buch.
Abbruch nach einem Drittel des Buches auf Seite 71.

‚Der kleine Hof der Familie Wartensteiner lag, ein Geviert offen zur Straße, die nach Süden aus dem Dorf hinausführte, im unteren Dorf, ein schmaler Innenhof, eingefasst von Wohnhaus, Gebäude für Maschinen und Geräte sowie Schweine- und Kuhstall, der einen Durchgang frei ließ hinaus zum Obstgarten, der in die Ausweisen am Fluss in blaugrün schimmernden Dunst auslief. Die Sonne beschien die Fensterfront des aus großen hell umbrafarbenen und graubeigen Sandsteinquadern gefügten Wohnhauses, grüne Fensterläden leuchteten, im Hintergrund erhob sich das hohe, steile Ziegeldach des Stalls im Halbschatten.“ (Seite 70)

Bewertung vom 16.04.2022
Schallplattensommer
Bronsky, Alina

Schallplattensommer


gut

Jugendroman

Schallplattensommer
Alina Brodsky

Maserati und ihre Oma wohnen an einem Badesee. Gemeinsam führen sie eine kleine Gastwirtschaft, wo es hauptsächlich Pommes und gefüllte Teigtaschen zu essen gibt.
Eigentlich ist es ein stilles Dörfchen, weit und breit ist sie das einzige Mädchen, doch das mit der Ruhe ändert sich schlagartig als eine neue Familie in die Nachbarschaft zieht.
Die Jungs der neuen Familie könnten nicht unterschiedlicher sein: Theo ist schweigsam und geht nicht aus dem Haus während sein Cousin Casper mehr und mehr um Maserati buhlt.
Maserati, die wie eine Elfe aussieht und es gewohnt ist von jedem angestarrt zu werden, hat für Jungs keine Zeit: Ihre Schule hat sie bereits geschmissen und außerdem muss sie immer mehr in der Gastwirtschaft helfen, seitdem Oma geistig so stark abgebaut hat.
Ihre größte Angst ist, dass sie dort landet, wo ihr Bruder bereits seit längerem ist und als die Jungs dann auch noch mit einer Schallplatte auftauchen, dessen Cover ihr Bild trägt, muss sie alles dafür tun, damit man nicht hinter das Familiengeheimnis kommt …

Das Buch ist alleine wegen seiner wenigen Seiten schnell durchgelesen.
Der Schreibstil ist gut, aber ich hätte mir ein wenig mehr Intensität gewünscht. 100 Seiten mehr hätten dem Buch sicherlich gut gestanden.
3½ Sterne

Bewertung vom 10.04.2022
Ich, Ellyn
Leyshon, Nell

Ich, Ellyn


sehr gut

Wunderschön
Ellyn, ist die Tochter eines armen Bauern im 16. Jahrhundert. Sie arbeitet täglich von früh bis spät auf dem Feld, kümmert sich um das Vieh und ist den Launen ihrer Familie ausgesetzt. Ihr Leben ist trostlos, sie wird kaum satt, besitzt keine Schuhe und man spricht nur im Imperativ mit ihr. Sie hat keine Vorstellung davon, dass die Welt nicht nur aus dem kleinen Stückchen Land ihrer Eltern besteht.
Eines Tages, als Ellyn für die Familie zum Markt geht, sieht sie zum ersten mal eine Kirche und ist von dem Singen dort gefangen. So sehr, dass sie fortan die Musik nachahmt.
Von der Faszination des Singens geleitet, möchte Ellyn unbedingt dem Kirchenchor beitreten, welcher aber nur Knaben vorbehalten ist.

Der neue Roman von Nell Leyson ist auch wie sein Vorgänger „Die Farbe von Milch“ zart und fein geschrieben. Das Besondere ist hier die Schreibweise, die sich während des Buches mehrfach ändert.
Zu Beginn gibt es weder Satzzeichen noch Gross- oder Kleinschreibung. Die Sprache ist derbe und simpel, aber im weiteren Verlauf entwickelt sich die Schreibweise und Wortwahl parallel zur Weiterentwicklung Ellyns auf ein gehobenes Niveau.
Mir hat auch dieses Buch der Autorin wieder sehr gut gefallen.
Ein Highlight aus dem Haus Eisele.
4½ Sterne

„ich habs gemacht weil es mehr auf dieser Welt gibt als bloß das hier
gibt es aber nicht
gibt es schon ich habs gesehn
meinst du du bist besser als ich
das hab ich nie gesagt ich hab bloß gesagt dass es mehr auf dieser welt gibt als das hier
bevor ich weiß wie mir geschieht gibt sie mir ohrfeige und ich lege hand auf gesicht aber es hört nicht auf es tut weh und nicht nur gesicht wehtun sondern etwas in mir tut weh
wir sagen nichts stehen einfach nur da dann" (S.124 Tolino)

Bewertung vom 05.04.2022
Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Reid, Taylor Jenkins

Die sieben Männer der Evelyn Hugo


sehr gut

„Als Stilikone der 50er-Jahre, Sexbombe in den 60er- und 70er-Jahren und Oscarpreisträgern in den 80er-Jahren machte sich Hugo mit ihrer sinnlichen Figur, ihren gewagten Filmrollen und ihren turbulenten Liebesleben einen Namen. Sie war sieben Mal verheiratet und hat alle ihre Ehemänner überlebt. (S 422)

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Taylor Jenkins Reid,
übersetzt aus dem englischen von Babette Schröder

Evelyn möchte ihre Memoiren hinterlassen und besteht darauf, dass diese ausgerecht von der unerfahrenen und unbekannten Journalisten, Monique Grant, eine Frau, die sich selbst gerade von ihrem Ehemann getrennt hat, geschrieben werden soll.

Wer jetzt aber denkt, dass Evelyn beichten will oder eine Absolution sucht, der liegt hier falsch. Sie ist mit sich im Reinen, vielmehr möchte sie einige Dinge klarstellen und diese ins rechte Licht rücken.

Sie ist eine exzentrische Frau, steht zu ihren Entscheidungen die sie im Leben getroffen hat und ist sich keiner Schuld bewusst, ihre Männer nur geheiratet zu haben, um an ihr Ziel zu gelangen.
Dabei war ihr Leben auch von Verlust und Krankheit geprägt. Am Ende stellt sich die große Frage:
Wer war die Liebe ihres Lebens? Und warum sollte ausgerechnet Monique ihre Biografie schreiben?
Findet es selbst heraus!

Das Buch lässt sich gut und zügig lesen, eine wirklich kurzweilige Geschichte. Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 31.03.2022
Der Papierpalast (eBook, ePUB)
Cowley Heller, Miranda

Der Papierpalast (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Highlight

Kennt ihr das auch? Ihr schleicht um ein Buch herum, weil ihr es einfach nicht zu Ende lesen wollt? Es ist so spannend, dass der Körper kribbelt, ja, wie elektrisiert ist?

Der Papierpalast
Miranda Cowley Heller
Aus dem Englischen von Susanne Höbel
Triggerwarnung: Sexuelle Gewalt an Minderjährigen, Tod, Vernachlässigung von Kindern

...lässt mich aufgewühlt zurück. Warum hat das Buch nur 448 Seiten? Da fehlen ja mindestens 200!
Der Schreibstil ist wunderbar und ja, der ganze Buchaufbau ist so interessant und speziell und einfach GENIAL! (Ups, darf ich hier so laut schreien? Nein? Also Entschuldigung, aber das musste laut verkündet werden!). Ich bin von dem Buch einfach gefangen und gefesselt und das ab Seite 2:

Elle Bishop, 50 Jahre alt, glücklich verheiratet mit drei gemeinsamen Kindern, ist alles andere als „wohlbehütet“ aufgewachsen:
"In der Familie meiner Mutter ist Scheidung einfach nur ein Wort. Ausdruck einer Haltung wie "Mir reicht’s" oder “Schiefgegangen“. Ihre Eltern haben dreimal geheiratet.“ (S. 68)
Dementsprechend hatten sie nie Zeit für ihre Mädchen, waren immer nur mit sich selbst oder mit ihren jeweiligen Liebschaften beschäftigt. Und so ging auch einiges an ihnen vorbei, etwas, was Kindern eigentlich nicht passieren darf, wovor man sie beschützen sollte…

Doch ihr bester Freund Jonas stand ihr damals zur Seite. Kennengelernt haben sie sich an dem See in Black Woods, dem Sommerdomizil ihrer Familie, der auch Papierpalast genannt wird.
Jeden Sommer verbringen die Familien hier ihre Ferien in den Ferienhäusern, wie auch in diesem Jahr, doch gestern ist etwas geschehen, was ein ganzes Leben verändern könnte...

Lesehighlight: 6 / 5 Sternen
Große Leseempfehlung für alle, die den "Gesang der Flusskrebse" und "Die Überlebenden" mochten!

Bewertung vom 30.03.2022
Wo die Wölfe sind
McConaghy, Charlotte

Wo die Wölfe sind


ausgezeichnet

Wow, was für ein (Hör-) Buch!

Wo die Wölfe sind
Charlotte McConaghy
Gelesen von Eva Meckbach

Inti Flynn und ihre Zwillingsschwester sind im Wald bei ihrem Vater aufgewachsen. Sie sind hervorragende Fährtenleserinnen und können im Wald autark, einzig von der Jagd, leben. Sie sind Seelenverwandte, spüren, wenn es dem anderen nicht gut geht und waren bis heute keinen Tag voneinander getrennt. Doch es gab einen Tag in der Vergangenheit, da konnte Inti ihre Schwester nicht beschützen...

Inti reist mit mit ihrer Schwester und einer Truppe von Wolfexperten nach Schottland, um in den abgelegenen Wäldern ein Wolfsrudel neu anzusiedeln. Diese Wölfe sollen helfen, das Gleichgewicht von Wäldern, Rotwild und Natur wiederherzustellen.
Dieses ganze Vorhaben stößt allerdings auf einen großen Widerstand seitens der Dorfgemeinschaft, die vor allem Angst um ihr Vieh hat.
Inti legt sich unter anderen mit dem Farmer Stuart an, der sich nicht nur ihr gegenüber aufspielt, sondern scheinbar auch seine Frau regelmäßig verprügelt.
Als Stuart dann eines Tages spurlos verschwindet, hat die Dorfgemeinschaft als erstes die Wölfe in Verdacht.

Leise, still und schön beginnt das Buch. McConaghy spielt mit wunderschönen Worten und Sätzen. Ich lasse mich verzaubern …
„Meine Schwester war oft sehr direkt. Am liebsten hätte ich die Worte eingefangen und sie ihr wieder in den Mund gestopft. (…) Aber ich konnte die Worte meiner Schwester nicht mehr ungesagt machen.“ (S.27)

Als sich schon fast ein Wohlfühlgefühl einstellen will, passieren so viele Dinge gleichzeitig, dass ich fast das Atmen vergesse. Es kommt mit einer Wucht und es wird blutig. Dabei kommen wir, die Menschheit, nicht gut weg. Gnadenlos hält uns die Autorin den Spiegel vor. Sie geht mit uns hart ins Gericht, ich denke - zu Recht. Dabei hat die Autorin ein gutes Gefühl dafür, was sie uns zumuten darf ohne das wir uns belehrt oder überfordert fühlen.

Fazit:
Ein wunderbarer, fesselnder Roman, ein wirkliches Highlight! Eine Geschichte, die man nur so verschlingt und eigentlich möchte man gar nicht, dass sie je endet. Ich möchte unbedingt ihren ersten Roman lesen!
Ganz große Lese/Hörempfehlung von mir. 5 / 5 Sternen

Da ich nicht nur das Buch gelesen, sondern auch unterwegs das Hörbuch verschlungen habe, möchte ich unbedingt noch die Sprecherin Eva Meckbach erwähnen: Diese klare Stimme hat Inti wirklich real werden lassen. Wunderbar!