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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1148 Bewertungen
Bewertung vom 14.06.2022
Völlig meschugge?!
Steinhöfel, Andreas

Völlig meschugge?!


ausgezeichnet

Bildgewaltig und auf Augenhöhe wird das Entstehen von Vorurteilen und das Hochschaukeln von Hass bis hin zur Gewalt erklärt.


Inhalt:

Charly, Hamid und Benny sind die dicksten Freunde.

Doch nun wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.

Benny erhält von seinem Opa eine Kette mit Davidstern. Bislang wussten Charlie und Hamid nicht einmal, dass Benny und seine Familie Juden sind.

Plötzlich dreht sich alles nur noch darum, dass Juden und Araber sich angeblich hassen müssen. Hamid ist Moslem und sein älterer Bruder setzt ihm mehr als nur einen Floh ins Ohr.

Charly steht auf einmal zwischen ihren besten Freunden.

Ob die herannahende Katastrophe noch zu verhindern ist?


Der Comic zur TV-Serie im KiKa über Antisemitismus und Rassismus unter Teenagern.


Altersempfehlung:

etwa ab 10 Jahre


Mein Eindruck:

Die Auswirkungen von Rassismus und die erdrutschartige Entwicklung von Vorurteilen, Hass und Gewalt wird von Charly frei von der Leber weg beschrieben.

Die Bilder spiegeln Stimmung und Gefühlswelt sehr gut wider. In dunkle Gedanken versunken sind bei Hamid beispielsweise die schwarz-weiß Illustrationen mit blauen Akzenten versehen.

Beim glücklichen Benny zusammen mit seinem Großvater leuchten die Bilder dank fröhlich gelber Farbtupfer.

Die drei Freunde sind ein Herz und eine Seele, gehen gemeinsam durch dick und dünn.

Vegetarierin und Tierschützerin Charly ist fröhlich-frech und mit ihrem Skateboard und den gelben Gummistiefel eine echte Marke.

Hamid und seine Familie sind aus Syrien geflüchtet. Der Junge erzählt nicht alles, was in ihm vorgeht, verpackt seine Gedanken und Gefühle dafür in eindrucksvolle Comic-Zeichnungen.

Benny teilt mit seinem Großvater die Vorliebe für Höhlenforschung. Mit dem Tod des Opas und dem Tragen der geschenkten Davidstern-Kette beginnt eine Welle von Vorurteilen, Mobbing und Hass.

Charly steht plötzlich zwischen den Stühlen und versucht zu verhindern, dass ihre Clique auseinanderbricht.

"Die Juden sind schuld, dass es vielen Arabern schlecht geht." (Hamid)

"Was für ein Schwachsinn! Du hast gar keine Ahnung, was ein Jude überhaupt ist!" (Benny)

Warum aber hassen so viele Menschen die Juden? Der Imam beglückwünscht Hamid zu seinen mutigen Fragen.

"Das ist etwas, das nicht einmal Erwachsene richtig verstehen." (Imam zu Hamid)

Egal wo wir herkommen, welche Sprache wir sprechen oder welche Hautfarbe wir haben ... Wir sind alle Menschen, die lieben und geliebt werden wollen.

Die Graphic Novel ist keine leichte Kost, zeigt aber Lesenden ehrlich und auf Augenhöhe, was Vorurteile anrichten können und dass bei Mobbing und Gewalt nicht weggeschaut werden darf.

Auch als Klassenlektüre sehr zu empfehlen!


Fazit:

Das Entstehen von Vorurteilen und das Hochschaukeln von Hass bis hin zu Mobbing und körperlicher Gewalt wird bildgewaltig und altersgerecht erklärt.

Eine außergewöhnliche Graphic Novel, die auch in der Schule zur Pflichtlektüre zählen sollte.


...

Rezensiertes Buch: "Völlig meschugge?!" aus dem Jahr 2022

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.06.2022
Carlos und die Suche nach dem Glück
Schmidt, Sebastian

Carlos und die Suche nach dem Glück


ausgezeichnet

Eine warmherzige Geschichte über Freundschaft und die Suche nach dem großen Glück. Mit farbenprächtigen Illustrationen.


Inhalt:

Carlos ist eine Schildkröte und lebt auf den Galapagos Inseln.

Die Menschen jubeln im zu, machen Fotos und von seinen Pflegern wird er umsorgt.

Ein Leben wie im Traum ... Doch irgendetwas fehlt. Carlos fühlt sich leer und einsam.

Das Kerlchen beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Es büxt aus, um sein Glück zu finden und findet dabei mehr als erwartet ...


Altersempfehlung:

ab 3 Jahren


Illustrationen:

Farbenfrohe und liebevoll gestaltete Illustrationen ergänzen Carlos' Erlebnisse.

Die positive Stimmung wird wunderbar eingefangen und durch das große Format kommen die einzelnen Szenen noch besser zur Geltung. Die Bilder für sich sind bereits kleine Kunstwerke: fröhlich und voller Leben!

Die Kulisse ist exotisch und atemberaubend und die Bewohner der Insel sind einfach goldig. Carlos mit seinem neugierigen und gutmütigen Blick steht selbstverständlich im Fokus, aber auch regenbogenbunte Vögel, Libellen oder Frösche sind - bis hin zum winzigen Käferchen - mit Herz gezeichnet.

In jeder der Zeichnungen kann man sich ganz wunderbar verlieren und so gibt es auch beim wiederholten Vorlesen immer noch eine Kleinigkeit zu entdecken.


Mein Eindruck:

Carlos' Abenteuer wird einfühlsam und in Reimen erzählt.

Man begleitet das sympathische und aufgeweckte Kerlchen bei seiner Suche nach dem Glück und nach sich selbst.

Erst durch ein Foto, welches ihm ein Mädchen schenkt, wird ihm bewusst, dass er ganz anders aussieht, dass er kein Mensch ist.

Auf seiner Reise begegnet er vielen Tieren, schließt Freundschaften mit den hilfsbereiten Weggefährten und findet schlussendlich sein persönliches Glück. Auch wenn dieses nicht wie erwartet ausfällt ... mehr wird hier nicht verraten ;-)

Es beginnt mit einem Foto vom einsamen Carlos und endet mit zahlreichen Schnappschüssen von der niedlichen Schildkröte und seinen neuen Freunden. Die Idee, um die Geschichte herum einen Rahmen mit den Polaroid-Bildern zu schaffen, gefällt mir sehr gut.

Handlung und Illustrationen ergänzen sich perfekt.

Eine warmherzige und berührende Erzählung: weise, zeitlos und hoffnungsvoll!

Wir geben 5 von 5 Polaroid-Bilder sowie von Herzen gerne eine Leseempfehlung!


Fazit:

Eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft und Glücklichsein.

Carlos' Erlebnisse werden durch liebevoll gestaltete, farbenprächtige Illustrationen lebendig.

Ein außergewöhnliches Leseerlebnis für Jung und Alt!


...

Rezensiertes Bilderbuch: "Carlos und die Suche nach dem Glück" aus dem Jahr 2022

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2022
WILL
Smith, Will;Manson, Mark

WILL


ausgezeichnet

Faszinierend und ehrlich: Karriere im Schnelldurchlauf und emotionale Achterbahnfahrten. Ein Blick in die Seele.


Inhalt:

Fast jeder kennt seinen Namen, kann aus dem Stehgreif mehrere seiner Blockbuster aufzählen und hat mindestens einen davon gesehen.

Doch wie ist Will Smith aufgewachsen, was ist das Erfolgsgeheimnis des Weltstars und wer ist eigentlich der Mensch hinter dem fröhlich-frechen Grinsen?


Mein Eindruck:

Meine erste "Begegnung" mit Will Smith war die TV-Serie "Der Prinz von Bel-Air". Die schräge, witzige und lässige Art hat mich von Anfang an fasziniert. Dass er zuvor bereits Preise als Musiker eingeheimst hat und ein namenhafter Rapper ist, habe ich erst viel später erfahren. Die steile Karriere verfolge ich schon länger und schnell war klar: diese Biographie muss ich lesen!

Will Smith ist eine interessante Persönlichkeit.

Aber wer ist der Mann hinter dem fröhlich-frechen Kindskopf?

Der Schreibstil ist - wie erhofft - lässig, witzig und frei von der Leber weg. Erstaunlich offen und ehrlich. Die Kapitel fliegen nur so dahin und trotz 500 Seiten lässt sich das Buch sehr gut und flüssig lesen.

Im Gegensatz zu vielen Rappern hatte Will eine vergleichsweise "behütete" Kindheit: eine gütige Großmutter und Geschwister und (jahrelange) Freunde, die ihm Halt gaben und geben. Er ist mit beiden Elternteilen aufgewachsen, auch wenn es immer wieder Streit und Trennungen gab.

Was mich überrascht hat: Will verliert kaum ein schlechtes Worte über seinen Vater. Für dessen militärische und strenge Erziehungsmethoden findet er sogar Erklärungen.

Viele nach außen hin fröhliche Menschen wirken aufgesetzt und falsch. Oft ist ihre permanente, gute Laune ein Schutzmechanismus. Dahinter sieht es ganz anders aus.

Will Smith beschreibt offen (den Leser direkt ansprechend), dass er schon früh in der Kindheit erkannt hat: bringt er seinen Vater zum Lachen, schlägt dieser die Mutter nicht.

Auch sorgten Blödeleien und Späße für Anerkennung: die Leute mochten ihn.

Während die ersten Jahre, die Musikkarriere und der Beginn als TV-Star noch sehr ausführlich beschrieben werden, wird der Ruhm als Filmschauspieler stark verkürzt abgehandelt. Schicksalshafte und bewegende Begegnungen mit Muhammad Ali und Nelson Mandela finden ihren Platz, aber vieles fällt leider einfach weg. Deutlich wird aber der Ehrgeiz, ein Weltstar zu werden. Nicht einfach nur Schauspieler, sondern der Beste!

Dieser unglaubliche Drang, immer perfekt abzuliefern, überträgt sich auch ins private Leben.

Je länger man Wills Worte liest und je mehr man über die Entwicklungen seiner Beziehungen (zu Frauen oder Kindern) erfährt, desto deutlicher wird, wie egoistisch er oftmals gehandelt hat. Viele Entscheidungen - so stellt er klar - hätte er rückblickend anders getroffen, aber trotzdem bleibt am Ende ein gemischtes Gefühl zurück.

Für ihn steht immer im Fokus, dass es seiner Familie gut geht, seine Kinder es besser haben als er. Hierbei achtete er allerdings gar nicht darauf, ob diese es überhaupt wollen. Wer im Will-Smith-Kosmos ist und dort bleiben will, muss mitziehen!

Sehr spät kommt die Erkenntnis, dass und warum er sich ändern muss.

Zurück bleibt das Bild eines emotional sehr zerrissenen Menschen, der noch immer nicht weiß, wie er mit seinem Leben umgehen soll.

Ich würde nicht behaupten, dass ich Will Smith nun mit komplett anderen Augen sehe. Zumal man immer unterscheiden muss zwischen der Kunstfigur (Weltstar) und dem Menschen (Ehemann, Familienvater).

Durch diese Biographie lernt man den Menschen besser kennen: echt und unperfekt, mit guten und schlechten Gedanken, mit Fehlentscheidungen, Misserfolgen, aber auch vielen tollen Momenten.


Fazit:

Für Will Smiths Fans ist dieses Buch ein Must-Read. Es beinhaltet Höhen und Tiefen und gewährt tiefe Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt.

Der Weltstar rückt in den Hintergrund und der Mensch in den Fokus.

Will und den Autoren ist es gelungen, den

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2022
Die königlichen Kaninchen von London (Bd. 1)
Montefiore, Santa;Montefiore, Simon Sebag

Die königlichen Kaninchen von London (Bd. 1)


ausgezeichnet

Heiliges Kaninchenohr! Was für ein Abenteuer: turbulent, phantasievoll und lustig. Mit charmant-schrägen Figuren und traumhaften Illustrationen.


Inhalt:

Durch einen Zufall belauscht das kleine Kaninchen Shylo Tawny-Tail drei Ratten.

Was diese planen ist einfach ungeheuerlich:

Sie wollen die Königin in ihrem Schlafzimmer ablichten: ohne Krone und im Nachthemd!

Mit diesen brisanten Fotos wittern sie das große Geld.

Shylo kann dies nicht zulassen.

Seine einzige Chance: die Königlichen Kaninchen von London informieren und zwar schnell.

Eine abenteuerliche Reise beginnt ...


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

bzw. ab etwa 8 Jahre (große Schrift, Blocksatz und kurze Kapitel)


Einbandgestaltung und Illustrationen:

Das Buch ist ein wahres Kunstwerk und macht bereits auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck, was neben dem großen Format wie auch dem bezaubernden, mit Goldfolie veredelten Einband zu verdanken ist.

Die ganzseitigen Illustrationen sind detailliert, farbenfroh und mit viel Herz und Charme gezeichnet. Zusätzlich gibt es kleine Vignetten und Pfotenabdrücke.

Voller Atmosphäre und mit viel Liebe spiegeln die Bilder nicht nur die Handlung wieder, sondern erwecken Shylo, Horatio und die königlichen Kaninchen zum Leben.

Das Bild des alten, "zerrupften" Horatio in seinem ebenfalls verschlissen Ohrensessel inmitten von Bücherstapeln ist wundervoll anzusehen. Die königlichen Kaninchen strotzen nur so vor Eleganz.


Mein Eindruck:

Ein phantasievoll und warmherzig erzähltes Abenteuer.

Die Charaktere sind detailliert beschrieben.

Das kleine Kaninchen Shylo (mit Augenklappe wegen seines Schielens) ist ein liebenswertes Kerlchen, welches allerdings von den Geschwistern nicht ernst genommen wird und mit Selbstzweifeln kämpft.

"Er war wirklich ein Kümmerling. Shylo wusste selbst, dass seine Träume viel zu groß waren für so ein kleines Kaninchen." (vgl. S. 21)

Ungeahnter Mut und Zuversicht lassen den kleinen Kerl über sich hinauswachsen.

Sein bester Freund und Vertrauter ist Horatio, ein altes, kauziges Kaninchen in seinem zerschlissenen Ohrensessel inmitten von Bücherstapeln und einer Traumwelt.

Immer wieder erzählt er dem kleinen Shylo Geschichten über die königlichen Kaninchen von London. Eine Eliteeinheit und ihre Existenz ist streng geheim.

"Nur Kinder sollten die Fähigkeit haben, diese besonderen Kaninchen zu sehen. Es ist eine Gabe die man ausschließlich in seiner Kindheit besitzt. Sobald man erwachsen ist, verliert man die magische Fähigkeit wieder und sieht einfach ganze male Kaninchen, wie jeder andere auch." (Horatio, vgl. S. 18)

Das Abenteuer besticht aber nicht nur durch faszinierende Figuren und interessante Schauplätze (Tunnelsystem unter dem königlichen Palast), sondern auch durch Humor und Wortwitz.

Die "pikanten" Fotos wollen die drei fiesen Ratten an den Oberboss - genannt "Papa Ratzi" - für eine Million verkaufen.

Über die Hürden und Tücken der Reise möchte ich gar nicht zu viel verraten und lieber mit einem Zitat enden:

"Das Leben ist ein Abenteuer. Alles ist möglich mit Willenskraft und Glück, mit einer saftigen Karotte, einer feuchten Nase und einer guten Portion Wagemut! Du wirst sehen, dass mehr in dir steckt, als du jemals gedacht hättest." (Horatio zu Shylo, vgl. S. 38)


Fazit:

Die unglaubliche Wandlung eines unsicheren, ängstlichen Außenseiters zum mutigen Helden.

Liebenswerte Figuren, faszinierende Kulisse und eine spannende Rettungsmission für Jung und Alt!


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Rezensiertes Buch: "Die königlichen Kaninchen von London" aus dem Jahr 2018

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2022
Pettersson und Findus - Mein Abenteuerbuch
Nordqvist, Sven

Pettersson und Findus - Mein Abenteuerbuch


ausgezeichnet

Ein vielseitiges Büchlein für kleine Weltentdecker mit tollen Ideen, Tipps und Tricks. Farbenfroh und anschaulich illustriert.

Inhalt:

Es wird wärmer und alle Welt zieht es wieder nach draußen an die frische Luft und ins Grüne.

Auch Pettersson und Findus lieben die Natur und nehmen Lesende mit auf Abenteuersuche.

Was benötigt man für ein Abenteuer?

Was gilt es in der Natur zu beachten?

Welches Tier hat im Wald seine Spuren hinterlassen?

Welche Wildkräuter kann ich essen?

Wie macht man Stockbrot?


Tipps und Tricks für Weltentdecker!


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre



Illustrationen:

Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen und Fotografien ergänzen die Kapitel.

Neben wunderschönen Bilder von Pettersson und Findus finden sich anschauliche Darstellungen, z. B. Sternbilder und Wetterwolken sowie Ratgeber "essbar/giftig".

Auch die Anleitungen zum Basteln und Forschen werden ergänzt durch Zeichnungen und Fotos.


Mein Eindruck:

Das handliche Buch (perfekt für unterwegs) ist unterteilt in vier große Abschnitte und ein kurzes Schlusskapitel.

Dank farblich voneinander abgehobenen Seiten geht es chronologisch gegliedert um Vorbereitung, Orientierung, Zelten und Forschen.

Bereits das erste Kapitel ist gefüllt mit wertvollen Tipps, Verhaltensregeln und Ideen für große und kleine Abenteuer. Man bekommt sofort Lust, seinen Rucksack zu packen und die Welt zu entdecken.

Dass Rücksichtnahme und Naturschutz wie selbstverständlich immer wieder aufgegriffen werden, ist wichtig und kommt ohne zu ermahnen daher.

Jedes Kapitel enthält eine abwechslungsreiche Mischung aus Informationen und Tipps sowie Ideen und Anregungen.

Den Hinweis auf schlecht-Wetter-Abenteuer im heimischen Wohnzimmer finden wir klasse. Denn Picknick funktioniert auch dort hervorragend.

Die Anleitungen sind zumeist für Kinder ab etwa 6 Jahre mit elterlicher Hilfe gut zu bewältigen und leicht verständlich erklärt. Es finden sich Rezepte für Stockbrot oder Duschgel sowie eine Bastelanleitung für eine Laterne für die Nachtwanderung uvm.

Einige Tipps beherzigen wir nicht nur beim Zelten. Vor dem Schlafengehen wird nun immer das Bettzeug ausgeschüttelt. Nicht, dass es sich ein Tierchen darin gemütlich gemacht hat ;-)

Auch große Leser:innen können von Pettersson noch etwas lernen. Die Orientierung anhand von Sternen, Moos und mit Hilfe eines Kompasses (für den Notfall, denn man sollte sich nicht nur auf sein Handy verlassen) wird gut verständlich erklärt.

Es gibt sogar eine Anleitung, um selbst einen Kompass zu bauen.

An einigen Stellen hätten wir uns ausführlichere Informationen/Bilder gewünscht.

Wir vergeben 4,5 von 5 Pfadfinderabzeichen für das abwechslungsreiche Abenteuerbüchlein.


Fazit:

Ein zauberhaftes und vielseitiges Büchlein, dass einlädt zum gemeinsamen Wandern, Zelten, Entdecken und Forschen.


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Rezensiertes Buch: "Pettersson und Findus -Mein Abenteuerbuch" aus dem Jahr 2022

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2022
Murr
Mark, Josephine

Murr


ausgezeichnet

Ein überraschend tiefgründiger Western: witzig und philosophisch zugleich. Ein Lesehighlight!


Inhalt:

Murphy ist der geborene Schurke!

Von allen nur 'Murr' genannt ist der grimmige Einzelgänger eiskalt und gnadenlos.

Die Frau des Sheriffs? Niedliche Bärenbabys? Ganz egal, denn vor ihm ist nichts und niemand sicher!

Angst? Nie davon gehört!

Das ändert sich schlagartig, als er dem Tod persönlich gegenübersteht ...


Mein Eindruck:

Ein außergewöhnlicher und kreativ angelegter Protagonist, mit dem man sich zu Beginn nicht so recht anfreunden kann.

Murr macht seinem Namen alle Ehre. Bereits als Baby ist er mürrisch und Keksdiebstahl, Tierquälerei und Prügel sind frühe Zeichen für sein späteres Leben. Die Berufsempfehlung seiner Lehrerin lautet: 100 % Bandit!

Was sonst sollte aus Murr werden als ein eiskalter Ganove?!

Wie erhofft finden sich zahlreiche typische Western-Elemente (Saloon, Pokerspiel, Whiskey, High Noon, Galgenszene, Sonnenuntergang, Lagerfeuer in der Prärie uvm.).

Diese sind ganz klassisch zumeist in Sepia-Tönen oder Graustufen gehalten. Man hat beim Lesen sofort die passende Musik im Ohr ;-)

Die Mimik der Figuren ist schlicht gezeichnet, aber markant und auf den Punkt. Zunächst beschränkt sich Murrs Gesichtsausdruck auf einen einzigen, was sich im Laufe der Geschichte ändert und seine Entwicklung verdeutlicht.

Einige Szenen kommen ganz ohne Text aus oder ihnen wird eine ganze Seite eingeräumt, damit sie noch besser zur Geltung kommen. Wie auch bei der Farbwahl und der Gestaltung der Figuren ist hier weniger oft mehr.

Witzige Anspielungen ("I shot the Sheriff!") durchziehen das Abenteuer und trotz ernster Töne beinhaltet es eine gewisse Leichtigkeit und steckt voller Weisheit.

Zum Fortgang der Ereignisse sei nur so viel verraten: Murr macht einen Handel mit dem Tod. Selbstverständlich hat es der Sensenmann faustdick hinter den Ohren und Murr erlebt sein blaues Wunder.

Denn mit seiner Sterblichkeit konfrontiert, gerät die Welt des fruchtlosen Banditen plötzlich ins Wanken. Am Ende erkennt er, worauf es wirklich im Leben ankommt.

Ein Comic, den ich jedem (nicht nur Western-Fans) ans Herz legen kann!


Fazit:

Ein ungewöhnlich feinsinniger und philosophischer Western:

kreativ gestaltet, einfühlsam erzählt und dabei unglaublich witzig!


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Rezensiertes Buch: "Murr" aus dem Jahr 2021

12 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2022
Ein Faultier findet Freunde / Jojo und die Dschungelbande Bd.1
Luhn, Usch

Ein Faultier findet Freunde / Jojo und die Dschungelbande Bd.1


ausgezeichnet

Turbulentes und lustiges Abenteuer im Regenwald über Freundschaft und Toleranz. Mit Herz und Charme erzählt und traumhaft schön illustriert.

Inhalt:

Familie Faultier ist von den neuen Nachbarn alles andere als begeistert. Was für ein Krach!

Jojo freundet sich sofort mit dem Tukanjungen Tamtam an und die beiden streifen durch den Regenwald.

Die Tukan-Familie rettet mit ihrem Radau sogar die Faultiere vor dem schwarzen Jaguar.

Dann jedoch sitzt das Jaguarmädchen Suria im Baum fest. Jojo hilft ihr aus der Klemme.

Aber können Faultiere, Tukane und Jaguare befreundet sein?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

ab ca. 7 Jahre (zum Selberlesen: große Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)


Illustrationen:

Der Bildanteil ist hoch und so finden sich auf jeder Doppelseite kleine und größere farbenfrohe Illustrationen, die die Handlung widerspiegeln und ergänzen. Einige sind sogar ganzseitig und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet.

Genauso wie auf dem farbenfrohen Cover wimmelt es im Innern der Geschichte nur so von außergewöhnlichen Tieren. Die Gestaltung des sympathischen Faultiers Jojo gefällt sehr.

Astrid Henns Zeichenstil mögen wir sehr.


Mein Eindruck:

Faultier Jojo und seine Freunde, Tukan Tamtam und Jaguar Suria, erleben im Dschungel viele Abenteuer.

Zuallererst werden sie aber kurz vorgestellt und ein paar einleitende Worte zum Regenwald gibt es obendrauf.

Der Schreibstil ist altersgerecht und das turbulente Abenteuer wird warmherzig, humorvoll und spannend erzählt.

Abschließend finden sich verrückte Fakten über Faultiere, Jaguare und Tukane.

Die Charaktere sind ganz liebenswert gestaltet, so herzlich und charmant. Sie sind aufgeweckt, unvoreingenommen und wachsen über sich hinaus.

Für ein Faultier ist Jojo im Gegensatz zu seinen Verwandten ungewöhnlich abenteuerlustig und strotzt nur so vor Tatendrang. Klar: Wer schläft, verpasst die besten Abenteuer!

Jojo hilft Suria aus der Klemme und so wird aus einer vermeintlichen Feindin wird eine gute Freundin.

Die Dschungelbande hält zusammen und ist bereit für faultastische Abenteuer im Regenwald! Inzwischen sind vier Bände der Reihe erschienen.

Ein (Vor-)Lesevergnügen für Jungen wie Mädchen!


Fazit:

Ein tierisches und turbulentes Abenteuer und ein gelungener Reihenauftakt:

witzig, unterhaltsam und tiefsinnig!

Mit außergewöhnlichen Charakteren und zahlreichen farbenfrohen Illustrationen.

Dank großer Schrift und kurzen Kapiteln auch prima für geübte Erstleser geeignet.


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Rezensiertes Buch: "Jojo und die Dschungelbande - Ein Faultier findet Freunde " aus dem Jahr 2018

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2022
Neue Geschichten von Vater und Sohn
Lizano, Marc;K., Ulf

Neue Geschichten von Vater und Sohn


ausgezeichnet

Kurze Bildergeschichten: zeitlos, charmant, lustig und voller Ironie. Genauso faszinierend wie die Klassiker.


Inhalt:

Die Abenteuer von Vater und Sohn faszinieren seit Generationen kleine und große Leser.

Marc Lizano und Ulf K. haben sich neue Abenteuer des sympathischen Duos ausgedacht.

In vielen kurzen, voneinander unabhängigen Bildergeschichten erleben Vater und Sohn abermals Lustiges, Alltägliches und auch Herzerwärmendes.


Altersempfehlung:

ab 7 Jahre


Mein Eindruck:

Wer das Vater-Sohn-Duo noch nicht kennt oder mehr über den Schöpfer der beiden erfahren möchte, darf sich auf ein ausführliches Vorwort freuen. Hier wird zudem erläutert, warum die Geschichten, die nur über einen Zeitraum von drei Jahren entstanden, eigentlich nie wirklich vergessen waren.

Die neuen Abenteuer orientieren sich vom Aufbau und Stil sehr am Original.

Der klare, kantige und schnörkellose Strich von Ulf K. passt einfach perfekt. Und auch wenn die Bilder "nur" in schwarz-weiß mit roten Akzenten daher kommen, spiegeln sie die Stimmung hervorragend wieder. Meiner Ansicht nach hätten sie - wie im Original - auch komplett in schwarz-weiß funktioniert. Dies wird auch beim abschließenden Blick in das Skizzenbuch deutlich.

Auf jeder Seite findet sich eine kurze Episode bestehend aus drei bis sechs Bildern. Weitere Worte, gar Dialoge sind aufgrund der aussagekräftigen und auf das Wesentliche reduzierten Zeichnungen gar nicht nötig.

Die beiden neuen Schöpfer führen behutsam und nahe am Original und doch mit einer eigenen persönlichen Note die Erlebnisse der Hauptfiguren fort.

Ein wunderbarer Einfall, die letzte Geschichte von e.o.plauen aus Dezember 1937 zu verwenden, um nahtlos an die Ereignisse anzuknüpfen und Vater und Sohn in der ersten Geschichte dieses Bandes zurückkehren zu lassen. Wirklich weg waren sie sowieso nie.

Die beiden namenlosen Figuren Vater und Sohn sind eine unzertrennliche Einheit. Auch wenn es manchmal Streit gibt lässt sich das perfekte Gespann auch von Rückschlägen nicht entmutigen.

Die kurzen Bildergeschichten - gegliedert in die vier Jahreszeiten - handeln vom alltäglichen Leben: Schule, Freizeitgestaltung, menschliche Beziehungen sowie aktuelle Themen (Videospiele, Vegetarismus).

Sie bestechen durch Ironie, Schadenfreude und Schabernack, schlagen aber auch leise Töne an. Manch ein Ende ist so absurd, wie es nur in Geschichten sein kann.

All dies zaubert ein Lächeln ins Gesicht und macht auch so viele Jahrzehnte später die Faszination dieser Abenteuer aus.

Die Geschichten laden ein, zum Weiter- oder Nacherzählen und sind daher noch immer sehr beliebt für Aufsätze in der Grundschule.

Ein wundervolles Wiedersehen mit dem sympathischen Vater-Sohn-Duo!


Fazit:

Ein Lesevergnügen für Jung und Alt, ganz gleich ob Kindheitserinnerung oder zum Neuentdecken.

Behutsam werden neue Geschichten von Vater und Sohn erzählt, die sich am Original orientieren, aber gleichzeitig ein Stück Eigenheit aufweisen:

zeitlose, nachdenkliche und lustige Anekdoten aus dem Alltag.


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Rezensiertes Buch: "Neue Geschichten von Vater und Sohn" erschienen im Jahr 2015

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2022
Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus! Vorsicht: Hier spukt ein Buch / Ich bin (d)ein Buch Bd.1
Frixe, Katja

Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus! Vorsicht: Hier spukt ein Buch / Ich bin (d)ein Buch Bd.1


ausgezeichnet

Ein witziges und interaktives Buch zum Lesen lernen: vier Geschichten mit ansteigendem Leseniveau und tollen Illustrationen.


Inhalt:

Hilfe, das Buch spricht ja!

Befreie es aus seinem Umschlag, lernt euch näher kennen und dann kann der Spaß beginnen:

Vier kurze Geschichten, deren Leseniveau sich nach und nach steigert.

Am Ende bist du ein richtiger Leseprofi!


Altersempfehlung:

etwa ab 7 Jahre


Cover/Illustrationen:

Die Covergestaltung ist genial.

Man muss schon zweimal hinschauen, denn es wirkt tatsächlich wie ein Briefumschlag (mit Büchersendung-Stempel), aus dessen Miniöffnung zwei neugierige Augen hinausblicken.

Der Aufforderung "Hol mich raus!" kommt man sogleich nach. Die Neugier siegt und man schlägt das Buch auf.

Kunterbunte Bilder ergänzen die Texte. Zu Beginn noch sehr zahlreich und mit steigendem Leseniveau werden sie weniger. Detailverliebt und mit Herz gestaltet sind sie aber alle.


Mein Eindruck:

Das Interaktive an dem Buch und seine "Lebendigkeit" sind großartig umgesetzt:

Es wirkt tatsächlich wie eine eigene Persönlichkeit und spricht Lesende direkt an.

"Du darfst mir einen Namen geben. Wie wär's mit Gertrud?"

Immer wieder ist Platz für Schabernack.

Eine kurze Lesepause? Kein Problem, denn auch hieran hat das Buch gedacht: ein paar Kniebeugen, ein wenig hüpfen und weiter geht's im Text.

Oder schüttel das Buch kräftig, wenn die Buchstaben durcheinandergeraten!

Die vier Geschichten sind witzig und unterhaltsam.

Seit das Buch im Klassenzimmer aufgetaucht ist, haben die Schüler viel mehr Spaß im Unterricht. Die Lehrer allerdings verzweifeln und sind überzeugt davon, dass es spukt.

Das Buch ist fröhlich-frech, macht ständig Quatsch und hilft heimlich den Kindern heimlich im Unterricht.

Soviel ist gewiss: das Buch sorgt für viel Abwechslung im Schulalltag und bringt mit seinem Schabernack alle zum Lachen: die Kinder in der Geschichte und die Lesenden gleichermaßen.

Mit jeder Lesestufe werden die Sätze länger, die Bilder weniger und es kommen schwierigere Wörter hinzu.

Das Buch kann den Leser so über einen längeren Zeitraum begleiten. Es motiviert zum Weiterlesen und gibt gleichzeitig immer den Hinweis, nochmal zur letzten Geschichte zurückzuspringen, falls man sich an die nächste noch nicht herantraut.


Fazit:

Ein witziges und zugleich herrlich schräges Buch mit viel Unsinn im Kopf.

Zudem ein wunderbarer Begleiter beim Lesenlernen!

Die Geschichten punkten mit Kreativität, Witz und Charme.


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Rezensiertes Buch: "Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus! Vorsicht: Hier spukt ein Buch" aus dem Jahr 2021

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2022
Tödliches Spiel in Hongkong / Ein Fall für Wells & Wong Bd.6
Stevens, Robin

Tödliches Spiel in Hongkong / Ein Fall für Wells & Wong Bd.6


ausgezeichnet

Ein exotischer Jugend-Krimi mit Charme und zwei erfrischend frechen Hobbydetektivinnen.


Inhalt:

Hazel Wongs wird in ihrer Heimat Hongkong zu den Trauerfeierlichkeiten des verstorbenen Großvaters erwartet. Ihre beste Freundin und Detektivkollegin Daisy lässt es sich nicht nehmen, sie zu begleiten.

Doch der Tod des geliebten Familienoberhauptes rückt in den Hintergrund als Hazel erfährt, dass sie einen Halbbruder hat. Baby Teddy - als einziger Sohn - steht plötzlich im Mittelpunkt.

Dessen Entführung und ein Mord sorgen zusätzlich für Aufruhr!

Daisy und Hazel sind fest entschlossen, den Fall zu lösen. Auch als Hazel selbst des Mordes an ihrem Kindermädchen verdächtigt wird ...


Altersempfehlung:

ab 12 Jahre


Mein Eindruck:

Dies ist der sechste Fall für die Nachwuchsdetektivinnen Daisy und Hazel.

Die beiden 14-Jährigen bilden den Detektivclub "Wells & Wong":

Daisy Wells, Vorsitzende, und ihre beste Freundin Hazel Wong, Schriftführerin und Vizevorsitzende.

Vorkenntnisse sind jedoch nicht nötig.

Das Abenteuer ist verfasst als Bericht, in der Ich-Form von Schriftführerin Hazel:

Der Fall des Jadenadel-Verbrechens.

Zu Beginn finden sich Grundrisse des Anwesens der Familie Wong und der Shanghai Bank sowie einer Personenübersicht (Familienmitglieder, Angestellte). Hierbei hat sich die Sorge um Verwirrung durch chinesische, englische und Kosenamen zum Glück schnell zerschlagen.

Der Schreibstil ist mitreißend, humorvoll und trotz Handlung im Jahr 1936 nicht altbacken und gut verständlich.

Die Kulisse wird wie immer detailliert und atmosphärisch beschrieben. Dieses Mal wirkt das Setting zudem exotisch und faszinierend, da Bräuche, kulinarische und kulturelle Besonderheiten in die Geschichte einfließen.

Dass die Ermittlungen im engsten Familienkreis stattfinden und sogar Hazel Wong selbst unter Verdacht gerät, sorgt bei diesem Abenteuer für zusätzlichen Nervenkitzel und bietet interessante Einblicke in Hazels Leben.

Wells und Wong sind zwar optisch und charakterlich grundverschieden, doch verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Aufgrund ihres Alters dienen sie dem Leser zudem hervorragend als Identifikationsfiguren.

Was mir an dieser Krimireihe ebenfalls sehr gefällt, ist die übersichtliche Strukturierung: die unterschiedlichen Phasen der Ermittlung (Vorgeschichte, Mord, Ausschluss verdächtiger Personen, abschließenden Auflösung) werden in einzelne Teile separiert. Abschließend gibt es ein Glossar mit Erläuterungen (Fremdwörter, Besonderheiten usw.).

Für einen Whodunit-Krimi typisch, finden sich diverse Verdächtige und verschiedene Fährten, die bei der Lektüre zu wildesten Spekulationen verleiten.

Robin Stevens hat mit "Wells & Wong" eine witzige und unterhaltsame Detektivreihe geschaffen: spannend, originell und mit viel Charme. Ein großartiges Lesevergnügen für Fans englischer Kriminalromane!


Fazit:

Der sechste Teil der charmant-witzigen Jugend-Krimi-Reihe!

Abermals ein atmosphärisch rundum gelungenes Abenteuer mit zwei starken Protagonistinnen, die sich hervorragend ergänzen.

Abwechslungsreich und spannend gestaltete Detektivgeschichte zum Mitraten.


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Rezensiertes Buch: "Ein Fall für Wells & Wong: Tödliches Spiel in Hongkong" aus dem Jahr 2019

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.