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GudrunMaria

Bewertungen

Insgesamt 442 Bewertungen
Bewertung vom 28.01.2017
Süßer leben ohne Zucker
Debeugny, Charlotte

Süßer leben ohne Zucker


ausgezeichnet

Habe mich bisher mit dem Thema, weniger oder kein Zucker, nur am Rande beschäftigt. Deshalb kann ich sehr gut beurteilen, dass dieses Buch gerade für "Einsteiger" hervorragend geeignet ist.

Die unterschiedlichen Sparten und Erläuterungen werden in einer leichten, fast spielerischen Form, erklärt und dargestellt.

Viele Skizzen, die oftmals durch charmanten Witz überzeugen, der jedoch der Souveränität des Inhaltes keinen Abbruch tut, unterstreichen die jeweiligen Erklärungen und machen das Ganze umso deutlicher.



Schritt-für-Schritt wird man ins Thema involviert und man begreift, wie alles zusammenhängt. Die Darstellungsweise wird wie mit Haftnotizzetteln oder auch bunten Klebestreifen aufgelockert und vermittelt wieder diese Leichtigkeit und lässt sich flüssig lesen und verstehen.



Der Schreibstil ist locker und eingängig.



Das Buch wird durch Rezepte, die sich von Frühstück und Zwischenmahlzeiten, Dips und Salaten, Gerichten "ohne Zucker", Gerichten mit niedrigem Zuckergehalt und Gesunden Desserts erstrecken, ergänzt.



Ausserdem wird es noch durch das Thema, wie man mit Kindern und Zucker vorgehen kann, vervollständigt.



Mein Fazit: ein Sachbuch, das das Thema mit Charme, Witz und Leichtigkeit vermittelt

Bewertung vom 24.01.2017
Bailey - Ein Freund fürs Leben
Cameron, W. Bruce

Bailey - Ein Freund fürs Leben


ausgezeichnet

Kurz bevor ich mit dem Buch begonnen habe zu lesen, habe ich im Fernsehen eine Berichterstattung über die Zustände in Bezug auf die Tiere beim Drehen des Kinofilmes gesehen. Da musste ich mich beim Lesen dann wirklich bemühen, dass ich das nicht immer im Hinterkopf hatte. Das ist echt grausam und meine Meinung dazu: Dann lieber ein tolles Buch ohne Film, damit Tiere nicht leiden müssen.

Aber, jetzt zu meiner Meinung zum Buch, denn das ist ja hier gefragt.



Hier möchte ich auf jeden Fall zuerst das gelungene Cover besprechen, denn wer kann diesem treuherzigen Blick schon widerstehen?! Der Inhalt hält auf jeden Fall, was das tolle Cover verspricht.



Der Schreibstil ist total eingängig und es macht wirklich Lust, aus Sicht des Vierbeiners die Welt zu sehen und zu begreifen. Ja, begreifen, denn die Gefühle und Vorkommnisse werden so eingängig und liebevoll rübergebracht, dass sich der Leser mitten im Geschehen befindet.



Sowohl schöne, traurige, herzergreifende Erlebnisse werden detailreich und authentisch geschildert. Wenn ich nicht schon Vierbeiner hätte: dann sicherlich!!



Mein Fazit: jeder, der sich bezaubern lassen will, liegt mit diesem Buch richtig

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2017
Der Ruf der Bäume
Chevalier, Tracy

Der Ruf der Bäume


sehr gut

Der Schreibstil ist einfühlsam und vermittelt eine Tiefe, die dem Leser die Vorkommnisse bildlich vor Augen führen. Die Szenen werden in einem langsamen Tempo mit viel Gefühl dargestellt. So erhält man eine Vorstellung davon, wie alles vonstatten ging.

Der unterschwellige Ton ist düster und zeigt ein reales Bild der damaligen Verhältnisse.



Tracy Chevalier lässt die Charaktere zum Leben erwachen und authentische Geschehnisse aufleben.



Die Informationen, die sie zu Land und Leuten sowie auch zum Thema Bäume und hierbei gerade in Bezug auf Apfel- sowie Mammutbäume gibt, sind sehr aufschlussreich und interessant.



Das Buch spielt in der Zeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts und zeigt, mit welchen Schwierigkeiten und Problemen Siedler in ihrer neuen Heimat in Amerika konfrontiert sind und welchen Kampf diese oftmals führen müssen und welche Stärke hier abverlangt wird.



Obwohl dies ein historischer Roman ist, spiegelt er doch auch Eindrücke gerade der heutigen Zeit, wider, denn das Migrationsthema ist doch nach wie vor ein brisantes Thema.



Mein Fazit: aufwühlendes, intensives Buch, dessen Thema nach wie vor brisant ist

Bewertung vom 18.01.2017
Die Tochter des Fechtmeisters
Weiß, Sabine

Die Tochter des Fechtmeisters


sehr gut

In gewohnter "Sabine Weiß"-Manier ist das Cover wieder vortrefflich gewählt. Als Hintergrund die Stadtansicht und im Vordergrund die Dame ohne Kopf mit Kleidung und Utensilien, die hervorragend zum Titel passen.

Eine Augenweide im Bücherregal.



Ebenso gekonnt empfinde ich zu Beginn das Personenverzeichnis mit den Vermerken für historisch verbürgte Persönlichkeiten. So kann man immer wieder spicken und die Zusammenhänge noch besser erfassen. Ausserdem verstärkt es den Leseeindruck um so mehr, wenn zur fiktiven Geschichte die realen Persönlichkeiten verflochten werden.



Bereits der Anfang ist sehr rasant und mitreissend. Hier wird man als Leser von Beginn an ins Geschehen katapultiert.



Die Vorkommnisse und Begebenheiten, gerade zu politischen Hintergründen, sind über das ganze Buch hinweg detailreich und nachvollziehbar geschildert. Die Details, gerade die des Kriegsgeschehens, waren mir aber doch etwas zu ausschweifend, dass ich hier ab und an den Faden verloren habe.



Ränkeschmiede und Intrigen, die sicherlich zu damaliger Zeit gang und gäbe waren, werden vortrefflich dargestellt.



Viele Hintergrundinformationen und Bräuche zur Fechtkunst und den unterschiedlichen Vereinigungen und deren Zwistigkeiten sowie die verschiedenen Begriffe und Ausführungen klingen sehr plausibel und sind interessant und bildhaft verwoben.



Ebenso verhält es sich mit den Darstellungen zu den Religionszwistigkeiten und -kriegen.



Die Darstellungen der unterschiedlichen Bräuche und hier insbesondere zum Judentum, sind detailreich und ebenfalls hervorragend ins Geschehen verknüpft und ergeben ein umfassendes Bild.



Der Spannungsbogen wird zu Beginn durch vielseitige "Einblendungen" ominöser Geschehnisse oben gehalten. Die Übergänge, die anfangs wunderbar gelungen sind, werden jedoch später oftmals durch zu kurze Sequenzen etwas chaotisch und reissen immer mal wieder aus dem Lesefluss.



Diese "Einspieler", die zwar immer wieder den Spannungsbogen hochhalten sollen, erreichen jedoch durch die Kürze für mich gerade das Gegenteil, weil eben das Mitfiebern so etwas abhanden kommt.



Mein Fazit: detailreiche Darstellungen der damaligen Vorkommnisse mit spannender Geschichte

Bewertung vom 18.01.2017
Der Jahrhunderttraum / Jahrhundertsturm Trilogie Bd.2
Dübell, Richard

Der Jahrhunderttraum / Jahrhundertsturm Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Dies ist die Fortsetzung zu "Der Jahrhundertsturm", kann jedoch auch ohne Probleme unabhängig davon gelesen werden, da der Autor die Vorkommnisse, die im Vorgängerband für dieses Buch wichtig sind, gekonnt und aufschlussreich ins Geschehen einbindet.

Hier möchte ich zuerst das wunderschöne Cover, wie auch die detailreichen und "auf alt getrimmten" Innenseiten sowie die Kapitelanfänge herausheben, denn diese sind so gut gewählt und lassen den Leser durch die Ansicht und die Haptik in vergangene Zeiten eintauchen.



Der Autor hat mich bereits mit seinem 1. Band voll und ganz überzeugt. Sh. https://testerblog.jimdo.com/b%C3%BCcher/historische-romane-1/der-jahrhundertsturm-von-richard-d%C3%BCbell/.

Daher war die Erwartungshaltung natürlich dementsprechend hoch. Diese wurde auch mit diesem Band keineswegs enttäuscht. Die Schreibweise nimmt einen mit in die damalige Zeit und zeigt die damals vorherrschenden Eigenarten und Gegebenheiten in vortrefflichster Weise auf.



So kann man als Leser in damalige Zeiten reisen und die Zusammenhänge vortrefflich begreifen, denn die Darstellung ist so lebendig und authentisch, dass es seinesgleichen sucht.

Die Schreibe nimmt den Leser gefangen und bringt Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, denn die authentisch dargestellten Geschehnisse sind Geschichtslektion und Crime in einem.



Diese Buch spielt sich in der Zeit Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts ab und befasst sich mit den Anfängen der unterschiedlichsten Flugobjekte und den damit verbundenen Problemen. Diese umfassen sowohl die Ausführung und Fertigstellung derselbigen wie auch die Schwierigkeiten, die durch politische oder auch wirtschaftliche Größen bewerkstelligt wurden. Ausserdem zeigt es sehr bildhaft und realistisch die Machenschaften der unterschiedlichen Firmen und Länder auf.



Mein Fazit: der Autor schafft es wieder einmal, mich voll und ganz zu fesseln

Bewertung vom 11.01.2017
Geheimzutat Liebe / Taste of Love Bd.1
Anderson, Poppy J.

Geheimzutat Liebe / Taste of Love Bd.1


ausgezeichnet

Zuerst möchte ich hier das liebevoll und detailreich gestaltete Cover erwähnen, denn es macht wirklich Appetit auf den Inhalt.

Genauso verhält es sich übrigens mit den Kapitelanfängen.



Der Einstieg in die Geschichte ist von Beginn an mühelos, denn der locker-flockige Schreibstil nimmt den Leser mit ins Geschehen.



Der Autorin gelingt es, sowohl ernste als auch heitere Themen gekonnt ineinander übergehen zu lassen. Der Tiefsinn wird hier keinesfalls vernachlässigt.



Die Darstellung der Charaktere ist so lebhaft und real, dass man sich auf Du-und-Du mit den Mitwirkenden in der Geschichte wiederfindet.



Charmanter Witz, der mich zum Lachen bringt, ist hier häufig zu finden. Dieser ist beispielsweise den ironischen Spitzen oder auch der Alltagskomik geschuldet.



Obwohl das Grundschema voraussehbar ist, schmälert es das Lesevergnügen nicht, denn das Gesamtkonzept ist einfach stimmig.



Die Geschichte handelt von Brooke und Andrew, die jeder für sich in einem Hamsterrad gefangen sind. Die Arbeit scheint ihnen jeweils über den Kopf zu wachsen. Ein Autounfall führt die beiden zusammen und dann heißt es, herauszufinden, was denn das Leben noch lebenswert machen könnte.



Mein Fazit: eine "köstliche" Geschichte

Bewertung vom 25.12.2016
Shaking Salad - Low Carb
Stöttinger, Karin

Shaking Salad - Low Carb


ausgezeichnet

Das herzliche Lachen auf dem Cover lädt schon dazu ein, sich mit dem Salatbuch näher zu befassen und man wird auch beim näheren Betrachten nicht enttäuscht. Die Fotos, durch die die Autorin den Betrachter teils an ihrem Leben teilhaben lässt, stimmen wirklich fröhlich.



Genauso verhält es sich mit dem Start: Shake Shake Shake.....einfach gut durchdacht und so zieht sich das über die kommenden Seiten und das macht wirklich Lust auf die Rezepte. Die Informationen rund um die Dressings, bei denen Karin Stöttinger explizit darauf hinweist, dass das wirklich nach Gusto abgewandelt werden kann und soll, gibt auch hier die Leichtigkeit wieder. Ich finde es immer klasse, wenn ich ein Kochbuch aufschlage und ich weiß, dass ich diese Rezepte nicht 1-zu-1 "nachbasteln" muss, denn jeder hat doch so seine gewissen Lieblingsprodukte oder eben Dinge, die er nicht so mag. Das gibt auch den Anreiz, selbst aktiv zu werden.

Hier möchte ich auch gleich auf die gekonnten und "Wasser-im-Mund-zusammenlaufenden" Food-Fotografien, die die Rezepte hervorragend unterstreichen, hinweisen. So kann man sich das Endergebnis sehr schön vorstellen und die Idee mit den unterschiedlichsten Gefäßen ist wirklich klasse.

So ist ein Vorbereiten für`s Essen für die Arbeit, die Baustelle, das Picknick....tja, einfach to-go eben, ein Leichtes und es sieht super lecker aus, das Neider und Mitesser anzieht ; D.



Wie vorab schon genannt, wird zu Beginn eine kurze Info gegeben, was der Autorin in diesem Salatbuch wichtig war: low carb eben, aber auch Cheat Meal. Davon habe ich bisher noch garnichts gehört, aber es klingt sowas von einleuchtend, denn den inneren Schweinehund, den Karin Stöttinger beschreibt, kennen wir doch alle und wollen den doch auch gut zu handeln wissen.

Daraufhin folgen dann die Erläuterung zu den Dressings und auch noch sehr wichtig und interessant: "Mein Salat-Baukasten".

Das folgende Inhaltsverzeichnis weist auf die Rezepte

Vegetarisch

Vegan

Fisch

Fleisch

Süss

Cheat Meals

hin.



Die nachfolgenden Rezepte werden, wie schon erwähnt, durch die hervorragenden Food-Fotografien und auch die liebevollen Fotografien aus dem Leben der Autorin untermalt und peppen die gut durchdachten Köstlichkeiten auf.



Mein Fazit: dieses Salatbuch macht Lust und Laune, low carb zu essen und sich rundum wohlzufühlen

Bewertung vom 20.12.2016
Der Lauf des Lebens
Jaeger, Mona

Der Lauf des Lebens


sehr gut

Die einzelnen Kapitel erzählen in flüssigem und eingängigem Stil, Gefühle und Vorkommnisse, die jeder Mensch so oder ähnlich während seines Menschseins erlebt.



Das zieht sich vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter mit seinen unterschiedlichen Phasen und Wegpfeilern hindurch.



Sehr treffend, einfühlsam und einleuchtend werden die Gedanken und Reaktionen, die sich daraus ergeben, dargestellt.

Hier kann sich sicherlich der ein oder andere Leser in der ein oder anderen Lebenslage wiederfinden.



Die tiefgreifenden Eindrücke sind authentisch und nachvollziehbar durch die lebendigen Charaktere dargestellt.



Das Buch weist eine gewisse düstere Atmosphäre auf, die die enthaltenen Gefühlswelten sehr gut unterstreicht.



Mein Fazit: vielerlei Themen, von denen das ein oder andere sicherlich selbst betreffen - mitfühlend erzählt

Bewertung vom 20.10.2016
Winterblüte
Bomann, Corina

Winterblüte


ausgezeichnet

Der Schreibstil ist so hervorragend eingängig, dass ich mich zum Anfang des 20. Jahrhunderts ins Haus der Baabes hineinversetzt gefühlt habe.



Kleiner Tipp noch am Rande: für Downton-Abbey-Fans ein unbedingtes Muss. ; D



Hier konnte ich mitfiebern, weil sich die Spannung von Beginn bis Ende durchgezogen hat. Geheimnisvolle Vorkommnisse unterstreichen die Spannung noch zusätzlich. Fiese Intrigen und Machtspiele findet man auch im Buch, die einen den "Hut-hochgehen" lassen. Ausserdem werden Liebesleid und Liebesfreud ohne Kitsch mit eingewoben. Familienbanden und -fehden, die über Generationen andauern und deren Folgen sind ebenfalls involviert und lassen ein stimmiges und lebendiges Bild entstehen. Das alles und noch viel mehr weiß die Autorin gekonnt in die Szenerie der damaligen Zeit zu packen. Diese Dinge sind in einer ausgewogenen Mischung dargestellt und bringen echten Lesegenuss von der ersten bis zur letzten Seite.



Das Buch spielt zum Anfang des 20. Jahrhunderts am Ostseebad Heiligendamm. Dort bereiten sich die Baabes, die ein gutgehendes Hotel leiten, auf das kommende Weihnachstfest vor. Außerdem soll die Tochter des Hauses "an den Mann gebracht" werden. Zu all diesen Turbulenzen kommt noch hinzu, dass der Sohn eine Schiffbrüchige am Strand findet, die viele Geheimnisse in sich birgt und das Haus auf den Kopf stellen wird.



Mein Fazit: geheimnisvoller, zu Herzen gehender Roman - ein echter Lesegenuss