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Starocotes von nerdenthum.de
Wohnort: 
Herborn
Über mich: 
Comicleser, Baseballfan, Gamer

Bewertungen

Insgesamt 434 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2019
Mein erster Comic: Avengers
Di Vito, Abdrea;Pilgrim, Will Corona

Mein erster Comic: Avengers


weniger gut

Wie die anderen „Mein erstes Comic“ Ausgaben soll auch dieser Band sich an junge Leute ab 8 richten. Hier haben wir die Avengers wie wir sie aus den Filmen kennen inkl. kurzen Auftritten von Pepper und Maria Hill. Da die Filme erst ab 12+ sind mutet das schon mal seltsam an.

Es gibt 4 abgeschlossene Geschichten die leicht verständlich und trotzdem spannend sind. Allerdings handelt die dritte von Dracula und Vampiren und Thor möchte Dooms blutleere Leiche sehen. Das ist dann doch ein wenig brutaler als das was man sonst seinem Kind zumuten möchte.

Hinzu kommt das Captain in der letzten Geschichte noch John Lennon zitiert was wohl auch an den meisten Kindern intellektuell vorbei gehen wird. Für Erwachsene ist das alles dann leider doch ein wenig zu einfach gestrickt.

Zeichnerisch ist es auch stark an die Filme angepasst. Kostüme und Ausrüstung sind 1:1 übernommen und bei den Vampiren hat man sich Mühe gegeben die „human“ sterben zu lassen. Trotzdem geht das etwas an der Zielgruppe vorbei.

Bewertung vom 20.02.2019
Mein erster Comic: Batman gegen den Joker
Matheny, Bill;Torres, J.;Jones, Christopher

Mein erster Comic: Batman gegen den Joker


sehr gut

Wie bekommt man Kinder zum Lesen? Man setzt ihnen etwas vor was sie auch lesen wollen. Mit diesem kindgerechten Batman Comics kann man nur wenig falsch machen, es sein den man ist absoluter Pazifist. Natürlich geht es hier auch um Konflikte und es wird geprügelt aber ohne Blut oder zu viel Brutalität.

Der Joker ist eher witzig und albern als gemeingefährlich und sicher kein Psychopath und es gibt einige humorige Stellen. Die Sprache ist für Einsteiger ebenso geeignet wie die Zeichnungen die sehr an diverse Zeichentrick Serien erinnern. Eine Botschaft ist wenn, dass Verbrechen sich nicht lohnt.

Für Kinder ab 8 Jahren klar zu empfehlen weil es Lust auf das Lesen macht.

Bewertung vom 10.02.2019
Die dunkelste Stunde / Ben Reilly: Scarlet Spider Bd.3
Sliney, Will;Height, Ray-Anthony;Williams, David

Die dunkelste Stunde / Ben Reilly: Scarlet Spider Bd.3


gut

Ben ist immer noch auf der Suche nach einem Heilmittel für Abigail , die Tochter der Casinochefin Cassandra Mercury, doch wird er hier durch diverse Dinge abgelenkt. Zum Einen ist da Quentin „Mysterio“ Beck der vor kurzem auch nach Las Vegas gekommen ist, zum Anderen ist da noch die Sache mit Mephisto der durch einen Faux-Pas von Dr. Strange halb Las Vegas und die Avengers in Dämonen verwandelt hat.

Auch der andere Klon von Peter hat so seine Probleme. Der Bruder seiner neuen Freundin wird bedroht weil jemand nicht will das er als Quaterback einspringt und nun geht es also auch hier daran heraus zu finden wer dahinter steckt.

Der Band leidet ein wenig darunter das zu viel angedeutet und angefangen wird und zu wenig erklärt. Dann kommt noch das Dr. Strange Crossover Verdammnis mitten rein, das keinen der begonnenen Handlungsstränge weiter führt und ein Stück weit wie ein Fremdkörper wirkt.

Ansonsten ist der moralisch zweifelhafte Ben aber immer noch recht interessant was sich auch darin zeigt wie er mit Mephisto und dann Dämonen umgeht. Auch die Lösung des „Mysterio / Mysteria“ Problems ist deutlich anders als es Peter angegangen wäre. David schafft es den leichten Wahnsinn des Klons zu zeigen ohne ihn vollkommen unsympathisch zu machen oder ihn gar als Schurken darzustellen.

Zeichnerisch ist der Band gelungen bis auf den Teil wo Araujo verantwortlich ist. Da wirken Gesichter seltsam und Posen hölzern.

Bewertung vom 05.02.2019
Jahr Null - Die wilde Stadt / Batman Graphic Novel Collection Bd.2
Snyder, Scott;Capullo, Greg

Jahr Null - Die wilde Stadt / Batman Graphic Novel Collection Bd.2


sehr gut

Batman hat seinen ersten großen Erfolg errungen, die Red Hood Gang ist besiegt. Doch der Riddler zeigt das er viel gefährlicher ist als angenommen. Noch ist Bruce nicht der Detektiv der er später einmal werden sollte und ist von den Rätseln ein wenig überfordert. Was ihn aber jetzt schon auszeichnet, ist die Beharrlichkeit mit der er immer wieder den Kampf aufnimmt um für das Gute einzutreten.

Gerade Alfred, Lucius und Gordon bekommen hier eine wichtige Rolle wobei von letzterem viel mehr bekannt wird. Seine Motivation wird deutlicher und auch warum er mit Batman zusammen arbeitet und in Bruce Wayne so einen guten Freund sieht. Die Erkenntnis das Bruce nicht alleine agieren kann, wird offensichtlich und so muss auch er anfangen Leuten zu vertrauen.

Es gibt hier viele Ansätze die Snyder in seinen anderen Batman Geschichten wieder aufgreift, aber auch versteckte Hinweise auf klassische Geschichten.

Zeichnerisch von Capullo wieder genial in Szene gesetzt. Sei es der Batman in voller Montur, der Verfall der Stadt oder auch Bruce in einem Batman Kostüm das ad hoc zusammen gebaut wurde.

Bewertung vom 03.02.2019
Im Netz der Nostalgie / Peter Parker: Der spektakuläre Spider-Man Bd.1
Zdarsky, Chip;Rivera, Paolo;Kubert, Adam

Im Netz der Nostalgie / Peter Parker: Der spektakuläre Spider-Man Bd.1


sehr gut

Peter, J. Jonah Jameson (der mittlerweile weis das Peter Spider-Man ist) und Teresa Durant (die eventuell Peters Schwester ist oder auch nicht) haben in der letzten Zeit schon einiges zusammen durchgemacht. Sie haben zusammen gegen den Tinkerer gekämpft wobei Terese sogar mit Flügeln und Waffen ausgestattet wurde. Als dann eine vom Tinkerer ermöglichte Invasion von Aliens kam sah Doom (der aktuell ja lieb ist) nur eine Möglichkeit, er schickte die drei in die Vergangenheit einer alternativen Zeitlinie um dort Information vom Tinkerer zu bekommen wie man die Außerirdischen aufhalten kann.

Doch in dieser Vergangenheit und frei von allen Befürchtungen die eigene Zeitlinie zu ändern fangen Peter und Jonah an ihre alten Fehler zu korrigieren, mit zweifelhaftem Erfolg. Was sie damit anrichten wird ihnen viel zu später klar.

Es gibt eine interessante Darstellung der unterschiedlichen Motivationen die auch Teresa betrifft und schön zeigt was die einzelnen Personen bereuen. Zudem ist das ganze natürlich auch ein nostalgischer Trip zu den Anfängen von Spider-Man der auch entsprechend grafisch umgesetzt ist. Die Schurken in ihren alten Inkarnationen zu sehen ist für einen langjährigen Fan natürlich etwas besonders. Aber auch modernere Helden tauchen auf und spielen eine wichtige Rolle beim Lösen des Puzzles.

Zeichnerisch wird zudem eine klare Grenze zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschaffen, was auch von der Stimmung gut funktioniert und die Geschichte sogar besser transportiert als wenn alles aus einer Hand gekommen wäre.

Am Ende gibt es noch 3 einzelne Geschichten die nichts zur eigentlichen Story beitragen, aber ganz nett sind. Zum Einen geht es um Felicia Hardy, die „Black Cat“ und ihr seltsames Verhältnis zu Spidey, dann um JJJ der sich vor langer Zeit schon einen Feind machte und dann darum das niemand Spidey mag.