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Das_Leseding
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Bewertungen

Insgesamt 599 Bewertungen
Bewertung vom 12.08.2015
Stimmen / Beatrice Kaspary Bd.3 (1 Audio-CD)
Poznanski, Ursula

Stimmen / Beatrice Kaspary Bd.3 (1 Audio-CD)


gut

Inhalt:
Ein toter Arzt, dekoriert mit Messern aus Plastik und einer Metallstange im Hals. Eine Blutlache unter ihm die zum Teil aufgeleckt wurde … so etwas gibt es nur in einer Psychiatrie mit schwer gestörten Patienten. Beatrice und Florin ermitteln und es sterben noch mehr Menschen …

Stil:
Nachdem ich „Blinde Vögel“ gehört hatte, bin ich neugierig geworden wie es mit Florin und Beatrice weitergeht. Aber ich bin schon sehr enttäuscht. Der Anfang ist sehr langweilig und es ist schnell klar, dass der Schein trügt und nichts so ist, wie es aussieht – daher hatte ich des Rätsels Lösung schnell gefunden und war enttäuscht, dass es dann auch noch stimmte. Ich habe mir mehr versprochen und bin daher einfach nur froh, dass Andrea Sawatzki das Buch gelesen hat, so hat die Szenerie noch etwas Leben bekommen.

Charaktere:
Die Beziehung zwischen Beatrice und Florin ist intensiver und genau damit hatte ich ja schon bei „Blinde Vögel“ so meine Probleme. Warum haben Ermittler meistens etwas miteinander? Auch die anderen Figuren waren nicht so ausgereift. Sie waren schnell zu durchschauen und es gab selten etwas neues. Dies fand ich besonders schade, da es sich doch alles in einer Psychiatrie abspielt und immer wieder betont wurde, dass die Ärzte an den Fällen der Patienten schon sehr lange arbeiten.

Cover:
Das Cover finde ich schön, allerdings passt es nicht zur Geschichte, da hätte ich mehr erwartet.

Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch. Für längere Autofahrten oder um einfach Zeit abzusitzen. Daher vergebe ich auch nur 3 Sterne. Sawatzki liest super und haucht der Geschichte Leben ein, daher sollten Krimifans lieber hören als lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.08.2015
LaLaurie - Purpurne Träume   Erotischer Liebesroman
Saint-Cruz, Jules

LaLaurie - Purpurne Träume Erotischer Liebesroman


ausgezeichnet

Inhalt:
Die Geschichte um Tara und Julien geht weiter. Nachdem Ben augenscheinlich nach Brasilien geflohen ist, scheint die größte Gefahr gebannt, aber ist dem wirklich so?

Schreibstil:
Ich mag die Wandlungsfähigkeit von Jules Saint-Cruz sehr. So schreibt sie jeden Teil mit einem anderen Fokus (verliebt, direkt und eiskalt, romantisch). Ein ganz besonderes Flair umgibt jeden Teil und macht ihn einzigartig. Gerade dieser Teil hat mich fast zum „glücklich-weinen“ gebracht. Der Ausdruck ist immer passend und lädt zum mitfühlen ein. Auch ist die Sprache so bildlich, dass ich das Gefühl habe, den Bayou zu kennen und mit den Charakteren dort gewesen zu sein.

Charaktere:
Ich mag sie alle! Besonders angetan hat es mir allerdings der Kater Shadow und die Vodoo-Weisheiten rund um Katzen, das ist mal etwas völlig anderes!

Cover:
Sehr passend und anziehend!

Fazit:
Ein wundervoller, wenn nicht sogar traumhafter, Abschluss der Reihe! Mir hat LaLaurie sehr gut gefallen und ich empfehle es wirklich jedem. Es ist ein leichter Genremix aus Erotik- und Liebesroman sowie Krimi mit Thrill. Von mir gibt es 5 Sterne.

Bewertung vom 10.07.2015
Lebensretter beißen nicht (eBook, ePUB)
Hill, Eliza

Lebensretter beißen nicht (eBook, ePUB)


schlecht

Inhalt:
Der Klappentext verrät mehr, als ich zu diesem Buch gelesen habe ...

Schreibstil:
So leid es mir tut, aber ich verstehe nicht, wie diese Geschichte beim Lyx-Storyboard-Wettbewerb gewinnen konnte :? Die Kapitel sind schon arg kurz, allerdings die darin angelegten Absätze auch. So lesen sich die Seiten weg und es passiert nicht viel. Die Sätze sind teilweise unlogisch und haben - für mich - nichts mit der Geschichte zu tun.

Zitat S. 18 [...] Nachdem ich mir den Schlaf aus den Augen gerieben habe, erinnere ich mich an die Unwetterwarnung, die der Radiomoderator gestern erwähnt hat, und klettere mit steifen Gliedern aus dem warmen, weichen Bett. An diesem Samstagmorgen scheint der Untergang der mir bekannten Welt nahe. Nicht etwa, weil vor Montag keine Fähre mehr geht, oder wegen des schlechten Wetters, sondern weil ich Gummistiefel trage. [...]

Nun frage ich mich ja als aufmerksame Leserin, ob Amy in Gummistiefeln geschlafen hat - kurze Info hat sie nicht, denn es geht damit weiter, dass es für sie ein Weltuntergang ist, in Gummistiefeln statt in High-Heels rumzulaufen. Die Stelle an der sie sich gewaschen und angezogen hat wurde da wohl irgendwie ausgelassen. Wie so andere Stellen auch. Teilweise hätte ich sie wichtig gefunden und bei anderen Dingen bin ich ganz froh, dass ich sie nicht lesen musste. Ich habe ab dem dritten Kapitel quer gelesen und es wurde leider auch nicht besser. So kommen zu den Kuriositäten (Amy beschimpft ein Handy und meint eigentlich damit ihren Ex / ein Mann kommt ihr heldenhaft zu Hilfe und sie zickt) auch noch kindische Liebesgeschichten mit 2 Typen die nicht nur ähnlich heißen, sondern sich auch ähnlich benehmen, bis hin zu einer verkappten Gaunergeschichte und Gewalt. Sorry zu viel, zu unglaubwürdig!

Charaktere:
Amy ist zwar eine Vampirin, aber sowas von unbeholfen und zickig, dass ich sie nur Pfählen könnte. Außer Mode scheint sie nichts im Hirn zu haben und vielleicht ist genau dies der Grund gewesen warum ihr Ex sie betrogen hat.

Die anderen Charaktere wirken ebenfalls konstruiert, klischeehaft und unfertig.

Cover:
Das Cover finde ich echt schön und es macht echt Lust auf die Geschichte. Ein spannender Vampirroman in einer Einöde - schade, dass das Cover bei mir falsche Erwartungen weckte.

Fazit:
Ich habe "Lebensretter beißen nicht" sehr schnell abgebrochen. Der Schreibstil liegt mir einfach nicht und die Charaktere hätte ich mehrmals gerne umgebracht. Daher vergebe ich auch nur einen Stern. Eine Leseempfehlung gebe ich nur an Frauen, welche beim Lesen nicht denken mögen und einfach etwas zum Abschalten suchen.

Bewertung vom 04.07.2015
Cry Baby - Scharfe Schnitte
Flynn, Gillian

Cry Baby - Scharfe Schnitte


gut

Inhalt:
Camille Preaker ist froh endlich in Chicago zu leben und zu arbeiten. Endlich ist sie weg aus Wild Gap, ihrer alten Heimat. Endlich konnte sie alles vergessen, den Tod ihrer Schwester und ihre sehr schwierige Mutter. Doch alles holt sie wieder ein, als es 2 Todesopfer in Wald Gap gibt und Camille, als Journalistin, zurück muss um hautnah für einen Artikel zu recherchieren …

Stil:
Bereits bei „Gone Girl“ habe ich festgestellt, dass Gillian Flynn eher auf Verwirrungen steht als auf Thrill, dies spiegelt sich in „Cry Baby“ ebenfalls wieder. Die Geschichte plätschert so dahin und es passiert nicht wirklich viel. Zudem ist der Stil auch sehr einfach. Nach jedem Satz kommt „sagte sie“, „erwiderte er“, „echote sie“ … Das ist ermüdet, aber leider auch zwingend erforderlich, da Christine Marx als Sprecherin nicht überzeugt. Sie spricht sehr monoton und wenn sie mal die Stimme verstellt ist es einfach unpassend.

Charaktere:
Diese blieben alle recht farblos und ich konnte keinen wirklich greifen. Flynn greift zwar eine schlimme psychische Störung auf (Camille ritzt sich Wörter in die Haut), behandelt diese aber eher als nebensächlich. Camille wirkt krank, aber dennoch nicht natürlich krank – ich habe leider keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll. Sie wirkt unfertig, so als ob sie eine „Macke“ haben müsste um Camille zu sein, aber es ist dennoch unerklärlich. Ebenfalls Probleme hatte ich mit Camilles Mutter und Schwester. Familie Preaker ist anscheinend durchweg gestört, aber dennoch nicht richtig. Vielleicht liegt es an der gekürzten Fassung, aber es fühlte sich zu konstruiert an, so als ob „die bekommt jene Störung und der dichte ich jenes an“. Ich mag so etwas nicht und daher war mir egal was mit den Charakteren passiert und warum.

Cover:
Das Cover finde ich gut. Diese Schlichtheit mit dem einen Detail passt zur Geschichte.

Fazit:
Ein Hörbuch für zwischendurch, welches mich nicht begeistern konnte. Das Ende war überraschend und hat daher noch einen Stern gewonnen – daher vergebe ich für „Cry Baby“ 3 Sterne. Dennoch gebe ich keine Hörempfehlung, da mich die Geschichte nicht fesseln konnte.

Bewertung vom 04.07.2015
LaLaurie - Stumme Herzen   Erotischer Liebesroman
Saint-Cruz, Jules

LaLaurie - Stumme Herzen Erotischer Liebesroman


ausgezeichnet

Es geht spannend weiter und die Emotionen kochen! Leider „prickelt“ es nicht mehr ganz so viel bzw. gibt es mehr alltägliche Dinge als Erotik, aber LaLaurie ist ja auch ein erotischer Liebesroman und kein lesbarer Porno – daher ist das alles in Ordnung ;) Gefallen hat mir, wie immer, das Gefühl, welches beim Lesen so rüberschwappt und alles so real erscheinen lässt.

Charaktere:
Tara konnte ich in diesem Teil auch besser greifen. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie sich bewusst so blass verhält um nicht aufzufallen – so spiegelt es zumindest ihr Verhalten in ihrer Familie wieder und das kann sie nicht einfach ablegen. Was wir in der Kindheit annehmen bleibt einfach haften. Dieses Verhalten finde ich gut und ich freue mich, wie Tara immer mehr aufwacht.

Julien 3 – er ist und bleibt mein Liebling. So ein toller Mann, der aufopferungsvoll für die Gerechtigkeit kämpft, ich steh da einfach total drauf :D

Die LaLaurie-Familie ist einfach ein Fall für sich und ist ein ganz toller Aufhänger für spannende Szenen. Ich bin gespannt wie sie sich entwickeln.

Genial fand ich, dass Charlene nun eine größere Rolle bekommen hat. Im ersten Teil spielte sie noch die stille Bibliothekarin und hier kommt langsam etwas mystisches durch. Ich hoffe, ich erfahre noch mehr über Voodoo :D

Cover:
Das Cover ist wieder gut gelungen!

Fazit:
Ein sehr spannender zweiter Teil, der Lust auf den dritten Teil macht. LaLaurie entwickelt sich von einem erotischen Liebesroman zu einem Krimi mit herzbrecherischen Qualitäten und ich gebe dafür volle 5 Sterne. Zu empfehlen ist Teil 1 und 2 an Leser, welche gerne Krimis sowie erotische Liebesromane mögen – am besten beide Teile lesen ;)