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chatty68
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Bretten

Bewertungen

Insgesamt 368 Bewertungen
Bewertung vom 18.04.2013
Geboren um Mitternacht / Shadow Falls Camp Bd.1
Hunter, C. C.

Geboren um Mitternacht / Shadow Falls Camp Bd.1


sehr gut

*COVER*

Interessante, faszinierende, geheimnisvolle Farben und ein Mädchen, dass in einem Baum steht. Auch hier wird das Mystische deutlich. Ich denke, dass es Jugendliche in der Buchhandlung auf jeden Fall ansprechen wird.



*STORY*

In Kylies Gefühlswelt herrscht zur Zeit das absolute Chaos.

1. ) Sie glaubt einen Stalker zu haben, ein Typ in Armeeklamotten, der sie beobachtet. Deshalb ist sie bereits in psychologischer Betreuung.

2.) Ihre Eltern wollen sich scheiden lassen

3. )Ihr Freund Trey hat mit ihr Schluß gemacht

Und nun wird sie auch noch von ihrer Mutter ist in Sommercamp für Jugendliche mit Problemen geschickt.

Chaos pur! Im Camp erklärt man ihr, dass sie eine besondere Gabe hat, sie kann mit den Toten sprechen. Kylie schließt Freundschaft mit Della, einer Vampirin und Miranda, die ihren Klavierlehrer mit einem Fluch in eine Kröte verwandelt hat.

Aber da ist auch noch Perry, der Gestaltwandler, der ihre Nähe sucht. Und Derek, ein Halbfee, der sie sehr an Trey erinnert.

Kylie muss sich nun entscheiden, ob sie ihre Gabe dazu verwenden möchte, anderen zu helfen, oder sie gegen sie einzusetzen.



*FAZIT*

Aufgrund der Werbung und Rezensionen wollte ich doch auch einfach mal dieses Buch lesen. Und ich kann sagen, ich habe es nicht bereut. Der jugendliche Schreibstil, ein anhaltender Spannungsbogen und eine interessante, nach vollziehbare Geschichte machen das Lesen leicht und man kann ohne Mühe in das Geschehen eintauchen. Die ganzen Handlungen mit Camp, in anderen Büchern sind es Internate, ist leider nicht neu und erinnert auch oft an Bücher anderer Autorinen. Deshalb muss ich leider einen Punkt abziehen und vergebe

4 von 5 Sternen

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.04.2013
Die Bogenschützin
Marcus, Martha Sophie

Die Bogenschützin


gut

*ÜBER DIE AUTORIN*

Martha Sophie Marcus, geboren 1972 im Landkreis Schaumburg, verbrachte ihre Kindheit mit Pferden, Hunden und viel Freiheit zwischen Kleinstadt- und Landleben. Sie studierte in Hannover Germanistik, Soziologie und Pädagogik und lebte anschließend zwei Jahre in Cambridge, UK. Ihr Interesse an der Vergangenheit reicht bis in ihre Kindheit zurück.
Heute wohnt sie mit ihrer Familie in Lüneburg und betreibt begeistert Bogensport.
Mit "Herrin wider Willen", einer Geschichte aus dem Dreißigjährigen Krieg, legte sie ihren ersten Roman vor. "Salz und Asche", ein Lüneburg-Roman, der im Jahre 1656 beginnt, folgte. "Der Rabe und die Göttin", ein Roman aus der Wikingerzeit, erschien im Jahr 2011, "Die Bogenschützin" im Jahr 2012. Und mit "Rabenherz und Elsternseele" (Baumhaus Verlag) ist Marthas erster Roman für junge Leser entstanden.
Weitere Bücher sind in Vorbereitung.


*COVER*

Durch die Farbgestaltung, die Darstellung (Frau mit Pfeil und Köcher auf dem Rücken) ist eindeutig, um welches Genre es sich handelt. Durch die intensiven Farben wird der Bild direkt auf dieses Buch gelenkt.



*STORY*

Hedwig, 10 Jahre, flieht mit ihrer Amme von der elterlichen Burg, da der Markgraf Friedrich die Burg und das Land einvernehmen möchte.

Als die Amme stirbt, macht sich Hedwig alleine weiter auf den Weg. Dort trifft sie auf Richard, bei dem sie einige jahre lebt und der ihr alles Lebenswichtige, wie z.B. das Jagen mit dem Bogen beibringt.

Als auch Richard stirbt, zieht es Hedwig wieder zurück in ihre Heimat. Auf dem Weg dorthin, trifft sie das Sängerpaar Adam von Himmelsfels und Gemahlin Irina. Sie schließt sich den beiden an. Wieder auf der Burg Friesack angekommen, muss Hedwig jedoch erkennen, dass alles verwahrlost und die Burg unbewohnt ist. Was ist hier geschehen? Wo ist ihre Familie? Lebt ihre Familie überhaupt noch? Hedwig macht sich nun auf die Suche und muss einige Schwierigkeiten überwinden. Wird sie es schaffen? Findet sie ihre Familie wieder?



*FAZIT*

Eine interessante Geschichte, die aber an ein paar Stellen sehr holprig wirkt. Zum Beispiel liegt Irinia völlig verdreht und regungslos auf dem Boden. Im nächsten Moment steht sie am Baum und sägt am Seil.

Die Autorin gibt sich große Mühe, den Spannungsbogen die gesamte Geschichte über zu halten, jedoch sind auch hier einige Schwächen erkennbar.

Den Schreibstil kann ich jedoch als locker, leicht und flüssig bezeichnen. Man dürfte keine Schwierigkeiten haben, der Geschichte zu folgen, die auch sehr gut recherchiert wirkt.

Aufgrund der Schwächen und Ungereimtheiten gebe ich diesem Buch 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 13.04.2013
Totenkünstler / Detective Robert Hunter Bd.4
Carter, Chris

Totenkünstler / Detective Robert Hunter Bd.4


sehr gut

Detektive Robert Hunter vom Raub- und Morddezernat des Los Angeles Police Department und sein Partner Carlos Garcia, beide bei einer kleinen Sondereinheit, die dafür ausgrichtet ist, Serienverbrechen und solche Morde aufzuklären, die stark im Focus der Öffentlichkeit stehen. Durch Hunters Ausbildung in Kriminalpsychologie obliegen ihnen ganz besondere Aufgaben: die Aufklärung ungewöhnlich brutaler Morde.

So auch diesem! Ein Staatsanwalt wird mit zerstückeltem Körper tot aufgefunden. Auf einem Couchtisch hatte jemand jedoch die abgeschnittenen Gliedmaßen zu einem bizarren Gebilde zusammengeschnürt. Noch ist man fassungslos über diese grauenvolle und auch rätselhafte Tat. Doch schon nach wenigen Tagen wird eine zweite Leiche mit der Skulptur auf den Gliedmaßen der Leiche gefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Personen?

*FAZIT*

Leider nicht der stärkste Thriller, den Chris Carter verfasst hat. Teilweise bleibt die Spannung sehr verhalten und die Geschichte plätschert so vor sich hin. Für mich war es ein ständiges Auf und Ab von Begeisterung und Langeweile. Ich hoffe, dass der nächste Band wieder ein Kracher wird und mich voll und ganz in seinen Bann zieht.

Leider kann ich für den Totenkünstler hier nur 4 Punkte vergeben, da die Story nicht ganz so spannend war.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.04.2013
Die Knopfkönigin
Siegel, Rainer

Die Knopfkönigin


ausgezeichnet

*COVER*

Sehr schön gestaltet, durch die Erhebung der Knöpfe auf rotem Stoff. Es sieht edel aus und weiß sofort in welchem Genre man sich befindet. Nicht zu aufdringlich, aber doch sehr bestimmt, so dass man kaum die Finger davon lassen kann und sich immer dabei ertappt, wie man die Erhöhungen abfährt.

*STORY*

Franziska, eine junge Schneiderin und Maria, Nonne aus einem Kloster, die aber bei Franziska wohnt da eine Hochzeit ansteht, erkennen eines Tages, wie sich Marias Bruder mit nur einer Hand abmüht, die ellenlangen Bänder der Hose zu schüren. Zurück zur Schneiderei probieren sie einige neue Möglichkeiten des verschließens aus - und siehe da: die Lösung ist gefunden! Knöpfe nicht nur als Verzierung, sondern als Verschluß einzusetzen. Die Idee wird sofort in die Tat umgesetzt und schon bald können sie sich vor Aufträgen nicht mehr retten.

Soviel zum Titelthema.

Das Buch umfasst jedoch noch einen weiteren Strang. Königsmord, Intrigen, Hochverrat und gefährliche Machenschaften um nur ein paar Details der Randgeschichte zu nennen.

*FAZIT*

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten historischen Roman des Autors und ich kann sagen, dass es mich nahezu vom Hocker gehauen hat. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Man wird von einem in das nächste Kapitel geschleudert und möchte immer mehr wissen. Der Autor versteht es, den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Großes Lob hierfür!

Die einzelnen Charakteren sind so dargestellt, dass ich das Gefühl hatte, die Personen zu kennen und habe richtig mitgefiebert. Auch die Orte und Handlungen sind sehr präzise aber nicht aufdringlich gewählt und beschrieben. Auch hierfür ein großes Lob!

Die Thematik. Erfindung des Knopfes gepaart mit historischen politischen Details, die aber niemals vordergründig erscheinen. Die Handlungsstränge gehen fließend ineinander über, so dass keine unnötigen Längen verursacht werden.

Rundum kann ich dieses Buch mit glatten 5 Sternen bewerten.

Vielen Dank für die tollen Lesestunden, die ich mit dem Buch erleben durfte.

Bewertung vom 03.04.2013
Die Toten, die ich rief
Shan, Darren

Die Toten, die ich rief


ausgezeichnet

COVER

Durch das Auge mit dem Totenkopf und den düsteren Farben weiß man sofort, in welchem Genre man sich befindet.



STORY

Edward Sieveking ist Schriftsteller. Er schreibt hauptsächlich über Gespenster und möchte in seinem neuesten Werk über die menschliche Selbstentzündung schreiben. Dieses Gebiet hat er sich nicht einfach nur so ausgedacht, nein, er sieht selbst Geister. Nämlich 6 Stück, die ihn Tag und Nacht begleiten. Ed war nämlich früher Auftragskiller und nun wird er von dem getöteten Menschen begleitet.

Ed lernt die schöne Deleena kennen und verliebt sich sofort in sie. Auch sie scheint nicht abgeneigt zu sein. Jedoch gibt es da ein Problem. Sie ist die Frau des gefürchteten Mafia-Bosses, auch der Türke genannt.

Trotzdem lassen sich die Beiden auf eine Liason ein und Ed begeht einen Mord. Von diesem Zeitpunkt an, ist wirklich nichts mehr wie es einmal war.



FAZIT

Vorsicht: Suchtfaktor! Das Buch hat mich nur so durch die Seiten gezogen. Schaurig, schön und spannend wird von von einem Teil zum nächsten geschleudert und man ertappt sich permanent bei dem Gedanken: Nein, das kann doch jetzt nicht wahr sein.

Ich kann dieses Buch mit glatten 5 Sternen bewerten und hoffe darauf, bald mehr von Darren Shan im Thriller Genre zu lesen.

Bewertung vom 03.04.2013
Die Launen des Teufels
Stolzenburg, Silvia

Die Launen des Teufels


weniger gut

COVER

Aufgrund des Covers ist das Genre natürlich gleich zu erkennen. Die Farben, Schriftart und Darstellung von Person und Gebäuden zeigen unverkennbar, dass es sich um einen historischen Roman handelt.

STORY

Anabels Vater, Conrad, ist ein Tyrann. Er schlägt, misshandelt Anabels Geschwister und ihre Stiefmutter. Nichts kann man ihm recht machen. Er scheint auch nicht vor Intrigen zurück. So verlangt er von seiner Tochter Anabel, dass sie dem Abt der Barfüßerabtei Franciscus gefügig ist. Francisus wird dafür Conrad weiterhin Glockengießeraufträge zuschieben. Anabel wiederum hat sich in Bertram verliebt, der von seinem Vater an Anabels Vater, den Glockengießer Conrad verkauft wurde.

Eine Geschichte mit Irrungen und Wirrungen beginnt

FAZIT

Aufgrund der vielen sehr guten Bewertungen wollte ich mich doch auch mal von diesem Werk überzeugen. Aber leider - wurde ich sehr enttäuscht.

In diesem Buch geht es leider nicht wirklich um die geschichtlichen Hintergründe des Münsterbaus, sondern vielmehr um eine Liebesgeschichte bzw. Intrige. Aber wo ist da die Historie?

Aufgrund des Titels habe ich immer nach eine gewissen Handlung oder Spannung gesucht. Aber wahrscheinlich ist mit dem Teufel einfach nur der böse Conrad gemeint.

Auffällig ist auch, dass alle Männer böse und alle Frauen gut sind.

Ich denke, dass Kenner der mittelalterlichen Geschichte nicht wirklich Spaß an diesem Buch haben werden. Sollte man jedoch eine Liebesschnulze lesen wollen - herzlich willkommen. Aber auch da bitte nicht allzusehr auf die Charakteren achten, denn die werden nicht wirklich beschrieben. Ein Hineinversetzen in die Personen bzw. Geschichte ist mir bei diesem Buch leider gar nicht geglückt. Ständig bin ich über irgendwelche Ausdrück oder Aussagen gestolpert, wie wohl 1349 so nicht stattgefunden haben können oder sehr konstruiert wirken.

Viel zu viele einzelne Geschichtsstränge aud die aber alle nur am Rande bzw. oberflächlich eingegangen wird. Kaum wird eine Geschichte zuende erzählt, dafür aber 2-3 neue angefangen.

Wie bereits erwähnt, wer das Buch noch oberflächlich liebst, dem werden die kleinen "Missgeschicke" wohl gar nicht auffallen.


Ich kann für diese Buch nur 2 Punkte vergeben. 1 Punkt für die Auswahl des Covers, und 1 Punkt für die Idee der Geschichten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.03.2013
Tod im Beginenhaus
Schier, Petra

Tod im Beginenhaus


ausgezeichnet

*PROTAGONISTEN*

Adelina Merten: forsche, medizinisch interessierte Apothekerstochter

Neklas Burka: neu zugezogener Medicus und Adelinas Verbündeter



*STORY*

Köln: Adelina kümmert sich um sich um die Apotheke ihres Vaters, um Haus und Hof, ihren geistig behinderten Bruder und den vergesslichen Vater. Zusätzlich hilft sie noch gelegentlich im Beginenhaus aus und versorgt die Kranken.

Plötzlich sterben die Kranken mit seltsamen Symptomen: Krämpfe, Lähmungen und Erbrechen.

Was ist hier los? Alles deutet auf eine Vergiftung mit Schirling hin.

Der neu zugezogene Medicus Neklas, der nun ebenfalls im Hause des Apothekers wohnt, ist auch ratlos. Begibt sich jedoch mit Adelina auf Spurensuche.

*FAZIT*

Meiner Meinung nach, der Beginn einer wunderschönen, spannenden , mittelalterlichen Reihe, die den Leser förmlich in seinen Bann zieht bzw. ziehen wird.

Durch die leichte verständliche Sprache, gespickt mit historischen Begriffen, und einem andauernden Spannungsbogen möchte man das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich bin schon sehr auf den 2. Band gespannt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.03.2013
Auf die Ohren!
Till, Jochen

Auf die Ohren!


ausgezeichnet

*COVER*

Aufgrund der Farbgestaltung und den Fotos würde das Buch meine Blicke in einer Buchhandlung mit Sicherheit anziehen und mich neugierig machen. Zumindest würde ich dann mal so ein bisschen blättern wollen.

*STORY*

Für Danny, Schlagzeuger der Punkband "Auf die Ohren" scheint das Leben nahezu perfekt zu laufen. Na ja, aber auch eben nur nahezu. Wäre das nicht das blöde Abi bzw. die mündliche Prüfung in Geschichte. Aber zum Schluß steht ja der große Gig: Der Auftritt der Band vor großem Publikum. Unter anderem auch vor einem Musikjournalisten. Da wird geschrieben, geprobt, bis die Finger wund werden.

Und am Ende .... tja, dieses werde ich natürlich nicht verraten :-)

*FAZIT*

Leser, die dem Jugendalter schon etwas länger entsprungen sind, werden sich stellenweise sehr an ihre Jugend erinnern. An die guten und schlechten Zeiten. Mit einer frischen, leichten, unterhaltsamen Schreibweise lässt uns der Autor in die vergangene Zeit abtauchen und man wird wohl das eine oder andere Mal mit einem Grinsen weiterlesen.

Ich kann dieses Buch jung und alt empfehlen und vergebe hiermit glatte 5 Punkte.