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Benutzername: 
Engel1974
Wohnort: 
Güstrow

Bewertungen

Insgesamt 466 Bewertungen
Bewertung vom 09.06.2016
Rheines Gold
Schacht, Andrea

Rheines Gold


weniger gut

„Rheines Gold“ ist ein historischer Roman aus der Feder der Autorin Andrea Schacht.



Um was geht es?

Der Leser wird nach Köln ins Jahr 100 nach Christus geführt und begegnet der noch jungen Witwe Rufina. Diese führt nach dem Tod ihres Mannes die Therme der Colonia. Eines Morgens, als wieder einmal kein Wasser in den Becken ist, wird ein grausiger Fund gemacht. Ein menschlicher Leichnam hat die Wasserrohre verstopft. Rufina kennt diesen Mann und beginnt Nachforschungen anzustellen, dabei stößt sie auf ein Gewirr aus illegalem Goldhandel und Intrigen. Sie begibt sich sogar in Lebensgefahr, die einzige Hilfe die sie dabei hat ist der Baumeister Silvian.



Meinung:

Als Fan historischer Romane habe ich natürlich schon eine Vielzahl davon gelesen und stelle daher vielleicht auch zu hohe Ansprüche an die Autorin, denn hier habe ich leider nur einen mittelmäßigen Roman vorgefunden.



Der Klapptext war interessant und so war ich natürlich neugierig, was mich erwarten würde. Leider war bereits der Einstieg sehr zäh, die Handlung zog sich enorm in die Länge und auch der Schreibstil gefiel mir nicht, er las sich einfach nicht flüssig genug. Die schwierigen Personennamen taten ihr übriges dazu bei.



Ich musste mich durch etliche Seiten kämpfen bis es dann doch einiger Maßen spannend wurde, der Schluss hielt dann noch eine Wendung bereit. Dennoch bin ich mit diesem Roman einfach nicht warm geworden.



Die Hauptakteurin kam mir für die damalig seit etwas zu forsch und selbstbewusst daher, schon dies erschien mir sehr unglaubwürdig.



Als Pluspunkt muss man der Autorin die hervorragenden Recherchen anerkennen, vieles war mir aus dieser Zeit neu und so fand ich die Handlung zumindest informativ.



In Kürze:

Schreibstil: stellenweise sehr schwierig, Roman liest sich nicht flüssig genug



Charaktere: konnten mich nicht überzeugen und wirkten teils sehr unglaubwürdig



Inhalt: hervorragend recherchiert und informativ, was die damalige Zeit betrifft ansonsten ist die Rahmenhandlung eher langweilig



Fazit: mittelmäßiger Roman mit schwerfälligem Schreibstil und nicht überzeugenden Charakteren, Pluspunkt ist der informative Hintergrund

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.06.2016
Bad Boys, Bad Girls, Big Money
Miller, Michelle

Bad Boys, Bad Girls, Big Money


weniger gut

Bereits der Titel „Bad Boys, Bad Girls, Big Money“ von Michelle Miller hört sich interessant an.

Warum geht es?

Todd Kent ist jung und arbeitet an der Wall Street. Verständlich das es ihn an die Spitze des Unternehmens treibt und diese Chance erhält er auch als er mit der populären Dating – App namens HOOK an die Börse gehen soll. Doch das Vorhaben ist hochriskant, denn HOOK ist mehr als nur eine Partnerbörse, es kann zur tödlichen Falle werden. Werden Todd und sein Team um die übereifrige Analystin Neha, dem Partyboy Beau und Todds Exfreundin Tara dafür alles riskieren?

Meinung:

Der Klapptext und auch der Titel haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Leider war der Einstieg sehr schwierig, alles zog sich so enorm lang hin bis es dann richtig spannend wurde. Etwas Geduld ist hier also beim Lesen gefragt.

Der Leser erhält dann einen umfassenden Einblick in die Börsenwelt, dabei werden Fachbegriffe auch für Laien sehr gut verständlich beschrieben. Der Schreibstil insgesamt ist gut und flüssig zu lesen.

Erzählt wird aus der Sicht der verschiedenen Teammitglieder und Mitarbeiter der Dating – Agentur, was teilweise sehr anstrengend ist und zu Verwirrung führen kann, immer wieder muss man nachdenken und neu zuordnen. Dem Inhalt fehlt weiterhin die Spannung, das gewisse Etwas, das sogenannte Pünktchen auf dem i. Das Ende kommt dann etwas anders als erwartet, allerdings bleiben dabei zu viele Dinge unaufgelöst.

Die einzelnen Charaktere konnten hier sehr gut überzeugen und wirkten insgesamt sehr realistisch. Es war möglich sich gut in sie hineinzuversetzen.

Insgesamt ist der Autorin trotz der Thematik leider nur ein mittelmäßiger Roman gelungen, es war beim Lesen einfach nicht spannend und fesselnd genug.

In Kürze:

Schreibstil: angenehm, gut und flüssig zu lesen, schwierige Begriffe werden auch für Laien sehr gut verständlich erklärt

Charaktere: konnten alle insgesamt überzeugen

Inhalt: interessante Thematik, der leider der Spannungsfaktor fehlt

Fazit: interessante Thematik, mit überzeugenden Charakteren, aber fehlendem Spannungsfaktor

Bewertung vom 04.06.2016
Zsadist & Bella / Black Dagger Sonderausgabe Bd.3
Ward, J. R.

Zsadist & Bella / Black Dagger Sonderausgabe Bd.3


gut

Die erfolgreiche „Black Dagger – Serie“ erscheint nun endlich in neuem Gewand und so enthält das Buch „Black Dagger Zsadist und Bella“ die Bücher „Mondspur“ und „Dunkles Erwachen“. Geschrieben wurde die Serie von der amerikanischen Autorin J.R. Ward.

Inhalt:

Dieser Band ist Zsadist und seiner Gefährtin Bella gewidmet. Bella wurde von einem Vampirjäger entführt und Zsadist befreit sie aus deren Fängen. Ein weiterer Teil berichtet von Zsadist Vergangenheit, wie er als Blutsklave gehalten und von seinem Zwillingsbruder Phurys gerettet wurde.

Hintergrundinfos:

Zsadist ist ein Vampir und kämpft für die Bruderschaft. Seine Vergangenheit ist von Grausamkeiten gezeichnet. Als Kleinkind wurde er geraubt und in die Sklaverei verkauft. Später diente er als Blutsklave einer Herrin, die ihn missbrauchte. Zsadist ist der Zwilling von Phury, ihm gelang es erst sehr spät seinen Totgeglaubten Bruder aus den Fängen der Sklaverei zu befreien.

Meinung

Dies ist der 3. Band der Serie und verspricht wie bereits seine Vorgänger einen spannenden Lesegenuss. Sehr schön finde ich dass in der Neuauflage immer zwei Bände zusammengefasst werden, in dem es um dieselben Personen und deren Schicksale geht. So ist jedes Buch in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden.

Wie bereits gewohnt ist der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen, dabei fliegt man förmlich durch die einzelnen Seiten. Die Autorin versteht es dabei sehr gut den Leser in den Bann zu ziehen, die Gefühle der einzelnen Protagonisten sind dabei sehr gut verpackt und lassen den Leser mit fiebern. Auch die erotischen Szenen werden sehr bildhaft von der Autorin beschrieben.

Sehr interessant und informativ fand ich auch den Bonus im Anhang des Romans, hier gibt die Autorin Geheimnisse rund um das Entstehen des Buches preis. Weiterhin werden auch die einzelnen Begriffe noch einmal ausführlich erklärt.

In Kürze:

Schreibstil: locker und leicht, flüssig zu lesen

Charaktere: wirken realistisch und lassen den Leser mit fiebern

Inhalt: gut zu lesen, aber etwas mehr Spannung und der Roman währe perfekt

Fazit: gelungene Fortsetzung der Reihe

Bewertung vom 04.06.2016
Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte / Der Fünfzigjährige-Trilogie Bd.1
Bergstrand, Mikael

Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte / Der Fünfzigjährige-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

„Der 50-jährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte“ ist eine locker, leichte Lektüre aus der Feder des Schwedischen Autoren Mikael Bergstrand. Dies ist sein erster Roman und er landete hiermit bereits in kurzer Zeit auf der schwedischen Bestsellerliste.

Autoreninfo:
Mikael Bergstrand arbeitete als Journalist in Malmö, bevor es ihn und seine Familie 2007 nach Indien verschlug. Vier Jahre lebten sie dort in Neu Dehli. Hier arbeitete er als freier Journalist und Korrespondent für skandinavische Zeitungen. 2011 zog er zurück nach Schweden und veröffentlichet den 1. Band über Göran Borgs.

Inhalt:
Göran Borgs ist Journalist, geschieden und hat die 50 weit hinter sich. Nun hat er auch noch seinen Job verloren und beginnt über den Sinn des Lebens zu senieren. Da kommt eine Einladung zu einer Reise nach Indien von seinem besten Freund gerade rechtzeitig. Zusammen mit einer Reisetruppe machen sich beide auf den Weg.

Doch zuerst geht in Indien alles schief, die Mitreisenden sind einfach nervig, das Zimmer nicht so wie erwartet und zur Krönung streikt auch noch der Magen. So ist Göran gezwungen seinen Reiseaufenthalt um einige Tage zu verlängern. Dabei lernt er Yogi, einen sympathischen Einheimischen kennen und aus den ein paar Tagen wird ein ganzes Jahr voller Abenteuer.

Meinung:

Der Titel ist sehr ungewöhnlich und erinnert etwas an das Buch „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“, hat allerdings damit absolut nichts zu tun. Hinter dieser Story verbirgt sich ein locker, leichter und humorvoller Roman, der sich sehr schnell und flüssig liest.

Sehr schön bring der Autor Indien und seine verschiedenen Mentalitäten an die Leser, die Ortsbeschreibungen sind dabei sehr gut vorstellbar. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und wirken realistisch, allen voran Yogi und seine Ansichten die Welt zu sehen.

Vom Inhalt war ich einfach begeistert, er hat mich gefesselt, mitgerissen, herzhaft lachen lassen, ich fühlte mich einfach sehr gut unterhalten und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, die es hoffentlich bald geben wird.

In Kürze:
Schreibstil: locker, leicht, schnell und flüssig zu lesen, gekennzeichnet von vielen humorvollen Szenen

Charaktere: wirken realistisch und bewegen den Leser

Inhalt: kurzweilig Story, leicht zu lesen, mit einer Prise Humor

Fazit: locker leichte Story ... hat mich sehr gut unterhalten

Bewertung vom 03.06.2016
Krabbe mit Rettungsring
Janz, Tanja

Krabbe mit Rettungsring


ausgezeichnet

Sommer, Sonne, Strand und die Weight-Fight, eine lustige Abnehmtruppe sind genau die richtige Sommerlektüre.

Schon der Titel „Krabbe mit Rettungsring“ von Tanja Janz deutet auf eine humorvolle Lektüre hin.

Autoreninfo:

Tanja Janz entdeckte schon als Kind ihre Liebe zum Bücher schreiben. Heute ist sie Schriftstellerin und lebt mit ihrer Familie im Ruhrgebiet. Neben der Schreiberei und der Liebe zum heimischen Fußballverein schwärmt sie für St. Peter –Ording, einem Ort an der Nordseeküste, der auch Hintergrundkulisse ihrer Romane ist.

Weitere Bücher der Autorin:

„Strandperlen“

Inhalt:

Die etwas „füllige“ Nina hat gerade ihren Job als Empfangssekretärin einer Werbeagentur gekündigt. Nun will sie sich um ihren Blog „Curvy Couture“, auf dem sie zeigt, das auch mollige Frauen gut gekleidet sein können und Schminktipps gibt widmen.

Durch Zufall erfährt sie von der Fernseh-Abnehm-Show Weiht Fight, die Kandidaten sucht. Nina bewirbt sich und wird auch angenommen. Zusammen mit den anderen Teilnehmern begibt sie sich nun nach St. Peter-Ording, wo die Show stattfinden soll. Dort trifft sie auf Silke, Paul und Edwin. Gemeinsam bilden sie eine Abnehmtruppe. Da jeder seine Eigenarten hat ist das Chaos natürlich vorprogrammiert.

Meinung:

Ausgehend von Titel und Klapptext habe ich einen locker, leichten, humorvollen Roman erwartet und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und so liest sich das Buch schnell und flüssig.

Die Charaktere begeistern jeder auf seine ganz eigene Art und sind mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen.

Mit diesem Roman habe ich mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann ihn als Sommerlektüre oder einfach so zum zwischen durchlesen nur empfehlen.

In Kürze:

Schreibstil: locker, leicht und humorvoll

Charaktere: sind von Anfang an sympathisch

Inhalt: begeistert mit Witz und Charme

Fazit: locker, leichter, humorvoller Schreibstil, genau die richtige Sommerlektüre

Bewertung vom 03.06.2016
Die Sandwitwe / Helen Henning & Knut Jansen Bd.2
Meister, Derek

Die Sandwitwe / Helen Henning & Knut Jansen Bd.2


gut

„Die Sandwitwe“ von Derek Meister ist der nunmehr 2. Thriller um das Ermittlerteam Henning und Jansen.

Inhalt:

Als mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden werden, stehen Kommissar Knut Jansen und Ex-Profilerin Helen Henning vor einem Rätsel. Der Killer scheint einem Muster zu folgen und wird dabei immer brutaler und perfekter. Alles spitzt sich zu, als weitere Menschen verschwinden, wobei Helen in großer Gefahr schwebt und der Mörder Knut Jansen eine wichtige Rolle zu gedacht hat. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Meinung:

Da ich bereits den 1. Thriller „Der Jungfrauenmacher“ gelesen habe, war ich neugierig auf diesen Thriller und muss sagen, wieder einmal hat der Autor es geschafft, tiefe Einblicke in die menschliche Psyche zu gewähren. Der Thriller ist verwirrend und erstaunlich zu gleich. Erstaunlich, zu welchen Tagen Menschen, nur gesteuert durch ihr Unterbewusstsein fähig sind. So war auch dieser Thriller von Anfang bis zum Ende wieder spannend und hielt was er versprochen hatte, es gab so einige unvorhersehbare Wendepunkte.

Sehr neugierig war ich auch, ob sich die Beiden Ermittler weiter entwickelt haben, denn im 1. Band waren sie mich sehr unnahbar und ich bin nicht richtig warm mit ihnen geworden. Leider haben die Beiden in diesem Band keine Entwicklung durchgemacht, es war alles wie vorher. Hellen ist immer noch paranoid, was stellenweise schon ziemlich nervig ist und Kommissar Knut wirkt auf mich sehr naiv, wie ein kleiner Schuljunge, der immer noch im Schatten seines Vaters steht. Seine Gedankengänge und Empfindungen Hellen gegenüber passen auch so gar nicht n die jeweiligen Textpassagen und wirken wie rein gepresst.

In Kürze:

Schreibstil: sehr gut, Buch liest sich schnell und flüssig

Charaktere: leider wieder sehr unnahbar, haben keine Entwicklung durchgemacht

Inhalt: sehr spannend, der richtige Täter wird auch wieder erst zum Schluss bekannt gegeben

Fazit: spannender Thriller, allerdings mit schwachen Charakteren

Bewertung vom 02.06.2016
Der Fünfzigjährige, der den Hintern nicht hochbekam, bis ihm ein Tiger auf die Sprünge half / Der Fünfzigjährige-Trilogie Bd.2
Bergstrand, Mikael

Der Fünfzigjährige, der den Hintern nicht hochbekam, bis ihm ein Tiger auf die Sprünge half / Der Fünfzigjährige-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Der Titel erinnert an das Buch "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand", hat aber vom Inhalt her nichts mit diesem Buch zu tun, dennoch werden Fans dieses Gere auch hier ihre Freude an der humorvollen art und den leichten, lockeren Schreibstil haben. Auch für die Lachmuskeln gibt es hier einiges zu tun.

"Der 50-jährige, der den Hintern nicht hochbekam, bis ihm ein Tiger auf die Sprünge half", ist bereits der 2. Band einer Trilogie um den 50 jährigen Schweden Göran Borg und seinen indischen Freund Yogi.

Der schwedische Autor Mikael Bergstrand landetet bereits mit dem 1. Band "Der 50-jährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte, einen unheimlichen Erfolg. Innherhalb kurzer Zeit landete das Buch auf den schwedischen Bestsellerlisten und wurde in 10 Sprachen übersetzt.

Autoreninfo:
Mikael Bergstrand arbeitete als Journalist in Malmö, bevor es ihn und seine Familie 2007 nach Indien verschlug. Vier Jahre lebten sie dort in Neu Dehli. Hier arbeitete er als freier Journalist und Korrespondent für skandinavische Zeitungen. 2011 zog er zurück nach Schweden und veröffentlichet den 1. Band über Göran Borgs.

Inhalt:
Göran Borgs ist nach einem Jahr in Indien wieder in Schweden angekommen. Schnell hat er sich wieder in seinen Altag integriert und rutscht prombt wieder in eine Lebens- und Identitäskrise. Da kommt die Einladung seines indischen Freundes Yogi zur bevorstehenden Hochzeit gerade recht.

Leider muss diese aber immer wieder aufgrund "horoskopieller" Umstände verschoben werden. Als göran dann auch noch merkt, das seine neue Bekanntschaft schwul ist und wohl mehr für ihn empfindet, ergreift er kurzer Hand die Flucht und reist nach Indien. Aber da ist auch nicht alles so, wie es auf dem ersten Blick erscheint.

Meinung:
Hinter den ungewöhnlich klingenden Titel verbirgt sich eine kurzweilige, humorvolle Storry, sie hat mich auch durch ihren locker, leichten Schreibstil begeistert, der sich schnell und flüssig liest.

Wiedereinmal ist es dem Autoren sehr gut gelungen Indien in all seinen Facetten an den Leser weiter zu geben, Ortsbeschreibungen waren gut vorstellbar und die Charaktere wirkten realsistisch. Allen voran Yogi mit seinen Ansichten, seiner Mentalität und seiner Art die Welt zu sehen, hat mich sehr beeindruckt. Selbst die Eigenarten von Göran fand ich passend zu seinem Alter und zur Mentalität seines Landes.

Insgesamt fühlte ich mich sehr gut unterhalten und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

In Kürze:
Schreibstil: locker, leicht, schnell und flüssig zu lesen, gekennzeichnet mit vielen humorvollen Szenen

Charaktere: wirken realistisch und bewegen den Leser

Inhalt: kurzweilig Story, leicht zu lesen, mit einer Prise Humor ... hat mich sehr gut unterhalten

Bewertung vom 15.05.2016
Schmerzfrei leben - Natürliche und spirituelle Wege zur Selbstheilung
Virtue, Doreen;Reeves, Robert

Schmerzfrei leben - Natürliche und spirituelle Wege zur Selbstheilung


ausgezeichnet

Mit ihren Buch „Schmerzfrei leben Natürliche und spirituelle Wege zur Selbstheilung“ geben die Autoren Doreen Virtue & Robert Reeves den Lesern einen umfassenden Einblick in natürlich aber auch spirituelle Heilverfahren.

Autoreninfos:

Doreen Virtue ist Psychologin und Familientherapeutin. Sie wuchs mit Gebeten zur Heilung aller Beschwerden und Schmerzen auf und ist Autorin von über 50 Büchern. Die Autorin lebt in Kalifornien und gibt weltweit regelmäßig Workshops

Robert Reeves ist zertifizierter Naturheiler, er kombiniert Pflanzenheilkunde und Ernährungsberatung mit seinen Fähigkeiten als Medium. Er leitet seine eigene auf natürliche Heilverfahren spezialisierte Klinik in Australien und hat bereits vielen Patienten bei der Behandlung ihrer Schmerzen helfen können.

Inhalt des Buches:

In diesem Buch lernt der Leser nicht nur etwas über den Hintergrund und den Ursprung seiner Schmerzen kennen, sondern er bekommt eine einzigartige Mischung aus natürlichen und spirituellen Heilmethoden vermittelt, mit denen er sich selbst behandeln kann.

Im naturheilkundlichen Teil findet der Leser etwas über:

Kräuterheilmittel
stärkende Nahrungsergänzungsmittel
Entgiftungsprogrammen mit Kräutern
sanfte Bewegungsformen wie Tai Chi und Yoga werden beschrieben
Einsatz von ätherischen Ölen
Wirkung von manuelle Therapien und Akupunktur

Im energetischen und spirituellen Teil:

Heilsteine – Therapie
Baum – und Blumentherapie
Chakra—Klärung des Energiekörpers
Spirituelle Heilung mit Händen
Verschiedene energetische Schutzschilde
Engelsgebete für alle Fälle

Meinung:

Kurz und knapp, dabei aber sehr gut verständlich beleuchten die Autoren eine Vielzahl von Themen, so ist ein sehr informatives und komplexes Werk entstanden. Selbstverständlich wird nicht jeden Leser jedes Thema interessieren, aber das kann dann auch überblättert werden.

Ich war von der Vielzahl der Themen und Informationen überrascht, einiges kannte ich bereits, anderes war neu für mich. Im Großen und Ganzen hat mich das Buch sehr angesprochen, besonders die Vielseitigkeit und Anwendung der Heilpflanzen waren sehr informativ.

Auch die Vorangegangenen Informationen über Schmerzen und deren Entstehung sind sehr gut beschrieben und einleuchtend. Der Leser sollte sich beim Kauf des Buches allerdings bewusst sein, dass man nicht genesen ist, wenn man dieses Buch gelesen hat (dies versprechen die Autoren dazu auch nicht) vielmehr werden eine Vielzahl von Alternativen vermittelt, die den Leser dazu helfen sollen, seinen eigenen, ganz speziellen Weg der natürlichen und spirituellen Heilung zu finden. So kann ich dies Buch nur jeden empfehlen, der auf der Suche nach einer Alternative zur Schulmedizin ist.

Fazit: kurz und knapp, dabei sehr informativ werden eine Fülle von natürlichen und spirituellen Wegen der Heilung beschrieben

Bewertung vom 13.05.2016
Leuchtturmmord / Romy Beccare Bd.5
Peters, Katharina

Leuchtturmmord / Romy Beccare Bd.5


sehr gut

Mit ihren Regionalroman „Leuchtturmmord“ entführt die Autorin, Katharina Peters, ihre Leser nach Rügen. Es ist der mittlerweile 5. Band, um die junge Ermittlerin Romy Beccare und ihr Team, dabei ist jeder Roman in sich abgeschlossen und kann auch einzeln gelesen werden.

Autoreninfos:

Katharina Peters hat bereits zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. Sie wurde 1960 geboren und schloss ein Studium der Germanistik und Kunstgeschichte ab. Die Autorin lebt im südlichen Berliner Umland, begeistert sich für Aikido und ist passionierte Marathonläuferin.

Weitere Bücher der Reihe:

„Hafenmord“
"Dünenmord“
„Klippenmord“
„Bernsteinmord“

Inhalt:

Am Greifswalder Bodden wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie ist gerade erst 28 Jahre alt geworden, Mutter zweier kleiner Kinder und verheiratet. Trotz schwieriger Spurenlage am Tatort finden sich schnell einige Tatverdächtige. Darunter der Ehemann der Getöteten, der als schwieriger, aufbrausender und unzugänglicher Typ beschrieben wird, sowie ein Ex-Geliebter, der Kontakte zum Rotlichtmilieu pflegte.

Weitere Tot deuten auf einen Zusammenhang und die ehemalige Clique der Getöteten hin. Vier Freunde kamen daraus auf ungeklärte Weise in den letzten Jahren ums Leben ...

Meinung:

Es gibt zwei Ermittlerteams und dadurch eine Vielzahl von mitwirkenden Charakteren, was schon einmal zur Verwirrung bei den Leser führen kann, die die Vorromane noch nicht kennen. Ein Personenregister währe hier sicherlich hilfreich gewesen.

Allgemein wird im Thriller der Ermittlungsarbeit der Kommissare viel Beachtung geschenkt, was auf der einen Seite sehr interessant ist , auf der andern Seite die einzelnen Hauptcharakter in den Hintergrund sinken lässt und sie dabei unnahbar und fern wirken lässt. Etwas mehr Persönlichkeit währe schön gewesen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und lässt die Kulisse Rügen wunderbar lebendig wirken. Auch an Spannung mangelt es diesen Krimi nicht, immer wieder werden neue Tatverdächtige präsentiert und erst zum Ende hin wird der Täter sichtbar.

In Kürze:

Schreibstil: gut, liest sich sehr schnell und flüssig

Charakter: rücken mir doch zu sehr in den Hintergrund

Handlung: spannend, immer wieder neue Tatverdächtige werden präsentiert

Fazit: ein spannender Regionalkrimi hinter der Kulisse Rügens