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Bewertungen
Insgesamt 406 BewertungenBewertung vom 29.10.2019 | ||
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Grundrechte sind eine der ersten Disziplinen, mit der Jurastudenten an der Universität in Berührung kommen. Und auch wenn der Grundrechtskatalog in der Examensvorbereitung nicht im Zentrum der Bemühungen steht: Pflichtstoff ist es dennoch. Eine gute Gelegenheit zur Einarbeitung wie zur Wiederholung bieten die beiden Professoren Lothar Michael und Martin Morlok: "Grundrechte" ist bei Nomos erschienen. Der Aufbau des Werkes ist interessant und eher ungewöhnlich: Nach allgemeinen, einleitenden Fragen gehen die Autoren nicht jedes Grundrecht einzeln nach Schutzbereich - Eingriff - Rechtfertigung durch. Sie bieten vielmehr erst die Schutzbereiche aller Freiheitsrechte, dann die Grundrechtsberechtigung, die Grundrechtsbindung und die Rechtfertigung der Einschränkungen dieser Rechte. |
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Bewertung vom 29.10.2019 | ||
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"Im Jahr 7 n.L. (nach Lehman, dh nach der Insolvenz von Lehman Brothers) ist der Handel mit Finanzderivaten weiterhin noch sehr aktiv. Er unterliegt jedoch durchgreifenden Änderungen hinsichtlich der Vertragsdokumentation sowie der Aufsicht- und Bilanzierungsregeln", schreibt Jean-Claude Zerey im Vorwort zum von ihm herausgegebenen Handbuch: "Finanzderivate. Rechtshandbuch" ist in vierter Auflage bei Nomos erschienen. Ein neues Phänomen stellt der Handel mit Finanzderivaten dabei nicht dar - um dies zu beweisen zitiert, und das darf wohl zurecht als ebenso ungewöhnlich wie erfreulich erfrischend für ein juristisches Handbuch gelten, der Herausgeber gar eine Stelle aus Aristoteles' Politik. |
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Bewertung vom 26.10.2019 | ||
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Herbstzeit ist Kürbiszeit: Ab Oktober, aber auch in den folgenden Monaten, erfreut sich das vielseitige Gemüse größter Beliebtheit. Wer mehr über den Kürbis wissen möchte, kann sich an ein Kochbuch halten: "Kürbis und Kernöl. Sorten, Anbau, Genuss" von Clemens Arvay, Theresia Fastian und Irmtraud Weishaupt-Orthofer ist bei Leopold Stocker erschienen. Am Beginn des Bandes stehen ganz allgemeine Informationen zum Kürbis: Die Geschichte des Gemüses, eine kleine Sortenkunde und Anleitungen für alle, die den Kürbis selbst anbauen möchte. |
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Bewertung vom 26.10.2019 | ||
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"Die polnische Küche ist bunt, sehr vielseitig und kann den Einfluss ihrer Nachbarländer nicht verleugnen", schreibt Sylwia Erdmanska-Kolanczyk. Sie muss es wissen: Ihr Kochbuch "Die polnische Küche. Traditionelle Rezepte neu zubereitet" ist beim Leopold Stocker Verlag erschienen. Tatsächlich ist die polnische Küche bei uns relativ unbekannt. Oder haben Sie schon einmal "Salzgurkensuppe" gegessen, Sauerkrautsuppe oder Sauermehlsuppe? Neben diesen für unseren Geschmack vielleicht etwas ungewöhnlich klingenden Rezepten bietet das Buch vieles weitere mehr: Kohlrouladen etwa, gefüllte Eier oder Blumenkohl mit Paniermehl und Butter. Ein schönes Kochbuch mit vielen Ideen und Einblicken in die relativ unbekannte Küche unserer Nachbarn. |
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Bewertung vom 26.10.2019 | ||
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Die Amazonas-Synode der vergangenen Wochen hat den Blick der gesamten Kirche auf das Amazonas-Gebiet gelenkt - und damit auch auf die spezifischen Anliegen dieses Gebiets. Schon vor der Bischofssynode ist ein Buch des emeritierten Bischofs Erwin Kräutler aus dem Amazonasgebiet erschienen: "Erneuerung jetzt. Impulse zur Kirchenreform aus Amazonien" ist bei Tyrolia erschienen. Der Bischof geht in seinem Werk auf die wesentlichen Themen der Synode und die großen Probleme seiner Kirche vor Ort ein. |
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Bewertung vom 26.10.2019 | ||
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Hippolytos führt eigentlich ein vorbildliches Leben. Keusch ist er und auf die Jagd bedacht. Ein Problem nur hat er: Er verehrt die Götting der Jagd, Artemis, innig; Aphrodite aber, die Göttin der Liebe, missachtet er. Er will ein Leben lang keusch bleiben, für die Liebesgöttin hat er daher nichts übrig. Das lässt den Zorn der Göttin entbrennen. Sie entsinnt einen teuflischen Plan: Seine Stiefmutter, Frau seines Vaters Theseus, soll sich in Hippolytos verlieben. Dieser weist ihr Ansinnen zurück, aus Respekt dem Vater gegenüber. Aus Trauer erhängt sich die Stiefmutter und lässt die Nachricht zurück, Hippolytos habe sich ihr unsittlich genähert. Der Vater glaubt der Botschaft und bittet den Gott Poseidon, seinen Sohn zu töten. Gesagt, getan - soweit die Handlung von "Hippolytos" des großen antiken Dichters Euripides. Eine neue Übersetzung von Kurt Steinmann ist nun bei Diogenes erschienen, versehen mit einem Essay zu Autor und Werk sowie ausführlichen Erläuterungen. Eine schöne Ausgabe, eine schöne Übersetzung eines großartigen Klassikers. Schade nur: Im Fließtext ist nie angegeben, zu welchen Stellen es eine Anmerkung gibt, sodass der Leser direkt zur entsprechenden Erläuterung blättern könnte. |
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Bewertung vom 25.10.2019 | ||
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Schuldrecht II - Besonderer Teil 1: Vertragliche Schuldverhältnisse Ein sehr knappes Lehrbuch zum Schuldrecht Besonderer Teil 1 haben Professor Martin Löhnig und Andreas Gietl vorgelegt: "Schuldrecht II - Besonderer Teil 1: Vertragliche Schuldverhältnisse" ist in zweiter Auflage bei Kohlhammer erschienen. Der Band umfasst lediglich gut 180 Seiten und geht dennoch auf alle vertraglichen Schuldverhältnisse ein. Platz finden also: Kaufrecht, Tausch, Schenkung, Werkvertragsrecht, Reisevertragsrecht, Behandlungsvertrag, Miete, Pacht , Leihe , Leasing, Darlehen und Bürgschaft. |
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Bewertung vom 25.10.2019 | ||
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Ein sehr knappes Lehrbuch zum Schuldrecht Besonderer Teil 1 haben Professor Martin Löhnig und Andreas Gietl vorgelegt: "Schuldrecht II - Besonderer Teil 1: Vertragliche Schuldverhältnisse" ist in zweiter Auflage bei Kohlhammer erschienen. Der Band umfasst lediglich gut 180 Seiten und geht dennoch auf alle vertraglichen Schuldverhältnisse ein. Platz finden also: Kaufrecht, Tausch, Schenkung, Werkvertragsrecht, Reisevertragsrecht, Behandlungsvertrag, Miete, Pacht , Leihe , Leasing, Darlehen und Bürgschaft. |
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Bewertung vom 25.10.2019 | ||
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Damit sich die Schrift erfüllt... (A) Immer mehr wird die Theologie für das große jüdische Erbe des Christentums sensibel. Jesus und seine Jünger waren Juden. Ein großer Teil der frühen Christen ebenfalls. Schon in den ersten Jahrzehnten wurde dieses Erbe auch zur Herausforderung: Für "Heidenchristen" stellte sich die Frage, ob sie mit ihrem Bekenntnis zu Jesus als dem Christus auch Juden werden mussten, sich beschneiden lassen und die jüdischen Gebote halten sollten. Natürlich verwundert es nicht, dass so auch die Evangelien durchwoben sind von dieser engen Beziehung zum von Gott auserwählten Volk Israel. Viele Aussagen Jesu können geradezu in einer Linie zu rabbinischer Schriftauslegung gesehen werden. |
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