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Kerstin

Bewertungen

Insgesamt 626 Bewertungen
Bewertung vom 18.04.2018
Die Magnolienfrau
De Stefani, Sabrina

Die Magnolienfrau


sehr gut

Was Liebe alles bewirken kann

Sabrina de Stefani erzählt in diesem Roman ihre eigene Geschichte. Sie zog in jungen Jahren aus, um die Welt zu entdecken. Mit Anfang zwanzig landete sie in Indien und blieb einige Jahre. Sie fand die große Liebe, ohne sie gesucht zu haben. Doch leider standen ihr anstrengende Zeiten bevor.

Das Ausschlaggebende für mich, dieses Buch zu lesen, ist die Tatsache, dass es sich hier nicht um einen fiktiven Roman handelt, sondern um eine wahre Geschichte, die von der Autorin selbst erlebt wurde. Leider wurde im Klappentext schon die gesamte Handlung verraten. So wusste man von Anfang an, was noch kommt. Das war ein bisschen schade. Trotzdem hat mir dieses Buch gefallen und es hat mich berührt. Sabrina scheint eine sehr toughe Frau zu sein. Auch schon als Zwanzigjährige. Sie kommt in ein ihr ganz fremdes Land. Kann die Sprache nicht, kennt die Kultur nicht. Dennoch lebt sie sich ein und passt sich an. Aber nur soweit, wie sie es mit sich vereinbaren kann. Sie bleibt sich die ganze Zeit über treu. Mir war Sabrina sympathisch und ich habe mit ihr mitgelitten und gehofft. Sie wirkt einem beim Lesen sehr nah.
Sabrina hat in Indien zu sich selbst gefunden und ist dadurch sehr stark geworden. Durch diese Stärke und die Liebe zu Shankar konnte sie auch das indische Gefängnis überleben.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Sabrina de Stefani hat dieses Buch mit der Unterstützung von Christiane Schlüter geschrieben. Er ist flüssig zu lesen und bildlich. So wird dem Leser Indien nahegebracht. Auch Sabrinas Verlangen nach Freiheit wird dme Leser sehr gut rübergebracht. Als Kind musste sie jahrelang im Gipsbett liegen und war somit gefangen. Dann flieht sie in die Freiheit, nur um wieder gefangen zu sein.
Den Titel finde ich gut gewählt, da sich die Magnolie durch die Geschichte und durch Sabrinas Leben zieht!
Schön fand ich folgende Textstelle, Seite 284: „Das gibt es doch nicht: ich bin in Asiens größtem Gefängnis, in der schmutzigsten Kloake, die sich denken lässt, und fühle mich plötzlich glücklich und befreit!“
Gerne hätte ich noch erfahren, wie es bei Sabrina weiter ging. Ob sie noch einmal in Indien war. Leider wurde hierzu nichts gesagt.
Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich vergebe vier von fünf Sternen.

Bewertung vom 13.04.2018
Fährte des Todes / Tempe Brennan Storys Bd.1 (eBook, ePUB)
Reichs, Kathy

Fährte des Todes / Tempe Brennan Storys Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Nett um Tempe Brennan kennenzulernen

North Carolina, Mountain Island Lake. In einer Sporttasche wird die verweste Leiche einer jungen Frau gefunden. Bei der Leiche handelt es sich um Edith Blankenship, Biologiestudentin. Tempe Brennan ist forensische Anthropologin und soll nun den Täter identifizieren.

Ich habe noch keinen Thriller von Kathy Richs gelesen. Allerdings wurde ich schon dazu gezwungen mir Folgen von „Bones – die Knochenjägerin“ anzuschauen. Diese TV-Serie basiert ja auf Richs‘ Thrillern beziehungsweise, sie ist bei der Drehbuchherstellung beteiligt. Mir haben diese nicht so richtig gefallen. Irgendwie zu Amerikanisch und zu oberflächlich. So wirkliche polizeiliche Arbeit gab es nicht. Und die Arbeitsweise wirkte auch nicht, wie in einem echten biologischen Labor – also bei uns gab es keine bunten Deckenleuchten…
Dieser kostenlose Kurzthriller war somit für mich die Chance herauszufinden, ob mir die Bücher vielleicht besser gefallen, als die Serie.
Die Idee dieses Falls war gut und wurde auch erfolgreich umgesetzt. Die Handlung war spannend und hat mir gefallen. Dennoch war mir auch hier Tempe Brennan „Bones“ nicht sonderlich sympathisch. Die polizeiliche Arbeit fehlte mir ebenfalls. Aber für einen gut 50 Seiten langen Thriller war das in Ordnung. Was mir gefällt ist, dass Tempe Brennan ein gewisses Maß an Witz in ihre Äußerung bringen. Ich denke, das macht sie auch aus und ihre Beliebtheit. Der Schreibstil von Kathy Richs ist nicht so ganz meins. Ich kam zwar flott durch, aber irgendwie war es mir zu flach. Ein weiteres Buch werde ich wohl nicht lesen.
Ich vergebe für diesen Kurzthriller vier von fünf Sternen.

Bewertung vom 13.04.2018
Die Weihnachtsliste (eBook, ePUB)
Kinsella, Sophie

Die Weihnachtsliste (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sehr lustige fünf Minuten

17. August die Weihnachtsgeschenke sind eingekauft – zehn Tonschalen aus dem Spanienurlaub. Doch nur sechs überleben die Rückfahrt. Und so geht es gerade weiter. Dann ist plötzlich Heiligabend. Nebenbei denkt die namenlose Protagonistin ständig an Chris. Der ist nämlich nicht mehr da. Er ist in Norwegen.

Das waren fünf sehr unterhaltende Minuten. Auf gerade einmal 33 Seiten, wird das Problem mit den Weihnachtsgeschenken, die sich scheinbar in Luft auflösen beschrieben. Auf sehr lustige und unterhaltende Art und Weise. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht zu lesen. Man fliegt richtig über die Seiten. Die Geschichte an sich ist lediglich lustig, nicht mehr und nicht weniger. Aber für einen kurzen Lacher zwischendurch gut geeignet. Nach dieser Kurzgeschichte könnte ich mir vorstellen mal einen Roman von Sophie Kinsella zu lesen, denn der lockere, unterhaltende Schreibstil gefällt mir sehr gut. Fazit: super, unterhaltende Kurzgeschichte – volle fünf von fünf Sterne.
Eine Frage bleibt jedoch offen: wie heißt die Protagonistin?!?

Bewertung vom 13.04.2018
Die Tage in Paris
Moyes, Jojo

Die Tage in Paris


schlecht

Vorgeschichte zu „Ein Bild von dir“

Diese Kurzgeschichte ist die Vorgeschichte zu „Ein Bild von dir“. Auf diesen etwa hundert Seiten werden die beiden Paare Sophie und Edouard, sowie Liv und David vorgestellt. Beide verbringen ihre Flitterwochen in Paris. Allerdings etwa hundert Jahre nacheinander. Im Hauptroman werden dann die Geschichten dieser beiden Paare weitererzählt.

Dies war meine erste Geschichte von Jojo Moyes. Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und deshalb gelesen. Ansonsten hätte ich wohl weiterhin einen Bogen um Jojo Moyes gemacht.
Als Vorgeschichte für den eigentlichen Roman ist dieses Büchlein sicherlich geeignet und sinnvoll. Allerdings hat es mich nun alles andere als neugierig auf den Roman gemacht. Ich war einfach froh, dass es zu Ende war. So wirklich schlau wurde ich aus diesen beiden Geschichten nicht. Wenn es im anschließenden Roman so weitergeht…ohje, ohje. Der Schreibstil war recht flüssig zu lesen, somit waren diese hundert Seiten auch schnell rum. Erzählt wird die Handlung jeweils aus der Sicht der Frau. Also aus Sophies und Livs Perspektive. Die Charaktere haben leider kein Bild in meinem Kopf ausgelöst. Es fehlte mir auch an Handlung.
Neben dem Text enthält dieses Büchlein auch einige Illustrationen von Claire Rollet, die das geschriebene noch einmal verbildlichen. Ob es diese braucht, ist eine andere Frage. Vielleicht musste man noch Seiten für dieses Hardcover füllen.
Mir hat diese Kurzgeschichte überhaupt nicht gefallen, deshalb vergebe ich nur einen von fünf Sternen. Und werde mich wohl weiterhin von Jojo Moyes Romanen fernhalten.

Bewertung vom 12.04.2018
Auf Null
Junk, Catharina

Auf Null


gut

Berührend und humorvoll, aber nicht mitreißend

Nina ist einundzwanzig Jahre alt, und verlässt gerade nach einen Jahr Aufenthalt das Krankenhaus. Sie hatte akute Leukämie und nun ist sie endlich blastenfrei. Doch ständig ist da diese Angst im Nacken, dass der Krebs zurückkommen könnte. Nina tut sich etwas schwer, wieder mit dem Leben zu beginnen. Doch dann kommt die Liebe und es scheint doch leichter zu sein, als gedacht.

Mich erinnerte diese Buch sehr stark an den Roman „Im Sommer wieder Fahrrad“ von Lea Streisand. Hier geht es auch um eine junge Frau, die plötzlich die schockierende Nachricht Krebs bekommt. Ebenfalls ist es eine Geschichte mit autobiografischem Anteil.
Ich mag den Schreibstil von Catharina Junk. Er ist locker und flüssig zu lesen. Sie versteht es die Ernsthaftigkeit von Nina Krankheit zu wahren, aber dennoch sehr viel Witz und Humor in diese Geschichte zu packen. Auch die Dialoge stehen an der richtigen Stelle und haben Inhalt. Die Handlung wird aus Ninas Perspektive in der Ich-Form erzählt. Nina wechselt dabei immer wieder die Zeit. Mal wird erzählt, was gerade passiert und dann gibt es wieder Rückblenden. In denen der Leser erfährt, wie Nina von ihrer Krankheit erfährt und wie das Jahr im Krankenhaus abgelaufen ist. Dies ist wirklich sehr authentisch erzählt. Und man merkt, dass die Autorin weiß, von was sie schreibt.
So richtig warm konnte ich mit Nina nicht werden. Sie war mir zwar sympathisch, aber in mein Herz habe ich sie nicht geschlossen. So richtig fesseln konnte mich die Geschichte auch nicht. Dennoch hat mir dieser Roman gefallen und konnte mich unterhalten.
Ich muss sagen, Catharina Junks zweiter Roman „Bis zum Himmel und zurück“ hat mir deutlich besser gefallen.
Ich vergebe dreieinhalb von fünf Sternen.

Bewertung vom 08.04.2018
Sommer der Erinnerung (eBook, ePUB)
Matisek, Marie

Sommer der Erinnerung (eBook, ePUB)


sehr gut

Vorgeschichte zu „Ein Sommer wie Limoneneis"

Marco Pantanella stammt aus Amalfi. Heute lebt er in München und ist Immobilien-Anwalt. Durch ein Geschäftsessen mit einem Italiener wird Marco an seine Kindheit in Amalfi erinnert. Auch wenn er seine Vergangenheit gerne ruhen lassen würde. Als er acht Jahre alt war, war Marco ein riesen Fan der Dinosaurier und tobte gern mit seinen Freunden durch die Wälder.
Bei dieser 26-seitigen Kurzgeschichte handelt es sich um die Vorgeschichte zu „Ein Sommer wie Limoneneis" von Marie Matisek. Durch diese kurze Episode aus Marcos Kindheit lernt der Leser Marco etwas näher kennen und kann sich in ihn hineinversetzen. Marco scheint eine schöne Kindheit gehabt zu haben. Ich verstehe nun noch nicht, wieso er diese Zeit hinter sich lassen möchte. Irgendetwas muss später passiert sein. Das wird hoffentlich im Folgeroman erläutert. Nun bin ich sehr neugierig auf „Ein Sommer wie Limoneneis“.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und man hat beim Lesen das Gefühl, als wäre man ebenfalls in Amalfi. Diese Kurzgeschichte vermittelt einem ein Sommergefühl. Ich schätze mal, dass dies bei „Ein Sommer wie Limoneneis“ ebenfalls der Fall sein wird.
Mir hat diese kurze Episode sehr gut gefallen und ich vergebe vier von fünf Sternen, da mich diese Kostprobe sehr neugierig gemacht hat!

Bewertung vom 08.04.2018
Sabine geht (eBook, ePUB)
Holbe, Daniel

Sabine geht (eBook, ePUB)


schlecht

Vorkapitel zu Kriminalroman: Giftspur

Sabine Kaufmann war Kommissarin beim K11 in Frankfurt. Sie ermittelte dort zusammen mit Julia Durant. Doch nun hat sie gekündigt, um mehr Zeit für die Pflege ihrer Mutter zu haben. Ihre Mutter ist schizophren und mittlerweile nicht mehr nur psychisch, sondern auch physisch angeschlagen. Sabine soll nun als Kommissarin in Wetterau beginnen. Dies soll einerseits eine ruhigere Gegend sein als Frankfurt und zum anderen ist es näher an dem Zuhause ihrer Mutter.
Bei diesem kurzen Kapitel handelt es sich um die Hinführung zu Daniel Holbes ersten eigenständigen Kriminalroman „Giftspur“. Sabine Kaufmann ist bekannt aus den Krimis rund um Julia Durant vom K11 in Frankfurt. Die zunächst aus der Feder von Andreas Franz stammten, dann aber nach seinem Tod von Daniel Holbe weitergeführt wurden. Dieses Kapital umfasst nur zehn Seiten, da kann man natürlich keine Aussage zu Schreibstil und der Charakterbildung sagen. Allerdings kenne ich schon Krimis aus Holbes Feder und diese haben mir gefallen. Ich verstehe nicht, wieso dieses Kapitel als eigenständiges eBook erschienen ist. Es hätte ja auch gereicht dieses Kapitel an den Anfang von „Giftspur“ zu setzen. Ich hatte hier einen spannenden Kurzkrimi erwartet und war nun doch sehr verwirrt, dass nur erzählt wird, dass Sabine Kaufmann von Frankfurt in die Provinz zieht. Immerhin lernt man so Sabine Mutter kennen und erfährt, was mit ihr los ist. Das ist in den Julia Durant Krimis nie richtig erzählt worden.
Ich vergebe nur einen von fünf Sternen, da ich es einfach unpassend finde, diese Kapitel extra herauszugeben. Es sollte lieber das erste Kapitel von „Giftspur“ sein.

Bewertung vom 08.04.2018
Krähenmutter / Laura Kern Bd.1
Shepherd, Catherine

Krähenmutter / Laura Kern Bd.1


gut

Mittelmäßiger Krimi

Laura Kern vom Berliner LKA hat es mit einem Fall von Kinderentführung zu tun. Ausgerechnet das Kind eines Experten für Sicherheitstechnik. Wo ist der kleine Henri nur abgeblieben? Dann gibt es Hoffnung: es geht eine Lösegeldforderung ein, doch bei der Übergabe verschwindet nun auch Henris Vater. Von Henri selbst fehlt weiterhin jede Spur. Laura Kern und ihr Kollege Max geben ihre gesamte Energie, um diesen Fall zu lösen.

Die Geschichte/Handlung an sich gefällt mir sehr gut. Allerdings hapert es etwas an der Umsetzung. Mir fehlte die Spannung. Ich habe auch sehr lange gebraucht, um überhaupt in die Geschichte reinzukommen. Erst nach der Hälfte des Buches war ich mitten im Geschehen. Für einen Krimi ist mir das definitiv zu lang! Die Ermittlungsarbeit ist am Anfang zum Glück vorhanden. Gegen Ende hatte ich das Gefühl, dass den Ermittlern die Lösung des Falls eher zufiel, als dass sie sich diese durch Ermittlungen erarbeiteten. Auch war die Handlung recht vorhersehbar. Da neben den Teilen über Laura Kern, auch „Baby“ zu Wort kommt, kann man sich als Leser schnell alles zusammenspinnen.
Die Charaktere waren für mich noch nicht gut genug ausgearbeitet. Laura Kern ist eigentlich die Einzige, die man näher kennenlernt. Allerdings geht es hier auch nur um ihr Trauma. Sie wurde als Kind entführt und hat seit dem Narben. Mehr gibt es scheinbar nicht über sie zu sagen. Interessant fand ich den Charakter „Baby“. Immer wieder kommt „Baby“ zu Wort. Es war mir irgendwie noch der sympathischste Charakter. Laura blieb mir etwas fern.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und so fiel es mir trotz fehlender Spannung leicht, das Buch zügig durchzulesen.
Letztendlich vergebe ich drei von fünf Sternen. Da mir die Geschichte gefallen hat und der Krimi angenehm zu lesen war. Abzüge gibt es für die fehlende Spannung und die schwachen Charaktere.

Bewertung vom 05.04.2018
Das Mädchen mit den roten Schuhen (eBook, ePUB)
Picoult, Jodi

Das Mädchen mit den roten Schuhen (eBook, ePUB)


sehr gut

Schöne Kurzgeschichte

New York, 1979. Ruth Brooks hat es geschafft, sie darf auf die Eliteschule Dalton in Manhattan. Doch ist es wirklich so toll auf eine Schule gemeinsam mit den Kindern der Reichen und Berühmten zu gehen, wenn man selbst aus Harlem kommt und die Mutter das Geld mit Putzen verdient? Und dann ist da auch noch Ruths Hautfarbe. Die anderen Kinder zeigen ihr das, was sie zu Hause gelernt haben und für Ruth wird es keine schöne Zeit.

Mir hat diese Kurzgeschichte von Jodi Picoult gut gefallen. Es handelt sich hierbei um die Vorgeschichte zum Roman "Kleine große Schritte". Der Schreibstil von Jodi Picoult ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Sie entwirft immer Charaktere, die aus mehreren Facetten bestehen. Das gefällt mir. Wie immer hat Picoult ein gesellschaftlich wichtiges Thema gewählt. In diesem Fall Rassismus. Die kleine Ruth wird von ihren Mitschülern ausgeschlossen, nur weil sie schwarz ist. Diese Geschichte spielt 1979. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass dies auch heute noch an einer Eliteschule so vor sich gehen kann.
Ich habe den Hauptroman noch nicht gelesen. Aber ich kann mir vorstellen, dass diese Vorgeschichte gut geeignet ist, um die Protagonistin Ruth Jefferson besser zu verstehen, da man so ihre Vorgeschichte kennt und weiß warum sie handelt, wie sei handelt.
Mir hat diese Vorgeschichte sehr gut gefallen und sie hat mich auf den Hauptroman neugierig gemacht. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

Bewertung vom 05.04.2018
Stumme Geliebte
Fölck, Romy

Stumme Geliebte


ausgezeichnet

Spannender Kurzkrimi

Lars ist ein junger Anwalt und arbeitet in der Kanzlei seines Vaters. Eines Tages bekommt er von seinem Mandanten, Herrn Callsen, einem alten Reederer, den Auftrag eine Frau zu finden, die er sechzig Jahre nicht mehr gesehen hat. Doch irgendjemand scheint etwas dagegen zu haben, dass Lars diese Frau findet. Denn er wird bedroht.

Dies ist mein zweites Buch von Romy Fölck. Ich habe bereits „Totenweg“ verschlungen. Daher wusste ich, dass mir ihr Schreibstil gefällt. Er ist angenehm und flüssig zu lesen. Er ist sehr direkt, aber auch bildlich. Da es eine recht kurze Geschichte ist, fallen längere Beschreibungen, wie es in „Totenweg“ der Fall ist, weg und es entstand kein Kino im Kopf. Dennoch konnte ich mir das Geschehen bildlich vorstellen.
Die Charaktere sind auch auf diesen wenigen Seiten gut ausgearbeitet und wirken sehr authentisch. Die Handlung war sehr spannend und rasant. Schön fand ich, dass es zwischendurch die ein oder andere Irreführung gab.
Mit hat diese Geschichte sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich volle fünf von fünf Sterne.