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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1516 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2021
Das inoffizielle Backbuch für Harry Potter Fans
Grimm, Tom

Das inoffizielle Backbuch für Harry Potter Fans


sehr gut

neue und bewährte magische Rezepte

Tom Grimm hat mittlerweile viele Koch- und Backbücher für Harry-Potter-Fans geschrieben, die jedesmal ganz bezaubernd illustriert wurden. Es findet sich jedesmal ein Grundstock an gleichen sowie eine Ergänzung durch ganz neue Rezepte im Buch; so auch diesesmal.

Schon das Durchblättern erfreut; das komplette Buch wurde wie gewohnt ausgesprochen liebevoll, detailreich und hochwertig gestaltet. Auf der jeweils rechten Seite, die vergilbt und mit Flecken bedruckt, das Rezept bereithält, die Zutaten sind auf einer teils entrollten Schriftrolle aufgeführt und häufig gibt Dobby in einem Extrafeld seinen Hauselfen-Tipp ab. Auf der linken Seite findet sich das ganzseitige Foto der fertigen Zubereitung, jedesmal schön dekoriert und in Szene gesetzt, mit Zubehör, Gegenständen und tollem Hintergrund, wie beispielsweise einem dampfenden Kessel oder, einem Pokal, Schlüsseln, Büchern…. Die Rezepte sind allesamt gut erklärt und meist leicht nachmachbar.

Insgesamt finde ich die Rezepte schön und ansprechend; wer bereits andere HP-Kochbücher von Tom Grimm hat, wird einige neue Rezepte finden. Meine Highlights sind: die Baby-Alraunen ( Muffins im Blumentopf mit eingetopften Alraunen aus Marzipan), das Butterbier, die gebackenen Zauberkessel (für mich neues Rezepte) oder Animagus (kalte Schnauze). Mittlerweile habe ich mehrere dieser Bücher von Tom Grimm gesammelt; dieses hier empfinde ich als das Umfangreichste und doch beeindruckt es mich nicht mehr so stark wie die Vorgänger. Es gibt einfach zu viele Wiedrholungen für mich und bei manchen Rezepten bin ich nicht so ganz begeitert, sondern habe den Eindruck, dass da ganz schnell noch ein neues Rezept kreiert werden mußte, wie beim Animagus (einfach eine Kalte Schnauze) oder dem Johannisbeersirup. Auch bei den tollen Fotos, die ich in den anderen Büchern so geschätzt habe und davon ausgegangen bin, die nach Rezept zubereitete Leckerei zu sehen, bin ich nun etwas entzaubert. Vielmehr habe ich den Eindruck, fertig gekaufte Produkte wurden fotografiert und das Rezept bestmöglich darauf zugeschrieben, wie bei den Berliner Ballen, den Blaskaugummis und besonders bei den Pfefferminzbonbons, die zu dünnen Strängen gedreht werden sollen, macht mich das Foto von allgemein bekannten rotweiß-gestreiften Minz-Schokokissen mißtrauisch, das sie nach Anleitung ganz anders aussehen müssten. Die Rezepte für Wackelpudding oder Zuckerwatte, für die man eine Zuckerwattenmaschine braucht, oder für Popcorn verwundern mich. Wahrscheinlich spiegelt sich in meiner Kritik hauptsächlich wieder, dss mir viele Rezepte bereits bekannt sind und ich gerne weitere neue erhalten hätte. Selbstverständlich ist dieses jedoch nach mehreren Büchern auch ausgereizt. Insgesamt finde ich die Rezepte dieses Buch sehr weit gefächert und, für jene, die nach einem Harry-Potter-Backbuch auf der Suche sind, würde ich dieses durch seinen Umfang und Vielfalt absolut empfehlen.

Ich bin mir sicher, nicht nur Potterheads werden sich an den vielfältigen Rezepten erfreuen., die sich auch sehr für Halloween und Themengeburtstage anbieten. Ein tolles Buch für sich selber und auch zum Verschenken, besonders, wenn man noch nicht allzuviele Themnbackbücher von Tom Grimm sein Eigen nennt.

Bewertung vom 26.10.2021
Wo auch immer ihr seid
Pham, Khuê

Wo auch immer ihr seid


ausgezeichnet

beeindruckend erzählt

Khuê Phạm erzählt die Geschichte einer vietnamesischen Familie in verschiednen Strängen, springt dabei durch die Jahrzehnte, so dass der Leser nach und nach über dren Leben erfährt. So leben die Großeltern mit ihren Kindern in Vietnam; der älteste Sohn, Minh, wird 1968 nach Deutschland geschickt um dort zu studieren, wiederzukommen und der Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Aber manchmal läuft nicht alles wie geplant; Minh verliebt sich in Deutschland und kehrt nicht dauerhaft zurück. Seine Familie erlebt in Vietnam vieles, was sie nicht Minh erzählt und wandert in die USA aus. Nach dem Tod der Großmutter erhält Minhs dreißigjährige Tochter Kiều, die sich inzwischen Kim nennt, eine WA-Nachricht von ihrem Onkel; die Familie wird zur Testamentseröffnung eingeladen, da die Großmutter ein Schreiben verfaßt hat, welches vom ältesten Sohn verlesen werden soll. So sieht Kim ihre Verwandtschaft nach 15 Jahren wieder, entdeckt ihre Wurzeln und hinterfragt vieles, was sie bislang nicht interessiert hat.

Khuê Phạm beschreibt die Situation während des Krieges und die Jahrzehnte danach kurz und intensiv. Nicht einfach nur im Hintergrund, sondern zuweilen auch sehr direkt erlebt oder erkennt man als Leser Situationen des Vietnamkrieges, sei es die Tet Offensive, Ansätze zu Umerziehungslagern, den Tag an dem nur Beatlessongs gespielt wurden unddie letzten Hubschrauberflüge der Amerikaner aus Vietnam heraus stattfanden, von Fluchtversuchen über Kambodscha oder auch von politischen Aktionen in Berlin zum Vietnamkrieg, die nicht im Namen aller Vietnamesen die „richtige Seite“ einnahmen. Besonders beeindruckend fand ich die Darstellungen der Hoffnung, des Familienzusammenhaltes und auch, dass man nicht in Gut oder Böse unterteilen konnte, dass jeder seine Sicht hatte und das Beste für alle wollte, sowohl in Vietnam als auch in Minhs Familie. Umso tragischer, dass vieles schief gelaufen ist, aus Stolz und auch aus der Sichtweise „Lieber schweigen als sich zu streiten“, was in Minhs Familie und auch im Vietnamkrieg zu vielen Mißverständnissen geführt hat. Die Sicht, auf wen man sich verlassen kann und selbst unterschiedliche politische Ansichten innerhalb der Familie zeigt so gut nachvollziehbar die Zerrissenheit der Familie und Nation auf. Mich haben die Beschreibungen und Zusammenhänge sehr beeindruckt; die Zerrissenheit sowie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft sowie der Verlust der eigenen Identität und das Erkennen nach langer Zeit. Die Aufarbeitung ist noch lange nicht vorbei; dieses Buch hilft nicht zu vergessen, sondern zu verstehen und zeigt zudem Folgen einer Migration auf die gesamte Familie auf. Ich spreche diesem Roman meine absolute Leseempfehlung aus.

Bewertung vom 24.10.2021
Lady Hardcastle und der Tote im Wald / Lady Hardcastle Bd.1
Kinsey, T E

Lady Hardcastle und der Tote im Wald / Lady Hardcastle Bd.1


ausgezeichnet

kurzweilige, humorvolle und angenehme Unterhaltung

Florence Armstrong, von Freunden darf sie Flo genannt werden, ist seit nun mehr vierzehn Jahren als Kammerzofe von Lady Emily Hardcastle tätig. Nach vielen gemeinsamen Jahren in China, Nepal und Indien,zu deren Beginn der Ehemann der Lady dort ermordert wurde, beschließt die Lady nach vielen gemeinsam erlebten und überstandenen Abenteuern, im Jahre 1908 etwas ruhiger zu leben, so dass die Beiden in einen ruhig gelegenen Landsitz in Gloucestershire in den malerischen Cotswolds ziehen. Lady Hardcastle hat studiert und widmet sich verschiedenen Künsten; Flo stammt aus einer Artistenfamilie, liebt es zu lesen. Beide sind eher beste Freundinnen als Arbeitgeber und Zofe, treiben mit einander ihre, auch verbalen, Späße, fallen als gut eingespieltes Team immer wieder in ihrer neuen Umgebung auf und sorgen in einigen Kreisen auf Grund ihres freundschaftlichen Umgangs für Unverständnis und Kopfschütteln.

Direkt bei ihrem ersten Spaziergang, bei dem sie die Gegend erkunden möchten, entdecken sie auf einer Waldlichtung einen erhängten Mann. Obwohl zunächst alles auf Selbstmord hindeutet hegen die beiden weltghewandten Freundinnen berechtigte Zweifel und stellen Nachforschungen an. Zudem wird bei einer alten Bekannten ihrer Familie ein wertvolles Schmuckstück entwendet und Lady Hardcastle im Vertrauen eingeweiht und mit der Aufklärung betraut, womit sie bei der Verlobungsfeier der Tochter des Hauses beginnt. Auf eben dieser Feier wird dann noch der Trompeter der engagierten Band ermordet. Gemeinsam ermitteln Lady Hardcastle und Flo, arbeiten der örtlichchen Polzei sowie dem Inspector aus Bristol zu, auf eigene Faust und auch mit ihnen zusammen. Dabei gehen die Beiden recht resolut vor, manchmal auch vielleicht ein wenig zu unbedacht, jedoch immer beherzt und erkenntnisbringend, wobei sie sich selbst auch Gefahren aussetzen. Immer wieder erfährt man kleine Brunchstücke aus ihrer Zeit im asiatischen Raum, wie sie sich durchkämpfen mussten und, dass Flo wohl mehrmals ihre Herrin beschützt oder gerettet hat.

Bei „Lady Hardcastle und der Tote im Wald“ handelt es sich um den ersten Fall der beiden ungewöhnlichen Ermittlerinnen, zu dessen Ende sie mit den ermittellnden Polizisten, insbesondere dem Inspector befreundet sind, er sich auf weitere Zusammenarbeit in kommenden Fällen freut. Das läßt auf vieles hoffen, denn nach seinen Angeben handelt es sich bei Gloucestershire keinesfalls um ein verschlafenes Nest, sondern um eine statistische Anomalie mit einer besonders hohen Anzahl an Morden. So stimmt auch direkt eine Leseprobe des zweiten Falles auf diesen ein…

Mir hat dieser seicht und schön erzählte Cosy-Krimi sehr gut gefallen. Man schlendert mit durch eine ferne Zeit, Landschaft und Gesellschft, in der Verstand, Mut und Kombinationsgabe gefragt sind und ermittelt mit, ganz ohne reißerische Verfolgungsjagden, brennende und sich überschlagende Autos und vielem mehr. Besonders haben mir der Wortwitz und die Hänseleien der Ermittlerinnen gefallen, auch, wie sie, ihrer Zeit weit voraus, damals gültige gesellschaftliche Normen auf den Kopf stellen. Übrigens erzählt Flo diesen Krimi, der sehr angenehm und einnehmend erzählt wird; ich freue mich schon auf den nächsten Fall der Beiden.

Bewertung vom 19.10.2021
Vom perfekten Chaos zur kreativen Ordnung
Auerswald, Katharina

Vom perfekten Chaos zur kreativen Ordnung


ausgezeichnet

erfrischend geschriebener, hilfreicher Praxisratgeber

Katharina Auerswald, unter anderem als Aufräum-Coach tätig, zeigt in diesem Buch auf, wie man zonen- oder zimmerweise aus dem Chaos in die Ordnung zurückgelangt. Viele Beispiele aus ihrem Leben und auch von Teilnehmern ihrer Kurse sowie Kunden, die sie zum Coachen gebucht haben, ergänzen die verschienenen Anleitungen sehr anschaulich. Man muss das Buch nicht zwangsläufig von vorne nach hinten durcharbeiten, sondern kann auch kapitelweise die einzeln bearbeiteten Zimmer, Keller oder die Garage in Angriff nehmen. Neben Anleitungen, konkreten Strategien und einzelnen Schritten gibt Katharina Auerswald auch viele Hintergrundinformationen mit auf den Weg, die das eigene Verhalten besser vewrstehen und ändern lassen. Für mich waren verschiedene Betrachtungen zum Loslassen sehr interessant, genau wie Motivationsstrategien oder die durchleuchteten Ausredewn. Jeder wird das kennen: je länger man irgendwo wohnt, umso mehr hat man in verschiedenen Ecken angesammelt und hütet vieles, aus emotionalen Gründen, als Ersatz, weil es einen Wert hat oder irgendwann doch mal wieder zum Einsatz kommen könnte.

Die Ausführungen der Autorin führen einem genau dieses vor Augen, wobei ich die Erkenntnis, das es nahezu jeden trifft, sehr beruhigend fand. Die einzelnen Listen, die das Vorgehen gegen das Chaos begleiten, erleichtern den Weg zur Ordnung, lassen selber mitdenken und erkennen sowie im eigenen Tempo, Bedürfnis und Maße des eigenen Leidensdruckes loslassen, entrümpeln, verräumen und eigene Ordnung schaffen.

Insgesamt finde ich diesen zuweilen recht humorvoll geschriebenen Praxisratgeber sehr erfrischend und hilfreich.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2021
Resin gießen
Müller, Kathrin

Resin gießen


ausgezeichnet

sehr hilfreicher und inspirierender Praxis-Ratgeber

Kathrin Müller führt leicht verständlich in die Grundlagen ein, bespricht beispielsweise Vorgehen, häufige Fehler, Sicherheitshinweise, Formherstellung, Einfärben, das Schleifen und Polieren. Dem schließen sich die vorgestellten Projekte an, die sehr gut verständlich und sowohl im Text als auch in Fotoreihen Schritt-für-Schritt gezeigt und erklkärt werden. Angefangen vom Schmuck, von eingegossenen Pflanzen, unter anderem einer Pusteblume, Fotos, Abformen, über Uhren, Kugeln, Bilder bis hin zu Kombinationen mit Holz oder Beton findet man hier jede Menge Anleitungen, hilfreiche Tipps und Tricks.

Ich habe bislang noch nie mit Reisin gearbeitet, wohl aber Ringe mit kleinen eingegossenen Landschaften, Bäumen oder Polarlichtern sowie Tischplatten bewundert. Die Erklärungen und Einkaufstipps waren so gut verständlich und derart hilfreich, dass ich mich nun an die ersten Stücke heranwagen werde. Dieses umfangreiche Buch würde ich vor allem Anfängern empfehlen, denke aber, dass es auch für jene mit Grundkenntnissen und bereiots bestandenen ersten Versuchen gleichermaßen hilfreich und interessant sein wird.

Bewertung vom 14.10.2021
Einfach färben mit Pilzen und Pflanzen
Friese, Wolfgang;Wähnert, Veronika

Einfach färben mit Pilzen und Pflanzen


ausgezeichnet

praxisnah und sehr hilfreich erklärt

Die Autoren Wolfgang Friese und Veronika Wähnert beschäftigen sich seit vielen Jahren mit Pilzen und Pflanzen und vermitteln in diesem Buch sehr anschaulich und reichlich bebildert Grundlagenwissen, Pflanzenportraits sowie verschiedene Anleitungen zum Färben mit den vorgestellten Pflanzen.

Die Erklärungen und Anleitungen finde ich leicht verständlich und sehr hilfreich. Man lernt, verschiedene Beizen und Farblotten herzustellen und, welche davon man kombinieren sollte. Sehr gut gefällt mir, dass bei den Pilz-, Flechten- und Pflanzenportraits auch Standorte, Erntezeiten, Verwendungen, Inhaltsstoffe sowie textliche Farbbeschreibungen und kleine Farbfotos, die das Färbeergebnis auf Seide und Wolle zeigen, enthalten sind.

Ich wohne direkt am Wald, gehe dort häufig spazieren. Bislang kenne ich nur drei essbare Pilzsorten so sicher, dass ich sie auch zubereiten würde, entdecke aber immer so viele andere, auch Baumpilze. Nun habe ich endlich ein Nachschagewerk, dass ich auf meinen Waldspaziergängen einsetzen und meine Wolle in wunderschönen Naturtönen einfärben kann. Ganz besonders freue ich mich über die vorgestellten Rot- und Blautöne sowie die vielen weitergegebenen Tipps und Tricks.

Bewertung vom 10.10.2021
Pizza
Marnet, Judith

Pizza


ausgezeichnet

Willse du eine Pizza? Pizza wundaba!

Vorne im Buch findet sich der Hinweis, dass die Einleitung von Judith Marnet geschrieben wird; einen Hinweis, dass sie auch den Rest des Buches geschrieben hat oder eine Erwähnung ihres Namens auf dem Cover kann ich nicht finden.

Nach einer kurzen Einführung in Ursprünge und Charakter einer Pizza, mit zahlreichen kurzen Statements verschiedener vielleicht bekannter und auch unbekannter Personen, erhält man Grundrezepte für Pizza-, Brioche, glutenfreien Pizzateig sowie für die Sauce an die Hand. Das finde ich sehr praktisch, da diese Zubereitungen später in den Rezepten nicht jedesmal aufs Neue aufgeführt werden müssen. Die Pizzarezepte finden sich anschließend in den Kapiteln „Klassiker“ sowie „Besonderes und Außergewöhnliches“, wobei ich diese Unterteilung nicht nachvollziehen kann, denn eine Pizza Tonno, Pizza Napoli, oder eine Gemüsepizza gehören für mich schon zu den Klassikern, die hier nur aus 7 Pizzen bestehen. Eigentlich finde ich dieses Einteilung überhaupt nicht nötig, denn alle Rezepte sind ansprechend und keines muss sich verstecken. Tatsächlich findet man unter den Nicht-Klassiker-Rezepten auch viele schöne neue Varianten, besonders den Boden betreffend, der manchesmal aus Kartoffeln, Maismehl/Polenta, Blätterteig, Fladenbrot besteht, abwechslungreich belegt, manchmal gerollt, zur Calzone zusammengeklappt, als Pasteten- oder Doppeldecker-Pizza, Foccacia oder sogar einmal in Art eines Flammkuchens bebacken werden.

Die Rezepte wurden gut erklärt und durch ein ganzseitiges Foto der fertigen Pizza ergänzt. Die Zubereitung fällt ja insgesamt ziemlich einfach aus; mit diesem Buch gelingt es auch absolut ungeübten Köchen ganz unterschiedliche Pizzen alleine auf den Tisch zu zaubern und Eindruck zu schinden. Die große Auswahl an verschiedenen Teigen, Belag, dargereichter Form bietet sehr viel Abwechslung, viele Möglichkeiten, auch selber zu variieren und seine eigenen Lieblingsrezepte zu entwickeln.

Bewertung vom 10.10.2021
Classic Cocktails
Anadologlu, Cihan

Classic Cocktails


ausgezeichnet

umfangreiche Sammlung an klassischen Cocktails

Cihan Anadologlu ist als Bartender schon um die Welt gereist und vermittelt in diesem Buch dem Leser die besten 200 Cocktail-Rezepte. Es handelt sich um die kleine Ausgabe; die Größe dieses Buches finde ich sehr angenehm. Der Inhalt läßt sich gut lesen; alles ist übersichtlich und gut nutzbar, was bei kleineren Ausgaben nicht unbedingt immer der Fall ist.

Das Buch bietet einen kurzen Einblick in deie Geschichte der Cocktails, was auch durch schöne Fotos ergänzt wird, sowie in Technik samt verschiedener Gläser sowie benötigtem Zubehör um Cocktails professionell zu mixen.

Rezepte für die 200 besten Drinks der Welt und darüber hinaus werden gut erklärt, viele auch durch ein schönes Foto ergänzt. Immer wieder finden sich Doppelseiten mit ungefähr zehn Rezepten, zu denen es allerdings keine Fotos gibt, dafür aber die Möglichkeit, viel mehr Rezepte einfach auszuprobieren.

Das Buch wurde sehr hochwertig gestaltet und alleine das Durchblättern und darin Schwelgen bereitet große Freude. Die Fülle an vorgestellten Coctails überwältigt mich etwas und ich bin sicher, für viele Jahre versorgt zu sein, indem ich einzelne Coctails herauspicken und ausprobieren werde – sicherlich auch zu besonderen Anlässen in einem grösseren Umfang als ohne dieses Buch. Sicherlich richtet sich dieses Buch dennoch verstärkt an professionelle Bartender oder zumindest an begeisterte Liebhaber von Coctails und Drinks, die auch eine ganz gut gefüllte Bar ihr eigen nennen und direkt Zutaten für verschiedene Coctails bereithalten.Die Beschreibungen sind so leicht verständlich, dass selbst Ungeübte alles bewältigen werden.

Insgesamt finde ich die Auswahl samt Erklärungen großartig und ich bin ganz begeistert, werde mich nach und nach Cocktails dieser Sammlung probieren. Ich bin sicher, dass jeder in diesem Buch ausgesprochen viele interessante Cocktails und Drinks finden wird.