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kvel

Bewertungen

Insgesamt 649 Bewertungen
Bewertung vom 03.02.2016
Der Analyst / Garrett Reilly Bd.1
Chapman, Drew

Der Analyst / Garrett Reilly Bd.1


sehr gut

Mal ein anderes Thema.

Inhalt:
Garrett Reilly ist ein erfolgreicher Wertpapieranalyst und sehr begabt im Erkennen von Mustern in Systemen. Deshalb ist er auch der Erste, dem die verdächtigen, massenweisen Transaktionen aufgefallen sind; äußerst umfangreiche Wertpapierverkäufe, ausgeführt von China, mit der Absicht die Wirtschaft der USA zu destabilisieren. Schon bald tritt der Geheimdienst auf den Plan, um ihn anzuheuern, dass Garrett einen geeigneten und unauffälligen Internet-Gegenangriff aushecken solle.

Meine Meinung:
Für mich zwar kein Thriller; an einigen Stellen etwas übertrieben; aber dennoch:
Gute Story, spannend geschrieben, angenehm zu lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2016
Der Gast im Garten
Hiraide, Takashi

Der Gast im Garten


gut

Ruhige Geschichte aus dem japanischen Alltag.

Inhalt:
Ein ca. 40-jähriges, kinderloses Pärchen lebt in Tokyo in einem kleinen Häuschen mit einem hübschen Garten.
Eines Tages kommt ein kleines Kätzchen vorbei und nähert sich im Laufe der Zeit an: es kommt über den Garten in die Wohnung; die beiden Eheleute freunden sich mit dem niedlichen Kätzchen an und es bilden sich feine Bande zwischen allen.

Meine Meinung:
Dies ist eine sehr ruhig erzählte, zarte Geschichte, die Geschehnisse aus dem Alltag des japanischen Pärchens erzählt.
Das Literaturgefühl des Autor spürt man aufgrund der Wortwahl und des Sprachstil und hat mir sehr gut gefallen.
Die Schilderungen beziehen sich nicht auf große Höhen oder Tiefen des Alltags oder des Gefühlslebens.
Dennoch ist die Geschichte keinesfalls langweilig.

Die gesprochene Version der Geschichte hat mir sehr gut gefallen; der Sprecher mit seiner sehr ruhigen und angenehmen – eher unaufgeregten - Stimme passt sehr gut zu dieser Erzählung; und war ebenfalls nie langweilig.

Die Ruhe und Detailliertheit der Geschichte hat mir sehr gut gefallen – aber so richtig ans Herz ist sie mir nicht gegangen; deshalb finde ich die Erzählung schon sehr gut und würde sie auch weiterempfehlen, würde aber dennoch nur gute drei Sterne vergeben.

Hint:
Auf der Innenseite des kleinen Booklets ist ein Glossar mit Erklärungen zu einigen japanischen Begriffen.

Fazit: Ruhige Erzählung ohne große Aufregung.

Bewertung vom 30.01.2016
Erinnerung ans Recht
Schachtschneider, Karl A.

Erinnerung ans Recht


gut

Essays zur Politik unserer Tage (Buchuntertitel).

Meine Meinung:
Ehrlich gesagt war ich etwas enttäuscht von dem Buch. Ich kann zwar nicht sagen, was genau ich erwartet hatte, und mir war schon klar, dass mit den Essays jeweils kurze Texte zu dem Thema gemeint waren, aber dennoch konnte das Buch mich nicht vollends überzeugen.
Das lag zum Einen am Sprachstil des Autors. Die Ausdrucksweise war in den Texten doch sehr unterschiedlich: Viele Texte waren in wissenschaftlichen Sprachjargon abgefasst, so dass ich Schwierigkeiten hatte, dabei mitzukommen und einiges mehrmals lesen musste. Andere Texte waren in „verständlicherer“ Sprache formuliert. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass viele Leser gerade die in eher wissenschaftlicher Manier gehaltenen Abhandlungen gutheißen würden.
Inhaltlich ist das Buch eine Plädoyer dafür, nicht müde zu werden, das (aktuelle) Politikgeschehen kritisch zu verfolgen und den Blick auf deren Rechtmäßigkeit nicht zu verlieren. Auch zeigt er Alternativen, was sich z.B. an der Politischen Ordnung verbessern liese. Und dies finde ich sehr gut.
Deshalb habe ich mich bei der Sternevergabe für ein „gut“ entschieden.

Es werden sehr viele Themen von dem Autor angesprochen: Politische Ordnung. Meinungsfreiheit. Europa und die Europäische Union. Unechter Freihandel. Griechenland und Grexit. Über das Bundesverfassungsgericht zur Europäischen Zentralbank und zur Euro-Rettungspolitik.

Hier einige seiner Thesen:
der entgrenzte und grenzenlose Kapitalismus habe ein Interesse an Arbeitern und Verbrauchern, nicht aber an Bürgern.
die Legalität müsse sich auf dem Willen der Bürgerschaft gründen und nicht auf dem Willen der politischen Elite.
offene oder verborgene Koaliltionen der Parteienoligarchien würden die Bürger entmündigen; Wahlkampf solle eine staatliche Veranstaltung sein, um Sachlichkeit zu ermöglichen; und ein gewisses Maß an Unwahrheit sollte zum Ausschluss der Partei aus dem Parlament führen.
Abgeordnete würden nur formal als Vertreter des Volkes agieren, würden aber nicht unabhängig entscheiden, sondern fraktionsgebunden nach Vorgaben ihrer Parteiführer; diese Schieflage sollte in wichtigen Schicksalsfragen des Volkes durch direktdemokratische Sachentscheidungen ersetzt werden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2016
Drei beste Freunde
Kulot, Daniela

Drei beste Freunde


sehr gut

Lustige Kinderkurzgeschichten.

Quatschgeschichten.
Pro Doppelseite sind meist drei bis vier Zeichnungen mit jeweils ein bis zwei kurzen Sätzen als Texte.
Eine Geschichte erstreckt sich etwa über drei bis fünf Seiten.

Hier einige der Titel aus dem Inhaltsverzeichnis:
Freundschaftsbild.
Neue Betten.
Stille Post.
Froschkonzert.

Meine Meinung:
Die farbigen Illustrationen sind liebevoll und kindgerecht gezeichnet.

Achtung, ich würde dieses Buch nicht als Kinderbuch einschätzen, da für jüngere Kinder die Pointen zu schwer verständlich sind.
Aber für Schulkinder (wahrscheinlich so ab der zweiten Klasse) super.

Fazit: Empfehlenswert.

Bewertung vom 03.01.2016
Das alleralbernste ABC-Buch
Kulot, Daniela

Das alleralbernste ABC-Buch


ausgezeichnet

Lustige Kindertexte.

Pro Seite ist eine bunte Zeichnung mit jeweils einem lustigen Satz als Text zu dem jeweiligen Buchstaben.

Beispielsatz:
„Jagdhündin Jutta jault jämmerliche Jodellieder.“

Meine Meinung:
Der absolute Lieblingssatz meines Sohnes war
„Ferkel Ferdinands feine Fürze finden fünf freudige Fans.“
– einfach herrlich !!!

Achtung, ich würde dieses Buch nicht als Kinderbuch (als Zielgruppe sind Kinder ab 4 Jahren angegeben) einschätzen, aber mein Sohn hat es als Schulkind (wahrscheinlich so ab der zweiten Klasse) geliebt!

Aber ehrlicher Weise muss man einräumen, dass sowohl die Illustrationen als auch die Texte Geschmackssache sind.

Fazit: Lustig !

Bewertung vom 03.01.2016
Dr. Brumm gibt Gas
Napp, Daniel

Dr. Brumm gibt Gas


sehr gut

Lustiges Kinderbuch.

Kurzgeschichten – Quatschgeschichten.
Pro Doppelseite sind meist drei bis vier Zeichnungen mit jeweils ein bis zwei kurzen Sätzen als Texte.
Eine Geschichte erstreckt sich etwa über drei bis fünf Seiten.

Hier einige der Titel aus dem Inhaltsverzeichnis:
Dr. Brumm geht wandern.
Dr. Brumm macht Tauziehen.
Dr. Brumm malt ein Bild.
Dr. Brumm trimmt sich.

Meine Meinung:
Die farbigen Illustrationen sind liebevoll und kindgerecht gezeichnet.

Achtung, ich würde dieses Buch nicht als Kinderbuch einschätzen, da für jüngere Kinder die Pointen zu schwer verständlich sind.
Aber für Schulkinder (wahrscheinlich so ab der zweiten Klasse) super.

Fazit: Empfehlenswert.

Bewertung vom 01.01.2016
Du hättest es wissen können
Korelitz, Jean Hanff

Du hättest es wissen können


gut

Roman über Lebenslügen.

Inhalt:
Grace ist eine erfolgreiche Manhattaner Psychotherapeutin.
Sie ist verheiratet mit einem Arzt, der erfolgreich in der Kinderonkologie in einem Manhattaner Krankenhaus arbeitet.
Und ihr Sohn ist ein wahrer Vorzeigesohn.
Eines Tages wurde eine entfernte Bekannte getötet.
Und plötzlich ist ihr Mann verschwunden.
Nach dem ersten Unverständnis beginnt ihre vordergründig heile Welt zu bröckeln.
Als Therapeutin hat sie sich auf ihre Fahnen geschrieben, ihren Patienten in ihren schwierigen Situationen nicht einfach nur gut zuzureden, sondern sie direkt mit der Nase auf die ersten Anzeichen des wahren Naturells ihrer Partner hinzuweisen; und sie hat auch gleich ein Buch mit dem Titel „Du hättest es wissen können“ dazu geschrieben.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen.
Insgesamt fand ich den Roman schon echt spannend, wobei ich während des Lesens immer wieder bangte, dass der Roman sich nicht als einen „einfachen Frauenroman“ entpuppen sollte. Und nach Graces Neuanfang waren vielen Stellen für mich dann doch fast schon wieder zu viel heile Welt.
Nicht so gut gelungen fand ich die kommunikationsarme, farblose und somit unrealistische Mutter-Sohn-Beziehung zwischen der Protagonistin und ihrem 12-jährigen Sohn.
Und ich vermisste als Leser die Hinweise auf die Erkenntnisse, woran die Protagonistin die wahre Persönlichkeit ihres Ehemanns VORHER hätte erkennen können.