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Benutzername: 
Martina Suhr
Wohnort: 
Salem
Über mich: 
Mein Name ist Martina, ich bin Mama, passionierte Leserin und blogge über meine Leseeindrücke.

Bewertungen

Insgesamt 563 Bewertungen
Bewertung vom 08.06.2020
Das Flüstern der Magie
Kneidl, Laura

Das Flüstern der Magie


sehr gut

Edinburgh ist magisch, das durfte ich selbst schon ein paar Mal erleben, und daher habe ich mich sehr gefreut, dass Laura Kneidls neuer Fantasyroman in meiner Herzensstadt spielt.
Viele der beschriebenen Orte habe ich selbst besucht (an der Candlemaker Row, wo Fallon ihr Antiquariat hat, habe ich selbst schon mal gewohnt). Umso eindrücklicher waren für mich die beschriebenen Szenen und Orte. Laura Kneidl gelang aber nicht nur, liebgewonnene Erinnerungen zu wecken, sondern hat mich mit ihren Figuren auf ein ganz besonderes Abenteuer entführt.
Doch nicht nur das Setting hat mich verzaubert, auch die spannungsgeladene Handlung und die außergewöhnlichen Akteure konnten mich begeistern.
Besonders Fallon wächst einem ans Herz. Die junge Archivarin hat es nicht leicht und dennoch kämpft sie sich, immer auf der Suche nach magischen Gegenständen, um die Menschen davor zu beschützen. Sie ist jung, ambitioniert und beißt sich durch, zugegeben, manches Mal hätte ich sie gern geschüttelt, aber sie hat ein gutes Herz. Reed, der andere Protagonist, ist geheimnisvoll und bringt eine Menge Chaos in Fallows Leben …
Mir hat die Story extrem gut gefallen. Sie ist magisch, abwechslungsreich, spannend und dank etlicher überraschender Wendungen rätselt man bis zuletzt, wie alles zusammenhängt. Es ist mir tatsächlich bis zur Auflösung nicht gelungen, das Geheimnis zu lüften.
Allerdings gab es zwei Dinge, die mir persönlich (das sehen andere sicher nicht so) missfallen haben. Zum einen war mir das Hin und Her zwischen Fallon und Reed manchmal zu viel. Man hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten oder sich im Kreis zu drehen. Zum anderen war es die erotische Komponente, die eingebaut wurde. Ich weiß, viele mögen diese prickelnden Szenen, aber mir hätten Andeutungen gereicht. Auch wenn es ab und an ganz gut gepasst hat, gab es eine Szene, auf die ich persönlich lieber verzichtet hätte. Nein, ich verrate euch nicht welche, findet es selbst heraus, denn auch wenn ich diese zwei Mini-Kritikpunkte habe, konnte mich das Buch wirklich begeistern. Ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen und bin dankbar, dass ich dieses magische Abenteuer erleben und mich verzaubern lassen durfte.

Bewertung vom 08.06.2020
Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag / Der Zauber von Immerda Bd.1
Valente, Dominique

Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag / Der Zauber von Immerda Bd.1


ausgezeichnet

Dieses Buch ist für mich eine absolute Überraschung gewesen. Niemals hätte ich erwartet, dass mich die Story derart begeistert.
Große Worte, ich weiß, aber absolut gerechtfertigt.
Der Schreibstil der Autorin ist witzig, fantasiereich und sehr angenehm zu lesen. Ich liebe den kreativen Umgang mit Sprache und dieser ist der Autorin extrem gut gelungen. Hier muss man auch die Arbeit der Übersetzer loben, denn sie haben den Charme und die Wortspiele wahnsinnig gut ins Deutsche übertragen.
Aber auch die spannende und abwechslungsreiche Handlung war absolut überzeugend. Wer glaubt, Kinderbüchern fehle es an Tiefe, der irrt – besonders in diesem Fall. Es werden sozialkritische Themen angesprochen und beleuchtet, ohne dass der Roman seine Leichtigkeit und den Unterhaltungsfaktor verliert.
Natürlich muss man hierbei auch die vielen Charaktere erwähnen – allen voran Protagonistin Anemona –, die dieses Buch zu etwas Besonderem machen. Sie alle sind verschieden, haben ihre Fehler, gewisse Ecken und Kanten, doch genau das lässt sie so lebendig und außergewöhnlich erscheinen. Gerade bei den Figuren merkt man schnell, dass der erste Eindruck nicht immer der richtige ist und Taten mehr zählen als Worte.
Ich weiß, das klingt alles recht kryptisch, aber ich möchte euch den Spaß nicht nehmen.
Mich hat die Story geflasht. Sie war neu, anders, ungewöhnlich, humorvoll, spannend und voller Abenteuer und Gefahren. Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen und freue mich schon darauf, es bald mit meinen Kindern ein weiteres Mal zu erleben. Auch wenn mich das Cover nicht so ganz überzeugen konnte, bin ich froh, dass ich diese magische Geschichte entdecken durfte und freue mich schon auf weitere Teile.

Bewertung vom 06.06.2020
Emily und die geheime Nachtpost / Mitternachtsstunde Bd.1
»Trindles & Read«, Laura Trinder und Benjamin Read

Emily und die geheime Nachtpost / Mitternachtsstunde Bd.1


ausgezeichnet

Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war ich hin und weg, als ich dann noch entdeckt habe, dass es im Dunkeln leuchtet, war ich absolut aus dem Häuschen. Damit hatte ich nicht gerechnet und es hat das Buch für uns zum Erlebnis gemacht.
Doch nicht nur die Optik (wie die wundervoll gestaltete Kapitelüberschriften) hat mich uns meine Kinder bei diesem Buch überzeugt.
Freche Dialoge, eine mutige und selbstbewusste Protagonistin, faszinierende und auch gefährliche Wesen, dazu eine Welt voller Geheimnisse, die es zu entdecken gilt, machen dieses Buch zu einem Erlebnis. Kapitel um Kapitel haben wir uns tiefer in die Story hineinziehen lassen und haben ein spannendes Abenteuer miterlebt, dass keine Wünsche offenlässt. Egal ob Hexen, Kobolde, Dämonen oder auch Gottheiten – dieses Buch ist ein Page-Turner, der Groß und Klein begeistert. Allerdings sollte eine gewisse Vorliebe für düstere Geschichten und magische Wesen vorliegen …
Wir freuen uns in jedem Fall schon riesig auf den zweiten Band. Klare Leseempfehlung von mir und den Kids.

Bewertung vom 06.06.2020
254 Tage mit Jane Doe
Belanger, Michael

254 Tage mit Jane Doe


ausgezeichnet

Das diese Geschichte viele Geheimnisse birgt, konnte man schon anhand des Titels erahnen, doch die Wucht, mit der sie mich traf, hätte ich niemals erwartet.
Der Schreibstil des Autors ist unglaublich – gefühlvoll, witzig und doch auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit, die dieses schwerwiegende Thema automatisch mit sich bringt.
Es geht um Ray und Jane – zwei junge Menschen, die kaum unterschiedlicher sein könnten, sich aber dennoch so perfekt ergänzen und trotzdem nur eine kurze, dafür aber äußerst intensive Zeit gemeinsam hatten. Die Story aus der Sicht Raymonds zu erzählen, war meiner Meinung nach ein wirklich geschickter Schachzug. Als Hobby-Historiker ist er stets auf der Suche nach Fakten und Antworten, doch als Jane in sein Leben tritt, wird alles durcheinandergewirbelt. Plötzlich ist nichts mehr logisch, die Gefühle spielen verrückt und er entdeckt neuen Seiten im Leben. Beide haben eine Vergangenheit, wobei Janes Geschichte erst nach und nach enthüllt wird. Die einzelnen Kapitel spielen auf zwei Zeitebenen: vor und nach Tag X. Auch wenn ich die Einteilung anfangs ein wenig verwirrend fand, fügten sich irgendwann die einzelnen Teile wie bei einem Puzzle zusammen. Nach und nach wurde das Bild deutlicher und genauer, wobei einiges auch ungelöst bleibt und Raum für Spekulationen und Interpretationen bietet.
Mehr möchte ich euch über den Inhalt eigentlich nicht verraten, doch eigentlich schon, aber ihr solltet dieses Buch selbst entdecken.
Mich hat diese unglaublich emotionale Geschichte auf viele unterschiedliche Arten berührt. Es war lustig, geheimnisvoll, rätselhaft, dramatisch, voller Gefühl, ein wenig anders und dennoch alles in allem so ein geniales Lesegenuss, dass ich dieses Buch sicher mal wieder lesen werde. Dieser Roman geht unter die Haut, lässt einen reflektieren, unterhält und hallt lange nach.
Ein absolutes Highlight, das ich euch nur wärmstens empfehlen kann.

Bewertung vom 05.06.2020
Durch Zeit und Raum / Reise durch die Zeit Bd.3
L'Engle, Madeleine

Durch Zeit und Raum / Reise durch die Zeit Bd.3


gut

Dieses Buch hat mich neugierig gemacht – zum einen ein wirklich ansprechendes Cover, zum anderen ein ebenso interessanter wie geheimnisvoller Klappentext. Und wieder einmal habe ich mich in einen Finalteil gestürzt, ohne die Vorgängerbände zu kennen – was in diesem Fall aber nicht sonderlich problematisch war. Trotzdem würde ich raten, die Teile in Reihe zu lesen, da man so die Figuren schon besser kennt und vieles leichter und schneller versteht.
Aber zurück zu diesem Buch.
Dass die Urfassung bereits vierzig Jahre alt ist, fiel vor allem bei der Sprache und den politischen Hintergründen auf.
Der nüchterne und relativ klare Stil war zwar gewöhnungsbedürftig, aber man fand sich nach und nach rein. Obwohl ich ein Kind der Achtziger bin und noch mit den Ausläufern des Kalten Krieges vertraut wurde, war für mich die Präsenz dessen in einem Kinderbuch doch ein wenig irritierend.
Aber wenn man die Zeit, in dem das Buch geschrieben und veröffentlicht wurde, betrachtet, erklärt sich die Wahl.
Generell sind in diesem Buch sehr viele Elemente zu finden, die ich persönlich in keinem Kinderbuch erwartet hätte. Ich bin mir nicht sicher, ob die Themen junge, unerfahrene Leser nicht überfordern. Wir haben den spannenden Kontrast einer gelehrten Familie Murray, die alle den Naturwissenschaften verschrieben sind (die Eltern haben sogar einen Nobelpreis erhalten) und fantastischer Komponenten, die durchzogen sind von philosophischen und religiösen Gedanken. Es prallen also zwei recht konträre Anschauungen aufeinander.
Mir persönlich hat das Buch recht gut gefallen, auch wenn manche Passagen relativ langatmig waren und ich das Buch immer wieder zur Seite legen musste. Außerdem finde ich, dass die Story für ein Kinder- bzw. Jugendbuch zu wenig reflektiert. Fragen werden nicht geklärt, es ist einfach so – vielleicht hat das Ende der Siebziger gut funktioniert und war damals noch erzieherischer Usus, doch heutzutage wirkt das eher befremdlich.
Dieser Roman ist also eher etwas für erfahrene Fantasy-Fans.

Bewertung vom 25.05.2020
Schattenerbe / Die letzte Kiya Bd.1
Lehnert, Alexandra

Schattenerbe / Die letzte Kiya Bd.1


sehr gut

Ich liebe Vampirgeschichten und habe auf diesem Gebiet schon viele verschiedene Bücher gelesen.
Was mir an dieser Geschichte besonders gut gefallen hat, ist die Interpretation ihrer Vampire. Sie haucht den verstaubten Blutsaugern in ihrer Version neues Leben ein, was sie interessant und spannend macht.
Generell ist der Stil der Autorin sehr einnehmend – auch wenn sich der Anfang leider ein wenig zog. Auch wenn das Setting mit toll gewählt ist, sind es aber die Handlung und die unglaublich facettenreichen und vielschichtigen Figuren, die diese Story ausmachen. Von einfach liebenswert über geheimnisvoll bis hin zum absoluten Hassobjekt ist alles vertreten. Aber genau diese Mischung macht den besonderen Reiz aus, denn was wäre ein Held ohne seinen passenden Gegenspieler.
Auch wenn ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte, mich in die Story einzufühlen, hat sie mich doch irgendwann so sehr eingenommen, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Die Geschichte nimmt im Verlauf an Fahrt auf und zieht einen immer tiefer in die geheimnisvolle und gefährliche Welt der Vampire. Daher gebe ich euch den Tipp: Bleibt dran, es lohnt sich! Ich freu mich jetzt schon auf den zweiten Teil und bin gespannt, wie es weitergeht. Auch wenn das Ende kein wirklich gemeiner Bruch bedeutet, bleiben doch etliche Fragen offen, die man gelöst haben will.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.05.2020
Der erste Federstrich / Das Buch der gelöschten Wörter Bd.1
Garner, Mary E.

Der erste Federstrich / Das Buch der gelöschten Wörter Bd.1


ausgezeichnet

Ein faszinierendes Cover und ein geheimnisvoller Klappentext, was will man mehr? Genau, eine absolut mitreißende Story, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte – und genau die habe ich in diesem Buch gefunden.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie schreibt bildreich und stimmungsvoll, man hat das Gefühl durch ihre Worte mit der Story zu verschmelzen. Nicht nur das Setting war beeindruckend beschrieben, sondern auch die einzelnen Figuren, die man teilweise bereits aus anderen Büchern kannte, die aber durch Mary E. Garners Interpretation einen ganz eigenen Charakter und Charme bekommen haben.
Besonders angetan hat es mir Protagonistin Hope Turner, die aus ihrem bis dato unspektakulären Leben in ein Abenteuer der besonderen Art katapultiert wird. Sie scheint mit ihrem unglaublich empathischen Wesen die Einzige zu sein, die das Unheil eventuell stoppen kann. Dummerweise muss sie mit dem verschlossenen und etwas grummelig wirkenden Rufus zusammenarbeiten …
Keine Sorge, mehr verrate ich euch nicht, denn ich würde euch einfach viel zu viel vorwegnehmen. Die Idee, dass Buchfiguren lebendig werden, ist zwar nicht neu, aber immer wieder faszinierend. Ich habe dazu schon einiges gelesen und dieses Buch gehört dabei definitiv zu meinen Favoriten. Es macht Spaß, gemeinsam mit Hope dem Geheimnis auf die Spur zu gehen. Man rätselt, man fiebert mit und dabei lernt man viele wundervolle Buchfiguren auf ganz neue Weise kennen – ich sag nur Bambi … Ein kleines Manko hat dieses Buch meiner Ansicht nach allerdings – der Cliffhanger. Meine Güte, war das fies. Mich hat das Ende so fertig gemacht, dass ich direkt die Leseprobe zum Folgeband durchlesen musste. Allerdings muss ich gestehen, dass das nur bedingt geholfen hat, denn jetzt schweben noch mehr Fragen in meinem Kopf umher.
Das Buch ist genial und ich will, nein, muss wissen, wie es weitergeht. Ich kann die Veröffentlichung im Juni kaum erwarten, doch was, wenn das Buch auch mit einem gemeinen Bruch endet????? Wahrscheinlich werde ich dieses Risiko wieder eingehen, denn der Wunsch, endlich wieder mit Hope nach Pemberly zu reisen und mit ihr und den anderen das gefährliche und überaus spannende Rätsel zu lösen, ist einfach zu groß!

Bewertung vom 23.05.2020
Schicksalswächter / Die 12 Häuser der Magie Bd.1
Suchanek, Andreas

Schicksalswächter / Die 12 Häuser der Magie Bd.1


ausgezeichnet

Andreas Suchanek versteht sein Handwerk und beweist in diesem fantastischen Reihenauftakt einmal mehr sein Talent. Doch nicht nur sein facetten- und bildreicher Erzählstil fesselt, auch die Handlung und das Setting überzeugen.
Ich liebe magische Geschichten und diese hat mich absolut überzeugt. Ich will euch nicht zu viel verraten, denn dieses Buch solltet ihr euch definitiv selbst anschauen, aber der subtile Humor, die genialen Wendungen und Überraschungen, die Wow-Momente … Die Plot-Komposition ist extrem gut gelungen und fesselt einen von der ersten Seite. Man fiebert mit, rätselt und verzweifelt fast an den fiesen Cliffhangern … Dennoch, ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung, wobei ich tatsächlich überlege, mit der zu warten, bis der dritte Band in Sicht ist. Ein Fantasy-Schmankerl, das ihr unbedingt lesen solltet!

Bewertung vom 23.05.2020
Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep
Parry, H. G.

Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep


sehr gut

Stellt euch vor, ihr könntet die Helden eurer Geschichten aus den Geschichten herauslesen, sie lebendig werden lassen. Genau diese Fähigkeit hat Charly, ein junger Universitätsprofessor und seines Zeichens Wunderkind. Dass diese Gabe auch etliche Probleme mit sich bringt, bekommt sein Bruder Rob regelmäßig zu spüren, denn als großer Bruder ist er natürlich immer zur Stelle, wenn Charly mal wieder seine Hilfe braucht. Als plötzlich eine dieser herbeigelesenen Figuren eine neue Welt ankündigt und noch einige andere seltsame Dinge passieren, bekommt die ganze Situation eine neue Dynamik und ein ebenso spannendes wie gefährliches Abenteuer beginnt …
Sprachlich konnte mich H.G. Parry beeindrucken. Sie schreibt anspruchsvoll und detailreich, aber nicht so, dass es zäh wirkt. Man bekommt eine Fülle an Informationen, die sich manchmal allerdings erst im Verlauf erklären. Die Autorin beschreibt viele faszinierende Figuren, die sie aus einer Vielzahl lesenswerter Klassiker entleiht und in den Kontext ihres eigenen Romans interpretiert.
Handlung, Setting und Charaktere sind unglaublich harmonisch und stimmig aufeinander abgestimmt und begeistern von der ersten Seite an. Es war ein Spaß, sich zu überlegen, wer für all das Chaos zuständig ist, wie es weitergeht und welche Geheimnisse wohl noch so auf einen warten. Die Seiten sind zwischen meinen Fingern nur so hindurchgeglitten, allerdings muss ich gestehen, dass mich das Ende leider etwas enttäuscht.
Versteht mich nicht falsch, es ist gut und es passt auch, aber irgendwie wirkt es zu konstruiert. Meiner Meinung nach hätte es eine einfachere Art gegeben, die Geschichte aufzulösen. Im ersten Moment war ich zufrieden, doch irgendwie ließ mich die Story nicht los und die Gedanken drifteten ab. Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass ich bei einem alternativen Ende mit Freuden die Bestnote verliehen hätte, nun aber doch Abstriche machen muss.
Der Roman ist toll, die Idee dahinter wirklich pfiffig. Ich kann euch dieses Buch wirklich von Herzen empfehlen, denn bis auf das kleine Manko mit dem Ende (wobei das auch ein rein subjektiver Eindruck ist) hat mich diese Geschichte wirklich gut unterhalten.