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buchleserin
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Deutschland
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Insgesamt 483 Bewertungen
Bewertung vom 14.02.2014
Teufelsgrinsen / Anna Kronberg & Sherlock Holmes Bd.1
Wendeberg, Annelie

Teufelsgrinsen / Anna Kronberg & Sherlock Holmes Bd.1


ausgezeichnet

Mit kurzen Haaren und als Mann verkleidet hat Anna Kronberg Medizin studiert, da Frauen an Universitäten nicht zugelassen sind.
London 1889. Inzwischen arbeitet Anna als Arzt Dr. Anton Kronberg in der Abteilung für Infektionskrankheiten am Guy’s Hospital in London.
Inspektor Gibson von Scotland Yard bittet sie um Hilfe, es gibt einen möglichen Fall von Cholera in den Hampton-Wasserwerken. Anna ist der beste Bakteriologe und Epidemiologe in ganz England und arbeitet oft mit den Kriminalinspektoren der Metropolitan Police zusammen.
Ein großer Teil der Polizei ist z.Zt. mit Suche nach „Jack The Ripper“ beschäftigt.
Im Londoner Wasserwerk wird sie mit Sherlock Holmes bekannt gemacht, der die Polizei als beratender Detektiv unterstützt und der Annas Geheimnis schnell durchschaut hat. Gemeinsam untersuchen sie den Fall.

„Teufelsgrinsen“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe um Anna Kronberg und Sherlock Holmes.
Die Leseprobe hatte mich bereits gefesselt und neugierig gemacht auf diesen viktorianischen Krimi.
Anna und Sherlock Holmes ermitteln zusammen in einem Fall.
Ein Mann mit Cholera wurde im Londoner Wasserwerk gefunden und Anna findet heraus, dass der Tote absichtlich mit Bakterien infiziert wurde.
Ein sehr interessanter Fall und die Handlung dieses Krimis ist von Anfang bis Ende spannend beschrieben. Das Ermittlerduo deckt dabei Ungeheuerliches auf. Anna muss die ganze Zeit ihre falsche Identität aufrecht erhalten, was nicht immer leicht ist und ihre Weiblichkeit möchte sie aber auch nicht verlieren.
Sie lebt in einem Armenviertel und behandelt dort als Krankenschwester die Menschen. Anna ist mit einem Iren, dem besten Dieb des Viertels, zusammen, der sie gerne heiraten möchte, der aber jedoch nichts über ihr Doppelleben weiß. Anna empfindet jedoch auch etwas für Sherlock.
Beim Lesen kam diese Atmosphäre des viktorianischen Englands richtig gut rüber. Ich konnte mir alles bildlich sehr gut vorstellen.
Die Charaktere sind klasse beschrieben und dieses Ermittlerduo gefällt mir richtig gut.

Mir hat dieser Auftakt der neuen Krimireihe sehr gefallen und ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt.

Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.02.2014
Valerie kocht
Goodin, Maria

Valerie kocht


ausgezeichnet

Nell ist Anfang zwanzig und Naturwissenschaftlerin. Als ihre Mutter Valerie schwer erkrankt zieht sie zu ihr. Schon als Nell noch ein Kind war hat ihre Mutter ihr sehr phantasievolle Geschichten erzählt von z. B. bockigen Bockwürsten in der Küche und dass die Nachbarschaft Schlange stand, um Nells Zehen in den Tee zu tunken, weil sie so süß waren. Ihr Vater war angeblich ein französischer Koch, der bei einem Kuchenunfall ums Leben kam. Nells Narbe soll von einem Krebsküchlein stammen und noch weitere verrückte Geschichten.
In der Schule wurde Nell ausgelacht und da wollte sie von diesen Geschichten nichts mehr hören.
Valerie bleiben nur noch ein paar Wochen und Nell möchte endlich etwas über ihre Kindheit erfahren und keine Geschichten mehr hören.
Doch Nells Mutter kocht und backt und erzählt weiter ihre Lügengeschichten. Nell stellt schließlich eigene Nachforschungen an.


„Valerie kocht“ ist eine sehr schöner und bewegender Roman.
Das schöne Cover hat mich gleich angesprochen und gefällt mir ziemlich gut. Hinten im Buch sind ein paar Rezepte, die man mal ausprobieren kann.
Der Schreibstil ist ziemlich flüssig und das Buch lies sich angenehm leicht lesen.
Die Geschichte ist unterhaltsam und auch sehr berührend. Mir hat sie sehr gefallen.
Valerie erzählt ihrer Tochter schon von Anfang an irgendwelche Phantasiegeschichten über ihre Kindheit. Doch Nell will nichts mehr davon hören, ihre Mutter bringt sie zur Verzweiflung. Nell möchte nun endlich die Wahrheit wissen, was in ihrer Kindheit geschehen ist und stellt eigene Nachforschungen an.
Die Charaktere sind gut beschrieben, besonders sympathisch jedoch war mir der Gärtner Ewan. Die Dialoge zwischen ihm und Nell haben mich sehr gut unterhalten.

Dieser wundervolle Roman bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2014
Dunkler Zwilling
Bezler, Doris

Dunkler Zwilling


ausgezeichnet

Maximilian Friedhelm Wirsing ist der Neue an der Schule und wird von seinen Mitschülern kaum beachtet. Dies ändert sich aber, als er eines Tages im Klassenzimmer seine Brille ablegt und sich die feuchten Haare zurückstreicht. Max sieht aus wie der vor einem Jahr verstorbene Maurice, dessen Tod ziemlich rätselhaft war.
Max ändert seine Frisur und trägt nun Kontaktlinsen.
Endlich wird er von seinen Mitschüler beachtet und respektiert.
Zunächst gefällt ihm seine Doppelgängerrolle richtig gut, bis es für ihn plötzlich gefährlich wird.

Doris Bezlers Schreibstil ist flüssig und sehr leicht zu lesen.
Die Geschichte ist spannend und interessant erzählt und ich habe das Buch sehr zügig durchgelesen.
Die Handlung wird immer wieder mal durch Max Tagebucheinträge unterbrochen und so erfährt man viel über seine Gedanken.
Diese Tagebucheinträge, die das Geschehen immer wieder unterbrechen, nehmen jedoch ein wenig die Spannung raus.
Dieser Thriller hat mich ganz gut gefesselt und das Ende fand ich ziemlich überraschend. Als Leser rätselt man natürlich mit und möchte auch mehr über diese rätselhafte Geschichte herausfinden.
Warum sehen sich Maurice und Max so ähnlich? Und was ist in der Nacht am Bahnsteig geschehen? War es Selbstmord oder wurde Maurice auf die Gleise gestoßen? Und wer bedroht jetzt Max? So geht es weiter, Fragen über Fragen. Um diese Antworten zu bekommen musste ich natürlich immer weiter lesen und hatte dieses Buch in zwei Tagen durch.
Die Charaktere sind gut dargestellt, besonders gefallen hat mir jedoch Chiara, die Stiefschwester von Maurice, sie fand ich sehr sympathisch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2014
Das Geheimnis unter dem Wald / Wildwood Bd.2
Meloy, Colin;Ellis, Carson

Das Geheimnis unter dem Wald / Wildwood Bd.2


sehr gut

Prue McKeel langweilt sich in der Schule. Nach ihren Erlebnissen in dem geheimnisvollen Waldreich hat sie der Alltagstrott wieder eingeholt.
Curtis lebt inzwischen als Räuber in der Undurchdringlichen Wildnis. Prue muss ständig an ihn denken und kann sich nicht auf die Schule konzentrieren.
Eines Tages bittet Curtis sie um Hilfe und Prue ist sofort bereit ihm zu helfen.

„Wildwood – Das Geheimnis unter dem Wald“ ist die Fortsetzung von „Wildwood“.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir richtig gut.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch im Buch sind viele Illustrationen und eine Landkarte dieses magischen Gebietes.
Wildwood ist ein sehr fantasievoller Roman mit sprechenden Tieren, flüsternden Pflanzen, tapferen Räubern und einigen anderen magischen Wesen.
Ich empfehle vorher den ersten Band „Wildwood“ zu lesen, um noch mehr Hintergrundinformationen für den zweiten Band zu haben.
Die Geschichte beginnt ganz interessant und hat mich auch gleich gefesselt. Es gibt einige spannende Kapitel, die mir sehr gefallen haben und teilweise aber auch ein paar ziemlich langatmige Kapitel. Bei fast 600 Seiten braucht man da ganz schönes Durchhaltevermögen.
Die verschiedenen Erzählstränge wechseln zwischen den Charakteren und Handlungsorten.
Den Schreibstil fand ich nicht ganz so flüssig zu lesen, vor allem für ein Kinderbuch ab 10 Jahren. Einige Formulierungen fand ich sehr ungewöhnlich und für Kinder nicht so leicht verständlich. Ich würde das Buch eher ab 12 Jahren empfehlen.
Nach diesem aufregenden Abenteuer folgt noch ein dritter Band.

„Wildwood – Das Geheimnis unter dem Wald“ ist ein sehr fantasievolles Abenteuer nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.01.2014
Hexenfluch
Raven, Lynn

Hexenfluch


gut

Die junge Ärztin Ella Thorens liebt ihren Beruf. Sie macht Bekanntschaft mit dem Hexer Christian Havreux, er erweckt in ihr magische Kräfte, ein Erbe ihrer Mutter. Er hilft Ella ihre Fähigkeiten ausbilden zu lassen. Ella verliebt sich in ihn. Doch was Ella nicht weiß, das Christian ein wirklich mächter Hexer ist, der vor ca. 800 Jahren einen Pakt mit der Dämonenfürstin Lyresha geschlossen hat.

Lynn Ravens Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Handlung fing zunächst ganz interessant und spannend an. Die Kapitel wurden jedoch mit der Zeit immer langatmiger und die Geschichte konnte mich nicht mehr so richtig fesseln und ich musste mich zwingen weiter zu lesen. Ab ca. der Hälfte wurde es zwar wieder ein wenig spannender, doch wirklich überzeugen konnte mich dieser Roman nicht.

Die Charaktere blieben sehr blass und konnten mich einfach nicht begeistern. Ella fand ich anfangs eigentlich sehr sympathisch. Kristen jedoch war mir irgendwie nicht interessant genug, warum auch immer.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.01.2014
Der Nachtwandler
Fitzek, Sebastian

Der Nachtwandler


ausgezeichnet

Leon Nader wurde wegen Schlafstörungen in seiner Jugend psychiatrisch behandelt, als Schlafwandler wurde er sogar gewalttätig.
Jahre Später glaubt er geheilt zu sein. Als seine Frau verschindet, mit Spuren von Misshandlung im Gesicht, hat er den Verdacht wieder im Schlaf gewalttätig geworden zu sein.
Leon befestigt eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn um zu erfahren, was er im Schlaf alles anstellt.

Sebastians Fitzeks Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen.
„Der Nachtwandler“ ist unglaublich spannend geschrieben. Die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich fand die Story ziemlich interessant mit dem Thema Schlafwandeln.
Ich wollte unbedingt wissen, was Leon beim Schlafwandeln so treibt und wohin seine Frau verschwunden ist.
Ich wollte natürlich wissen, was da überhaupt vorgeht und ob Leon wirklich gewalttätig geworden ist. Zwischendurch fand ich die Geschichte manchmal etwas verwirrend und war mir nicht sicher, träumt Leon, schlafwandelt er oder ist er wirklich im wachen Zustand.
Das Ende der Geschichte hat mich doch sehr überrascht.
Der Thriller ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.01.2014
Blutiger Engel / Alice Quentin Bd.2
Rhodes, Kate

Blutiger Engel / Alice Quentin Bd.2


sehr gut

Inhalt:

Im Krankenhaus wird Alice von einem Patienten angegriffen, der wütend über die Terminabsage ist.
Später bekommt sie Besuch von DCI Burns, der sichtlich ziemlich viel abgenommen hat, und sie ihn im ersten Moment gar nicht erkennt.
Die Polizei braucht mal wieder Alice Hilfe.
Ein Mann ist am U-Bahnhof Kings Cross unter einen Zug gekommen.
Burns zeigt Alice Aufnahmen einer Videoüberwachung. Der Mann hat zunächst noch gelebt und die ganze Zeit geschrieen, dass er gestoßen wurde. Gresham hat für eine Bank namens Angel Group gearbeitet und hatte weiße Federn in der Jackentasche.
Don geht davon aus, dass der Tote nur der Erste einer ganzen Reihe war.
Die Londoner Polizei ist auf der Suche nach einem Serienmörder.
Er hinterlässt bei seinen Opfern das Bild eines Engels und blutige Federn.
Die Polizei nimmt einen Verdächtigen fest, doch Alice hält ihn nicht für den Täter.

Meinung:

Da ich das Buch „Im Totengarten“ mit der sympathischen Protagonistin Alice Quentin bereits gelesen habe und es mir sehr gut gefallen hat, war ich nun auch richtig neugierg auf diesen Thriller von Kate Rhodes.
Und auch „Blutiger Engel“ hat mich wieder sehr gut unterhalten.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig und leicht lesen.
Die Handlung beginnt bereits sehr interessant. DCI Burns bittet Alice wieder um Hilfe und er hat sich sehr verändert, denn er hat einiges an Gewicht verloren.
DCI Burns und Alice Quentin sind auf der Jagd nach einem Serienmörder, der das Bild eines Engels und Federn hinterlässt.
Die Handlung ist spannend beschrieben, zwischendurch waren jedoch auch ein paar langatmige Kapitel. Die Spannung hat sich zum Schluss jedoch wieder sehr gesteigert.

Alice Quentin fand ich im ersten Band schon sehr sympathisch und mir gefällt dieses Ermittlerteam.

Mir hat das Buch gefallen. Ein spannender Thriller!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2014
Tödliches Element / Drowning Bd.1
Ward, Rachel

Tödliches Element / Drowning Bd.1


sehr gut

Der 15-jährige Carl war mit seinem Bruder Rob und dessen Freundin Neisha schwimmen im See. Es gab ein Unwetter und Rob ist ertrunken. Die Polizei spricht von einem tragischen Unfall.
Als Carl aufwacht kann er zunächst nicht sprechen und sich auch nicht bewegen. Sein Bruder Rob ist tot und Carl kann sich an nichts mehr erinnern. Neisha hat panische Angst vor ihm.
Nach und nach kommen Carls Erinnerungen zurück. Anfangs erkennt er nicht einmal seine Mutter.
Was ist geschehen beim Baden im See? Und warum erscheint ihm plötzlich Rob?

Das Buch lies sich ganz zügig lesen. Die Geschichte wird aus Carls Sichtweise erzählt im Präsens. Der Anfang hatte mich schon gleich gefesselt, ich fand ihn sehr spannend und mysteriös.
Carl versucht herauszufinden, was am See geschehen ist. Er erkennt zunächst nicht einmal seine Mutter. Sie ist Alkoholikerin und die Wohnung sieht ziemlich verwahrlost aus.
Carls Erinnerungen kommen nach und nach zurück und ihn plagen Schuldgefühle. Er hat Gefühle für Neisha, die zunächst Angst vor ihm hatte. Carl hört andauernd Robs Stimme und sieht ihn auch. Carl fragt sich, was hier vorgeht und ob er verrückt wird. Wenn es regnet oder wenn Carl nass ist erscheint Rob, selbst ein tropfender Wasserhahn macht ihm Angst.
Die Handlung ist spannend geschildert, hat aber auch zwischendurch ein paar Längen. Die Geschichte ist mysteriös und teilweise aber auch etwas verwirrend. Es herrscht eine durchgehend düstere und deprimierende Stimmung. Zum Ende hin wird die Spannung wieder gesteigert, es kommt zu einem Showdown.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2014
Du und ich und all die Jahre
Silver, Amy

Du und ich und all die Jahre


ausgezeichnet

„Du und ich und all die Jahre“ ist eine wirklich wundervolle und sehr berührende Geschichte.
Amy Silvers Schreibstil gefällt mir sehr gut, flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte wird aus Nics Perspektive erzählt.
Die Kapitel springen zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Die Gegenwart beginnt am Weihnachtsmorgen 2011 und die Kapitel in der Vergangenheit beginnen ab Silvester 1990 und immer mit 5 Neujahrsvorsätzen und erzählen von verschieden Silvestertagen.
Nicoles Ehe mit Dom kriselt, sie versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Der Leser erfährt von Nics Vergangenheit und ihren Vorsätzen, von ihren Freunden und auch von Aidan, der immer mal wieder auftaucht, wann es ihm passt. Nic hat eine ganz besondere Beziehung zu Julian, mit dem sie alles besprechen kann.
Diese Geschichte ist sehr emotional geschrieben, ein wundervolles und absolut fesselndes Buch.
Sehr zu empfehlen!

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.