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Benutzername: 
elafisch
Wohnort: 
Rimbach

Bewertungen

Insgesamt 394 Bewertungen
Bewertung vom 09.12.2016
Schiefe Märchen und Schräge Geschichten
Maar, Paul

Schiefe Märchen und Schräge Geschichten


ausgezeichnet

Inhalt:
Lustige Abzählreime, witzige Alternativvarianten bekannter Märchen und auch viele neue Geschichten, all das findet sich in diesem Buch.
Von der Erklärung was am Knusperhäuschen geschah bevor Hänsel und Gretel dort ankamen, über die Enthüllung ws die 7 Zwerge wirklich sagten, bis hin zu einer sprechenden Vase oder einem skatenden Kater ist alles dabei, eben massenweise “Schiefe Märchen und schräge Geschichten”.

Meinung:
Dieses Buch konnte sowohl mich als Vorleserin, als auch meine 6 und 9 Jahre alten Töchter begeistern, die Geschichten sprühen alle nur so vor Fantasie und auch einer ordentlichen Portion Witz, viele warten aber auch mit einer schönen Moral auf, z.B.: Nur wer etwas erlebt hat auch etwas zu erzählen.
Besonders gefallen hat mir an diesem Buch auch die Mischung: es gibt Gedichte mit nur einigen Zeilen, kurze Geschichten, aber auch längere, so kann man je nach Lust und Zeit das richtige auswählen.
Die Illustrationen haben meiner älteren Tochter nicht ganz so zugesagt, für sie waren sie zu weit entfernt von der Realität (fehlende Hälse, zu große Köpfe, …), meiner jüngeren Tochter haben sie dafür umso besser gefallen und die Suche nach kleinen versteckten Igeln, Vögeln und Fischen hat ihr viel Freude gemacht.

Fazit:
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle ab 6 Jahre. Auch Jugendliche und Erwachsene haben sicher ihre Freude mit diesem Buch!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.11.2016
Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen / Lennart Malmkvist Bd.1
Simon, Lars

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen / Lennart Malmkvist Bd.1


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt zu einer skuril komischen Fantasy-Reihe.

Inhalt:
Lennart Malmkvist ist junger, erfolgreicher Consultant in einem international erfolgreichen Unternehmen. Er ist Single (wenn auch nicht ganz freiwillig), hat nette, ältere, etwas schrullige Nachbarn und einen Nerd-Kumpel, der ihm immer zur Seite steht. Er führ also ein ganz normales Singel-Karriere-Mann-Leben. Doch dann verstribt urplötzlich sein Nachbar und Besitzer eines Zauber- und Scherzartikelladens unter mysteriösen Umständen und vermacht ausgerechnet ihm den Laden und seinen Mops. Wie er zu dieser zweifelhaften Eher kommt ist ihm allerdings schleierhaft, wie so vieles das zur Zeit um ihn herum geschieht.

Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, ich musste mich erst an den besonderen Schreibstil von Herrn Simon gewöhnen und zu Beginn geschieht auch nicht viel, sondern Lennart und sein Leben werden intensiv beleuchtet. Doch mit den ersten mysteriösen Geschehnissen kommt langsam immer mehr Spannung auf, bis ich am Ende das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte.Wie vermutlich allen Lesern hatte es auch mir der Mops besonders angetan, der mich mit seinen Sprüchen immer wieder zum Schmunzeln brachte. Aber ich muss sagen, dass alle Charaktere ganz hervorragend vom Autor gezeichnet werden, jeder ist eine eigene ganz besondere Persönlichkeit, die ich mir auf Grund der detaillierten Beschreibung lebhaft vorstellen kann.Auch die Mischung aus Fantasy, Komik und Spannung hat mir sehr gefallen, auch wenn Fantasy und Spannung erst etwas später im Verlauf des Buches aufkommen.Manche Sachverhalte waren für mich recht vorhersehbar, was meine Lesefreude aber kaum gemindert hat. Das Ende kam etwas plötzlich, macht dadurch aber um so neugieriger auf den nächsten Band.

Fazit:
Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 13.11.2016
Das Sternenkind und der Rabe
Herteux, Andreas

Das Sternenkind und der Rabe


gut

Inhalt:
Ein Stern fällt vom Himmel, zerbricht und heraus kommt ein kleines Mädchen. Der Rabe Albrecht auf den sie kurz darauf trifft gibt ihr den Namen Sara. Da Albrecht sie für einen Menschen hält und Menschen seiner Meinung nach immer auf der Suche nach der Liebe sind machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg herauszufinden was die Liebe genau ist.

Cover:
Das Cover ist sehr liebevoll gestaltet und beide Protagonisten, Sara und Albrecht, sind darauf zu sehen.
Allerdings richtet sich das Buch eigentlich an Kinder ab 8 Jahre, das Cover spricht meiner Meinung nach eher jüngere Kinder an.

Meinung:
Die Idee des Buches hat mir sehr gefallen, zu zeigen dass die Liebe für jeden Menschen etwas anderes bedeutet und viele Facetten hat. Dass man sie nicht erklären kann, sondern selbst fühlen muss. Das alles erfahren die (jungen) Leser indem sie Sara und Albrecht auf ihrem Weg begleiten auf dem sie viele verschiedene Menschen treffen und sie nach der Liebe fragen, jedes mal bekommen sie eine andere Antwort.
Ich habe das Buch mit meinen 6 und 9 Jahre alten Töchtern gelesen und muss rückblickend sagen, dass es für meine 6-jährige noch nicht wirklich geeignet war, für meine 9-jährige schon eher. Eine Szene des Buches war meines Erachtens jedoch für beide nichts, da hier die Liebe einer Frau zu ihrem gewalttätigen Ehemann beschrieben wird, es hinterher aber keine wirkliche Auflösung oder Erklärung gibt.
Ein weiteres Manko war für mich der sprachlich ziemlich anspruchsvolle Einstieg in das Buch. Obwohl ich sprachliche Herausforderungen für meine Kinder liebe war es hier etwas zu viel.
Besonders gefallen hat mir dann aber das Ende, das voller Hoffnung und Zuversicht steckt und Sara erfährt was Liebe ist.
Die Illustrationen im Buch haben meinen Töchtern sehr gefallen, vor allem da es immer wieder lustige Details zu entdecken gibt.

Fazit:
Dies ist ein sehr tiefgründiges Buch zu einem jederzeit wichtigen Thema, der Einstieg ist sprachlich für junge Zuhörer/Leser schwierig und eine Szene ist für junge Kinder meines Erachtens nicht geeignet, daher kann ich das Buch trotz allem nur bedingt und frühestens ab 9 (eher 10) Jahren empfehlen.

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.10.2016
Der Theoretikerclub / Der Theoretiker Club Bd.1
Janotta, Anja

Der Theoretikerclub / Der Theoretiker Club Bd.1


ausgezeichnet

Kind-Rezension:

Die Theoretiker sind eine Gruppe die alles theoretisch hin bekommt, aber in der Praxis bekommen sie nichts hin. Nur Knut der kleinste von allen Theoretikern ist der einzige, der es in der Praxis versucht zu retten.

Das Cover sieht sehr gut aus.
Die Bilder passen gut zur Geschichte.
Der Inhalt hat mich so ans Buch gebunden, dass ich es fertig lesen muss.
Der Schreibstil ist ganz gut, man kann alles gut lesen und man liest viel ohne es zu merken.
Listig fand ich am Anfang, dass das Buch für mich (Jonas) ist.

Das Buch hat mir sehr gefallen. Ich würde das Buch an Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren weiterempfehlen.


Mama-Rezension:

Dieses Buch ist der Start zu einer Kinderbuch-Reihe über den Theoretiker Club.

Cover:
Schon das Cover macht klar womit sich der Theoreitker Club am liebsten beschäftigt: Computer, Smartphones und Videospiele. Und auch sonst verrät das Cover schon viel über die Theoretiker: wirre Kabel passen zu den wirren Gedanken und wer genau hinschaut (auf der Rückseite) erkennt auch, wer als einziger von den Theoretikern auch praktisch veranlagt ist: Knut.

Inhalt:
Linus, Albert und Roman geraten immer wieder mit Alba, Alberts Schwester, und deren Freundinnen oder den Nachbarjungs an einander. Darum werden immer wieder neue Pläneersonnen ihnen eins auszuwischen, bei deren Ausführung ist auch immer wieder Knut, Theoretiker in Ausbildung, gefragt, doch seine mahnenden Worte verhallen leider immer ungehört und so verwandeln sich die theoretisch einwandfreien Pläne, praktisch immeer wieder zu einem Desaster.

Eigene Meinung:
Dies ist das erste Leserunden-Buch, das mein Sohn so dringend weiterlesen wollte, dass er nicht zum gemeinsamen Lesen auf mich warten konnte, sondern es allein fertig gelesen hat.
Das sagt soch eigentlich alles...
Durch viele verschiedene Aspekte wird dieses Buch zu einem besonders liebenswerten und vor allem auch zu einem von den Kindern gerne gelesenen.
Besonders sticht hier der von Anja Janotta gewählte Schreibstil hervor, neben normalem Text, witzig, spritzig und mit einem Hauch Spannung, wie man es von ihr gewohnt ist, sind auch Auszüge aus dem Blog der Theoretiker zu finden. Gerade diese Blogeinträge im Text fand mein Sohn besonders gut.
Die Kapitel beginnen immer wieder mit einer Zeichnung von einem Smartphone-Photo, das schon mal einen Vorausblick auf das folgende Kapitel gibt. Diese Zeichnugnen sind wirklich gelungen! Und als kleines Gimmick am Rand (im wahrsten Sinne des Wortes) sind die Theoretiker noch als Daumenkino am Seitenrand zu sehen.
Die Theoretiker sind wahrhaft ein schräger Haufen, alle etwas verkopft und durch geknallt, ein bisschen wie bei Big-Bang-Theory, aber auf ihre Art und mit ihren Macken auch wieder besonders liebenswert. Der kleine immer unterschätzte Knut ist das Gute-Gewissen der Gruppe, nur leider wird er selten gehört, ihn habe ich besonders ins Herz geschlossen. Immer wieder mus er den Karren aus dem Dreck ziehen.

Fazit:
Eine witzig, chaotische Geschichte in Anlehnung an Big-Bang-Theory, die ich absolut weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 18.10.2016
Flawed - Wie perfekt willst du sein? / Perfekt Bd.1 (eBook, ePUB)
Ahern, Cecelia

Flawed - Wie perfekt willst du sein? / Perfekt Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Flawed ist der erste Band einer Jugendbuch Dilogie.

Inhalt:
Celestine ist ein perfektes Mädchen, sie ist hübsch, wohlerzogen, intelligent und hält sich an alle Regeln. Sie ist mit dem Sohn des obersten Richters der Gilde liiert und in dessen Haus ein gern gesehener Gast, bis sie einen Fehler begeht, sich damit den obersten Richter zum Feind macht, als fehlerhaft gebrandmarkt wird und ihr Leben aus den Fugen gerät.

Meinung:
Cecelia Aherns Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut zu lesen. Die Sprache scheint ein wenig an die jüngere Zielgruppe angepasse und ein wenig einfacher zu sein, nichts desto trotz konnte ich sehr gut mit Celestine mitfühlen und ihre Gedankengänge nachvollziehen. Der Wandel, den einige Personen im Laufe des Buches vollziehen, ist gut und glaubhaft geschildert und auch Celestines Veränderungen auf Grund der Umstände waren für mich plausibel.
Das Thema des Buches, sowie die Rolle, die Celestine einnimmt, sind nicht neu und erinnern stark an andere Jugendbuch Dystopien. Hier ist es der wirtschaftliche Totalzusammenbruch, der auf Fehlentscheidungen einiger weniger zurück zu führen ist, aber negative Auswirkungen auf so viele hatte, der zur Einführung der Gilde führt. Die Gilde ist eine Organisation die moralisch falsche Handlungen und Entscheidungen aufdecken und bestrafen soll. Einst von der Regierung eingesetzt beginnt die Gilde jedoch sich zu verselbständigen. Celestines Fall wird zum Aushängeschild für Gegner und Befürworter der Gilde und das obwohl sie das überhaupt nicht beabsichtigt. Gerade diese Rolle als ungewollte Heldin hat mich doch sehr stark an Katniss Everdeen erinnert und ein wenig hat mich diese offensichtliche Parallele gestört, aber Cecelia Ahern schafft es Celestine und auch den anderen Charakteren eine ganz eigen Persönlicjkeit zu geben, die starke positive oder auch negative Gefühle ihnen gegebüber auslösen, dadurch fiebert man die ganze Zeit mit ihnen. Außerdem wird nach und nach eine gewisse Spannung aufgebaut, die einen ans Buch fesselt und leider gerade zum Ende hin ihrem Höhepunkt erreicht. Und so fiebere ich schon dem Erscheinen von Band zwei entgegen.

Fazit:
Wer gerne Jugend-Dystopien liest und kein Problem damit hat, dass manche Dinge wohlbekannt erscheinen, wird hier mit einem spannenden, emotionalen und fesselnden Buch belohnt.

Bewertung vom 15.10.2016
Brot backen in Perfektion mit Hefe
Geißler, Lutz

Brot backen in Perfektion mit Hefe


ausgezeichnet

Ein Brotbackbuch, das Einsteigern perfekte Ergebnisse liefert? Das musste ich mir einfach genauer anschauen. Nachdem ich in der Lesprobe dann das wunderschön bebilderte Inhaltsverzeichnis gesehen habe war klar: ich muss dieses Buch haben. Als ich das Buch dann in Händen hielt habe ich zunächst das Cover bewundert, das mit seinen verschiedenen Bildern von frischem Brot direkt Lust auf Brotbacken macht. Einzig den zusätzlichen Schutzumschlag finde ich für ein Backbuch eher unpraktisch. Die beiden Bändchen als Lesezeichen, wieder rum sind sehr praktisch, da man so immer eines bei der Standardanleitung drin lassen kann und das Brot backen zieht sich ja auch immer über eine Nacht, so kann man auch immer das aktuelle Rezept markieren.

Die Gliederung:
- ca. 40 Seiten Einstieg + Theorie
- ca. 140 Seiten Rezeptteil mit je einem ganzseitigen Bild und einer Seite fürs Rezept
- eine Rezepttabelle in der für alle Rezepte die Zutatenmengen für verschiedene Teigmengen angegeben sind
- ganz vorne und hinten im Buch befinden sich Schablonen um die geringen Hefemengen zu bestimmen, wenn man keine Feinwaage besitzt

Themenim Einstiegs- und Theorieteil:
- Was heißt hier Einsteiger?
- Das Prinzip
- Von Anfang bis Ende: Was brauche ich zum Brotbacken?
- Exkurs: Backen im Topf
- Gute Zutaten
- Exkurs: Mehle
- Vollverteigt - Die Arbeitsschritte
- Dehnen und Falten
- Häufige Fragen
- Rezepte verändern
- Arbeiten mit Dinkel

Dieses Buch erhebt den Anspruch, dass man mit einfachsten Mitteln und wenig Aufwand perfektes Brot backen kann. Kann das Buch diesem Anspruch gerecht werden? Meiner Ansicht nach - ja!
Ich habe mich an den Tipp des Autors gehalten und zunächst einmal einfach angefangen zu backen. Ganz unerfahren bin ich allerdings nicht, doch habe ich bisher meine Brote mit viel Hefe und kurzer Geh-Zeit (~ 1h) gebacken. Umso überraschter war ich, als ich die Mengenangaben für die Hefe in diesem Buch gesehen habe: alles was ich bisher gebacken habe deutlich unter 1g. Hier ist die schon erwähnte Schablone wirklich hilfreich, wenn keine Feinwaage vorhanden ist. Der Teig war schnell zubereitet und ich habe ihn dann zum Reifen in der Küche stehen lassen. Dehnen und Falten funktionierte super und der Teig ging überraschend stark auf - für die wenige Hefe. Als es dann allerdings soweit war und das Brot geformt werden sollte, sah ich es direkt - der Teig war in Übergare. Da ich nicht den ganzen Teig einfach entsorgen wollte, habe ich das Brot dennoch gebacken und es war wirklich lecker, nur eben etwas flach und breit.
Nachdem mir das beim zweiten Brot wieder passiert ist habe ich die Standardanleitung noch einmal gründlich gelesen und festgestellt, dass Raumtemperatur ca. 18° - 20°C bedeutet, in meiner Küche ist es natürlich deutlich wärmer, also werden die Teige jetzt ins kühlere Treppenhaus verbannt und gelingen inzwischen perfekt.
Wenn ich die Rezepte dieses Buches mit anderen vergeleiche, sind sie wirklich sehr einfach und benötigen eigentlich nicht viel effektive Zeit, man muss den Teig eben nur einen Tag vorm Backen ansetzen.
Sehr lecker waren bisher alle Brote und Brötchen, auch wenn ich längst nic nicht alle durchprobiert habe.
An verschiedenen Stellen tauchen immer wieder Kästchen mit Tipps auf, diese sind wirklich sehr hilfreich.
Einziges Manko für mich es scheinen einige wenige Fehler im Buch zu sein, z.B. heißt es beim rezept für Einback es wäre für 9 Stück, in der Beschreibung ist dann aber von 20 Teiglingen die Rede, laut Rücksprache mit dem Verlag (die Antwort kam vom Autor selbst) sind die 20 Teiglinge korrekt, das Rezept ist also für 20 Einback. Bei einem Preis von fast 30€ finde ich das sehr schade.

Für jeden der gern frisches, aromatisches, selbstgebackenes Brot ohne zu viel Aufwand möchte ist dieses Buch perfekt!

(Leider musste ich meine Rezension auf Grund zu vieler Zeichen kürzen!)

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.