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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1516 Bewertungen
Bewertung vom 08.10.2021
Kreativer Schmuck aus Holz
King, Sarah

Kreativer Schmuck aus Holz


sehr gut

gute Einführung sowie Schritt-für-Schritt-Vermittlung von 15 verschiedenen Schmuck-Projekten

Zunächst führt Sarah King ausführlich in Grundlagen ein, beschreibt die Verwendung und Auswahl, Arbeitsschritt, wie das Trocknen oder die Wahl der passenden Holzsorte. Dem folgen Grundtechniken zur Holzformung, beispielsweise Aussägen oder Fräsen, was alles Schritt-für-Schritt in Text sowie Begleitfotos im Rahmen von hergestellten Schmuckstücken gezeigt wird. Das Nacharbeiten der einzelnen Projekte fällt dank der sehr guten Anleitungen leicht, wobei es sich auch zunächst um eher unaufwändige Schmuckstücke handelt. Danach werden aufwändigere und auffallendere Schmuckstücke unterschiedlicher Stile gezeigt, samt Herstellung und manchesmal auch mit Gespräch der entsprechenden Designerin. Abschließend werden verschiedene Oberflächenbearbeitungen, wie veredelen, Polieren, Einlegen von Silberdrähten und mehr, gezeigt und Werkzeug sowie Materialien vorgestellt.

Die Erklärungen gefallen mir sehr gut, auch die vielen Schritt-für-Schritt-Anleitungen; Grundlagenwissen sowie Techniken werden gut vermittelt. Bei den einzelnen Werkstücken werden verschiedene Modelle und Techniken anschaulich aufgezeigt. Selbstverständlich gilt auch für die Werkstücke, dass sie reine Geschmackssache sind. Mir ist da einiges viel zu groß; das hatte ich mir vorab etwas anders vorgestellt, sehe aber, dass sich so die verwendeten Techniken viel anschaulicher vermitteln lassen.

Bewertung vom 08.10.2021
Werken mit Holz: Die besten Tipps von Tom Trimmins
Trimmins, Tom

Werken mit Holz: Die besten Tipps von Tom Trimmins


ausgezeichnet

Schritt-für-Schritt Grundlagenwissen und Projekte

Tom Trimmins vermittelt zunächst Grundlagenwissen zu Holz, verschiedenen Werkzeugen wie unterschiedlichen Sägen oder Hobel sowie einer Werkbank. Besonders anschaulich und interessant waren für mich die verschiedenen Hobel samt konkreter Verwendung, Einstellung, Wartung und auch, worauf man beim Kauf gebrauchter Geräte achten muss.

Im zweiten Teil des Buches stellt Tom Trimmins verschiedene Werkstücke her, die im Schwierigkeitsgrad zunehmen, angefangen von einem Kleiderbügel bis hin zu einem Tisch oder einer mittelgroßen Truhe. Grundtechniken, darunter Biegen von eingeweichtem Holz oder Verzapfungen, werden genau gezeigt. Sehr hilfreich finde ich die Schritt-für-Schritt-Anleitungen und -Fotos.

Das Buch setzt keine Vorkenntnisse voraus, wurde geschrieben für jene, die hobbymäßig mit Holz arbeiten möchten und vermittelt sehr gut verständlich und anschaulich Grundlagenwissen und fünf erste Projekte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Bewertung vom 08.10.2021
Brothandwerk
Noël, Sasa;Grein, Heike

Brothandwerk


ausgezeichnet

gut und anschaulich erklärt

Zunächst führt Sara Witner im Kapitel „Backschule“ in das Backen von Brot ein, zeigt die Ausrüstung, Zutaten, das Ansetzen von Sauerteig sowie die einzelnen Arbeitsschritte bis zum Backen und Lagern. Dem schließen sich 16 Kapitel an, in denen Bäckerinnen und Bäcker samt ihrer Geschichte sowie einigen ihrer Rezepte vorgestellt.

Schon die Vortellungen der BäckerInnen zeigen deutlich, mit wieviel Leidenschaft sie den Weg bis zu ihrer eigenen Backstube gegeangen sind; manche haben Jahre im Ausland verbracht um dort ihr Handwerk zu perfektionieren. Viele von ihnen haben erst von zu Hause aus begonnen und dann eine eigene Backstube gesucht. Die Rezepte, die sie in diesem Buch verraten, fallen ganz unterschiedlich aus; unter ihnen befinden sich welche beispielsweise für Rosmarin-Foccaia, Früchtebrot, Luzerner Weggen, Süßkartoffel-Mohn-Brot, Kürbisbrötchen, Einkornbrot, Dinkel-Seelen oder Safranbrot. Es wird größten Wert auf hochwertige Zutaten und traditionelle, handwerkliche Zubereitung gelegt. Wenn man die Brote nachbacken möchte, muss einem schon bewußt sein, dass man manchesmal mindestens 30 Stunden vor dem Verzehr mit der Zubereitung beginnen muss und immer einen Vorteig/Sauerteigansatz im Haus haben sollte, so dass es dann auch viel schneller geht. Der Geschmack, die Qualität sowie die Bekömmlichkeit werden dann schon überzeugen.

Das Buch wurde sehr schön gestaltet; viele Fotos machen alles viel anschaulicher und runden das Leseerlebnis ab. Die Erklärungen sind allesamt sehr leicht verständlich, schon das Ansetzen eines Sauerteig-Starters wird mit Schritt-für-Schritt Fotos und Texten sehr leicht gemacht. Ich freue mich schon auf das Nacharbeiten und Nachbacken einiger Rezepte, von denen ich dann einige regelmäßig beacken möchte.

Bewertung vom 06.10.2021
Winterliche Tea Time mit Jane Austen

Winterliche Tea Time mit Jane Austen


ausgezeichnet

bezaubernder Genuss beim Lesen und Nachbacken

Dieses wunderschön illustrierte Buch möchte das Erleben der winterlichen Zeit Jane Austens vermitteln und das gelingt auch perfekt. Angefangen vom ansprechend gestalteten Cover, das im oberen Bereich leichte Leinenoptik und im unteren Bereich mattes Fotopapier ertasten läßt, setzt sich die liebevolle Gestaltung auf Vor- und Nachsatzblatt und jedem einzigen Blatt des Buches genießen. Die Rezeptseiten haben einen zartrosa, die seiten mit Textauszügen aus Jane Austins Romanen einen weißen Untergrund. Viele farbige Drucke von gut gekleideten Damen dieser Zeit sowie einzelnen Pflanzenportraits, stilvolle Schriftzüge und selbstverständlich die Rezepte, die sehr gut erklärt und jeweils mit einem ansprechenden Foto der fertigen Speise, lassen das Buch schon beim Durchblättern sehr kostbar wirken.

Unter den Rezepten finden sich süße Kleinigkeiten, Törtchen und kleines Gebäck, Kuchen und Torten, Wärmendes für kalte Tage sowie Sandwiches und Herzhaftes. Shortbreads, kleine Mandel-Chia Gugelhupfe, Heidelbeer Scones, Kürbis Käsekuchen, Cupcakes, Crêpe-Samosas und vieles mehr, könnte zu Jane Austens Zeiten so oder so ähnlich zur Tea Time serviert worden sein. Anhand der Zutaten bemerkt man schon, dass die Rezepte überarbeitet und ein wenig in die heutige Zeit übersetzt wurden, was keinesfalls den Genuss oder die Stimmung trüben könnte. Mich sprechen ganz besonders der gedeckte Apfel-Zimtschnecken Kuchen, die Kirsch-Schokoladen-Torte, der Bratapfel-Auflauf mit Butterstreuseln sowie der Apfelglühwein und Eggnog an.

Insgesamt gefällt mir dieses bezaubernd illustrierte Buch mit seinen Rezepten und Zitaten ausgesprochen gut; das Lesen bereitet viel Freude und das Nachbacken großen Genuss.

Bewertung vom 05.10.2021
Magic Food
Bergonzoli, Mauro;Fugger von Babenhausen, Franziska Gräfin

Magic Food


sehr gut

schön gestaltetes Kochbuch mit 77 veganen Rezepten

Franziska Gräfin Fogger von Babenhausen stellt in ihrem Kochbuch „Magic Food“ 77 vegane Rezepte vor, die sie nach einem Stenteinsatz im Herzen bei ihrem Ehemann Maestro Mauro Bergonzoli, nach Umstellung auf vegane Küche, selber entwickelt hat. Der Maestro hat die Obst- und Gemüseminiaturen des Covers, die auch im Buch enthalten sind, gemalt; man kennt das Motiv, mit dem er berühmt wurde: ein Zeichtrickauge, das an das Schutzamulett gegen den bösen Blick erinnert. In diesem Buch finden sich viele Fotos, die angerichtete Speisen und auch die Familie zeigen, manchmal mit einem Zeichentrickhasen des Maestros dekoriert.

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut, ist ein echter, farbenfroher Hingucker. Bei den 77 Rezepten der Autorin handelt es sich eigentlich überwiegend um Klassiker der veganen Küche; es wurde darauf geachtet, sie möglichst gluten-, zucker- und lactosefrei zu halten. Unterteilt wurden die Rezepte in die Kapitel: Breakfast & Brunch, Soap & Salat, Pasta, Risotto & Co, Sweet & Gelato sowie den Magic Powers. Die Rezepte selber wurden auf Deutsch geschrieben, ihre Namen wurden aber nur deutsch untertitelt. Genaugenommen wird fast jedes Rezept als magisch,himmlisch, perfekt oder (hand-)gezaubert beschrieben, erzählt, welche adligen Besucher oder wichtige Kontakte von der gereichten „Götterspeise“ verzückt waren. Die Autorin vermittelt ein unglaubliches Selbstbewußtsein dabei; mir war das schon zu viel des Guten und des Selbstlobes,. So beschreibt sie beispielsweise als Einstimmung zu ihrem nachgebauten Rezept „Cookie Dough Ice Cream“: „Ben & Jerry’s, Häagen Dazs können alle einpacken.“. Oder sie stellt sich selber als „Magic Contessa Franziska“ vor, erzählt, aus welch ärmlichen Verhältnissen ihr Ehemann kommt und, dass er vor der Ernährungsumstellung ein alter Mann war und nun, dank ihrer Küche sie wieder liebt wie ein junger Kavalier. Oh bitte, sowas will ich in einem Kochbuch überhaupt nicht lesen und mich schreckt dieses ganze Drumrum schon ziemlich ab.

Die Rezepte sind, wie bereits erwähnt nicht so ganz neu; bei manchen fallen besondere Gewürze auf, die verwendet werden und ich will wohl glauben, dass es sich um eine persönliche Abwandlung eines Klassikers handelt. Besonders aufgefallen sind mir verschiedene Nudelsaucen, die mit Prosecco angereichert wurden sowie ein Kürbisrisotto (Pumpkin Risotto Royale) mit Amaretto. Abgesehen von solchen Würzungen finde ich die vorgestellten Rezepte recht bodenständig und gut nachkochbar, beispielsweise eine rote Linsensippe, Glasnudeln, die mit Rote Beetesaft eingefärbt werden, Süßkartoffelpommes vom Blech, ein Chia-Vanille-Aprikosen-Puddingein Brotaufstrich, überwiegend aus aus Cashewnüssen, Muffins, Pfannkuchen mit verschiedenem Obst, Kartoffelcremesuppe, Mexikanische Maiskolben, überbackene Zwiebelsuppe, Spagetti mit Basilikumpesto oder Fusilli mit Pfifferlingen. Die Zubereitung wird jedesmal sehr gut erklärt, durch ein ganzseitiges Foto des fertigen Gerichtes sowie einen Tipp in einem roten Kreis ergänzt, bspw. „Pfifferlinge gut säubern. Dann knirscht keine Erde zwischen den Zähnen!“.

Natürlich kann man das Rad nicht neu erfinden; dennoch hätte ich ein wenig aufregendere Rezepte erwartet. Sehr gut gefällt mir die hochwertige Gestaltung und Erstellung des Buches,. Praktisch und erleichternd dürfte es sein, dass auf gängige vegane (Austausch-) Zutaten zurückgegriffen wird, die man in jedem Supermarkt erhält, wie Cashewkerne, Agavendicksaft, Kokos-/Pflanzenmilch. Für Leser, die die vegane Küche erst neu für sich entdecken, bietet sich hier eine schöne Auswahl an verschiedenen Rezepten, die sicherlich sehr gut schmecken werden; aber auch Leser, die sich bereits pflanzenbasiert ernähren, werden sicherlich ansprechende Rezepte entdecken.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.10.2021
Fermentista
Bierwolf, Andrea

Fermentista


sehr gut

sehr einfach erklärt, besonders gut für Neueinsteiger geeignet

Frau Bierwolf, Ernährungsberaterin, Herstellerin und dem Buch zu entnehmen Vertreiberin verschiedener fermentierter Produkte, erläutert mit einfachen Worten in diesem Buch, wie Fermentation von statten geht und zeigt aufbauend darauf in einzelnen Kapiteln die Herstellung von Sauerkraut, Kombucha, Essig Milch- und Wasserkefir, Joghurt sowie Sauerteig. Zudem weist Frau Bierwolf in ihrem Vorwort darauf hin, dass demnächst ein weiteres Buch, in Gemeinschaftsarbeit mit ihren Kolleginnen, entstehen wird.

Bei der Erstellung dieses Buches wurde sie von einem Freundeskreis unterstützt, den man auf vielen Fotos beim Probieren der Getränke und auch beim Teilen eigener Rezepte sieht und wahrnimmt. Manchesmal fand ich das für mich schon ein wenig grenzwertig, beispielsweise von Frau Dr. Johanna Bartussek, die nicht nur das lobende Vorwort, sondern in einem anderen Schreiben auch eine Laudatio auf eine Auswahl von Frau Bierwolf hergestellten Produkte in „absoluter Topqualität“ hält, die sie privat und für ihre Patienten bestelle. Ich finde da eindeutig weniger mehr.

Wie gesagt, die Erklärungen fallen sehr einfach aus, die Anleitungen leicht verständlich; vieles davon sollte man bereits als Alltagswissen kennen. Viele persönliche Tipps und Vorlieben erfährt man, und manches davon fällt leider nicht immer zwangsläufig schlüssig aus, beispielsweise, wenn zu Beginn des Buches die Vorteile von selbstgemachtem, frischen Sauerkaraut hervorgehoben werden, im Gegensatz zu dem Sauerkraut aus Supermärkten, die eingekocht und dadurch alle wichtigen Inhaltsstoffe abgetötet wurden. Glaubhaft wirkt es dann nicht, wenn die Autorin fermentiertes Gemüse als Bereicherung beispielsweise in Muffins oder Kuchen einbackt. Ich kenne die vorgestellten Fermentationen seit jahren und hatte auf neue Ideen gehofft und auch wirklich gefunden. Es finden sich unter den Tipps auch viele, die nicht nötig gewesen wären, beispielsweise. wenn du viel Gemüse fermentieren willst, „dann brauchst Du entweder mehr Gläser, größere Gläser oder Du besorgst Dir größere Gärtöpfe““ ( große Tipp-Blase, S. 111) oder „“Schmeckt Dei Kombucha sauer wie Essig, verwende ihn als Essig.“ ( Tipp-Blase, S. 155). Für mich war der Arbeitsvorgang einer zweiten Fermentation in der beschriebenen Form vollkommen neu, kenne sonst nur die Möglichkeit der direkten Verdünnung. Zudem habe ich Wasserkefir auch immer nur mit Wasser und nicht mit Tee zubereitet. Für mich hat dieses Buch eindeutig neue Ideen beinhaltet und doch würde ich es eher für absolute Neueinsteiger in die Fermentation empfehlen, die dann auch direkt ein paar schöne, ansprechende Rezepte, beispielsweise für Knoblauchpaste

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.10.2021
Einfach Hausgemacht - Ofenglück: Herzhaft & süß

Einfach Hausgemacht - Ofenglück: Herzhaft & süß


ausgezeichnet

abwechslungsreich, bodenständig, gelingsicher und sehr gut erklärt

Dieses Buch, quasi ein Zwillingsband zum im letzten Jahr erschienenen „Backen – pikant & deftig“ enthält die besten 100 herzhaften sowie süßen Back-Rezepte aus acht Jahren „Einfach Hausgemacht“, unterteilt in die Kapitel „Vorspeisen & kleine Gerichte“, „Aufläufe, Gratins & Pies“, „Braten & Schmorgerichte“, „Leckeres vom Blech“ sowie „VHeiß geliebte Desserts“. Als Ergänzung finden sich kurze, aber ausreichende Anleitungen für Grundrezpte von Strudel-, Quarkblätterteig oder Streuseln.

Die abwechslungsreichen, getesteten und gelingsicheren Rezepte wurden alle sehr gut erklärt, durch Fotos der fertigen Speise ergänzt und lassen sich leicht nacharbeiten. Unter den Rezepten befinden sich viele Klassiker, die teilweise in neuer Variation gezeigt werden, beispielsweise eine gefüllte Paprikaschote mit Hackfleich und Cashew auf Bulgur, im Glas, würzige Kartoffelecken (selbstgeschnittene Pommes) vom Blech mit Aioli, Chicken Wings, gefüllteOfensüßkartoffel,, Rinderrouladen, geschmorte Rinderbeinscheiben, Roastbeef mit Frühlingstopping und Meerrettichsauce,, Kalbsnuss mit Thunfischsauce, Lammkeule mit Minzsauce,, Garen in Salzkruste, Apfelstrudel,Crema catalana und Limette-Crème-brûlée. Der Aufwand der einzelnen Rezepte fällt, schon alleine durch aufgewändete Zeit und Preis der Zutaten, sehr unterschiedlich aus. Die Auswahl reich von sehr einfach und kostengünstig bis zu aufwändig und weitaus kostenintesiver, wie der Rehkeule mit Nelkenkruste und Madeirasauce; also von Alltag bis Feiertag. Gerade noch nicht ganz so erfahrene Köche werden hier sehr gut an die Hand genommen und werden dank der guten Anleitungen und Erklärungen auch viel Lob und Anerkennung ihres Besuches ernten.

Bewertung vom 03.10.2021
Stilvoll Wohnen
Wintour, Anna;Kalt, Marie;Jahn, Oliver

Stilvoll Wohnen


ausgezeichnet

hochwertiger Fotoband mit Interieuren rund um die Welt

Das Buch wurde herausgegeben von Architectural Digest, dessen Chefredakteur Oliver Jahn sowie Anna Wintour, Chefredakteurin der Vogue, haben jeweils ein Vorwort geschrieben.

Die vorgestellten Interieure wurden kapitelweise zusammengestellt: AD USA, AD Deutschland, AD Indien, AD Frankreich, AD Russland, AD Spanien, AD China, AD Mexiko sowie AD Naher Osten, wobei jeweils ein Chefredakteur oder Gründer des entsprechenden ADs eine kurze Einstimmung auf die folgenden Interieure gibt. Diese reichen von traditionell und historisch zu modern, von üppig oder überladen bis minimalistisch, von kreativ und bunt zu einfarbig und elegant. Mich hat beispielsweise besonders das Büro von Verlagschef Hölker (Spiegelburg/Hölker) in Münster mit seiner Verspielheit und traumhaftem Bodenbelag, ein paneelbestzer Raum samt Alkoven eines Langhauses in Eiderstedt, eine Wohnung in Berlin mit Kunstwerken an den Wänden sowie atemberaubende Aussichten, beispielsweise in Indien, die durch große Fenster preigeben werden, Einrichtungen aus dem Jugendstil oder Wohnbereiche, die im Garten beziehungsweise im Freien an den Wohnbereich angegliedert wurden, begeistert.

Die einzelnen ganzseitigen Fotos wirken perfekt; sie entstammen den AD Ausgaben des letzten Jahrzehnts und wurden jeweils mit einem kleinen vierzeilgen Untertext versehen. Unter den Interieruren befinden sich auch welche prominenter Persönlichkeiten, wobei ich gestehen muss, dass diese Querverbindung mich gar nicht wirklich interessiert. Die Fotos betrachten, wirken lassen, ein wenig in fremde Räume, Regionen, Aussichten und manchesmal auch fast vergangene Zeiten einzutauchen und nicht zuletzt auch das Verschmelzen von tradditionellen und fremden Elementen fand ich ausgesprochen spannend und interessant, zumal die Untertexte kurz aber ausreichend begleiteten.

Für mich waren das Betrachten der hochwertigen Bilder und Eintauchen in Interieure rund um die Welt ein Genuss.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.10.2021
Apitherapie
Schmid, Christian

Apitherapie


ausgezeichnet

informativ und leicht verständlich

Christian Schmid, selbst langjähriger Imker, derauch unterrichtet, hat sich auf die Apitherapie spezialisiert. Nach einer kurzen Einleitung erläutert er Begriffe der Apitherapie und beschreibt dann entstehenden Produkte sowie gesammelten Rohstoffe wie Honig samt Weiterverarbeitung zu u.a. Honigpflastern oder Hustensaft, Oxymel, Blütenpollen, Bienenwachs, Bienengift sowie Bienenstockluft, wobei gerade dieses Inhalieren wohl immer beliebter zu werden scheint.. Die Wirkung dieser Stoffe und des Bienengiftes werden erklärt, einzelne Rezepte und deren Herstellung aufgezeigt, beispielsweise von Oxymel oder Bienenwachstüchern. Sehr anschaulich fand ich auch die vielen Fotos, besonders von Gerätschaften wie Pollenfallen.


Als Hobbyimkerin habe ich schon mehrere Bücher zu diesem Thema gelesen, finde die Erklärungen in diesem Buch besonders leicht verständlich und umfangreich dargestellt. Gerade die Betrachtungen zu Allergien, Bienengift und Stockluft waren für mich interessant, denn zwangsläufig enthielt dieses Buch doch nicht allzuviel neue Informationen für mich.

Insgesamt finde ich die Erläuterungen sehr umfassend, dabei leicht verständlich und reichlich bebildert. Für Leser, die sich über verschiedene Möglichkeiten der medizinischen Verwendung von Bienenprodukten informieren wollen, finde ich das Buch sehr informativ und hilfreich.

Bewertung vom 02.10.2021
Genial Gärtnern
Don, Monty

Genial Gärtnern


ausgezeichnet

wundervolles und hilfreiches Buch

Monty Don, unter anderem seit vielen Jahren Gartenspezialist im Fernsehen, seit 2002 der Moderator von „Gardener’s World“ auf BBC nimmt seit 2011 hierfür die Filmaufnahmen nur noch in seinem Garten, bekannt als „Longmeadow Garden“, auf und hat seitdem zwei ihn unterstützende Gärtner eingestellt.. Dieser misst knapp einen Hektar, wurde 1993 erstmalig von ihm bepflanzt.Tatsächlich besteht dieser aus, wie man sie auch zählen mag, um die 20 verschiednen Gärten und gleicht eher einem kompletten Schrebergarten, deren einzelne Gärten mit Hecken von einander getrennt sind. So finden sich dort unter anderem ein Frühlings-, Edelstein-, Cottage-, Feucht-, Trocken-, Kräuter-, Gemüsegarten, ein Mittelwald, eine Strreuobstwiese. Mit viel Einsatz und Hingabe bearbeitet er seinen Garten nachhaltig und naturnah, verfügt über jahrzehtelang gesammelte Erfahrungen.

Monty Don erklärt, wie man den Garten gestaltet, Basics wie Boden, Vermehrung, Mulchen, Düngen, Schädlinge, erzählt dabei von seinem Weg, seinen Erfahrungen und vermittelt jede Menge Fachwissen und Tipps. In je einem Kapitel führt er durch seine Gärten, beschreibt die Eigenheiten, Herausforderungen, auch den Werdegang und Wechsel sowie einzelne Pflanzen und Elemente der Gärten. Er stellt seine Gewächs- und Topfhäuser vor und stellt in den folgenden Kapiteln Pflanzen ( Stauden, Ein- und Zweijährige, Zwiebel- und Kletterpflanzen u.m.) vor sowie Gemüse-, Kräuter- und Obstanbau vor.

Man merkt stets, dass hier ein echter Profi sein über viele Jahre erworbenes Fachwissen und seinen Erfahrungsschatz weitergibt. Der Umfang an Rat und Tipps ist enorm; vieles habe ich hier zum ersten Mal, beziehungsweise in der Ausführlichkeit, einfach erklärt, gelesen. Ich fand es sehr spannend, die einzelnen Gärten betrachten zu können, zu denen es auch meist konkrete Pflanzenbeispiele gab.

Das Buch bereitet beim Lesen , Fotos beschauen und verschiedene Gartentypen entdecken sehr viel Freude; es wurde mit viel Begeisterung geschrieben und enthält enormes Fachwissen. Ich würde es jedem Gartenliebhaber empfehlen, auch jenen, die ihren Garten erst noch anlegen möchten.