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Benutzername: 
begine
Wohnort: 
Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1733 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2023
Die Einsamkeit der Astronauten
Beuse, Stefan

Die Einsamkeit der Astronauten


sehr gut

Fantasievoll

Die Einsamkeit der Astronauten, ist ein rasante Roman von dem Schriftsteller Stefan Beuse.
Der Mann hat Phantasie, das ist enorm.
Er sagt am Ende, der Roman stammt aus einem wirren Traum.
Eigentlich lese ich lieber reale Geschichten, aber Jonahs Geschichte hat mich doch gefesselt.

Jonah lebt in einer Anderswelt, das Volk wird mit Kaffee und Tabletten ruhig gestellt. Trotzdem flüchten einige in den Wald.#

Als Lia in Jonahs Klasse kommt, freunden sie sich an und Jonah lässt den Kaffee und die Tabletten weg.

Es ist interessant seine Gedanken zu begleiten.

Der Roman ist Belletristik für Jugendliche.

Bewertung vom 20.02.2023
Maman
Schenk, Sylvie

Maman


ausgezeichnet

Mutter

Maman, ist eine Geschichte über die Mutter der Schriftstellerin Sylvie Schenk.
Die ist 1916in der Nähe von Lyon geboren. Weil ihre Mutter gleich stirbt ist es ein schwieriger Lebensanfang. Sie kommt erst in einige Pflegefamilien, in denen sie verkümmert. Dann wird sie Adoptiert. Da muss es ihr eigentlich ganz gut gehen., aber glücklich ist sie nicht.
Dann heiratet sie und bekommt Kinder

Die Autorin schreibt das raffiniert und geistreich. Es ist ein schweres Thema mit tiefem Ernst.
Die Maman ist nicht sehr mitteilsam.
So das die Kinder nicht viel von ihrer Herkunft wissen.
Die Kinder wuchsen ziemlich frei auf, das ist doch eigentlich schön. Früher war das auch üblich und es wurde nicht so viel zerredet.
Traurig fand ich den Ausspruch des Bruders, der nicht traurig bei dem Tod der Mutter und auch nicht bei dem Vater war.

Der Roman ist präzise und poetisch geschrieben und ist eine gute Lektüre.

Bewertung vom 20.02.2023
Wovon wir leben
Birnbacher, Birgit

Wovon wir leben


ausgezeichnet

Schnörkellos

Die österreichische Schriftstellerin Birgit Birnbacher hat 2019 den Ingeborg Bachmannpris bekommen.
Das sie den zu Recht bekommen hat, bemerkt man an ihren Romane.
Der neue Roman „Wovon wir leben“
schreibt sie eine Einfühlsame Lebensgeschichte
Sie schreibt unverschnörkelt.
Julia ist Krankenschwester, ihr ist ein Fehler unterlaufen, so das sie von der Klinik entlassen wurde.
Sie zieht zurück aufs Dorf. Der Vater wohnt allein, die Mutter hat die Familie wegen seiner Art verlassen. Julias Bruder ist behindert und lebt im Heim.

In dem Dorf gibt es keine Arbeit für die Einwohner. Das macht die Stimmung nicht besser.

Ihr Vater ist ein eigenartiger Mann, der Frauen nur für Küche und Familie sieht. Dafür ist ihm nichts zu schade.

Birgit Birnbacher bringt diese emotionelle Geschichte mit ruhiger Stimme , trotz allem Ernst auch noch etwas Witz zu einem besonderen Ende
Ihr Schreibstil ist gekonnt und einfühlsam.
Ich gebe auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.02.2023
Männer sterben bei uns nicht
Reich, Annika

Männer sterben bei uns nicht


sehr gut

Etwas undurchsichtig

Der Roman , Männer sterben bei uns nicht, von der Schriftstellerin Annika Reich ist sensibel geschrieben.

Der Roman ist melancholisch und eigensinnig. Er ist gut geschrieben, lässt mich aber etwas ratlos zurück.

Auf einem Anwesen hat die Großmutter das Sagen. Fragen sollen nicht gestellt werden. Männer werden nur ein wenig angerissen, sonnst erfährt man nicht viel. Hitler soll den Großvater angerufen haben, aber mehr erfährt man nicht.Die Großmutter stirbt und die Enkelin Luise soll das neue Oberhaupt werden.

Sie erzählt in Ichform über die einzelnen Familienmitgliedern Nach langer Zeit kommt ihre Schwester Lene wieder und langsam erfährt Luise etwas mehr über ihre Familie.

Der Schreibstil ist flüssig, allerdings bleibt das Thema etwas im Dunkeln.
Da hätte ich mir mehr Details gewünscht.
Das Cover ist ein ansprechendes Stil leben.
Ich gebe 4 von 5 Sternen

Bewertung vom 20.02.2023
Die Bäume
Everett, Percival

Die Bäume


gut

Harter Thriller

Die Bäume, ist der zweite Roman, den ich von dem Schriftsteller Percival Everett gelesen habe.
Dieses Mal, musste ich mich erst an die anfangs derbe Sprache gewöhnen.
In diesem Roman geht es um Rache und Gewalt. Er spielt in Südamerika, wo die schwarze Bevölkerung am meisten leiden musste.
Die Toten sind immer weiße Männer.
Dabei lag immer eine schwarze Leiche. Das sollte wohl eine Strafe wegen der vielen Lynchmorde sein.
Der Rassismus kommt in dem Thriller grausig ans Licht.

Mir war der Thriller leider zu hart und ich konnte mich nicht so richtig einfinden.
Der Autor schreibt eigentlich gut und von Rassismus kann er bestimmt viel erzählen, aber dieses Mal konnte er mich nicht begeistern.
Da hoffe ich auf einen neuen Roman von ihm, der mich wieder fesseln kann.

Bewertung vom 20.02.2023
In blaukalter Tiefe
Hauff, Kristina

In blaukalter Tiefe


ausgezeichnet

Eine Segeltour ins Ungewisse


Von der Schriftstellerin Kristina Hauff
habe ich schon einen Roman gelesen. Unter Wasser Nacht war grandios.
Der neue Roman,In blaukalter Tiefe, ist genauso mit psychologischem Fingergefühl geschrieben.

Die Autorin versteht es den Spannungsbogen hoch zu halten.
Sie versteht die Gemütsverfassung jedes einzelnen der Personen darzustellen.
Wir lesen eine Bildreiche atmosphärisch dichte Geschichte.

Der Anwalt Andreas bucht für sich und seine Frau Caroline einen Segeltour. Gleichzeitig nimmt er seinen Angestellten Daniel und dessen Freundin Tanja mit.

Dann ist noch der Skipper Eric mit dabei, der anscheinend auch ein Geheimnis hat.

Von jedem wird abwechselnd das Zusammenleben erzählt. Es gibt Konflikte. Andreas ist ein Angeber , meint er weiß mehr als anderen.
Daniel macht alles für seine Karriere.

Dann gibt es eine Havarie, es wird noch mal aufregend.
Nur das Ende mit Eric ist etwas unglaubwürdig. Das hätte anders sein können.

Der Roman ist besonders für Segelbegeisterte spannend. Allerdings segele ich nicht und die Reise war spannend.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2023
Mr. Loverman
Evaristo, Bernardine

Mr. Loverman


sehr gut

Lebenserinnerung

Mr. Loverman, ist der dritte Roman der Schriftstellerin Bernardine Evaristo, den ich gelesen habe.
Die Autorin schreibt rasant und mit Witz.
In diesem Roman geht es um einen Familienvater Barrington. Seine Frau Carmel glaubt er gehe fremd, aber gegen seinen Freund Morris kommt sie nicht an.
Die erwachsenen Töchter wissen es, auch ohne das er sich geoutet hat.
Die Autorin lässt Barringtons Leben aufdröseln und auch das Carmels.
Beide sind nicht glücklich, da wäre Ehrlichkeit besser gewesen.

Der Roman lässt sich gut lesen. Wenn man erst in der Geschichte drin ist, ist man begeistert.
Die Autorin macht das richtig ansprechend. Der Roman ist wieder etwas Besonderes.

Bewertung vom 18.02.2023
Lichte Tage
Winman, Sarah

Lichte Tage


ausgezeichnet

Freundschaft

„Lichte Tage“ in diesem Roman beschreibt die britische SchriFftstellerin Sarah Winman über Liebe, Homosexualität und Krankheit und Hoffnung.
Außerdem geht es um schwierige Familiensituationen.

Ellis und Michael sind schon Kindheitsfreunde. Ellis will Maler werden, denn die Mutter besitzt ein Bild mit Sonnenblumen.
Michaels Mutter verlässt die Familie und sein Vater ist nicht feinfühlig.
Die beiden erkunden ihre Sexualität.
Dann heiratet Ellis Anne und die Drei verstehen sich weiter gut. Michael ist nicht so präsent.
Sein Freund stirbt an Aids und Michel beobachtet seine Gesundheit.
In einem Brief schreibt er was er erlebt hat.

Teilweise geht es etwas hin und her.
Dann kommt Ellis wieder zu Wort.
Jahrelang hatten die Beiden keinen Kontakt.
Die Autorin fängt die Stimmung gekonnt ein. Ihr Schreibstil ist stimmig und eindrucksvoll.
Ich war von der Geschichte gefesselt.

Bewertung vom 16.02.2023
Das Schweigen in mir
AlAmmar, Layla;Danowski, Katja

Das Schweigen in mir


ausgezeichnet

Die Sprachlose

Die Schriftstellerin Layla AlAmmar ist in Kuwait geboren.
Das Schweigen in mir, ist ihr zweiter Roman.

Das Hörbuch wird von der Schausiedlerin Katja Danowski gelesen.
Ihre Stimme macht die Geschichte real und zieht den Hörer in ihren Bann.

Es ist ein Roman über eine Flüchtlingsfrau aus Syrien. Sie ist von ihrer Flucht traumatisiert. Sie traut sich wenig aus der Wohnung und ihr fehlen die Worte.
Sie beobachtet das Leben aus ihrem Fenster.
Sie vergleicht das Leben, das sie sieht, mit dem Leben in Syrien. Man erfährt wie verschieden die Ansichten in den Familien Zuhause und in Europa sind.
Es gibt viel Hass. Erst ist die gefährliche Flucht und dann gibt es die Anfeindungen in London.

Die Autorin versteht es seht aktuell, authentisch und genau von den Empfindungen, die Asylsuchenden erleben müssen. Sie schreibt mit großer Stimme.
Man spürt die Empfindungen hautnah mit.
Der Roman ist gute Literatur, die absolut gelesen werden sollte.

Bewertung vom 15.02.2023
Freischwimmer (MP3-Download)
Herlich, Gabriel

Freischwimmer (MP3-Download)


ausgezeichnet

Falsche Freunde

Das Hörbuch Freischwimmer, von Gabriel Herlich und wird von Heiko Grauel gelesen.
Es idt ein beeindruckendes Werk.

Es zeigt wie einsame Menschen falsche Freundschaften eingehen kann.
Donnie studiert Kunst, seine WG Mitbewohner sind Nazis und verstehen es Donny Freundschaft vor zu Gauckeln.

Bis es im doch zu viel wird. Er verliebt sich in Jüdin. Um ihr bei der Suche nach ihrem Großvater helfen will, macht er wieder einen Fehler, in dem er das Auto des ehemaligen Freundes stiehlt.

Dann ist da noch das schwierihe Verhäktnis zu seinem Vater.

Heiko Grauel bringt die Emotionen des Romans gekonnt ins Bild, so das ich von der Geschichte total gefesselt wurde.
Dieser Roman ist Gabriel Herlichs Debüt. Ich hoffe das ich mehr von ihm lesen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.