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Top-Rezensenten Übersicht

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Mundolibris
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...unheilbarer Bookaholic

Bewertungen

Insgesamt 550 Bewertungen
Bewertung vom 09.08.2015
Geheimprojekt Flugscheibe
Thiel, Sebastian

Geheimprojekt Flugscheibe


ausgezeichnet

Geheimprojekt Flugscheibe ist der dritte Band einer Trilogie. Auch ohne Kenntnis der vorherigen beiden Bücher ist die Story leicht und flüssig zu lesen und zu verstehen.
Ich kenne bereits den zweiten Band der Trilogie und so waren mir einige Figuren schon bekannt.
Wie schon im vorherigen Band ist es Sebastian Thiel sehr gut gelungen die düstere Stimmung der damaligen Zeit zu skizzieren. Besonders die Angst und besondere Vorsicht die der Widerstand walten lassen musste, erscheint so als wenn dies eine damals wirklich beteiligter beschreiben würde.
Die Figuren sind durch weg sehr glaubhaft und besonders die Dialoge erscheinen sehr authentisch.
Der Schreibstil Sebastian Thiels ist so, dass man schnell in eine Art Kopfkino verfällt und die Worte wie in einem Kinofilm Form annehmen.
Es gefällt mir auch sehr gut, dass es dem Autor gelungen ist eine Story zu erschaffen ohne weder die eine noch die andere Seite zu bewerten, so dass sich der Leser gut ein eigenes Bild machen kann. Gut gelungen!
Die Angst der Bevölkerung vor Verrat und/ oder den Luftangriffen der Alliierten scheint greifbar und man bekommt eine ungefähre Vorstellung wie sich die Menschen im deutschen Reich zu Kriegsende gefühlt haben müssen.
Das Buch ist kein Krimi im klassischen Sinne, sondern ich würde es eher als einen Spionagethriller ansehen. Für mich ist klar, dass ich mir nun noch den ersten Band der Reihe kaufen und lesen muss. Gerne würde ich noch weitere Bücher aus dieser Zeit von Sebastian Thiel lesen, denn ihm liegt dieses Thema bzw diese Zeit ganz besonders.
Glasklare und hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.07.2015
Blaues Blut / Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth Bd.3
Gruber, Felicitas

Blaues Blut / Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth Bd.3


ausgezeichnet

Auch der dritte Band um die Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth konnte mich wieder überzeugen. Das Autorenduo schafft es immer wieder Krimis abzuliefern die spannend und interessant sind. Besonderes Schmankerl ist der Dialekt, wobei ich das Gefühl habe, dass immer mehr Dialekt eingebaut würde, was ich persönlich wirklich gut finde.
Der Spannungsbogen ist breit gefächert, so dass es wieder ganz zum Ende hin am spannendsten wird.
Viele falsche Fährten machen es dem Leser sehr schwer, den tatsächlichen Täter vor dem Finale heraus zu finden, auch wenn ich zwischendurch auf der richtigen Fährte war, gelang es den Autorinnen wieder einmal mich aufs Glatteis zu führen. Gut gemacht!
Die Figuren sind wie immer gut beschrieben und wirken durchweg glaubhaft. So ist es für den Leser ein leichtes sich die Figuren gut vorzustellen.
Zur Beschreibung der Schauplätze muss man nichts sagen, merkt man doch jeder Zeile der Beschreibung die Liebe zur Stadt München an. Ich denke, dass die meisten die Felicitas Grubers Romane gelesen haben, sich zumindest ein Stück weit in der Stadt zurechtfinden können.
Die Reihe um die Rechtsmedizinerin Sofie ist immer wieder aufs Neue spannende Unterhaltung, und wie jedes Mal, freue ich mich am Ende eines Buches aus dieser Reihe auf die Fortsetzung.
Glasklare 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.07.2015
Die Küste der Freiheit
Peter, Maria W.

Die Küste der Freiheit


ausgezeichnet

Das Buch spielt in der Zeit vom Herbst 1775 und Ende 1783 und beschriebt die Erlebnisse zweier Menschen die aus den unterschiedlichsten Gründen in den Kolonien gelandet sind.
Es ist die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und der Sklaverei in den jungen Vereinigten Staaten und dem Kampf ihrer Menschen um die Unabhängigkeit vom Britischen Mutterland.
Von der ersten bis zur letzten Seite ist es der Autorin gelungen mich zu fesseln. Das Buch hat immerhin mehr als 800 Seiten, dennoch fand ich im gesamten Verlauf der Story keine Längen die das Buch langweilig machen könnten.
Es ist Maria W. Peter aufs Beste gelungen die Atmosphäre der damaligen Zeit in ihrem Buch ins jetzt zu transportieren.
Sehr gelungen und authentisch beschreibt sie ihre Figuren und Schauplätze. Mit den Figuren kann man sich jederzeit identifizieren und so leidet, bangt und hofft vor allem mit den beiden Hauptfiguren Anna und Lorenz.
Für mich war es eine Reise in meine Jugend, hat mich das Buch doch stellenweise an die TV-Reihe aus den Achtzigern erinnert. Damals lief im TV die Reihe Roots, die in der gleichen Zeit spielte.
Dank der guten Recherche blieb man während der gesamten Lektüre des Buches neugierig und so manches habe ich so nebenbei auch gegoogelt.
So bildhaft die Autorin schreibt, so sehr begann bei mir schnell das Kopfkino zu rattern, es war als liefe ein Kinofilm in meinem Kopf ab. Bunt und farbenfroh präsentierte sich das Buch in meine Fantasie. Jede Figur und jeder Schauplatz war für mich so wie ein Bild vor meinem inneren Auge sichtbar. Ich glaube dieses Buch könnte unter Umständen erfolgreich verfilmt werden.
Dies war für mich das erste Buch der Autorin, aber ganz sicher nicht das letzte.
Völlig verdient sind das in der Summe für mich 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.07.2015
Spiel der Zeit / Clifton-Saga Bd.1
Archer, Jeffrey

Spiel der Zeit / Clifton-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Für mich war es der erste Archer nach sehr vielen Jahren und genau wie früher hat mich Jeffrey Archer wieder voll und ganz begeistern können.
Die Story um den jungen Harry Clifton und die Verknüpfungen zu anderen Familien wird aus den verschiedenen Blickwinkeln verschiedener Mitglieder dieser Familien erzählt. Und jeder dieser Blickwinkel hat es in sich.
Über Archers Erzählstil braucht man sich nicht zu unterhalten, er ist wie ein guter Wein. Je älter er wird umso besser schreibt er. Das Buch ist ein wahrer Pageturner, für mich war der Spaß leider schon nach drei Tagen beendet. Aber dank des Cliffhangers zum Ende des Buches bin ich schon wieder total angefixt und will unbedingt wissen wie es weitergeht.
Die Epoche in der das Buch spielt ist für mich eine hochinteressante, weil auch noch nicht zu weit zurückliegende Epoche.
Die Figuren sind fein gezeichnet und wirken durchweg sehr glaubhaft, man kann sich das Leben in den Familien durchaus vorstellen.
Für mich war es zeitweise wirklich so als liefe ein Film vor meinem inneren Auge ab, insbesondere auch weil die Schauplätze auch sehr bildhaft beschrieben wurden.
Es ist ein Buch welches man nur zu den wechseln der Blickwinkel aus den Händen legen kann, weil es eben so wahnsinnig spannend geschrieben ist. Insgesamt ist die Spannung ansteigend aufgebaut, so dass es auf den letzten Seiten zu einem dramatischen Finale kommt, welches dank des Cliffhangers dem Leser keine Chance lässt als sich den zweiten Teil auch zu kaufen, will er denn wissen wie es mit Harry Clifton weitergeht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung, sowie 5 hochverdiente Sterne.

Bewertung vom 28.06.2015
Freyas Land
Crönert, Claudius

Freyas Land


ausgezeichnet

Freyas Land ist ein spannend geschriebener und gut recherchierter Roman aus Frieland im 8. Jahrhundert n. Chr. Bisher hatte ich noch keinen Roman aus dieser Zeit gefunden der so unterhaltsam wie auch Lehrreich war.
Dem Autor ist es sehr gut gelungen die Atmosphäre der damaligen Zeit herüber zu transportieren. Die Schauplätze und die Figuren sind sehr gekonnt und plastisch beschrieben, so dass es mir zumindest so ging, dass mein Kopfkino schnell zu rattern begann.
Lebendig und Farbenfroh wird das Leben der Figuren beschrieben, es kam einem fast vor als seien sie real. Besonders gelungen in meinen Augen die Dialoge, die sich durchaus so in der damaligen Zeit abgespielt haben könnten.
Auf Nachfrage nannte der Autor mir entsprechende Webseiten, so dass man in etwa die Schauplätze auf der Karte nachvollziehen konnte. Dies vielleicht auch als Anregung an den Verlag eine solche Karte in der zweiten Auflage im Buch zu übernehmen.
Es gelang dem Autor die Spannung kontinuierlich zu steigern bis hin zum furiosen Finale. Das war ganz großes Kino. Apropos Kino, ich finde das Buch würde guten Stoff für einen Abendfüllenden Kinofilm hergeben.
Das Buch hat mich aufs Beste unterhalten und ich kann guten Gewissens hierfür die volle Punktzahl vergeben.

Bewertung vom 25.06.2015
Die Erbin
Grisham, John

Die Erbin


ausgezeichnet

Das Buch war, nach einem kurzen Durchhänger, wieder ganz großes Kino. John Grisham schreibt, so Bildhaft, dass man kaum dass man begonnen hat zu lesen, auch schon die Figuren und Schauplätze vor Augen hat.
Natürlich merkt man, dass er als Anwalt tätig war. Zu gut kennt er die Materie, und so bleiben auch bei diesem Titel letztendlich keine Fragen offen.
Das Buch spielt in den achtziger Jahren und damals wie auch heute tritt der Rassismus offen zu Tage.
Ihm gelingt wie nur wenigen Autoren die Spannung auf einem von Anfang an recht hohem Niveau zu halten. Und so war es nur zu natürlich, dass mich das Buch fesselte und ich es innerhalb von nur dreieinhalb Tagen gelesen hatte. Es ist nicht nur ein Buch das unterhalten soll, es regt auch zum Nachdenken an. Insbesondere die Menschen in den Südstaaten der USA sind für mich nun Thema, sprich ich möchte noch mehr über die Menschen und den Allgegenwärtigen Rassismus dort lesen und erfahren. Ich weiß nicht wie es anderen bei der Lektüre erging, ob sie ähnlich wie nun ich neugierig sind mehr zu erfahren, aber mich hat das Thema absolut geflasht.
Der Schreibstil von John Grisham ist so schön, ich denke selbst ein Sachbuch würde man ihm aus den Händen reißen. Wie gesagt nach einem Durchhänger von ihm, war ich erst am Zweifeln ob ich das Buch denn nun wirklich lesen soll. Aber ich bin absolut begeistert und meiner Meinung nach ist das wieder ganz der Alte John Grisham.
Vom mir sind das ganz klare und verdiente 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 23.06.2015
Tod auf der Insel
Schnabel, Andreas

Tod auf der Insel


ausgezeichnet

Lehrreich, spannend und sehr unterhaltsam, so könnte man Andreas Schnabels Krimireihe kurz beschreiben.
Lehrreich deswegen, weil ich ohne einen Reiseführer zur Hand zu nehmen vieles über die Insel lernen kann. Spannend weil Andreas Schnabel wie nur wenige versteht die Mallorquinische Lebensart mit den von ihm beschriebenen Kriminalfälle zu verbinden.
Und unterhaltsam, weil man neben einem spannenden Krimi von Andreas Schnabel auch ein ordentliches Maß an Humor geliefert bekommt. Kurz ein Gesamtpaket, welches der Leser nur sehr schwer aus den Händen legen kann.
Dieses Mal ist neben dem Residente, Carmen die Hauptermittlerin. Carmen die junge Polizei-Kadettin, in deren Händen die Last liegt, festzustellen wer dem Commissario die Morde in die Schuhe zu schieben versucht. Mehr will ich aber nicht verraten, das muss der geneigte Leser schon selbst lesen.
Der Schreibstil ist unbestritten wirklich Klasse und es vergehen nur wenige Seiten bis man so gefesselt ist, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag, bevor man es zu Ende gelesen hat. Gewohnt schön beschreibt der Autor die Schauplätze und Figuren, so gut dass es bei mir so war, als liefe vor meinem inneren Auge ein Kinofilm ab. So farbenfroh und Lebendig wirken die Figuren, dass man nicht glauben mag, dass sie eine Fiktion sind.
Die Schauplätze, so könnte man meinen, hat man selbst mit eigenen Augen gesehen. Alles in allem ist die Story sehr spannend mit einem wirklich dramatischen Finale.
Für mich war das Buch eine runde Sache, das sich sehr gut lesen ließ und mich so fesseln konnte, dass ich wieder einmal wegen einem Buch von Andreas Schnabel ein wenig übernächtigt wirke.
In der Summe kann ich für diesen Krimi 5 Sterne vergeben.