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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Manja Teichner
Wohnort: 
Krefeld
Über mich: 
mein Blog: http://manjasbuchregal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1027 Bewertungen
Bewertung vom 11.08.2014
Immer wenn es Sterne regnet (eBook, ePUB)
Ernst, Susanna

Immer wenn es Sterne regnet (eBook, ePUB)


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Adam liebte Grace von ganzem Herzen. Das spricht aus den heimlichen Briefen, die er einst an seine Angebetete schrieb und die Mary Jahrzehnte später findet. Doch was wurde aus dem ungleichen Paar? Sie beschließt, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Mary begibt sich auf die Spuren einer großen Liebe und entdeckt dabei etwas, womit sie nie im Leben gerechnet hätte…
(Quelle: Feelings)

Meine Meinung:
Mary ist auf der Suche nach dem Glück und der Liebe. Ihre Freundinnen wissen das und arrangieren ein Blind Date in völliger Dunkelheit. Und es läuft auch soweit ganz gut, sie fühlt sich zu angezogen von ihrem Gegenüber. Doch als das Licht angeht der Schock, der Mann ihr Gegenüber ist Jerry, ein ehemaliger Schulkamerad, der ihr damals das Leben zur Hölle gemacht hat. Mary ist überfordert und flüchtet panisch, noch ehe Jerry sich ihr erklären kann.
Wenig später lern sie Eliah kennen. Doch auch er macht es ihr nicht leicht, sondern mischt sich in ihre Angelegenheiten ein. Wieder rennt Mary weg.
Durch Zufall findet sie in einem alten Sekretär alte Briefe, geschrieben von Adam an seine Grace. Mary ist fasziniert von ihnen und begibt sich auf Spurensuche einer alten Liebe. Diese Suche wird auch Marys Weg ins Glück …

Der Roman „Immer wenn es Sterne regnet“ stammt von der Autorin Susanna Ernst. Es war bereits mein insgesamt 3. Buch der Autorin, die mich immer wieder auf neue mit ihren Geschichten zu begeistern weiß.

Die beiden Protagonisten Mary und Jeremy, genannt Jerry, haben mir sehr gut gefallen. Sie sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen.
Mary ist Anfang 30 und Single. Sie sehnt sich aber nach Glück und Liebe. Ihre Freundinnen wissen das und organisieren für Mary ein Blind Date in vollkommener Dunkelheit. Ihren Freunden gegenüber ist Mary hilfsbereit und sehr warmherzig. Man weiß einfach was man an ihr hat.
Jeremy, genannt Jerry, ist ein alter Schulkamerad von Mary. Damals lief nicht immer alles glatt, er war nicht gerade nett zu ihr. Jerry ist ein richtig liebenswerter Kerl, den man einfach gern haben muss.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch ein zweites Paar. Adam und Grace aus der Vergangenheit. Diese Liebe spielt im Jahr 1927. Die beiden können sie nicht ausleben, denn die gesellschaftlichen Unterschiede sind einfach zu groß.
Und es gibt Eliah, den ich auch total gerne gemocht habe.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wunderbar zu lesen. Sie schafft es wirklich mit einfachen Worten den Leser gefangen zu nehmen. Ich war in der Geschichte versunken.
Geschildert wird da Geschehen abwechselnd aus Sicht von Mary und Jerry, jeweils in der Ich-Perspektive. Ab und an gibt es Rückblicke in die Vergangenheit. Diese Zeitsprünge allerdings haben es mir zu Beginn sehr schwer gemacht wirklich ins Buch zu finden. Ich war teilweise doch ein wenig verwirrt.
Die Handlung an sich berührt und ist emotional. Es gibt Parallelen zwischen Adam und Grace und Mary und Jerry.
Neben den emotionalen Passagen gibt es aber auch humorvolle und gar spannende Stellen. Es ist eine wirklich gute Mischung aus allem was das Leserherz begehrt.

Das Ende hat mich wirklich sehr überrascht. Ich hatte etwas komplett anderes erwartet. Es passt aber dennoch sehr gut zur Gesamtgeschichte und schließt das Buch gut ab.

Fazit:
Alles in Allem ist „Immer wenn es Sterne regnet“ von Susanna Ernst ein wirklich schöner Roman.
Die liebenswerten Charaktere, der gut zu lesende Stil und eine, abgesehen vom für mich rechtschwierigen Einstieg, emotionale aber auch spannende Handlung haben mich hier wirklich sehr gut unterhalten können.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 06.08.2014
Stranwyne Castle - Das trügerische Flüstern des Windes
Cameron, Sharon

Stranwyne Castle - Das trügerische Flüstern des Windes


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Intrigen, Ränkespiele, Gerüchte … bei den Tulmans geht man nicht zimperlich miteinander um. Schon gar nicht mit einer vorlauten jungen Frau, von der man kaum noch hoffen kann, sie zumindest gewinnbringend zu verheiraten. Also wird Katherine vor die Wahl gestellt: Armenhaus oder sie erbringt den Beweis, dass ihr reicher Onkel, Frederick Tulman, verrückt geworden ist und das Familienvermögen zum Fenster hinauswirft. Was sie vorfindet, ist jedoch kein seniler alter Mann, sondern ein Exzentriker, der wahre Wunder vollbringt und eine surreale Welt geschaffen hat, die Katherine immer mehr in ihren Bann zieht. Wie die sturmgrauen Augen seines Assistenten Lane. Doch das Schicksal ist so trügerisch wie das Flüstern des „Stranwyne“, und plötzlich ist es Katherine, die um ihr Leben fürchten muss …
(Quelle: Egmont INK)

Meine Meinung:
London im Jahr 1852:
Katherine lebt bei ihrer Tante. Sie ist dort für deren Bücher zuständig. Ansonsten wird sie von ihrer Tante sehr abfällig behandelt. Bis zu dem Tag an dem dieses Katherine nach Stranwyne Castle schickt. Dort soll sie ihren merkwürdigen Onkel Frederik als unzurechnungsfähig erklären lassen. Doch als Katherine ankommt gestaltet sich die Situation auf Stranwyne Castle ganz anders als von ihrer Tante beschrieben.
Katherine hat nun die Wahl, entweder sie zerstört ihr eigenes Leben oder das vieler anderer Menschen. Wie wird Katherine sich entscheiden?

Das Jugendbuch „Stranwyne Castle – Das trügerische Flüstern des Windes“ stammt von der Autorin Sharon Cameron. Es ist das Debüt der Autorin.

Die Protagonistin Katherine ist 17 Jahre alt. Sie wirkte auf mich zu Beginn sehr herrisch, ja schon beinahe arrogant. Katherine ist rücksichtslos und unfreundlich und ich habe sie zu Beginn wirklich nicht sonderlich gemocht. Um nicht zu verarmen tut Katherine wirklich alles. Doch mit der Zeit wandelt sie sich, sie überdenkt ihr Handeln und ihre Art und Weise wie sie mit Menschen umgeht. Dieser Wandel ist sehr schön beschrieben und nachvollziehbar.
Ihr Onkel Frederik Tulman, der von allen nur Onkel Tully genannt wird, ist sehr merkwürdig. Er hat einen genau festgelegten Tagesablauf. Er ist quasi ein kleiner Junge, der gefangen ist im Körper eines alten Mannes und soll von Katherine für unzurechnungsfähig erklärt werden.

Die anderen Charaktere im Buch bleiben leider ein wenig sehr blass und ohne Tiefe. Einzig das sie alle irgendwie geheimnisvoll und irgendwie seltsam sind, das ist sehr auffallend.

Der Schreibstil der Autorin ist frisch und flüssig zu lesen. Das Tempo ist rech flott und man kommt als Leser gut durch die Seiten. Vor allem das Anwesen Stranwyne Castle hat Sharon Cameron vorstellbar beschrieben.
Die Handlung an sich ist zu Beginn noch recht verständlich und man kann alles gut nachvollziehen. Mit der Zeit aber, vor allem im Mittelteil des Buches, wurde es für mich doch sehr verwirrend und ich hatte schon ein wenig Mühe voranzukommen. Dies legt sich aber wieder und dann geht es spannend weiter.
Die Beziehung zwischen Katherine und ihrem Onkel hat mir richtig gut gefallen. Sie ist schon herausgearbeitet und entwickelt sich sehr schön.

Das Ende ist nochmal spannend gestaltet. Es ist an sich abgeschlossen aber auf den letzten Seiten gibt es eine Entwicklung die eine Fortsetzung nötig machen. Ich bin sehr gespannt darauf wie es wohl weitergehen wird.

Fazit:
Zusammenfassend gesagt ist „Stranwyne Castle – Das trügerische Flüstern des Windes“ von Sharon Cameron ein schönes Jugendbuch, das fantastisch angehaucht ist.
Geheimnisvolle Charaktere, der frische Stil und eine Handlung, die mich zwar zwischenzeitlich doch verwirrt hat, ansonsten aber interessant und spannend ist haben mich hier sehr gut unterhalten können.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 04.08.2014
Sand der Zeit / Wanderer Bd.1 (eBook, ePUB)
Murmann, Amelie

Sand der Zeit / Wanderer Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Der Lebenstraum der sechzehnjährigen Emilia lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: »Palaestra Viatorum« – die renommierte Internatsschule, in der nur die Besten der Besten aufgenommen werden. Leider hapert es in Emilias sonst perfektem Zeugnis an der Kunstnote, auf die gerade diese Schule ganz besonderen Wert zu legen scheint. Doch dann trifft Emilia ausgerechnet in einer Kunstgalerie auf Max, den stellvertretenden Schulsprecher der Institution, und zwar nachdem er gerade durch ein modernes Gemälde gesprungen ist... Emilia traut ihren Augen nicht. Als sie dann noch Visionen ihrer eigenen Zukunft bekommt, scheint sich plötzlich nicht nur Max, sondern auch die Palaestra für sie zu interessieren – und lädt sie zu einer ungewöhnlichen Aufnahmeprüfung ein.
(Quelle: Impress)

Meine Meinung:
Emilia hat einen ganz großen Traum. Sie möchte an der Eliteschule „Palaestra Viatorum“ aufgenommen werden. Doch nach ihrem letzten Zeugnis hat sie diesen Traum bereits aufgegeben. Dann aber geschieht das Unfassbare, sie wird zu einem Aufnahmegespräch eingeladen. Schon nach kurzer Zeit ist Emilia klar, die Schule und das Leben da verändern alles total.
Und dann ist da auch noch Max, der gutaussehende Junge, der eine ungeheuere Anziehungskraft auf Emilia ausübt. Wie wird sie damit umgehen?

Der Fantasyroman „Wanderer. Sand der Zeit“ stammt von der Autorin Amelie Murmann. Es ist das Debütwerk der jungen Autorin.

Die Protagonisten sind Amelie Murmann wirklich richtig klasse gelungen.
Emilia ist eine sympathische Protagonistin. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit, hat aber auch ihre Schwächen, die manchmal ans Tageslicht kommen. Sie wirkt sehr authentisch und glaubhaft.
Max hat mir ebenso gut gefallen. Auch er ist liebenswert und nachvollziehbar. Er hat Gefühle für Emilia, die man als Leser verstehen kann. Und doch wirkt Max aber doch auch irgendwie geheimnisvoll.

Die Nebenfiguren, wie beispielsweise Logan, der einfach ein echt klasse Typ ist oder auch Kit, Emilias Freundin, die mutige daherkommt, machen den Roman vollkommen. Sie sind ebenso gut dargestellt.

Der Schreibstil der Autorin ist frisch und flüssig. Es macht Freude die Geschichte zu lesen, denn Amelie Murmann hat genau die richtige Mischung gefunden, was Beschreibungen angeht. Es ist nicht zu viel aber auch nicht zu wenig, eben genau richtig zum Vorstellen.
Die Handlung beginnt recht ruhig und ja fast schon harmlos. Dann aber merkt man einen deutlichen Anstieg der Spannungskurve. Die Handlung ist gespickt von Wendungen und wirkt sehr geheimnisvoll. Es ist eine Mischung aus Spannung, Liebe und auch Mythologie.

Das Ende kommt schnell, und es scheint als ob man quasi aus der Handlung gerissen wird. Es ist offen und macht sehr neugierig auf den zweiten Teil dieser Dilogie.

Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen „Wanderer. Sand der Zeit“ von Amelie Murmann ist ein tolles Debüt der Autorin.
Die sympathisch gestalteten Protagonisten, der frische flüssige Stil und die immer spannender werdende Handlung haben mich vollkommen mitgenommen und machen neugierig auf Teil 2.
Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 01.08.2014
Teufelsmord / Julia Wagner Bd.1
Noy, Tanja

Teufelsmord / Julia Wagner Bd.1


sehr gut

Kurzbeschreibung:
"Der Teufel ist auf dem Weg zu Ihnen, Frau Wagner."
Über 20 Jahre sind vergangen seit drei grausame Morde in Julia Wagners niedersächsischer Heimat als "Teufelsmorde" Schlagzeilen machten. Doch jetzt taucht eine nach gleichem Muster zugerichtete Leiche auf. Eine Jugendfreundin Julias gesteht die Tat, bevor sie sich das Leben nimmt. Von der Unschuld ihrer Freundin überzeugt, beginnt Julia eigene Nachforschungen in einer verschworenen Dorfgemeinschaft, derer sie nie ein Teil war und die alle und alles von "draußen" als Bedrohung betrachtet. Während ihrer lebensgefährlichen Suche nach Antworten macht sie sich mächtige Feinde und erfährt dabei unfassbare Dinge über ihre eigene Vergangenheit.
(Quelle: MIRA Taschenbuch)

Meine Meinung:
Witterode im Jahr 1987:
3 Menschen wurden auf bestialische Art und Weise ermordet und an einem Satanskreuz zur Schau gestellt. Doch dann die Wende, die Tat wurde aufgeklärt durch den Selbstmord des Täters.
Nun 20 Jahre später geschieht erneut ein Mord. Wieder wurde dem Opfer ein Pentagramm auf den Bauch gemalt. Alle rätseln wer es gewesen sein könnte, als überraschend die Ehefrau des Opfers die Tat gesteht.
Doch es bleibt nicht bei einem Mord und die Polizei nimmt die ganze Angelegenheit sehr gelassen. Doch Julia Wagner, eine ehemalige Bewohnerin des Kinderheims möchte es genauer wissen. Was ist wirklich passiert und wer ist der Täter?
Julia beginnt zu recherchieren …

Der Thriller „Teufelsmord“ stammt von der Autorin Tanja Noy. Es ist das Debütwerk der jungen Autorin und ich wurde hier sehr vom Klappentext angesprochen. Das Buch ist der Auftakt zu einer Thrillerreihe.

Die Protagonistin Julia war mir auf Anhieb wirklich sympathisch. Sie ist jemand der sich nicht so leicht einschüchtern lässt. Ihre Eltern hat Julia bereits sehr früh verloren und ist dann in ein Waisenhaus gekommen. Nun ist sie Ermittlerin bei der Mordkommission und möchte herausfinden was es mit den Morden auf sich hat.
Eva und Gregner, ihre beiden Freunde von früher, sind ebenso sympathisch.
Die Dorfbewohner sind irgendwie alle seltsam und unheimlich. Sie verschweigen etwas das bemerkt man als Leser recht schnell.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu verstehen. Sie beschreibt die Dinge sehr gut, nur manchmal hatte ich das Gefühl es wäre vielleicht ein wenig zu lang.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. So wird der Plot sehr komplex und vielsichtig.
Die Handlung selber ist von Anfang bis Ende wirklich spannend gehalten. Tanja Noy hat mich als Leser mehr als einmal auf eine falsche Fährte gelockt. Wer der Täter ist, das habe ich erst wirklich spät herausgefunden. Es gibt einfach zu viele Verdächtige.

Das Ende war mir etwas zu offen. Ich hatte gehofft es gibt Antworten, doch viel zu viele Dinge wurden nicht beantwortet. So muss nun der zweite Teil her, denn für Julia gibt es noch viel zu ermitteln. Ich hoffe der zweite Teil lässt nicht zu lange auf sich warten.

Fazit:
Abschließend gesagt ist „Teufelsmord“ von Tanja Noy ein wirklich stimmiger Thriller und Reihenauftakt.
Die sympathische Protagonistin, der flüssig zu lesende Stil und eine doch spannende Handlung haben mich fesselnde Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 30.07.2014
Die Nacht, in der ich supercool wurde / Martin und Karli Bd.2
Kliebenstein, Juma

Die Nacht, in der ich supercool wurde / Martin und Karli Bd.2


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
E-Gitarre, Schlagzeug-Scheppern, krasse Beats: Jetzt geht es rund!
Wer hätte gedacht, dass Martin und Karli, die früheren Loser, nach ihren Erlebnissen im Feriencamp noch cooler werden können? Jetzt wollen sie auch noch eine richtige Rockband gründen. Doch das ist gar nicht so leicht. Denn jede Menge Pleiten, Pannen und Peinlichkeiten warten auf dem Weg ins Rampenlicht. Juma Kliebensteins Fortsetzung des Bestsellers „Der Tag, an dem ich cool wurde“ ist noch lustiger, noch frecher und die beiden Antihelden sind noch liebenswerter! Voller Slapstick, Wortwitz und Turbulenzen.
(Quelle: Oetinger)

Meine Meinung:
Es ist soweit, das neue Schuljahr fängt an und Martin und Karli sind noch immer Freunde. Doch ihr Ansehen in der Schule ist noch immer nicht das Beste.
Durch den Urlaub haben beide Kontakt zur Musik bekommen und daran wollen sie festhalten. Was liegt da näher als Musikunterricht zu nehmen. Gesagt getan, Martin nimmt Schlagzeugunterricht und Karli lernt richtig singen.
Als eine neue Schulband gesucht wird sind Martin und Karli mit Feuereifer dabei, haben ein Ziel. Doch dann stellen sie fest zu zweit ist man keine Rockband. Neue Bandmitglieder müssen her, doch wo sollen sie die hernehmen?
Sie planen und denken nach, es tauchen Probleme auf und als ob das noch nicht genug wäre planen die Fabs auch am Musikwettbewerb teilzunehmen …

Das Kinderbuch „Die Nacht, in der ich supercool wurde“ stammt von der Autorin Juma Kliebenstein. Es ist der zweite Teil ihrer Kinderbuchreihe, kann aber auch ohne vorheriges Lesen von „Der Tag, an dem ich cool wurde“ gelesen werden. Das Buch ist für Kinder ab einem Lesealter von circa 10 Jahren sehr gut geeignet.

Die beiden Protagonisten Martin und Karli sind sehr sympathisch. Da uns der erste Teil bekannt war waren wir sofort wieder vertraut mit den beiden.
Martin hat sich im Vergleich zu Teil 1 gewandelt. Er hat nun keine Brille mehr, sondern trägt Kontaktlinsen. Auch sonst hat er sich gemacht.
Karli ist auch selbstbewusster geworden. Gerade auch die Freundschaft der beiden tut ihnen wirklich gut.
Beide Jungs sind hier sehr ehrgeizig, sie verfolgen ihr Ziel Musiker zu werden. Das gefiel mir als Mama natürlich sehr gut, denn es zeigt dem jungen Leser, dass es sich lohnt seine Ziele zu verfolgen, für sie zu kämpfen.
Auch die Familien, besonders die Familie von Matrin, sind wieder mit von der Partie. Sie sind gut ins Geschehen integriert, ebenso wie die Fabs und auch die beiden Musiklehrer.

Der Schreibstil der Autorin ist verständlich, kindgerecht und einfach zu lesen. Es gibt sehr schöne Zeichnungen in schwarz-weiß, die das Geschriebene wunderbar unterstützen.
Geschildert wird das Geschehen durch Martin. Er nimmt den Leser mit, erzählt ihm seine Geschichte. Dabei kommt es auch nicht selten vor das er ihm direkt anspricht und so ins Geschehen einbindet.
Die Handlung ist witzig und altersgerecht umgesetzt. Es geht um Musik, Zusammenhalt, Freundschaft aber auch um die Familie. Der Leser lernt es lohnt sich wenn man sich für seine Ziele einsetzt, um sie kämpft. Es geht aber auch ums erste Verliebtsein, denn genau das ist es was beispielsweise Martin hier das erste Mal wiederfährt. Eben alles authentisch umgesetzt und sehr glaubhaft.

Fazit:
Alles in Allem ist „Die Nacht, in der ich supercool wurde“ von Juma Kliebenstein ein richtig tolles Kinderbuch für junge Leser ab einem Alter von ca. 10 Jahren.
Sie sympathischen Charaktere, der frische verständliche Stil und eine Handlung, die authentisch rüberkommt und humorvoll ist und interessante Themen anspricht wissen hier zu begeistern.
Absolut zu empfehlen!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.07.2014
Toter Sommer
Rosenfield, Kat

Toter Sommer


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Vielschichtig und spannend: Dieser Thriller geht unter die Haut, er handelt vom Weggehen, vom Loslassen und von der großen Angst vor dem Neuen.
Dieser schwülheiße Sommer wird der letzte sein, den Becca in ihrer Heimatstadt verbringt. Tags zuvor hat sie ihr Zeugnis bekommen und mit ihrem Freund James noch einen drauf gemacht. Doch dann passieren gleich zwei schreckliche Dinge auf einmal: Erst macht James mit ihr Schluss, und am Morgen findet man das tote Mädchen im Straßengraben. Was danach geschieht, wird Beccas Leben für immer verändern.
(Quelle: FISCHER FJB)

Meine Meinung:
In Straßengraben der Kleinstadt Bridgeton wird eine Mädchenleiche gefunden. Sie ist sehr zugerichtet, man erkennt kaum noch wer sie war. Es stellt sich nun die Frage wie kam sie an ihren Fundort und wer hat sie umgebracht.
Besonders Rebecca wird durch die ganze Sache sehr mitgenommen, sollte dieser letzte Sommer, den sie zu Hause verbringt, doch besonders werden. Sie versucht nun herauszufinden was passiert ist.
Doch schon bald verdächtigen sich die Bewohner der Stadt gegenseitig …

Der Roman „Toter Sommer“ stammt von der Autorin Kat Rosenfield. Ich wurde hier sehr vom Klappentext angesprochen und war so natürlich gespannt was mich wirklich erwarten würde.

Die Protagonistin Rebecca, oder einfach nur Becca, ist ein sehr interessanter Charakter. Sie hat ihr gesamtes Leben in nur einer Stadt verbracht und möchte nun, nach ihrem Abschluss, quasi „ausbrechen“, wo anders hin. Becca ist eigentlich ein ganz normales junges Mädchen. Und dennoch, sie fühlt irgendwie, dass es eine Verbindung zwischen ihr und dem toten Mädchen gibt.
Das tote Mädchen heißt Amelia. Sie und Becca haben Gemeinsamkeiten, sind miteinander verbunden.

Die Nebenfiguren im Buch sind sehr zahlreich. Man kommt aber nicht durcheinander oder ist verwirrt, weil manch einer mal da ist und dann wieder nicht. Eher im Gegenteil, jeder der Nebencharaktere trägt seinen Part zum Gesamtgeschehen bei.

Der Schreibstil der Autorin ist recht angenehm zu lesen. Sie schreibt flüssig und realistisch. Je weiter man vorankommt, desto mitreißender wird es.
Es gibt hier im Buch zwei parallel verlaufende Handlungsstränge. Zu einem den der Ich-Erzählerin Rebecca. Und dann noch den Erzählstrang in dem Amelias Schicksal geschildert wird. Hierbei lernt man Amelie auch recht gut kennen.
Die Handlung selber ist dramatisch und auch spannend. Es ist eigentlich recht schnell klar wer Amelia umgebracht hat. Aber wie ihre Geschichte und die von Rebecca zusammenhängt, das treibt den Leser hier von Seite zu Seite. Manchmal ist es jedoch ein wenig schwer den Überblick zu behalten, den roten Faden nicht zu verlieren. Teilweise ist es auch recht vorhersehbar.
Im letzten Drittel aber zieht die Spannung nochmals an, es gibt Überraschungen und die Puzzleteile fügen sich nach und nach zusammen.

Das Ende hat mir persönlich gut gefallen. Es löst alles auf, ist schlüssig und passend. Es stimmte mich aber irgendwie traurig und ja auch recht nachdenklich.

Fazit:
Abschließend gesagt ist „Toter Sommer“ von Kat Rosenfield ein doch guter Roman.
Die interessant gestaltete Protagonistin, der angenehm zu lesende Stil und eine Handlung, die zwar ab und an vorhersehbar war, aber sonst dramatisch und mitreißend, haben mir hier spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 28.07.2014
Zara von Asphodel - Rebellin und Magierin
Renner, Ellen

Zara von Asphodel - Rebellin und Magierin


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Faszinierender Auftakt eines Fantasy-Zweiteilers
Zara hasst ihren Vater, den Erzmagier von Asphodel, seit dem Tag, an dem er ihre beste Freundin, ein Mädchen ohne magische Fähigkeiten, getötet hat. Seitdem spioniert Zara für die Gegenseite: für die Menschen, die unter der Herrschaft der Magier ein erbärmliches Leben führen. Und so schleicht sie sich auch ins Gefängnis ein, um herauszufinden, welche Ziele ihr Vater mit dem jungen Gefangenen aus der belagerten Nachbarstadt verfolgt. Wenige Augenblicke gemeinsam mit Aidan reichen und Zara verliert ihr Herz. Für sie steht fest: Sie muss Aidan retten. Doch bevor sie ihn befreien kann, fliegt sie auf - und muss selbst fliehen . . .
(Quelle: Deutscher Taschenbuch Verlag)

Meine Meinung:
Zar ist die Tochter des Erzmagiers Benedict. Doch sie ist nicht glücklich, sondern eher enttäuscht von ihrem Vater. Das wird immer schlimmer als er eines Abends ihre einzige Freundin Swift töten lässt. Zara beginnt ihren Vater regelrecht zu hassen. Zumal sie bereits seit Jahren für die Gegenseite, die sogenannten Erkenntnissuchenden, spioniert.
Eines Tages nun nimmt ihr Vater Aiden, einen jungen Erschaffer gefangen und recht schnell erkennt Zara, sie muss Aiden helfen, ihn retten.
Doch bevor sie dies kann muss sie erst mal selbst fliehen …

Der Fantasyroman „Zara von Asphodel – Rebellin und Magierin“ stammt von der Autorin Ellen Renner. Es ist der Auftaktband einer Fantasydilogie.

Die Protagonistin Zar war mir richtig sympathisch. Sie ist zuerst ziemlich schüchtern, entwickelt sich aber sehr im Verlauf der Geschichte. Sie fängt an daran zu glauben das sie war kann. Innerlich ist sie ja schon immer eine Rebellin gewesen. Die Gefühle anderer kann Zara auf besondere Weise spüren und Magie besitzt sie auch. Das macht sie zu etwas Besonderem.
Aiden ist ein interessant gestalteter Charakter. Er ist sehr stur, weiß aber immer was er will und außerdem ist er tapfer. Er setzt sich zudem sehr für seinen Lehrling ein. Aiden ist jetzt nicht so der Schönling aber er hat etwas an sich, das anziehend wirkt.

Auch die Nebencharaktere, wie Twiss, eine 12-jährige Diebin mit dem Herzen am rechten Fleck oder auch Benedict, Zaras Vater, der skrupellos, kalt und böse ist, sind gut gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Welt wird sehr anschaulich beschrieben. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen und darin abtauchen.
Die Handlung selber ist an und für sich wirklich schön. Zu Beginn allerdings hatte ich ganz arge Probleme. Ich musste mich erst zurechtfinden mit den ganzen Begriffen. Zum Glück gibt es im Anhang des Buches ein Glossar, das hat mir sehr geholfen.
Der Plot ist recht brutal und düster gehalten.
Je weiter man zu Ende kommt desto deutlicher zieht die Spannungskurve an. Es gibt Wendungen und wurde rasanter.

Das eigentliche Ende ist passend. Es ist jetzt kein richtiger Cliffhanger aber dennoch es gibt offene Fragen, die einen zweiten Teil erhoffen lassen.

Fazit:
Alles in Allem ist „Zara von Asphodel – Rebellin und Magierin“ von Ellen Renner ein sehr guter Auftakt der Fantasydilogie.
Die sympathische Protagonistin, der flüssig lesbare Stil und eine Handlung die Anfangs zwar schwierig ist, sich dann aber immer weiter steigert haben mich hier unterhalten und für spannende Lesestunden gesorgt.
Durchaus lesenswert!