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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 910 Bewertungen
Bewertung vom 30.07.2018
Weil es dir Glück bringt
Shipman, Viola

Weil es dir Glück bringt


sehr gut

Inhalt:

Sam lebt mittlerweile in New York und übt dort ihren Lieblingsjob in einer Bäckerei aus. Nur ihr Chef ist ein großer Idiot, dem sein Ansehen wichtiger ist, als der Geschmack seiner Backwaren. Wütend schmeißt Sam alles hin und macht den Obstlieferanten Angelo damit traurig, denn der hat ein Auge auf sie geworfen.

Sie fährt nach Michigan in ihre Heimat, sehr zur Freude der Familienangehörigen, verschweigt ihnen aber den Grund. Die Zeit in der Heimat wird für sie eine Reise in die Vergangenheit und gibt ihr Zeit um über die Zukunft nachzudenken.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist nicht mein erstes von Viola Shipman und wie bislang, geht es auch hier um die Familie und das Glück. Sam fühlt sich, als würde sie in der Luft hängen und bislang nichts erreicht haben. Meiner Meinung nach macht sie sich sehr viel Gedanken für ihr Alter. Sie ist zwischen der Obstplantage ihrer Familie und einer aufsteigenden Karriere in New York hin- und hergerissen.

Das Buch springt zeitlich immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen den einzelnen Personen der Familie, bzw. zwischen den Frauen. Neben Sam geht es nämlich noch um ihre Mutter Deana und ihre Großmutter Willo. Ich mochte vor allem Willo sehr gerne, denn man merkt, wie sehr sie an ihrer Familie, der Obstplantage und vor allem auch an den Familienrezepten hängt. Sie macht sich Sorgen, wie es weitergehen soll, wenn niemand die Plantage weiterführen möchte, denn die ganzen Generationen der letzten hundert Jahre, haben ihre Abdrücke und somit ihr Vermächtnis dort hinterlassen.

Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, obwohl ich mich gefragt habe, wie es sein konnte, das immer alles gut gegangen ist, egal wie aussichtslos es in der Vergangenheit aussah. Zu der dauerhaft heilen Familienwelt kam noch das ganze Backen. Natürlich wurde das Obst zu Kuchen etc. verarbeitet, aber es schien, als wenn morgens, mittags und abends einfach eine Pie gebacken wurde, damit alle glücklich und satt waren.

Obwohl ich keinen Kuchen hatte, hatte ich das Gefühl, endlich etwas deftiges im Magen zu brauchen.

Fazit:

Eine süße Familiengeschichte in der sich die Hauptprotagonistin Sam erst finden muss und man sich zwischendurch eine deftige Mahlzeit wünscht.

Bewertung vom 30.07.2018
Endlich dein
Toon, Paige

Endlich dein


sehr gut

Inhalt:

Auf dem Junggesellenabschied ihrer Kindheitsfreundin Polly, trifft Bronte auf Alex und verbringt eine aufregende Nacht mit ihm. Nach diesem Abend trennen sich ihre Wege wieder und doch kann Bronte ihn nicht vergessen. Als sie ein Jahr später in London eine neue Stelle antritt, trifft sie der Schlag, als sie erkennt, dass Alex ihr neuer Kollege sein wird. Noch immer empfinden beide etwas füreinander, doch Alex ist mit seiner Jugendliebe Zara verlobt.

Meine Meinung:

Ich mag die Bücher von Paige Toon sehr, denn es gibt immer sehr viel Gefühl. Viel Liebe, oftmals aber auch genauso viel Kummer.

In “Endlich dein” gab es auch wieder genug Gefühle, die ich als Leserin normalerweise durchleben darf, diesmal aber nicht so wirklich konnte, denn Bronte war kein Charakter, den ich ernst nehmen konnte.

Sie verliebt sich, spielt mit einem anderen Mann, weiß dann wieder nicht was sie will, kann sich nicht entscheiden und hüpft und springt, ohne zur Ruhe zu kommen.

Nebenbei versteckt sie sich in ihrem Job, oder hinter ihrer Kamera, mit der sie hin und wieder als Hochzeitsfotografin arbeitet, obwohl sie nicht an die Ehe glaubt.

Trotzdem mochte ich die Geschichte sehr, denn es gibt ein paar andere, sehr starke Protagonisten, die sich gleich in mein Herz geschlichen haben. Da wäre der Gitarrist und Sänger Lachie, der zwar wirklich jung ist, trotzdem eine gewisse Reife ausstrahlt. Und Bridget, die total verrückt ist, aber auch als gute Freundin immer zu Bronte hält und ihr unverblümt die Meinung sagt.

Was mir besonders gut gefallen hat war, dass sich einige Leute von Brontes Arbeitsstelle, aber auch andere Freunde regelmäßig am Freitag im Pub getroffen haben. Es wirkte wie eine große Clique, obwohl nicht jeder mit jedem bekannt war. Alle waren offen für neue Gesichter in der Runde und jeder war willkommen. Es herrschte eine freundliche und lustige Atmosphäre.

Am Ende kommt auf, wieso Bronte diese ganzen Probleme hat, aber es gab noch viele schöne Momente und gerade die fand ich sehr gelungen. Ich hätte mir keinen besseren Schluss wünschen können.

Fazit:

Obwohl ich Bronte nicht sehr mochte, gab es viele andere Protagonisten, die ich auf ihrem Weg durch die Geschichte gerne begleitet habe. Auch das Ende konnte mich begeistern.

Bewertung vom 28.07.2018
Die Spiegel von Kettlewood Hall
Ilisch, Maja

Die Spiegel von Kettlewood Hall


gut

Inhalt:

Der Nachlass von Iris Mutter besteht nur aus einem Gegenstand: Einer ganz besonderen Schachfigur. Die Figur weist ihr den Weg nach Kettlewood Hall und sie wird dort freundlicher aufgenommen, als sie erwartet hätte, denn sie ist die uneheliche Tochter einer Dienstmagd.

Die Rückkehr der Schachfigur wird auch mit Freude aufgenommen, besonders von Victor, dem Sohn des Earls. Als Iris das zugehörige Schachbrett findet, macht sie mit dem Springer einen Zug, der am nächsten Tag auch beantwortet wurde. Doch Iris ahnt nicht, dass sie mit ihrem und Victors Leben spielt.

Meine Meinung:

Die Spiegel von Kettlewood Hall, ist eine gruslige Fantasygeschichte, die aus der Sicht der 14jährigen Iris erzählt wird.

Im Großen und Ganzen würde ich das Werk als ein gutes Mittelmaß bezeichnen, da es mich nicht komplett überzeugen konnte. Für mich war der Einstieg eher etwas holprig und mit dem Schreibstil der Autorin musste ich mich erst auseinandersetzen.

Das Thema hat mir sehr gut gefallen und auch die Umsetzung, auch wenn ich mich doch durch die ersten Seiten etwas quälen musste, ist es recht gut gelungen.

Es ist keine richtige Fantasygeschichte wie man sie erwartet, aber die Hauptprotagonistin Iris, mit ihren 14 Jahren, lässt die Geschichte zu etwas Besonderem werden.

Sehr besonders finde ich auch die Zeit in der die Geschichte angesiedelt ist,denn das England des 19. Jahrhunderts finde ich im Allgemeinen schon sehr düster und gruselig. Die ganze Geschichte wird dadurch noch etwas melancholischer in seiner Stimmung, als das Thema eh schon ist.

Iris hat kein besonders tolles Leben, aber dennoch geht sie ihren Weg, wenn dieser auch noch so beschwerlich ist. Als sie dann dann Kettlewood kommt, macht sie eine sehr große Wandlung durch, was mir sehr gut gefallen hat.

Fazit:

Trotz des etwas holprigen Einstiegs und seines gewöhnungsbedürftigen Schreibstils, ein toller Grusel-Fantasy-Roman!

Bewertung vom 15.07.2018
Wahrheit gegen Wahrheit
Cleveland, Karen

Wahrheit gegen Wahrheit


ausgezeichnet

Inhalt:
Vivian Miller arbeitet als Analystin bei der CIA. Zusammen mit ihrem Mann Matt und ihren Kindern, wohnt sie in einem kleinen Vorort von Washington DC. Als sie bei ihrer Arbeit in der Spionageabwehr, Zugriff auf einen Computer eines russischen Agentenbetreuers, bekommt, ändert sich einiges in ihrem Leben. Auf dem Computer findet sie Fotos von 5 Schläfern, die auf amerikanischem Boden operieren, die alles in Gefahr bringen was ihr wichtig ist. Ihre Familie, ihre Ehe und ihren Job. Ist Matt nicht nur ein perfekter Ehemann und Vater? Sondern auch ein perfekter Lügner?
Meine Meinung:
Wahrheit gegen Wahrheit von Caren Cleveland, finde ich interessant, da es sich hier nicht nur um einen reinen Thriller handelt, sondern auch ein Familiendrama sich in die Geschichte einfügt.
Mir gefällt das Buch recht gut und ich finde die Geschichte sehr spannend und rasant erzählt und auch die Emotionen, die immer wieder hochkochen, sind glaubwürdig dargestellt.
Man kann sich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen und fühlen was sie durchmacht und dabei fühlt. ich stelle es mir auch sehr schwierig vor, seinem Partner noch zu vertrauen, wenn immer mehr dagegen spricht.
Die Mischung aus Thriller und Drama, finde ich sehr gelungen und gut umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen und war auch sehr gut zu lesen.
Was aber dieses Buch so sympathisch macht, ist die Darstellung der Geschichte um Vivian und ihre Familie. Es wird alles aus ihrer Sicht erzählt und man bekommt viele Einblicke in die Vergangenheit des ganzen Familienlebens und dass es eben nicht nur aus Arbeit besteht, sondern auch mal den normalen Alltag mit Kindern und Familie.
Mein Fazit:
Dieses Buch mag zwar kein herkömmlicher Thriller sein, aber trotzdem funktioniert die Geschichte und lädt zum Lesen ein.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.07.2018
Duden Leseprofi - Ein Fohlen geht zur Schule
Luhn, Usch

Duden Leseprofi - Ein Fohlen geht zur Schule


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Unsere beiden Kinder sieht man regelmäßig mit einem Buch in der Hand. Die Kleine blättert, schaut sich die Bücher an und hin und wieder zerpflückt sie auch eins.

Die Große dagegen ist jetzt offiziell kein Kindergartenkind mehr und kommt Ende August in die Schule. Sie mag es, wenn wir ihr vorlesen, möchte aber immer öfter auch selbst lesen. Natürlich sucht sie sich oftmals selbst die Bücher aus, aber hin und wieder besorge ich welche, denn grundsätzlich weiß ich, was ihr gefällt.

Jetzt haben wir uns “Ein Fohlen geht zur Schule” angesehen und natürlich auch gelesen.

Die Schrift hat eine angenehme Größe, es gibt nicht zu viel Text auf jeder Seite und die Charaktere im Buch haben ungefähr ihr Alter, so dass es ihr besonders viel Spaß macht.

Meistens fängt die Große mit dem Lesen an, wobei lesen vielleicht nicht das richtige Wort ist, denn erst mal buchstabiert sie und versucht die Buchstaben dann zusammenzusetzen. Einige Wörter kennt und erkennt sie schon, andere setzen wir mühsam zusammen. Nach einer Seite hat sie dann keine Lust mehr selbst zu lesen und genießt es wieder, wenn ich ihr vorlese.

In dieser Geschichte geht es um ein Fohlen, welches jetzt in die Pferdeschule kommt und Paula, die ihre Tante Sabine auf dem Bauernhof besucht.

Als Extra gibt es hinten im Buch ein Lesezeichen mit Lösungsschlüssel, denn im Buch werden vier Fragen gestellt, die die Kinder beantworten können, wenn sie die Geschichte verstanden, bzw. richtig zugehört haben.

Fazit:

Eine tolle Möglichkeit das Lesen zu erlernen. Eine Geschichte über die Lieblingstiere meiner Töchter.

Bewertung vom 07.07.2018
Schwarzes Blut / Dark-World-Saga Bd.3
Pala, Ivo

Schwarzes Blut / Dark-World-Saga Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:

Szuma hat wenig Zeit um zu trauern, denn sie will Rache dafür, dass Zane Arkeen ihren Geliebten umgebracht hat. Getrieben von einem dunklen Hass, jagt sie ihn durch das ganze Land in dem Chaos und Zerstörung herrscht. Doch das Ende der Welt kümmert sie nicht, denn sie will nur eins, Rache!

Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile dieser Reihe verschlungen, da mir das Thema und die Umsetzung sehr gut gefallen hat. Doch ist Schwarzes Blut der dritte und finale Band der Reihe?

Meiner Meinung nach nicht, denn alles Wichtige wurde im zweiten Band abgeschlossen, bis auf die Frage wie es mit Szuma und Lambes auf der Insel weitergeht. Diese Frage wird auf den ersten Seite von Schwarzes Blut beantwortet und es ging für die beiden nicht besonders schön aus und deswegen ist Szuma auf der Jagd nach Zane Arkeen.

Ich finde aber schon, dass es wichtig ist, die beiden Teile davor zu lesen, da man dadurch etwas mehr Nähe zu den Charakteren bekommt, ihr handeln besser versteht und weil es einfach tolle Bücher sind.

Was ich sehr interessant finde, ist die Geschichte von Amalya, die ein recht hartes Leben führt, welches sich im späteren Verlauf mit Zane Arkeens kreuzt. Ob es gut war, dass sie ihm über den Weg läuft, ist bis fast zum Ende der Geschichte recht unklar. Aber auch sie darf ihre Rolle spielen und diese hat mir sehr gut gefallen.

Ich finde die Geschichte sehr gelungen und wurde auch wieder sehr gut unterhalten!

Mein Fazit:

Eine Frau, in einer dunklen, im Chaos versinkenden Welt, die nichts anderes will als Rache! Funktioniert wunderbar – ich bin begeistert!

Bewertung vom 03.07.2018
Die Gabe / Aura Trilogie Bd.1
Benedict, Clara

Die Gabe / Aura Trilogie Bd.1


gut

Inhalt:

Hannah ist absolut nicht der Typ für Schwärmereien, aber dann trifft sie auf Jan und fühlt sich von ihm magisch angezogen. Was hat Jan an sich, dass Hannah sich so tollpatschig anstellt, sobald er in ihrer Nähe ist? Jan scheint extreme Stimmungsschwankungen zu haben und verunsichert sie damit nur noch mehr und was haben die seltsamen Vorfälle zu bedeuten?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch bin ich mit meiner Meinung wirklich hin- und hergerissen. Hannah wirkt wie ein normales Mädchen, welches gerade für den bestaussehenden Jungen schwärmt, der aber leider kein Charmeur ist.

Das Glück scheint auf ihrer Seite zu sein, denn immer wieder taucht Jan in ihrer Nähe auf und obwohl es erst nicht den Anschein hat, scheint auch er sie zu mögen. Ich muss gleich sagen, dass ich Hannah als Protagonistin nicht mochte. Durch ihre “Gabe” war sie zwar stark, aber charakterlich war sie mehr als schwach. Es gibt auch graue Mäuschen, oder schüchterne Mädchen in anderen Büchern, die weitaus stärker sind, als Hannah es war. Sie ließ sich dauernd einschüchtern, konnte nichts wirklich gut, wurde von niemandem besonders geliebt, außer von ihrer Freundin Viv, die sie immer mal wieder betrügt, oder verrät und machte sich in Jans Nähe ziemlich lächerlich.

Jan dagegen war ein Bad Boy. Nicht der Bad Boy, den man sehnsuchtsvoll schon als Leserin anschmachten muss, sondern einfach nur böse. Trotzdem war er als Charakter um einiges stärker, als die meisten anderen in diesem Buch.

Die Idee mit der Gabe und die Auseinandersetzung damit, hat mir sehr gefallen. Ich habe mich immer wieder gefragt: Möchte ich eine manipulative Gabe? Eine Gabe, bei der ich immer aufpassen muss um das Richtige zu tun und niemals mehr aus einer Eingebung heraus handeln? Ich möchte sie ehrlich gesagt nicht. “Aura – Die Gabe” ist der erste Teil.

Fazit:

Eine wirklich schwache und ja, schon erbärmliche Hauptprotagonistin, aber eine interessante Geschichte.

Bewertung vom 29.06.2018
Lieselotte lauert
Steffensmeier, Alexander

Lieselotte lauert


sehr gut

Meine Meinung:

Es gibt ja schon einige Bücher mit und über Lieselotte, aber wir haben bislang noch keins gelesen.

Bei meinem Krankenhausaufenthalt wollte ich meinen Mädels jetzt mal etwas ganz anderes vorlesen.

Mein erster Eindruck von der Kuh war: Was für eine Freche und Wilde! Lieselotte ist morgens nämlich ganz ungeduldig, denn ihre Lieblingsbeschäftigung ist es den Postboten zu erschrecken. Die Folgen sind, dass der Postbote nur noch schlecht träumt und die Bäuerin keine heile Post mehr erhält, doch der Postbote hat eine Idee und Lieselotte am Ende eine neue Lieblingsbeschäftigung.

Obwohl mir der Zeichenstil nicht 100%-ig zusagt, mag ich die Gestaltung. Die Farben sind Bauernhof-passend und es gibt sehr viel zu entdecken. Skateboardfahrende Ameisen, Schwimmringe in der Baggerschaufel, oder Vögel in kurzer Hose sieht man ja sonst nicht sonderlich oft.

Fazit:
Lieselotte kam bei uns sehr gut an. Sie ist genauso wild und rebellisch wie wir, aber auch so hilfsbereit.

Bewertung vom 22.06.2018
Ausflug ans Meer / Die kleine Spinne Widerlich Bd.6
Amft, Diana

Ausflug ans Meer / Die kleine Spinne Widerlich Bd.6


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Ich hasse Spinnen! Ich ekel mich vor ihnen und gerate regelrecht in Panik, wenn sie in meiner Nähe sind.

Die Spinne Widerlich beschreibt mit ihrem Nachnamen das, was ich von ihren Artgenossen halte, zu ihr passt der Name jedoch nicht.

Sie ist freundlich, gut gelaunt und in Abenteuerlaune. Ich kenne die anderen Bücher noch nicht, aber in diesem Buch geht es um einen Ausflug mit Oma Erna. Sie wollen ans Meer und nach dem Koffer packen fahren sie mit dem Schiff über das Meer und die kleine Spinne entdeckt den Sand und die Möwen und sie übernachten in einem alten Segelboot. Schnell freundet sich die kleine Spinne mit Mats, dem Sohn der Pensionswirte an.

Wir verbringen unsere Urlaube auch immer am Wasser und sind entweder in Italien am Strand, oder an der Nordsee. Gerade weil wir viele Tiere, die es hier zu entdecken gab, schon kannten, hat uns die Ausgabe mit dem Ausflug sehr gut gefallen. Robben, Krabben und die Hinterlassenschaften der Wattwürmer sind uns bekannt.

Am meisten gefallen hat uns das kleine Suchspiel, denn auf jedem Bild gab es einen Marienkäfer, den wir zu Beginn gesucht haben. Auch die Postkarte am Ende ist super. Die Große wird sie mit in den Urlaub nehmen und ihrer besten Freundin schicken.

Die Illustrationen sind allesamt zauberhaft und machen uns große Lust auf Urlaub.

Fazit:

Die kleine Spinne Widerlich ist überhaupt nicht widerlich. Sie ist niedlich und wir haben sie gleich ins Herz geschlossen. Zauberhaft illustriert, ist die Sehnsucht nach dem Meer bei uns gestiegen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.06.2018
Love, Simon (Filmausgabe) (Nur drei Worte - Love, Simon)
Albertalli, Becky

Love, Simon (Filmausgabe) (Nur drei Worte - Love, Simon)


ausgezeichnet

Inhalt:

Simon ist fast siebzehn und hat drei coole Freunde. Mit Nick ist er befreundet, seit sie vier Jahre alt waren, Leah kennt er schon sechs Jahren und Abby ist vor etwa einem halben Jahr dazu gestoßen. Obwohl er seinen Freunden vertraut und weiß, dass die locker drauf sind, hat er ein Geheimnis vor ihnen: Er ist schwul.

Für ihn ist das eigentlich keine große Sache, aber er befürchtet, dass sich etwas ändert, sobald es alle wissen.

Und da gibt es noch Blue – einen ebenfalls homosexuellen Mitschüler, in dessen Nachrichten und Art Simon sich verliebt hat. Es gibt nur ein Problem, denn weder Blue, noch Jacques (der Name, mit dem Simon seine Mails unterschreibt) wissen, wer der Andere ist.

Meine Meinung:

Nachdem ich damals das Cover von “Nur drei Worte” sehr ansprechend fand, mich aber nie mit der Geschichte auseinander gesetzt habe, wurde ich jetzt durch den Trailer auf die Ausgabe von “Love, Simon” neugierig. Beide Titel passen meiner Ansicht nach und nach dem Buch bin ich wirklich sehr gespannt auf den Film.

Der Anfang war recht seicht und bis auf die Erpressung durch Simons Mitschüler Martin auch recht unspektakulär.

Auch wenn sich das im ersten Moment vielleicht langweilig anhört, war es das nicht. Ich habe einen guten Einblick in Simons Leben bekommen, durfte die Eigenarten der Eltern kennenlernen, habe das Knistern zwischen Leah, Abby und Nick gespürt und auch viel über Simon selbst erfahren.

Mir hat es sehr gut gefallen, dass er “schwul sein” als normal angesehen hat und ein Coming-out für überflüssig hielt. Seiner Meinung nach müssten sich Heteros so richtig übertrieben outen. Simons Familie war ziemlich cool und das Verhältnis der Geschwister und Eltern richtig angenehm. Manchmal vielleicht etwas zu locker.

Auch die Freunde mochte ich sehr, obwohl ich als Leserin Leahs Gefühle, das fünfte Rad am Wagen zu sein, gut verstehen konnte. Selbst Martin mochte ich… zumindest irgendwie. Am besten aber hat mir Blue gefallen. Gebildet und auch ein wenig schüchtern wirkte er auf mich. Ich würde behaupten, dass er DER Grund ist, wieso ich den Film im Kino sehen mag.

Fazit:

Am Anfang empfand ich alles als angenehm seicht und am Ende war ich richtig geflashed von dieser beeindruckenden und doch ganz normalen Story.Wunderbar herzlich, trotz ein paar weniger Randidioten.