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Jasika

Bewertungen

Insgesamt 569 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2021
Teenie Party / Teenie-Reihe Bd.2
Oetker

Teenie Party / Teenie-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Die nächste Geburtstagsparty steht an oder es sind Freunde zu Besuch? Dieses Kochbuch liefert die richtigen Ideen für einen rundum gelungenen Tag.
Die Rezepte sind unkompliziert, vielfältig und die Zubereitung wird ausführlich beschrieben, so dass Teenager selbst aktiv werden können.

Egal ob man pikante oder lieber süße Knabbereien sucht, in diesem Buch wird man fündig.

Folgenden Rubriken gibt es:

Für den kleinen Hunger (Knusperpäckchen, Mac' n' Cheese-Muffins,...),

Für den großen Hunger (Salat, Flammkuchen,...),

Süßes geht immer (Apfelstrudel aus dem Glas, Bunte Erdbeerspieße,...),

Knabbereien und Dips (Gemüsesticks mit verschiedenen Dips, Schoko-Popcorn, Käsestangen,...),

Drinks und Cocktails (natürlich alkoholfrei, z. B. Himbeer-Joghurt-Freakshake, Pink Berry Cocktail,...).


Alle Rezepte sind ansprechend bebildert, so dass wir schon beim Durchblättern Appetit bekommen habe. Wir haben schon einige der Rezepte ausprobiert, sie sind weiterhin alltagstauglich und einfach lecker! Die Gemüse-Pita ist z. B. bestens auch für die Vesperdose der Schule geeignet.


Fazit:

Tolles Kochbuch mit vielen Inspirationen z B. für den nächsten Filmabend mit Freunden oder den Mädels- bzw. Jungsabend.

Bewertung vom 04.10.2021
Abenteuer auf Römö
Hedemann, Birgit

Abenteuer auf Römö


ausgezeichnet

Die Geschwister Lilly und Nikolas Sonnenschein verbringen ihre Ferien in Dänemark! Es geht nach Tönder, hier bestaunen sie die schöne Altstadt und kaufen in der "Alten Apotheke" ein. Sie erfahren etwas über Nisser, kleine Wichtel, die etwas aussehen wir kleine Weihnachtswichtel, aber das Haus und seine Bewohner schützen sollen und genießen das leckere Gebäck "Spandauer". Dann geht es auf die dänische Insel Rømø, welche über einen langen Damm mit dem Festland verbunden ist. Hier hat die Familie ein Ferienhaus gemietet. Dort treffen sie Familie Hartmann, Freunde von Papa mit den Zwillingen Mia und Leon.

Was die Kinder hier wohl alles erleben werden? Mama wünscht sich einen "entspannte Woche, möglichst ohne kriminelle Abenteuer" - ob daraus etwas wird ;-)?

Bald schon bekommen die Kinder kleine Briefe von einem Nisse, gespickt mit kleinen Rätseln, die sie ohne Hilfe der Eltern lösen sollen. Dazu kommt noch eine unliebsame Begebung mit Jugendlichen, die auf einem Quad unterwegs sind und irgendetwas im Schilde führen.



Eingebettet in eine kleine Schnitzeljagd und Detektivgeschichte werden quasi nebenbei tolle Empfehlungen für Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten gegeben. Auf diese Weise erfahren Eltern was in der jeweiligen Urlaubsregion besonders spannend und interessant für Kinder ist. So lässt sich eine Reise vorab sehr gut planen. Meine Kinder lieben die Titel dieser Reihe und freuen sich, wenn ich ihnen daraus vorlese.

Klar, dass die Freude auf die nächsten freien Tage schon groß ist!


Lilly und Nikolas besuchen z. B. das Nationalmuseum Kommandørgården, Legoland, besichtigen die älteste Stadt Dänemarks, erfahren etwas über die Wikinger, durchstreifen einen Irrgarten und vieles mehr.

Ein Highlight ist darüber hinaus der Besuch der Bunkenanlagen auf Rømø.


Eine Karte im Innenteil gibt einen guten Überblick über die Urlaubsregion.
Als Bonus ist am Ende eine Ausflugsliste angefügt. Hier lassen sich die Highlights der Region schnell wiederfinden. Adressen und Internetseiten sind dabei aufgeführt.

Alles ist wunderbar beschrieben, so dass wir am liebsten sofort unsere Koffer für einen langen Urlaub in Dänemark packen würden!

Fazit:
Reiseführer und Feriengeschichte in einem Buch. Es tolle Ausflugstipps für Kinder enthalten. So macht Urlaubsplanung noch mehr Spaß!

Bewertung vom 03.10.2021
Ein Zimmer über dem Meer
Bomann, Corina

Ein Zimmer über dem Meer


gut

Zum Inhalt (übernommen):
Blind vor Tränen steigt Kim in den nächstbesten Zug. Sie hat bei einem Unfall ihre große Liebe verloren, wie kann sie nur weiterleben? Sie landet in einem Hafenstädtchen in Cornwall und versucht an den windumtosten Klippen einen freien Kopf zu bekommen. Die alte Janet glaubt, Kim will sich hinunterstürzen, und überredet sie auf einen Tee in ihr Cottage. In einer alten Seemannskiste verwahrt Janet ein zerschlissenes Tagebuch. Es erzählt die dramatische Geschichte der taubstummen Leandra, die genauso verzweifelt war wie Kim. Leandra wurde gerettet, nachdem sie sich zum Leuchtturmwärter bekannte. Kim ist tief berührt von der tragischen Liebesgeschichte der zwei – doch wie sieht es in ihrem eigenen Herzen aus? Gibt es dort Platz für eine neue Liebe?

Meine Meinung:
Zunächst sollte beachtet werden, dass es sich bei diesem Roman nicht um eine Neuerscheinung handelt. Bereits 2016 ist das Buch unter dem Pseudonym Dana Paul erschienen.

Der Handlungsort in Cornwall wurde traumhaft schön beschrieben, so dass direkt eine Wohlfühlatmosphäre entsteht. Trotzdem konnte mich die Handlung leider nicht so fesseln, wie es es normalerweise von der Autorin gewöhnt bin. Es fehlte mir leider die Spannung. Alles in allem war mir die Geschichte leider zu vorhersehbar.

Fazit:
Ein unterhaltsamer und flüssig geschriebener Wohlfühlroman ohne große Überraschungen.

Bewertung vom 01.10.2021
Madame Exupéry und die Sterne des Himmels
Villard, Sophie

Madame Exupéry und die Sterne des Himmels


sehr gut

Zum Inhalt (übernommen):
Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …

Meine Meinung:

"Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten die Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können!" (Zitat aus "Der kleine Prinz, S. 116)

Wer kennt sie nicht, die Geschichte "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry, welche als das am meisten gedruckte Buch nach der Bibel gilt.

Ich war daher schon sehr gespannt auf diesen Roman, in welchem die Autorin geschickt Wahrheit und Fiktion miteinander verwoben hat und den Leser an der Entstehung des "Kleinen Prinzen" teilhaben lässt.

Die Liebe des Piloten und Schriftstellers zu seiner Frau, Consuelo, war besonders. Es gab viele Höhen und Tiefen in ihrer Ehe. Antoine war mit dem Kopf oft "in den Wolken", die leidenschaftliche Künstlerin Consuelo begleitete ihren Mann auf seine zahlreichen Einsätze, auf denen er sich beweisen wollte.

Antoine lebte über seine Verhältnisse, so dass das Paar sogar ihre Wohnung verliert. Er stellte verrückte Weltrekordversuche auf, bei denen er sogar abstürzte. Er schien selbst nicht zu wissen was er wollte, ein durchaus widersprüchlicher Charakter, offen, welt- und wortgewandt, charismatisch, gefühlvoll, aber auch unruhig, übermütig und exzentrisch. Trotz Streitereien war Consuelo immer an seiner Seite und unterstützte ihn in seiner schriftstellerischen Begabung und zog mehrfach mit ihm um.

Seine Gemütsschwankungen und ständigen Abwesenheiten, auch in Gesellschaft anderer Frauen, belasten die Ehe zunehmend.

Als Antoine nach Fertigstellung des "Kleinen Prinzen" 1944 nach einem Aufklärungsflug über den französischen Alpen als vermisst galt, hat Consuelo ihm noch immer Liebesbriefe geschrieben. Es war eine Ehe bei der es offenbar nicht mit, aber schon gar nicht ohne einander ging.

"Je weiter sie voneinander entfernt waren, desto mehr Sehnsucht schien er nach ihr zu entwickeln." (Zitat S. 318)



Fazit:

Gefühlvoller Roman über einen besonderen Schriftsteller und die starke, etwas unangepasste Frau an dessen Seite.

Bewertung vom 28.09.2021
Reise Know-How Reiseführer Pfalz
Koller, Peter

Reise Know-How Reiseführer Pfalz


ausgezeichnet

Ein sehr gut gemachter Reiseführer der aus meiner Sicht nichts vermissen lässt.

Übersichtlichkeit, Struktur und Aufmachung sind vorbildlich und lassen sofort das hohe ausgereifte Niveau eines gut geführten Fachverlags erkennen. Trotz der modernen Gestaltung steht die Nutzerfreundlichkeit im Vordergrund. Zu bunte, verschachtelte und unübersichtliche Inhalte sucht man (zum Glück) vergebens. Man findet sich durch die klassisch orientierte Aufteilung zügig zurecht und über das ausführliche Register gelangt man schnell zu den gesuchten Örtlichkeiten.

Das Kartenmaterial insgesamt ist wirklich lobenswert. Die reichlich vorhandenen Stadtpläne, Wanderkarten und Übersichtskarten sind detailliert und klar in der Darstellung sowie ausführlich bezüglich Legende und Beschriftung.
Sehr stimmig ist zudem die Bebilderung. Gut in die Texte eingebaut ist sie weder dominant noch zu zurückhaltend. Aus meiner Sicht wurde das richtige Maß an abwechslungsreichen und aussagekräftigen Fotos gefunden, um einen angemessenen Eindruck der vorgestellten Orte und Sehenswürdigkeiten zu ermöglichen

Ohne Anhang kommt das Buch auf ca. 350 Seiten, was natürlich für eine gewisse Ausführlichkeit spricht. Allerdings verfügt das Buch über alle Abschnitte und Kapitel hinweg über einen derart beachtlichen informativen Charakter, welcher den Informationsgehalt des Buches deutlich höher als erwartet ausfallen lässt.
So beinhalten nicht nur die informativen Ortsbeschreibungen im Reiseteil allerhand lesenswerte Informationen, sondern vor allem die zahlreichen separaten Texte (Exkurse) und das Kapitel "Land und Leute" halten jede Menge spannende Hintergrundinfos bereit.

Ein besonderes Merkmal dieses Reiseführers ist außerdem seine Vielseitigkeit und Ausgewogenheit.
Häufig hat man bei Reiseführern das Problem, dass (bedingt durch die Vorlieben des Autors) manche Zielgruppe unberücksichtigt bleibt. Dies ist hier nicht der Fall.
Nach meiner Einschätzung wurde hier möglichst allen Aspekten Rechnung getragen. Egal welche Vorlieben, Städte, Natur, Kultur, ob eher aktiv oder ruhesuchend, egal welches Alter, ob in der Gruppe, allein oder als Familie mit Kindern, hier sollte immer etwas passendes gefunden werden.

Der Autor Peter Koller hat mit seiner Erstauflage einen sehr ausgewogenen, vielseitigen und äußerst informativen Reiseführer geschaffen.

Bewertung vom 27.09.2021
Club der frechen Möwen (Band 2)
Luhn, Usch

Club der frechen Möwen (Band 2)


ausgezeichnet

Ich habe das Buch zusammen mit meiner siebenjährigen Tochter gelesen. Das Cover ist wunderschön und hat uns direkt neugierig gemacht.

Wir kennen bereits den ersten Band und waren schon gespannt auf die Fortsetzung. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, so dass wir uns alles sehr gut vorstellen konnten und direkt im "Inselfieber" waren. Die Geschichte hat uns sofort mitgerissen!

Stella und ihre Schwester Rosalie haben zusammen mit Elin, Naima und Enno den "Club der frechen Möwen" gegründet. Nach ihrem ersten erfolgreichen Fall sind sie voller Vorfreude auf ihren nächsten, doch der lässt zunächst auf sich warten.

Dann bekommt Enno Besuch von seinem Freund Sten, sehr zum Unmut seiner Freunde, die sich schnell ausgeschlossen fühlen. Zudem bezeichnet Sten die Bande abfällig als "Kinderdetektive". Sten ist schlecht gelaunt, da er lieber in den Ferien mit seinen Eltern nach Spanien gefahren wäre, aber sein Vater ist Kommissar und hat einen neuen Fall bekommen. Auch seine Mutter hat keine Zeit für ihn und so soll er seine Ferien auf der Insel verbringen. Sten findet sogar den Plan im Leuchtturm zu übernachten langweilig und macht sich über die Mädchen lustig. Streit ist vorprogrammiert.

Enno weiß gar nicht mehr, zu wem er halten soll und sitzt total zwischen den Stühlen.

Weiterhin lernen die Mädchen Lasse kennen, der mit Enno in die gleiche Klasse geht. Zum Glück ist dieser nicht so anstrengend wie Sten.



Zusammen mit Lasse, Sten und Enno besuchen die Mädchen das Wikingerdorf des Inselmuseums.

Doch dann wird ein wertvoller Wikingerschatz aus dem Inselmuseum gestohlen. Klar, dass die Freunde sofort mit ihrer Ermittlertätigkeit loslegen wollen. Sten will mitmachen, aber der Club besteht nur aus fünf Möwen und Sten gehört einfach nicht dazu. Das will Sten nicht auf sich sitzen lassen und möchte allein mit Enno an dem Fall arbeiten. Es gibt also plötzlich zwei Detektivbüros. Den "Club der frechen Möwen", der jetzt nur noch aus den Mädchen besteht, und den "Diskreten Ermittlern mit Kontakt zur Polizei".


Die Charaktere werden authentisch beschrieben und wir hatten beim Lesen fast das Gefühl sie zu kennen. Neben der Ermittlungsarbeit kommen natürlich auch Eis essen, Übernachten in einem Leuchtturm, Bootstouren usw. nicht zu kurz.

Auch der süße Kater Kasimir hat wieder einige witzige Auftritte.

Das Buch ist durchgängig spannend und interessant geschrieben! Weiterhin veranschaulichen die zahlreichen schwarz-weißen Illustrationen die Geschichte und sind gerade für jüngere Leser sehr wichtig.

Ganz nebenbei erfahren Kinder etwas über die Bedeutung der Leuchttürme für die Seefahrt und das Leben der Wikinger.


Fazit :
Spannendes und vergnügliches Leseabenteuer! Wir freuen uns auf weitere Abenteuer der frechen Möwen!

Bewertung vom 27.09.2021
Trine sucht den Schnee
Speyer, Nina

Trine sucht den Schnee


ausgezeichnet

"Bei den meisten Erwachsenen war es leider so, dass sie es verlernt hatten, sich etwas von ganzem Herzen zu wünschen. So kam es, dass sie oftmals Dinge geschenkt bekamen, von denen sie nicht gerade begeistert waren: eine gestreifte Krawatte, sieben Paar Socken, einen Staubsauger oder einen Kugelschreiber in einer Schachtel. Sie hatten einfach vergessen, wie es richtig geht, das mit dem Wünschen, weil sie schon so lange erwachsen waren." (Zitat S. 8)

Das Buch ist perfekt geeignet, um den Kindern die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen. 24 Kapitel laden zum Vorlesen ein und verströmen Weihnachtszauber.
Die einzelnen Kapitel haben eine passende Länge und man kann jeden Tag ein Kapitel (vor-)lesen bis das Fest dann wirklich vor der Tür steht.

Trine ist die Tochter des Weihnachtsmannes und der Weihnachtsfrau und lebt im Weihnachtsland. Dieses Jahr darf sie zum ersten Mal selbst mit auf den Rentierschlitten und zusammen mit ihrem Vater und dem Christkind die Geschenke verteilen. Sie ist so aufgeregt und unruhig, dass sich dieses Jahr gar keine Weihnachtsstimmung bei ihr aufkommen kann. Außerdem hat es bei den Menschen noch nicht geschneit und so beschließt sie, ihre Onkel Schnee und Frost zu finden, damit diese ihrer Arbeit nachgehen und so die Menschen endlich in Weihnachtsstimmung kommen. Noch sieht Trine durch den magischen Eisplatz nur Menschen auf der Erde, die müde sind, sich langweilen oder gestresst sind.
Von Weihnachtsvorfreude ist noch nichts zu spüren.

Doch ohne Weihnachsstimmung funktioniert der Sternenstaub nicht richtig und der Rentierschlitten mit den Geschenken kann nicht zu den Menschen fliegen.
Daher begibt sich das Weihnachtskind
zusammen mit ihrem Rentier Sternschnuppe auf eine aufregende Reise auf der Suche nach Onkel Frost und Onkel Schnee. Wird sie den Menschen schließlich Weihnachtsstimmung bringen und damit das Weihnachtsfest retten können?

"Wenn es erst einmal schneien und frieren würde, würden die Menschen schon noch in Weihnachtsstimmung kommen und sich erinnern, dass dies das Fest der Liebe und nicht der Einsamkeit, der Habsucht und der Eile war." (Zitat S. 38)

Unterwegs begegnet sie den Schneemann, einer bekannten Märchengestalt und sogar dem "Geist der Weihnacht".
Alle meinen, dass Trine über eine besondere Gabe verfügt. Nur was hat es damit auf sich und benötigen die Menschen unbedingt Frost und Schnee, um sich auf Weihnachten zu freuen?

Abgesehen von der bezauberten Weihnachtsgeschichte gibt es noch kleine Weisheiten. So gibt z. B. Trines Oma ihr den Tipp, alle trüben Gedanken und Sorgen, die Trine aus dem Herzen hat, heraus zu atmen um sich wieder besser zu fühlen.


Die Geschichte wurde liebevoll farbig illustriert und weckt sofort die Vorfreude auf die Adventszeit.


Fazit:

Dieses zu Herzen gehende Buch zeigt auf, was Weihnachten wirklich ausmacht.

Bewertung vom 24.09.2021
Happy Summer
Hagenmeyer, Clarissa

Happy Summer


ausgezeichnet

Papier, Pinsel, Aquarellfarben, Fineliner und Buntstifte herauslegen und schon kann es losgehen!

Die farbenfrohen und fröhlichen Motive bringen den Sommer ins Wohnzimmer und verbreiten sofort gute Laune.

"Wir können uns an die schönsten Orte träumen, um die ganze Welt reisen und alles lebendig werden lassen, was uns Freude bringt."


Zu Beginn des Buches werden Materialien empfohlen (Pinselgrößen, Stärke des Papiers usw.) und die Grundlagen der Maltechnik erläutert.

Die "Happy Painting! - Malmethode besteht aus wenigen Schritten (Vorzeichnung, 1. Aquarellspielerei, 2. Fineliner Fun, 3. Farbstifte-Flow, 4. Mix it! Finish it!) bis zum fertigen Bild.

Die Motive reichen von "Badevergnügen" bis zur "Sommernacht unter Sternen" und eignen- sich fertig erstellt - perfekt für Einladungen oder Geschenkanhänger.


Fazit:

Eine schöne Inspirationsquelle für jede Menge Spaß am Malen und Entspannung vom Alltag.

Bewertung vom 24.09.2021
Runterkommen und drüberstehen
Pahr, Martina

Runterkommen und drüberstehen


ausgezeichnet

"Es ist nicht möglich, Frust zu vermeiden, ebenso, wie es nicht möglich ist, Schmerz zu vermeiden, wenn wir auf eine heiße Herdplatte fassen. Aber es ist möglich, ihm keine Chance zu geben, uns das Leben madig zu machen. " (Zitat S. 16)

Jeder kennt sicherlich Situationen bei denen man am liebsten ausflippen könnte oder solche, die einem einfach den Tag verderben, bevor er überhaupt richtig angefangen hat.

Die Autorin hat zum Thema Frust einen Ratgeber geschrieben, der sich locker und flüssig liest und einfach gute Laune macht und somit schon beim bloßen Lesen hilft.

Sie zeigt unter Einbindung von Recherchen z. B. aus der Ernährungswissenschaft auf, was Frust eigentlich ist, was zu Frust führt und wie unterschiedlich Menschen auf Ärgernisse reagieren, z. B. Frustessen, von der Seele reden oder in Selbstmitleid versinken. Die Erläuterungen sind dabei anhand von Beispielen unterlegt und manchmal auch überspitzt dargestellt, so dass ich beim Lesen oft schmunzeln musste (z. B. der Anruf bei einer Hotline, bei der man ewig nur die automatische Ansage hört).

Doch was hilft nun in "Akutsituationen"? Hierzu hat Martina Pahr 26 sog. "Frustschutzmittel" (von A wie Apfelchutney-Alternative bis Z wie Zielsetzungs-Zauberformel)
aufgeführt, die man bei Gelegenheit ausprobieren kann. Sie reichen vom kurzen Innehalten, eine alternative Lösung finden bis hin zum flotten Spruch.
"Sie hätten ruhig fragen dürfen, ob ich Sie vorlasse. Ich sehe zwar bissig aus, beiße aber ziemlich selten." (Zitat S. 187)

Dazu hat sie auch eigene Erfahrungen aus ihrer Zeit als Reiseleiterin eingefügt. Dem einen oder anderen könnten die geschilderten Situationen bekannt vor kommen ;-)

Fazit:

Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und jeder Menge Witz. Für mehr Gelassenheit im Alltag.