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Starocotes von nerdenthum.de
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Herborn
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Comicleser, Baseballfan, Gamer

Bewertungen

Insgesamt 434 Bewertungen
Bewertung vom 19.12.2018
Batman: Bane, der Eroberer
Dixon, Chuck;Nolan, Graham

Batman: Bane, der Eroberer


sehr gut

In 1993 erschufen Dixon und Nolan zusammen mit zusammen mit Dennis O’Neil den Schurken Bane, der es mit dem Dunklen Ritter sowohl in Bezug auf die Intelligenz als auch in Kampfgeschick und Körperkraft aufnehmen konnte. In letzterem konnte er Batman dank der Droge Venom sogar so weit überflügeln das er ihm das Rückgrad brach.

Hier gibt es nun ein Band der neusten Machenschaften des Verbrecherkönigs. Diesmal versucht er sein Imperium weit über Gotham auszubreiten und trifft dabei nicht nur auf Batman sondern auch auf Catwoman und vor allem die Organisation Kobra bei der er vielleicht ein Stück zu viel abgebissen hat. Interessant ist, dass Batman nicht der absolute Gegner ist sondern das es teilweise Gemeinsamkeiten gibt.

Das hier ist eine Geschichte die an die Anfänge von Bane erinnert. Die Story ist durchaus spannend mit interessanten Wendungen aber auch actiongeladen und temporeich. Dixon macht sich nicht die Mühe aktuellen Geschehnisse mit ein zu beziehen (so taucht z.B. King Faraday auf, der so laut den aktuellen Suicide Squad Heften nicht existieren kann) und auf das was in der Batman Serie passiert wird auch kein Bezug genommen, aber trotz allem macht das Lesen einfach Spaß.

Natürlich hilft es dabei das Nolan durchgängig den Band zeichnet und das in klassisch genialer Manier. Der Fokus liegt klar auf dem Massigen Protagonisten und der Brutalität mit der er sein Imperium ausbaut. Aber es gibt auch einige humorvolle Stellen, vor allem weil er neue Nebenschurke Dionysios (abgeleitet aus der Damokles Legende) eine ensptechende Optik bietet.

Bewertung vom 29.11.2018
Batman/Teenage Mutant Ninja Turtles: Der Dunkle Ritter in New York
Tynion, James;Ferrier, Ryan;Williams II, Freddie

Batman/Teenage Mutant Ninja Turtles: Der Dunkle Ritter in New York


sehr gut

Im New York der Turtles ist ein Machtvakuum entstanden weil seit dem letzten Crossover mit dem Dunklen Ritter Shredder im Gefängnis sitzt. Der Foot Klan kann sich nicht einigen wer ihn denn nun anführen soll und neben Shredders Tochter mischen da natürlich auch Bebop und Rocksteady mit. Bei einem der kleineren Scharmützel muss nun Donatello von seinen Brüdern gerettet werden und der ist davon so eingeschüchtert das er Batman zu Rate ziehen will.

Der hat derweil mit Lazarusgruben und Bane zu tun und dummerweise gibt es dann ein kleines Missgeschick das Bane und Donnie die Plätze tauschen lässt. In einer Welt ohne wirkliche Superhelden wo die Schildkröten und ihr Meister die einzigen sind die halbwegs als sowas gelten können und auch noch ohne den Schlaukopf Donnie hat Bane natürlich leichtes Spiel und so muss auch Batman und Robin (die Damian Variante) in die andere Welt wechseln und es kommt zu diversen größeren Kämpfen.

Das Thema Freundschaft und Familie, den Wert des Einzelnen und was echte Stärke ist. Gerade hier ist Bane natürlich der passende Gegner weil er eine Stärke vertritt die auf Brutalität und Durchsetzungsvermögen setzt, Batman und seine erweiterte Familie und die Turtles aber eher auf Freundschaft und Zusammenhalt aber vor allem Mitgefühl. Damit das ganze aber nicht zu ernst ist gibt’s den üblichen Turtles Humor und natürlich die brutale Arroganz von Damian um ein wenig Humor rein zu bringen.

Zeichnerisch ist Williams II die beste Wahl gewesen. Der Stil bewegt sich genau zwischen Eastman/Laird und dem was man von Batman mittlerweile gewohnt ist. Es ist grimmig und die Monster sind dann tatsächlich so extrem aufgepumpt wie es Banes Venom nun mal bewirkt. Die Kämpfe sind brutal und gut inszeniert und auch die Nahaufnahmen der Gesichter erreichen den gewünschten Effekt.

Bewertung vom 26.11.2018
Batman: Niemandsland
Zulli, Michael;Johnson, Staz;Barnes, Steven

Batman: Niemandsland


sehr gut

Mit unterschiedlichen Episoden geht der Kampf im Niemandsland von Gotham weiter. Da ist der ehemalige Cop der über ein Viertel wacht und eine Gruppe Kinder beschützen möchte. Dann Bane der den Plan eines mysteriösen Auftraggebers verfolgt, eine Gruppe von Gangstern die einen Ausweg verspricht, einen Mann der Visionen von Gotham hat und es gibt ein Besuch eines gewissen Reporters.

All die Geschichten zeigen wie sich die Menschen mit dem Leben im Niemandsland arrangiert haben und dabei kann man das komplette Spektrum sehen. Menschen die versuchen Profit zu machen aber dennoch ein gutes Herz haben, jene denen nur das Überleben der Unschuldigen am Herzen liegt und eben jene die nur an sich selbst denken. In all dem spielt Batman irgendwie nur eine untergeordnete Rolle. Er lenkt die Geschicke ein wenig und gibt Unterstützung aber in diesem Band sind andere die Helden.

Am Ende sehen wir dann nochmal Robin im Einsatz der aber eher das Problem hat das sein Vater nichts von seiner zweiten Identität weiß und das soll noch größere Probleme mit sich bringen. Insgesamt gibt es hier aber eines an Hoffnungsvollem, es ist bereits die Rede davon das Gotham wieder aufgebaut werden könnte und alle gehen davon aus das dies auch passieren wird. Die Strukturen funktionieren immer besser und die großen Kriege zu Beginn des Events scheinen der Vergangenheit anzugehören. Auch die kleineren Scharmützel sind eher temporärer Natur.

Zeichnerisch ist das ganze bunt gemischt, vom sehr schmutzigen Stil mit viel Schraffuren eines Michael Zulli bis hin zum eher traditionellen Superheldenstil eines Matt Broome. Alles ist aber sehr gut getroffen und zum entsprechenden Setting passend.