Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Barbara
Wohnort: 
Velden

Bewertungen

Insgesamt 558 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2023
Traummänner bleiben nicht zum Frühstück (eBook, ePUB)
Gerhardt, J.

Traummänner bleiben nicht zum Frühstück (eBook, ePUB)


gut

Emma und Paul lernen sich in einer sehr ungewöhnlichen Situation kennen - in der eigenen Wohnung, als Paul als One-Night-Stand von Emmas Freundin und Mitbewohnerin auftaucht und Emma etwas überrumpelt in der Küche steht. Denn im Vergleich zu ihrer Freundin Rebecca hat Emma keine Lust auf One-Night-Stands. Im Gegenteil, eigentlich hat sie gerade genug von Männern. Eigentlich - wenn das Herz nicht auch noch was mitzusprechen hätte...

Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht. Die Geschichte selbst war für mich jetzt nicht ganz überraschend und hatte ganz schön viel Drama-Elemente eingepackt, vor allem zum Schluss hin, wo man auf das eine oder andere Drama hätte verzichten können. Mir war es dadurch einen Tick zu viel: zu viel Drama, zu viel Herzschmerz, zu viel missverstandene Situationen. Die Charaktere hingegen haben mir sehr gut gefallen, auch die Nebencharaktere waren wirklich witzig - zumindest teils. Ich glaube jeder bräuchte einen Marius in seinem Leben. Rebecca hingegen war für mich nicht so gut greifbar. Das empfindet aber sicher jeder anders. Ich denke, das Buch könnte jenen gefallen, die für ein paar Stunden einfach dem Alltag entfliehen wollen und mit den Protagonist:innen mitfiebern, wie sie zu dem etwas vorhersehbaren Happy End kommen.

Bewertung vom 13.04.2023
Vergiss uns. Nicht. / Berühre mich nicht Bd.3 (eBook, ePUB)
Kneidl, Laura

Vergiss uns. Nicht. / Berühre mich nicht Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Ich kannte Band 1 und 2 nicht. Dennoch bin ich sehr schnell in die Geschichte hineingekommen. Der Schreibstil der Autorin machte dies leicht und die Geschichte ist auch so aufgebaut, dass Band 1 und 2 nicht zwingend vorausgesetzt werden. Die Autorin streut die notwendigen Informationen aus Band 1 und 2 ein, ohne dass diese zu viel Raum einnehmen, dass man aber dennoch gut folgen kann. Ich denke, dass es auch für diejenigen mit Vorkenntnissen nicht "stört". Es geht um April, die mir gleich ans Herz gewachsen ist. Ihre Vergangenheit führt dazu, dass sie nicht trinkt, was sie mir gleich sympathischer machte; ebenso wie ihr Engagement für andere. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Bruder Luca in einer Wohnung, der in Band 1 und 2 Hauptprotagonist war und den ich deshalb nicht so gut kannte. Seine Freundin und er kommen dennoch im Buch immer wieder vor... Gavin war für mich anfangs schwerer zugänglich, und wirkt sehr verschlossen. Auch bis spät im Buch redet er sehr wenig mit April, was ja auch überhaupt erst einen zweiten Band für die beiden Charaktere notwendig macht - dennoch scheinen die beiden wie geschaffen füreinander und werden mit viel Drama und Gefühl (mir fast ein wenig viel) geschildert. Gavin mochte ich mit seiner etwas verlorenen und auch teils schüchternen Art. Irgendwie ist er trotz allem ja total sympathisch und ich wollte wissen, was Gavin zu verheimlichen hat. Seine Vergangenheit hat ihn sehr geprägt und wünscht man keinem. Auch in der Gegenwart hat es nicht leicht, warum ich mir für die beiden wirklich ganz dringend ein happy end in Band 4 erhoffe.

Bewertung vom 13.04.2023
Whistleblower - Between Love and Truth
Marchant, Kate

Whistleblower - Between Love and Truth


sehr gut

Ich fand den Titel sehr ansprechend. Beim Klappentext war ich mir dann nicht mehr ganz so sicher, schließlich klang es da eher so, als würde sich die Journalistin zwischen der Liebe und der Wahrheit entscheiden müssen, wie es auch im Untertitel suggeriert wird. Ziemlich eindimensional, vermutlich eher eine Liebesgeschichte, dachte ich mir - mal schauen. Aber es kam dann doch etwas anders und vor allem vielschichtiger als erwartet. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass der Fokus auf der Liebesgeschichte nicht so stark ist wie angenommen. Vielmehr rückt die Geschichte und die Entwicklung des Aufzudeckenden in den Vordergrund. Im Nachhinein glaube ich, dass das auch an der nicht wechselnden Perspektive lag und dass dadurch auch die sich ahbahnenden Gefühle sehr viel weniger thematisiert wurden. Mir gefiel das ganz gut. Die Autorin schreibt glaubhaft und mit viel Fingerspitzengefühl über heikle "Ermittlungsarbeit" /Recherche und über das Leben auf einem Campus. Ich muss gestehen, für mich sind diese Schilderungen immer total spannend, da sie ein völlig anderes Studieren beschreiben als ich es kenne, und gleichzeitig die gleichen Schwierigkeiten und Themen aufzeigen. Mir war der Hauptprotsgonist Bodie sehr sympathisch und ich verstand sein Vorgehen im weiteren Verlauf der Geschichte sehr gut. Ich empfand die Frauencharaktere durchwegs stark und vielschichtig. Das Buch war für mich auch ein Mitmachbuch, an der Wahrheit dranzubleiben und sich nicht einschüchtern zu lassen.

Bewertung vom 13.04.2023
Kathmandu & ich
Jähnel, Sven

Kathmandu & ich


gut

Ich hab das Cover sehr ansprechend gefunden und ich fand es auch wirklich passend gewählt, das Buch so zu nennen. Den Prolog fand ich etwas verwirrend im Nachhinein, er hat mir durch eine Bemerkung, die unterschiedlich verstanden werden kann, ein wenig die Lesefreude genommen, da ich mich dadurch nicht so ganz für das Buch öffnen konnte.
Die Geschichte ist mehr oder weniger ein Reisebericht einer sehr unterschiedlichen Gruppe von Singles, die gemeinsam als Freunde sich aufmachen, um in Nepal Urlaub zu machen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und das kommt auf der Reise dann auch gut raus. Dennoch waren die Charaktere für mich nicht ganz greifbar. Bei Alex war ich mir etwa nicht sicher, ob er einfach ein schlechtes timing mehrmals hatte oder andere Motive hinter seinem Handeln steckten. Tine wirkte auf mich sehr unsymphatisch, Flo wirkte sehr verschlossen und verletzt die meiste Zeit. Ich fand die Gruppenzusammensetzung und -dynamik durch die verschiedenen Charaktere und auch Sichtweisen anstrengend. Den größeren Teil der Buches machten aber für mich die Reiseanekdoten aus. Und das war etwas skuril. Für mich war es einerseits total faszinierend, total authentisch, sich deckend mit anderen Berichten; gleichzeitig aber ekelte es mich vor einigen Szenen und ich wollte auf keinem Fall in der Haut irgendeines der Charaktere stecken. Die Mischung aus diesen Reiseeindrücken und der Gruppe machten das Buch für mich zu einer Lektüre, die ich nicht als einfach schön und entspannend bezeichnen kann; die aber dennoch eindrücklich war.

Bewertung vom 11.04.2023
Pfeif auf den Prinzen, ich nehm das Alpaka
Portas, Jana

Pfeif auf den Prinzen, ich nehm das Alpaka


ausgezeichnet

Diese Geschichte hat mich schon vom Titel her angesprochen. "Das klingt lustig", dachte ich mir - und so war es auch. Die Hauptprotagonistin war mir auf Anhieb sympathisch: Amy, mit unter 30 für mich noch eher jung, lässt ihr Leben in München zurück und fährt nach Argentinien, um ihrer Tante zu helfen. DIese steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten und braucht dringend Unterstützung. Amy lernt so die Kultur ihrer Vorfahren kennen und steckt gleich mittendrin in einem Gefühlswirrwarr, da einer der Gauchos eine magische Anziehung auf sie hat und gleichzeitig total geheimnisvoll wirkt, anfangs auch sehr abweisen ist.
Die Geschichte war nicht kitschig, dennoch romantisch und auch spannend. Viele Geheimnisse gab es zu erkunden, was ich total gut fand. Es machte mich neugierig, immer weiter zu lesen und mehr zu erfahren. Nebenbei lernte ich auch ein wenig die Kultur Lateinamerikas kennen und verband die gut recherchierten Informationen auch über die Nachbarländer mit meinem Wissen aus dem Unterricht vor Jahren. Diese Mischung machte das Buch für mich definitiv zu einem Lesehighlight. Der Schreibstil der Autorin hat mich bis zum Schluss gepackt und das Buch schnell lesen lassen. Eine absolute Empfehlung meinerseits!

Bewertung vom 11.04.2023
Things We Never Got Over / Knockemout Bd.1
Score, Lucy

Things We Never Got Over / Knockemout Bd.1


ausgezeichnet

Die Geschichte von Nicht-Tina Naomi, die ihre eigene Hochzeit sausen lässt und ihrer Zwillingsschwester, die immer Probleme macht, helfen will, hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Da die Geschichte relativ lange ist, konnte ich sie nicht an einem Abend durchlesen - und ich muss gestehen, das viel mir echt schwer. Denn die Geschichte hat mich sehr gefesselt. Naomi ist mir sehr ans Herz gewachsen. SIe ist eine sehr starke Frau, die gleichzeitig eine riesengroße Schwäche hat: Ihr riesengroßes Herz. Das machte sie unglaublich sympathisch und gleichzeitig sehr verletzlich. Ich mochte sie sehr, ebenso wie ihre Art, die Dinge anzugehen. Die Geschichte ist so angelegt, dass man einfach träumen und in ihr versinken will. Ich mochte auch Knox sehr, der durch seine Vergangenheit sehr gezeichnet ist und dem ich das Bad-Boy-Image schon von Anfang an nicht wirklich abgenommen habe. Auch die Nebencharaktere waren durchaus sympathisch. Die Geschichte ist über weite Strecken ein Wohlfühlroman, in der Storyline sicher so, dass nicht alles im real-life so passieren würde, zumindest nicht in meiner Vorstellung. Aber mich störte das überhaupt nicht. Vielmehr lud die Geschichte dadurch noch mehr zum Träumen ein: von mutigen Menschen, von Gerechtigkeit und von der Liebe, die verzeiht und Widrigkeiten trotzt. Mich hat die Geschichte wirklich berührt!

Bewertung vom 08.04.2023
With All My Heart
Young, Samantha

With All My Heart


ausgezeichnet

Für dieses Buch eine Rezension zu schreiben, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten, finde ich gar nicht so leicht. Der Klappentext verrät aber auch schon so einiges, deshalb traue ich mich, die Elemente, die dort vorkommen, aufzunehmen, obwohl diese recht spät im Buch erst vorkommen.

In diesem Buch geht es um Jamie und Jane. Die beiden lernen sich als Jugendliche kennen - Jamie ist der große Bruder von Janes bester Freundin, die sie mit 14 kennenlernt. Jane und Jamie kommen beide nicht aus intakten Familien und sind 18 Monate auseinander, was eigentlich ja nicht viel ist, aber vor dem Gesetz durchaus eine Rolle spielt. Sie verlieben sich ziemlich heftig und haben eine Beziehung, die an Tiefe eine normale Teenagerromanze bei weitem übersteigt. Doch unvorhergesehene Ereignisse zerrütteln das Liebesglück der beiden. Entscheidender Punkt ist der Tod von Jamies großer Schwester. Ab da passiert so einiges im Buch, und Jamie will vor allem eines, Rache. Auch Jane hat diese Schwester wie eine große Schwester geliebt und will Gerechtigkeit für beide... Und auch wenn Ereignisse sie auseinandertrieben, müssen sie nun wieder zusammenarbeiten...

Die Handlung hat mich sehr gepackt. Sie strotzt von schweren und tiefen Themen. Der Schmerz, der jedem einzelnen dieser Themen anheim haftet, ist regelrecht spürbar. Da man als Leser*in mehr weiß als die Protagonist*inn*en, war es zwischendurch richtig hart, dies auch auszuhalten. Beide Charaktere sind meiner Meinung nach wie füreinander gemacht und man spürt bei jeder Begegnung das Knistern zwischen den beiden, aber auch ihre tiefe Verbundenheit, später auch die tiefen Verletzungen. Als Leserin mit mehr Wissen konnte ich die Charaktere in ihrem Handeln beide sehr gut nachvollziehen, wenngleich ich nicht alles gutgeheißen habe... Die Geschichte hat mich sehr gepackt und auch emotional sehr mitgenommen. Es war definitiv keine leichte Lektüre, führte in die Abgründe von menschlichem Handeln und ließ dabei wenige Grausamkeiten aus. Also definitiv kein leichter Liebesroman, auch wenn man das aufgrund der ersten Seiten vermuten könnte. Die Dramatik nimmt nämlich erst langsam an Fahrt auf, dann aber schlagartig und in hohem Tempo bis zum Schluss. Ich mochte den Erzählstil und die Charaktere, die Spannung und die vielen Wendungen. Eine sehr mitreißende Lektüre!

Bewertung vom 07.04.2023
Leuchtturmsommer
Merburg, Marie

Leuchtturmsommer


ausgezeichnet

Leuchtturmsommer ist ein wunderschöner Ostseeroman mit einmal einer nicht ganz so jungen Frau als Hauptprotagonistin. Eva ist bereits Mutter einer Teenagerin und hat so einiges mitmachen müssen. Schuld daran ist ihr Mann, mit dem sie im Scheidungsverfahren steckt. Die Vorkommnisse in der Vergangenheit machen einen Neuanfang notwendig und Eva entschied sich dafür, ein Café an der Ostsee zu pachten. Sie soll in einem Dorf, dass sich dem Thema Liebe verschworen hat und mit Leuchtturmhochzeiten wirbt, das Café zum Laufen bringen. Für sie eine nicht ganz einfache Aufgabe, noch dazu, da sie mit Jakob, dem Standesbeamten und Ranger, eng zusammenarbeiten muss und der eine nicht typische Einstellung zu Liebe und Ehe hat.

Die Geschichte ist ein richtiger Wohlfühlroman. Am Liebsten wäre ich selbst gleich an die Ostsee gefahren und hätte mich an den Wald begeben, wo an der Lichtung gleich der wunderschöne Stand beginnt. Die Geschichte war spannend bis zum Schluss, da es doch noch die eine oder andere unerwartete Wendung gab - zumindest für die Protagonstin selbst, denn ich hatte so etwas in der Art mir gedacht. Doch das hat dem Lesevergnügen absolut keinen Abbruch getan. Ich hab mitgefiebert mit Jakob, der mir sehr ans Herz gewachsen ist und den ich sehr gut verstehen konnte. Auch die Story um die Teenies aus Elternsicht fand ich irgendwie gut eingebaut und es sind dadurch auch mehrere ernste Themen zur Sprache gekommen. Mich hat das Buch wirklich total überzeugt, und ich bin richtig versunken in der Geschichte. Ein absoluter Wohlfühlroman zum Träumen und Reisen!

Bewertung vom 06.04.2023
Vorsicht, bissige Gäste! / Das magimoxische Hexenhotel Bd.3
Rylance, Ulrike

Vorsicht, bissige Gäste! / Das magimoxische Hexenhotel Bd.3


sehr gut

Wir kannten bereits Band 1 und 2 der Reihe. In Band 3 geht es wieder um das Hotel für Hexen und Vampire inmitten der Menschenwelt. Dieses Mal soll ein großes Konzert stattfinden, das für Aufregung sorgt. Doch dies steht vor dem Aus, als ein Gewitter alles durcheinander bringt...



Die Geschichte ist spannend erzählt und hat einige interessante Elemente, die unvorbereitet sind und neu - etwa eine Kampfkiefer oder spezielle Fähigkeiten des Besens. Es war ein Ausflug in die magische Phantasiewelt, der durch Spannung und schöne Informationen überzeugte. Einzig, wie die Situation mit den Vampiren und ihrem Blut gelöst wurde, hat mich nicht ganz überzeugt. Sonst war es eine tolle Geschichte.

Bewertung vom 06.04.2023
Sehnsucht in Sirmione aus der Reihe Liebe am Lago di Garda
Stern, Claire

Sehnsucht in Sirmione aus der Reihe Liebe am Lago di Garda


sehr gut

Hauptprotagonistin Viviane erlebt gerade eine Krise. Ihr langjähriger Partner hat sie mit einer Jüngeren betrogen. Im Job läuft es auch nicht wie gewünscht. Auf Anraten ihrer Freundin entscheidet sie, sich zu beurlauben und an den Gardasee zu fahren. Sie checkt in einem noblen Wellnesshotel ein undnimmt sich eine Auszeit in den Thermalbädern der malerischen Halbinsel Sirmione am Gardasee. Doch dort kommt Vivianes Herz nicht zur Ruhe, denn schon bald prickelt es zwischen einem mysteriösen Kellner und ihr...

Die Geschichte besticht vor allem durch wunderschöne Schauplätze. Mir haben die Schilderungen des Gardasees sehr gefallen und beim Lesen merkt man, dass die Autorin viel Ahnung von der Gegend hat. Viele Fakten werden eingestreut und immer wieder erfährt man interessantes aus der Region. Die Liebesgeschichte selbst war etwas zäh, da viele Geheimnisse im Spiel waren und es zwischendurch viele Missverständnisse gab. Mir gefiel das Setting und die ganzen italienischen Einflüsse umso mehr, die das wieder wett machten. So war es eine nette Geschichte, die zum Träumen und im Kopf reisen einlud.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.