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Benutzername: 
begine
Wohnort: 
Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1733 Bewertungen
Bewertung vom 14.02.2023
Roxy (MP3-Download)
Bülow, Johann von

Roxy (MP3-Download)


sehr gut

Rückblick an einen Freund

Das Hörbuch Roxy, von dem Schauspieler und Schriftsteller Johann von Bülow,wird von ihm persönlich gelesen. Es ist der erste Roman des Autoren.
Es geht um Freundschaft und Verlust zwischen zwei Freunden.
Als Roy und Marc achtzehn Jahre alt waren, waren sie befreundet und unternahmen viel miteinander. Der Autor bescheint die Beiden gut, die sind ziemlich verschieden. Roy lebte ein leichteres Leben, er ist ein Sohn eines Industriellen, und Marc war etwas ernster, er will Schauspieler werden.

Als Roy später stirbt, denkt Marc über sie in den achtziger Jahren nach. Sie waren Freunde und Rivalen.

Die Beiden drifteten auseinander und haben sich lange nicht gesehen.

Wir erleben die Zeit so richtig mit, so waren viele Jugendlichen damals.
Der Roman ist ganz gut, aber er könnte etwas Tempo gebrauchen.

Der Roman ist streckenweise auch lustig unterhaltsam.

Bewertung vom 14.02.2023
Second-Class Citizen: Der Klassiker der Schwarzen feministischen Literatur
Emecheta, Buchi

Second-Class Citizen: Der Klassiker der Schwarzen feministischen Literatur


ausgezeichnet

Eine starke Frau und Mutter

Die Autorin Buchi Emecheta lebte von 1944 bis 20017.
In ihrem Roman „Second – Class Citizen:Der Klassiker der Schwarzen feministischen Literatur“ verarbeitet sie ihr eigenes Leben.

Der Roman wurde erstmals 1974 herausgebracht.

Das Ego Ada erzählt, wie es ihr als Kind erging. Es war schwierig als Mädchen die Schule zu besuchen, aber sie war ehrgeizig.
In Nigeria haben die Männer das Sagen und sie durften ihre Frauen ungestraft verprügeln..
Da Ada einen guten Job hatte, durfte sie ihren Mann unterhalten und auch noch dessen Geschwister.
Wenn man bedenkt, das sie mit 22 Jahren schon 5 Kinder hatte, ist es bewundernswert, das sie dann auch noch schreiben konnte.

Für mich war es ein erlesenes Werk, das es verdient hat, immer wieder gelesen zu werden.

Bewertung vom 14.02.2023
Quallenplage / Himmel und Holle ermitteln Bd.1 (eBook, ePUB)
Bergstedt, Susanne

Quallenplage / Himmel und Holle ermitteln Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

An der Ostsee

Quallenplage Ostseekrimi
Band 1 der Serie Himmel und Holle ermitteln, von der Schriftstellern Susanne Bergstedt.
Das ist ein typischer Regionalkrimi.

Eine Grundschullehrerin wird ertrunken gefunden. Die Polizei meint es war ein Badeunfall, aber die Schwimmerin war nie unvorsichtig und sehe sportlich.
Ihre Freundinnen Wanda Holle und Telse Himmel glauben das nicht und sie suchen nach Beweisen.
Was die sich so alles einfallen lassen, ist schon etwas krass.
Die Autorin beschreibt das geschickt und ganz ordentlich.
Sie flicht noch einige Verdächtige ein, damit wir Leser, das nicht so schnell erkennen.
So wird die Geschichte spannend und unterhaltsam.
Der 1. Band fängt vielversprechend an, da werde ich wohl auf auch den 2. Teil lesen.

Bewertung vom 14.02.2023
Zuhause ist ein großes Wort
Polak, Nina

Zuhause ist ein großes Wort


ausgezeichnet

Fesselnd

Der Roman „Zuhause ist ein großes Wort“ ist ein interessantes Buch von der niederländischen Schriftstellerin Nina Polak.

Die Icherzählerin Liv war sieben Jahre auf See. Das ist ihre Berufung, wenn sie Geld braucht. Ihre Mutter war Schauspielerin und hatte für ihr Kind nicht so viel Zeit. Deshalb hat ein befreundetes Ehepaar sie etwas unterstützt. Nach den Jahren kam Liv im Gartenhaus unter, aber das ging nicht für immer.

So hatte Liv nie ein richtiges Zuhause.

Das hat die Autorin sehr einfühlsam zu Wort gebracht. Sie konnte mich mit der Geschichte richtig fesseln.

Bewertung vom 14.02.2023
Flamingo
Elliott, Rachel

Flamingo


ausgezeichnet

Lesenswert

Die Schriftstellerin Rachel Elliott hat den Roman „Flamingo“in ruhigem Stil gestaltet.
Sie schreibt über das Leben, und über das Weitermachen.

Trotz drohender Abgründe gibt es doch noch Überraschungen.

Daniel Berry wurde von seiner Verlobten verlassen und verlor auch noch seine Wohnung. Er lebte auf der Straße, das konnte ich nicht richtig verstehen. Aber dann berappelte er sich und ging zu einer Familie, die er von Kindheit an kannte.
In Rückblicken erfuhr ich von seiner Jugend und konnte ihn besser verstehen.

Die Autorin lässt noch etwas Poesie einklinken und machte den Roman zu einem Leseerlebnis.

Bewertung vom 14.02.2023
Saubere Zeiten
Wunn, Andreas

Saubere Zeiten


ausgezeichnet

Auber macht sauber

Der Journalist und Autor Andreas Wumm beschreibt in seinem Roman,
Saubere Zeiten, eine interessante Familiengeschichte.

Es ist eine Vater-Sohn Geschichte.
Als Jakob Aubers Vater stirbt, findet er Bänder, auf denen der Vater seine eigene Kindheit gesprochen hat.

Jakobs Mutter starb früh, sein Vater hat nicht viel mit ihm darüber gesprochen. Sein Vater hatte eine lieblose Kindheit. Er war ein einsames Kind.
Der Großvater war erst Drogist und entwickelte dann ein Waschmittel.
Wie der Großvater an die Drogerie gekommen ist, war fragwürdig.
Es geht auf und ab, von reich zu arm.

Der Autor beschreibt die Geschichte wunderbar. Man kann sich gut darin wiederfinden.

Allerdings geht es oft sehr schnell hin und her. Mal ist Jakobs Vater ein Kind, dann geht es um seine eigene Geschichte und um seinen Sohn.

Der Roman ist dem Autor gut gelungen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.02.2023
Macht
Furre, Heidi

Macht


sehr gut

Vergewaltigt

Die norwegische Schriftstellerin Heidi Furre schreibt in den Roman „Macht“ über die Pflegerin Liv in Oslo.

Liv ist verheiratet und hat Kinder, aber sie leidet unter ihrer Vergangenheit. Sie wurde Vergewaltigt, hat den Mann nicht angezeigt und ist noch voller Ängste.Das ist wohl immer falsch, denn da kann man den Vorfall nicht verarbeiten.

Es ist zwar tragisch, aber ich kann nicht verstehen, das sie ihrem Mann nichts von ihrer Vergangenheit erzählt. Er wüsste dann auch mehr wo ihre Ängste herkommen.
Die Protagonistin war mir zu nervig. Ihr Erlebnis ist schlimm, aber vielleicht sollte sie sich professionelle Hilfe holen.

In diesem Roman geht es hauptsächlich um ihre Erinnerungen, deshalb konnte es mich eigentlich nicht fesseln.

Leider hat es mich etwas gelangweilt.
Der Schreibstil der Autorin ist sonst flüssig und gut.
Von mir gibt es 3.5 von 5 Punkte.

Bewertung vom 13.02.2023
Das Sanatorium / Ein Fall für Elin Warner Bd.1 (eBook, ePUB)
Pearse, Sarah

Das Sanatorium / Ein Fall für Elin Warner Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Bedrohliche Schweiz

Der Thriller „Das Sanatorium“ von Sarah Pearse“ ist ein Debütroman.
Damit gelang ihr ein internationaler Bestseller.

Polizeiinspektor Elin Warner fährt mit ihrem Freund Will in die Schweizer Berge. Dort befindet sich das Sanatorium, das jetzt zu einem Luxushotel umgebaut wurde. Ihr Bruder Isaak will dort seine Verlobung feiern.
Seine Verlobte Lauren kennt Elin.
Es ist eine etwas komische Atmosphäre zwischen den Geschwistern.
Dann verschwindet Lauren und eine Angestellte wird ermordet. Es fängt an zu schneien und das Hotel ist von der Welt abgeschlossen.
Darum fängt Elin an zu ermitteln.

Die Vergangenheit des Sanatoriums scheint an den Morden mit Schuld zu haben.
Die Autorin hat die Szenen gut umgesetzt. Es ist ein fulminantes Werk.
Ich frage mich, wer im Epilog Elin und Wil beobachtet, das hört sich bedrohlich an. Ob es wohl nochmal einen Roman mit Elin gibt.
Fazit: Ein spannender lesenswerter Thriller.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.02.2023
Hauke Haiens Tod
Habeck, Robert;Paluch, Andrea

Hauke Haiens Tod


sehr gut

An der Nordseeküste

Das Schrifttellerehepaar Robert Habeck und Andrea Paluch hat den Roman „Hauke Haiens Tod“ gemeinsam geschrieben.
Der Roman wurde 1999 fertig gestellt.
Er wurde jetzt neu editiert.
Der Schauplatz ist Ostfriesland am Nordseedeich.
Wienkes Eltern sind vor Jahren bei einem Deichbruch gestorben. Das Dorf dachte sie wäre auch tot, aber der Knecht Iven Johns hatte sie in ein Heim gegeben. Wienke ist nicht normal und ihr Vater war in dem Ort unbeliebt.
Iven Johns fährt mit Wienke in den Ort, um ihr zu zeigen wo sie herkommt.

Die Autoren haben einen guten Schreibstil und die Charaktere aller Personen sind gut gestaltet. Ich konnte sie mir echt vorstellen.
Der Roman liest sich gut und hat mich super unterhalten.

Bewertung vom 09.02.2023
Der Inselmann
Gieselmann, Dirk

Der Inselmann


sehr gut

Hans

Der Schriftsteller Dirk Gieselmann hat in seinem Roman, , Der Inselmann, einen poetischen Stil, mit einem
melancholisch Ton.

Hans ist ein schüchterner Junge. Als seine Eltern mit ihm auf eine Insel ziehen, gefällt ihm das. Aber in der Schule ist er ein Opfer, darum schwänzt er einfach.
Erschreckend das er gleich in ein Heim kommt.
Seine Eltern werden nur leicht erwähnt.
Als Hans nach Jahren zurückkommt zieht er wieder auf die Insel.
In der Stadt kennt ihn keiner mehr.

Sein Vater ist ja immer schon eigenartig und auch jetzt zeigt er keine Freue.

Jetzt wird Hans der alte Inselmann, mit seinen Marotten.
Ziviel Einsamkeit ist nicht gesund.

Der Autor beschreibt Hans Emotionen sehr gut.
Der Schreibstil ist ruhig. Mir fehlt etwas Schwung, so wird es eine Geschichte über den Inselmann, der fast vergessen wird.
Der Roman liest sich gut. So ist gute Literatur.