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Benutzername: 
Eva Fl.
Wohnort: 
Franken

Bewertungen

Insgesamt 1036 Bewertungen
Bewertung vom 27.11.2021
Heilende Wildkräuter
Han, Emily;Foret, Rosalee de la

Heilende Wildkräuter


gut

Wildkräuter wie Hagebutte, Holunder und Schafgarbe

In diesem umfangreichen Buch erfährt man unheimlich viel über Wildkräuter, wie man daraus leckere Gerichte zubereitet und außerdem heilsame Medizin daraus macht. Stück für Stück wird man an die Thematik herangeführt und bekommt tolle Rezepte – beispielsweise für Minz-Chimichurri, Brombeer-Shrub oder auch Himbeer-Hagebutten-Soße.

Mein Wissen über Kräuter wollte ich gerne noch erweitern, insofern war ich gespannt was ich mit diesem Buch noch alles dazulernen kann. Dieses Buch kommt mit über 400 Seiten daher, was ich ein bißchen einschüchternd empfinde – aber man erfährt darin auch unheimlich viel. Der Aufbau des Buches hat mir gut gefallen, zuerst geht es um das Aneignen von Grundwissen bezüglich des Sammelns und der Naturmedizin, weiter dann in jeweiligen Kapiteln den Jahreszeiten entsprechend. Diese Aufteilung hat mir gut gefallen, denn so wachsen die verschiedenen Wildkräuter ja auch.

Im Frühling geht es beispielsweise um die Vogelmiere und die Brennnessel, im Frühsommer um Holunderblüten und Minze, im Spätsommer um Apfel und Holunder, im Herbst um Löwenzahnwurzel und Hagebutte und schließlich im Winter um immergrüne Nadelbäume und Zitrus. Die Angaben bezüglich der jeweiligen Pflanzen findet man immer übersichtlich in einem Kasten zusammengefasst, das hat mir gut gefallen. Auch die Tipps für die jeweilige Jahreszeit, was man eben so in der Natur auch unternehmen kann, finde ich echt gelungen. Inhaltlich ist das Buch für mich soweit gut verständlich. Die unterschiedlichen Rezepte sind toll, übersichtlich aufgeführt und gut machbar, wenn man eben die jeweiligen Zutaten (gesammelt) hat.

Die Pflanzenporträts sind jeweils übersichtlich dargestellt, dank einer Zeichnung kann man hier auch einiges erklärt bekommen. Es gibt allerdings auch unheimlich viel darüber zu erfahren – für meinen Geschmack war das ein bisschen zu viel. Teilweise merkt man aber auch, dass das Buch nicht von Autorinnen aus dem europäischen Raum geschrieben wurde, da sich vieles auf die USA bzw. Kanada bezieht.

Mir gefällt das Buch grundsätzlich gut, generell finde ich es aber fast zu umfangreich. Vielleicht ist es aber auch einfach für mich zu viel an geballtem Wissen, dass im Buch zusammengetragen ist. Von vielen Wildkräutern wusste ich schon, habe ich auch schon selbst verarbeitet. (Holunder z.B. als Saft) Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen für ein interessantes Buch mit viel Wissen – und eine Empfehlung für Interessierte.

Bewertung vom 27.11.2021
Behütet
Hau, Kerstin

Behütet


ausgezeichnet

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. (Psalm 139,5)

Dieses wunderschöne Buch zeigt auf, wie sich das behütet-sein anfühlen kann, dass man es aber auch mal gar nicht fühlen kann und dennoch jemand da ist, der einen behütet.

Durch Zufall habe ich dieses Buch für mich entdeckt und muss sagen, dass es wirklich wunderschön ist. Darin geht es um den Glauben, um das Gefühl, behütet zu sein. Dies wird in wunderbar poetischen Worten beschrieben. „Ich spüre dich in meinem Herzen. Du hältst mich aufrecht, wenn die Welt wankt.“ – so wird dies beispielsweise in Worten wiedergegeben. Dazu findet man unheimlich schöne Bilder, die genau dieses tolle Gefühl zusätzlich zeigen. Die Hand, die einen hält, damit man behütet ist, damit man nie allein ist.

Die Bilder sind zusätzlich zum Text wirklich ausdrucksstark, allein diese anzusehen ist eine große Freude. Dennoch sind auch die Texte unheimlich schön, lebensbejahend, Vertrauen-schenkend, Geborgenheit-spendend. Sicher ist dieses Buch für kleine Kinder nicht direkt verständlich, aber man kann es ja immer wieder ansehen und vorlesen, so dass mit den Jahren ein Bewusstsein dafür da ist bzw. dies noch besser verstanden wird.

Mir gefällt dieses Buch richtig gut, es ist absolut wortstark und doch poetisch, die Botschaft kommt gut, aber nicht aufdringlich rüber. Meiner Ansicht nach ist es auch ein tolles Geschenk zur Taufe. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 24.11.2021
Das Parfum der Liebe
Caspian, Hanna

Das Parfum der Liebe


ausgezeichnet

Eine dufte(nde) Geschichte

Im Jahr 1904 macht die junge Viola eine Reise mit ihrem Onkel, den sie dabei wunderbar als Übersetzerin und mit Skizzen unterstützen kann. Sie reisen dabei von Dresden aus nach Ecuador, um die Welt der Pflanzen dort zu erforschen, so kann sie ihre gelöste Verlobung gut vergessen. Doch dann ist da Adrian aus Hamburg, den sie in der Unterkunft kennenlernt. Ihre erste Begegnung ist nicht ganz optimal, auch ist er leider nicht ganz ehrlich zu ihr – und doch entwickeln sich da wohl Gefühle bei Viola…

Von Hanna Caspian hatte ich bislang noch kein Buch gelesen, auch wenn die Reihe um das Gut Greifenau ein absoluter Bestseller ist. Der Schreibstil des Buches hat mir auf Anhieb gut gefallen. Es liest sich sehr angenehm, ist unterhaltsam und gut verständlich. Spannend ist es, wie man sich mit Viola, ihrem Onkel Nepomuk und Adrian auf die Reise in die damalige Zeit und durch Ecuador machen darf. Ich mag solche Romane, die in einer ganz anderen Zeit spielen auch gerne mal.

Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam, man fiebert durchaus ein wenig mit Viola mit, so war es zumindest bei mir. Und doch merkt man, dass Adrian etwas „im Schilde führt“. Für mich war dies eine locker-leichte Lektüre mit interessanten Einblicken, durchaus spannend, aber auch emotional. Mir hat das Buch gut gefallen, von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 19.11.2021
Himmlisch gesunde Weihnachtsbäckerei
Hoefer, Lynn

Himmlisch gesunde Weihnachtsbäckerei


ausgezeichnet

Weil Plätzchen und Co. nicht unbedingt raffinierten Zucker benötigen.

In diesem tollen Backbuch findet man leckere Rezepte für die Weihnachtsbäckerei, die natürlich sind. So wird hier kein raffinierter Zucker benutzt und die Rezepte kommen mit rein pflanzlichen Zutaten aus.

Von der Autorin habe ich schon ein Kochbuch, insofern war ich nun auch auf das Weihnachtsbackbuch gespannt. Vor allem, weil die Rezepte mit natürlichen Zutaten auskommen, eben vor allem ohne „normalen“ Zucker, was mir mit Kleinkind im Haus doch auch wichtig ist.

Der Aufbau des Buches gefällt mir gut, zuerst erhält man eine kleine Einführung in die Backzutaten generell, dabei geht es um natürliche Süße (z.B. Ahornsirup, Trockenobst), verschiedene Mehle (Dinkelmehl, gemahlene Nüsse) und auch Öle und Fette (Nussmus, Kokosöl) und auch Ei-Ersatz (Apfelmark, Leinsamen). Anschließend gibt es noch ein paar grundsätzliche Hinweise zum Backen sowie Tipps und Tricks. Die Rezepte sind dann so eingeteilt, dass man zwischen Ausstech-Plätzchen, formenden Plätzchen, Gebäck bzw. schnellen und einfachen Rezepten wählen kann. Anschließend gibt es noch Einkaufstipps und Basics.

Die Rezepte sind wirklich toll und übersichtlich dargestellt. Ja, manchmal braucht es die ein oder andere Zutat mehr, Nussmus ist z.B. auch nicht bei jedem dauerhaft zuhause und ist auch nicht gerade günstig. Dennoch lohnt es sich geschmacklich natürlich absolut. Die Fotos der leckeren Plätzchen und Co sind absolut ansprechend, man backt diese wirklich gerne selbst.

Folgende Rezepte findet man im Buch: Zimtsterne, Kürbis-Spekulatius, Brownie-Plätzchen, Marzipankartoffeln, Apfel-Gewürzkuchen – nur mal eine kleine Auswahl. Die Geschenke-Kategorie hat mir besonders gut gefallen, denn ich verschenke auch gerne Selbstgemachtes – nicht nur zu Weihnachten.

Mir gefällt dieses Backbuch richtig gut. Es ist auch für Menschen geeignet, die sich glutenfrei ernähren, da hier auch sehr darauf geachtet wird. Mir sagt es vor allem auch wegen der verschiedenen Rezepte zu, bei denen nicht mit raffiniertem Zucker gebacken wurde – meiner Ansicht nach sind viele Lebensmittel viel zu süß – und hier erlebt man wieder einmal absolut leckeren Geschmack, der nicht übertrieben süß ist. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Bewertung vom 19.11.2021
Wahre Verbrechen
Brand, Christine

Wahre Verbrechen


ausgezeichnet

Erschreckende Verbrechen

In diesem Buch schildert Christine Brand ihre dramatischsten Fälle, die sie als Gerichtsreporterin erlebt hat. Die sechs Fälle könnten nicht unterschiedlicher sein – und haben doch alle eines gemeinsam: Sie sind wahr.

Auf dieses Buch war ich ziemlich gespannt, da ich schon länger nichts mehr aus diesem Themenbereich gelesen hatte und doch einiges über das Buch gehört habe.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, sie schildert alles auf eine Art und Weise, dass man es gut lesen kann. Es kamen für mich keine großartig unbekannten Begriffe vor, so dass man das Buch grundsätzlich gut und zügig lesen kann. Inhaltlich ist es ziemlich heftig und durchaus bedrückend. Man merkt der Autorin aber auch an bzw. sie schildert es selbst, wenn ihr etwas selbst sehr Nahe ging. Das habe ich als sehr menschlich empfunden.

Nicht von allen Verbrechen hatte ich bereits gelesen, was ggf. daran liegt, dass es auch welche aus der Schweiz sind. Was für mich aber interessant war, da ich nun davon gehört habe. Es ist schon heftig, zu welchen Taten Menschen sind – und die Hintergründe sind oftmals einfach bescheuert, verrückt oder kommen nie ans Tageslicht.

Für mich war dies eine absolut interessante Lektüre, die interessante Einblicke gegeben hat. Sehr spannend und unterhaltsam, aber eben auch sehr emotional, bedrückend und heftig. Die Autorin schafft es, dies wirklich gut zu schildern ohne zu werten. Wer auf das Thema „true crime“ steht, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 19.11.2021
Ich bin das kleine Schäfchen
Dierks, Hannelore

Ich bin das kleine Schäfchen


ausgezeichnet

Das kleine Schäfchen ist einfach zum Knuddeln

In diesem kleinen Buch kann man das kleine Schäfchen in seinem Alltag auf dem Bauernhof und der Weide begleiten. Dabei lernt man auch andere Tiere und natürlich Menschen kennen.

Kürzlich habe ich mal einige neue Bücher gekauft und da durfte auch dieses Buch mit bei uns einziehen. Gerade ist das Schäfchen generell total beliebt, insofern kam dieses Buch (hat der Pelzmärtel gebracht) total gut an.

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt bei 18 Monaten, was durchaus auch am Format mit liegt, würde ich sagen. Es hat ungefähr das Maß einer Taschentuchpackung, ist also etwas kleiner als „normale“ Bilderbücher. Für unterwegs ist es praktisch – für den Nachwuchs ist es manchmal noch ein Üben beim Umblättern, da die Pappseiten dann immer noch festgehalten werden müssen.

Je Seite findet man vier bis fünf Zeilen Text, auf denen die jeweilige Situation beschreiben ist. Die Bilder sind unheimlich schön gemacht, realistische Bilder von den Tieren, so dass man hier auch gut das Kätzchen, die Hühner, den Hund und die Menschen erkennen kann. Uns gefällt das gut. Die Texte sind gut verständlich, wobei ich hier auch gerne mal improvisieren und es noch etwas abkürze.

Es fällt natürlich ein bisschen auf, dass sich das kleine Schäfchen immer wieder zu seiner Mama zurückzieht, zu ihr zum Kuscheln kommt, die Mama auf das Schäfchen aufpasst. Für mich ist das in Ordnung, für andere mag es vielleicht zu viel Klischee sein.

Bei uns kommt dieses Buch wunderbar an – es wird selbstständig zur Hand genommen und angesehen, ich finde das wunderbar. Natürlich wird es auch gemeinsam angeschaut und vorgelesen. Und ja, das Buch ist wohl auch zum Anbeißen. Was will man machen… mit allen Sinnen erleben.

Von uns gibt es dafür 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Bewertung vom 18.11.2021
Natürlich & nachhaltig
Rothenburger-Zerrer, Silke

Natürlich & nachhaltig


gut

Manchmal ist nachhaltig auch etwas übertrieben.

Vielen ist es bewusst, dass man nachhaltiger leben sollte und Plastik vermeiden sollte. In diesem Buch zeigt die Autorin mit verschiedenen Projekten auf, wie man das zuhause selbst machen kann. Vom Gänseblümchenöl über gehäkelte Kosmetikpads bis zum Nikolausstiefel aus alten Jeans findet man hier verschiedene Ideen.

Von der Autorin hatte ich bereits ein Buch mit leckeren Rezepten und Kreativ-Ideen gelesen, insofern war ich gespannt auf ihre nachhaltigen Ideen. Das Buch kommt in einem ansprechenden Design daher – das auch zum Thema passt, finde ich. (Ein glänzendes Cover wäre da einfach unpassend gewesen.)

Nach einer kurzen Einführung gibt es drei Kapitel – von der Naturkosmetik über Produkte für das natürliche Leben zuhause (Orangen-Allzweckreiniger, gebastelte Sterne aus alten Buchseiten) bis zu Ideen für den Garten (Grill- und Kaminanzünder aus Wachsresten und Naturmaterialien, Vogelfutter-Tassen). Anschließend findet man noch Kopiervorlagen (alternativ kann man diese auch herunterladen) bzw. eine praktische Zutatenliste.

Die Anleitungen zu den verschiedenen Projekten sind übersichtlich dargestellt, mit praktischen Tipps versehen und mit einem schönen Foto bebildert. So kann man sich direkt vorstellen, wie etwas fertig hergestellt ausschaut. Für mich waren diesmal leider nicht so viele relevante Projekte dabei. Manche Projekte finde ich etwas übertrieben, wie sie ausgeführt werden – z.B. die Grill- und Kaminanzünder. Praktischerweise sind diese aus Wachsresten und Naturmaterialien hergestellt, für mich ist das jedoch nichts Neues… Seit Jahren nutze ich dies so – und spare mir aber noch den Einschmelzvorgang beim Wachs – denn dekorativ muss das im Ofen wirklich nicht mehr aussehen. Ja, wenn man es verschenken möchte, aber dann finde ich die Muffin-Papierförmchen ums Wachs unnötig. (Dauerbackform verwenden…) Hier wird ja wieder Energie aufgewendet, sprich Strom, den man so nicht nutzen müsste…

Auch das selbstgemachte dekorative Vogelfutter sehe ich in der großen Kranzbackform (sieht super schick aus, auch mit Hagebutte dekoriert) etwas skeptisch – da dies auf dem Boden steht und eine große Menge ist, zieht es ggf. eher Mäuse bzw. vielleicht gar Ratten an. Aber man kann es ja auch in der kleinen Variante/Menge herstellen.

Andere Anleitungen wie z.B. der Flüssigdünger aus Bananenschalen werden von mir definitiv noch ausprobiert, vor allem für Hortensien habe ich von solch einer Düngevariante schon mal gehört. Bei den selbstgehäkelten Kosmetikpads kann ich selbst sagen, dass ich seit Jahren solche in genähter Form verwende (Stoffstücke) – so kann man auch selbst bestimmen – je nach Stoffart – wie weich/robust etc. diese sein sollen. Für mich war das grundsätzlich nichts Neues.

Alles in allem hat mir das Buch grundsätzlich gut gefallen, für mich persönlich waren aber gefühlt zu wenig nutzbare Projekte dabei bzw. habe ich eben gewisse „Kritikpunkte“. Manche Ideen sind wirklich toll – der nachhaltige Nikolausstiefel aus der alten Jeans (den ich noch umsetzen werde) beispielsweise, hier ist aber z.B. das Schnittmuster in einer – meiner Ansicht nach – zu kleinen Größe abgebildet. (Einen Hinweis auf Vergrößerung habe ich nicht gefunden, aber gut. Vielleicht wurde das Bild einfach größer dargestellt.) Die Aufmachung gefällt mir gut, ebenso die Übersichtlichkeit der einzelnen Ideen. Manchmal finde ich die nachhaltigen Anregungen etwas übertrieben, eben weil damit wieder Mehraufwand verbunden ist, der nicht sein muss. (Grillanzünder) Anderes habe ich selbst ausprobiert. (Vogelfutter).

Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

Bewertung vom 15.11.2021
Sei dabei! - Auf dem Bauernhof
Green, Dan

Sei dabei! - Auf dem Bauernhof


ausgezeichnet

Hühner füttern und den Acker pflügen

Dieses tolle Buch ist ein Mitmachbuch, so dass man auf dem Bauernhof direkt mithelfen kann – sei es beim morgendlichen Aufstehen, Hühner füttern oder Acker pflügen.

Da wir aus dieser Reihe schon das Feuerwehrbuch kannten, wussten wir in etwa was uns hier erwartet. Das Buch kommt in einer tollen und handlichen Größe daher und ist aus stabilen Pappseiten. Für die Altersgruppe ab zwei Jahren absolut geeignet, ebenso die Klappen, die man im Buch betätigen kann, damit hier eine Aktion entsteht. Bei kleineren Kindern ist das Feingefühl für diese Klappen noch nicht unbedingt so da, hier sollte man es am Besten einfach gemeinsam ansehen. (bzw. eben den Umgang damit erklären)

Die Bilder sind wirklich schön und kindgerecht gemacht, man erkennt klar worum es jeweils geht, was passiert und die Seiten sind auch nicht überladen. Die Texte sind kurzgehalten, man kann ja gut erkennen was jeweils geschieht – und die Geschichte natürlich absolut selbst erzählen.

Bei uns kommt dieses Buch unheimlich gut an, es ist toll wie man die verschiedenen Arbeiten auf dem Bauernhof damit entdecken kann, auch die jeweiligen Klappen sind toll ausgesucht und umgesetzt. Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Bewertung vom 10.11.2021
Gesundheit für Faule
Lekutat, Carsten

Gesundheit für Faule


sehr gut

Mach es einfach.

In diesem Gesundheitsratgeber gibt Dr. Carsten Lekutat tolle Tipps und wichtige Einblicke in den menschlichen Körper und die verschiedensten Abläufe. So kann jeder selbst beeinflussen, wie er gewisse Erkrankungen wie Übergewicht, Osteoporose oder Bluthochdruck durch Aktivität verhindert bzw. positiv beeinflusst.

Auf diesen Ratgeber war ich durchaus gespannt, denn Fitnesstipps finde ich grundsätzlich spannend und interessant – zumal es hier ja um die Gesundheit für Faule ging. (Wobei ich mich da jetzt nicht unbedingt absolut dazu zählen würde – Mit dem Kinderwagen unterwegs, einkaufend, Bergauf-laufend ist man nicht unbedingt faul…)

Der Schreibstil des Buches hat mir grundsätzlich gut gefallen, man bekommt auch persönliche Einblicke in das Leben des Autoren. Sowas finde ich durchaus interessant und das macht für mich ein Buch auch glaubwürdig. Inhaltlich war es gut verständlich. Die Gestaltung hat mir außerdem auch zugesagt, es gibt immer wieder wichtige Tipps, die grün markiert sind, außerdem Dinge, die man sich als „Fauler“ merken sollte, die orange hinterlegt sind. Zusätzlich dazu gibt es immer wieder spannende Statistiken, die manches noch unterstreichen.

Die Einteilung des Buches hat mir gut gefallen, zuerst erfährt man etwas über den Körper, im zweiten Teil etwas über die Seele. So gibt es auch verschiedene Übungen, die im Buch abgebildet und erläutert sind – man kann diese also direkt durchführen.

Generell hat mir das Buch gut gefallen, die Einteilung finde ich gelungen, ebenso die Markierung der Tipps, Anleitung der Übungen. Es hat auch nur 170 Seiten, für einen Ratgeber grundsätzlich in Ordnung, finde ich. Manches hätte ich mir aber noch kürzer erläutert gewünscht, so dass man noch schneller Zeit hat sich um die Gesundheit zu kümmern. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 10.11.2021
Mein Freund RamTamTam
Heine, Helme

Mein Freund RamTamTam


ausgezeichnet

Mit dem Abschied hören Abenteuer noch lange nicht auf.

Eines Tages steht er einfach so vor der Tür – ein strubbeliger Hund, der RamTamTam genannt wird. Für das Kind ist er das Größte, ein wunderbarer Begleiter durch sämtliche Abenteuer. Doch über die Jahre wird er natürlich auch älter und grau und schläft eines Tages für immer ein.

Für mich waren die „Freunde“ von Helme Heine etwas, was mich seit meiner Kindheit begleitet. Sogar einen Film gab es inzwischen, wobei für mich mehr das Buch zählt. Später durfte dann auch „Na warte, sagte Schwarte“ bei mir einziehen. Ich mag die Art und Weise der Bücher von Helme Heine einfach unheimlich gerne. Folglich war ich gespannt auf die Geschichte von RamTamTam.

Das Buch kommt in einem recht großen Format daher, annähernd DIN A 4 ist es. Für ein Bilderbuch finde ich es im Vergleich zu anderen fast groß, aber das ist ja egal. Die Bilder gefallen mir unheimlich gut, man erkennt an den Zeichnungen um was es sich handelt, dennoch sind diese definitiv künstlerisch angehaucht, manchmal etwas schemenhaft. Mag ich gerne.

Die Texte sind kurz und knapp und sagen dennoch alles aus. Manchmal sind es nur ein Satz, manchmal dann doch zwei bis drei – je Doppelseite. Man erfährt so zuerst etwas, wie RamTamTam zur Familie kam, sich alle aneinander gewöhnen, Abenteuer miteinander begangen werden bis hin zum Abschied von RamTamTam.

Für mich war dies mal eine neue Thematik bei einem Kinderbuch, die aber wirklich schön umgesetzt wurde. Der Abschied von einem (Haus)tier ist natürlich schwer, aber der Optimismus der im Buch dargestellt bzw. verbreitet wird, ist toll. Denn im Traum begegnet man ihm ja doch noch oft. Diese Idee gefällt mir gut – und ist für Kinder definitiv ein toller Ansatz bei der Trauer.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen für ein richtig tolles Kinderbuch – und eine Empfehlung.