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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 910 Bewertungen
Bewertung vom 18.06.2018
Zwischen dir und mir das Meer / Farben des Sommers Bd.2
Herzog, Katharina

Zwischen dir und mir das Meer / Farben des Sommers Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Lena führt auf Amrum ein Leben, von dem sie glaubt, dass es sie glücklich macht. Sie arbeitet im Hospiz und begleitet todkranke Menschen in ihren letzten Tagen. Morgens sucht sie den Strand nach Meerglas ab, den sie zu Schmuck verarbeitet und hat so das Gefühl, etwas vom Meer zurück zu bekommen, denn vor fast 20 Jahren ist ihre Mutter vom Schwimmen nicht zurückgekehrt.

Als eines Tages ein hübscher Italiener mit einer seltsamen Begründung vor der Tür steht, will Lena ihn wiedersehen und fährt zu seinem Hotel. Doch Matteo ist schon abgereist und zurück ist nur eine Mappe mit Fotos von ihrer Mutter in jungen Jahren geblieben. Lena, die nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter weiß, wird von ihrer Schwester Zoe dazu überredet sich auf längst vergangene Spuren zu begeben.

Meine Meinung:

Katharina Herzog hat es wieder einmal geschafft, eine umfassende Geschichte zu schreiben, die nie Langeweile aufkommen ließ.

Auf nicht einmal 350 Seiten ist so viel passiert, dass manchmal die Zeit zum Durchatmen fehlte, was die Spannung auf den nächsten Abschnitt noch mehr steigerte. Die Geschichte hat zwei Zeitstränge, die parallel durchs Buch laufen. Einmal ist da Lenas Geschichte, die Neugierde und auch ein wenig die Hoffnung Matteo wiederzusehen. Auf der anderen Seite ist da Mariella, die Mutter von Lena und Zoe, deren Geschichte 1972 in Ravello beginnt. Damals war sie zwölf und traf zum ersten Mal auf Francesca, die in ihrem Leben immer eine wichtige Rolle spielen sollte.

Komischerweise taten mir in der Geschichte zwei Männer am meisten leid: Einmal Mariellas Vater Antonio, der seine Tochter in einem wütenden Moment verloren hat, lange bevor sie starb und einmal ihr Mann, der anscheinend nie der wichtigste Mensch in Mariellas Leben war, obwohl sie es für ihn war.

Die Orte waren so beschrieben, dass ich einen gedanklichen Kurzurlaub an die Amalfiküste gemacht habe, obwohl auch Amrum mir gefallen hat.

In den meisten Büchern der Autorin geht es um Liebe und Kummer, aber auf eine witzige Art. Dieses und das letzte Buch waren nicht so unbeschwert. Man spürt die Traurigkeit, die in jedem Protagonisten steckt und man wurde immer wieder mit dem Tod konfrontiert. Trotzdem war es kein Buch, dass mich herunter gezogen hat, denn es gab immer einen Funken Hoffnung und jeder Tag brachte neues Licht und neue Erkenntnisse in die Geschichte.

Fazit:

Ein Buch, dass eine traurige Vergangenheit aufzeigt und gleichzeitig immer wieder Hoffnung schenkt. Ein Buch voller Tränen, aber auch neue Familienbande die geknüpft werden und den Hauch und die Frische einer neuen Liebe.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.06.2018
Dieses Leben gehört: Alan Cole
Bell, Eric

Dieses Leben gehört: Alan Cole


ausgezeichnet

Inhalt:

Alan Cole ist zwölf Jahre alt, hat einen älteren Bruder, der ihn terrorisiert, einen Vater, der ihn unterdrückt und eine Mutter, die sich alles gefallen lässt.

Er ist künstlerisch begabt und in seinen Mitschüler Connor verliebt. Für ihn ist das kein Problem, bis sein Bruder Wind davon bekommt, dass Connor auf Jungs steht. Von da an startet das letzte CgC-Spiel (Cole gegen Cole) und sein Bruder Nathan ist sich sicher, dass er gewinnt. Schließlich hat er sich sieben gemeine Aufgaben ausgesucht, die Alan, der auch als Feigling bekannt ist, sicher nicht bis zum Ende der nächsten Woche schaffen wird.

Meine Meinung:

Eigentlich geht Alan als Einzelgänger durchs Leben. Okay, an seinem Wackeltisch in der Schulkantine sitzen zwei weitere Freaks – der eine ist ein mopsiger Streber und der andere ein Träumer, der ziemlich verrückt wirkt.

Ohne es zu merken, freunden sich alle drei an und Alans neue Freunde helfen ihm dabei, die Aufgaben zu bewältigen, die sein fieser Bruder Nathan ihm gestellt hat.

Am Anfang fand ich Nathan einfach nur gemein und widerlich, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass er nur neidisch ist und seine Art eher ein stiller Hilfeschrei. In einer Situation kommt ihm der Ältere sogar zur Hilfe und tut etwas, mit dem Alan niemals gerechnet hätte.

Der Vater der beiden ist wirklich ein Ekel und ich als Mutter, der nichts über ihre beiden Kinder geht, hätte den Vater am liebsten genommen und geschüttelt. Ebenso die Mutter, denn die schaut oftmals einfach hilflos weg, anstatt ihren Kindern beizustehen.

Der Vater will mit seiner Familie auf ein Firmenessen gehen und alle haben ihre Rollen zu spielen. Jeder soll etwas sein, was er nicht ist, nur damit der Vater einen besseren Posten bekommt.

Er erkennt nicht, was er für tolle Jungs hat, denn der einzige Weg den er geht, ist der zu seinen eigenen Zielen. Für mich war das ziemlich traurig, denn Kinder brauchen Bestätigung, sie brauchen Zuspruch und vor allem ganz viel Liebe und Nähe. Vom Vater war da leider überhaupt nichts zu erwarten und es war, als würde die Mutter nur aus der Ferne und stillschweigend lieben.

Fazit:

Für mich war Alans Geschichte eine ganz besondere. Ganz besonders witzig, ganz besonders traurig, aber vor allem ganz besonders interessant.

Bewertung vom 12.06.2018
Flammen und Finsternis / Das Reich der sieben Höfe Bd.2
Maas, Sarah J.

Flammen und Finsternis / Das Reich der sieben Höfe Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Amarantha, die grausame Fae-Königin ist besiegt und Feyre hat überlebt. Zusammen mit Tamlin ist sie an den Frühlingshof zurückgekehrt, doch das glückliche Ende täuscht. Wegen der Erlebnisse verändert sich Tamlin immer mehr und nimmt Feyre allen Freiraum. Doch auch Feyre hat sehr darunter gelitten und hat seitdem immer wieder grausame Albträume, doch sie musste alles tun um Tamlin zu retten. Sie ist einen riskanten Handel mit Rhys, dem High Lord des Hofes der Nacht, eingegangen und muss jeden Monat eine Woche dort verbringen. Dort wird sie immer tiefer in eine Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

Meine Meinung:

Der erste Teil der Trilogie konnte mich ja schon sehr begeistern, aber der zweite ist nochmal um einiges besser!

Der Einstieg ins Buch fällt dem Leser sehr leicht und man ist sehr schnell wieder in der Geschichte unterwegs. Man wird auf den ersten Seiten schon süchtig danach und kann das Buch sehr schwer aus der Hand legen, zumindest ging es mir so.

Ich finde die Geschichte auch sehr interessant, da sich sehr viel um Rhysand dreht und er uns sein wahres Ich präsentiert, was mich auch sehr überrascht hat. Irgendwie war er mir auch schon im ersten Teil sympathischer als Tamlin, obwohl er dem Anschein nach Feyre für seine eigenen Zwecke benutzt hat.

Man erfährt hier so einiges über seine Beweggründe, was seine ganzen Schachzüge betrifft und lässt ihn uns aus einer anderen Sicht betrachten.

Auf den ersten Seiten, freut man sich zwar irgendwie darauf, dass Feyre und Tamlin endlich heiraten, jedoch wird das alles von einem Schatten bedeckt. Feyre wird am Frühlingshof gehalten wie eine Gefangene und selbst Lucien kann ihr nicht zur Seite stehen, obwohl man das Gefühl hat, dass er ihren Schmerz erkannt hat. Den Handel den sie mit Rhys abgeschlossen hat, würde Tamlin gerne mit allen Mitteln rückgängig machen, aber meiner Meinung nach kann Feyre froh sein, dass dieser Handel besteht und mit Magie gefestigt wurde.

Dieses Buch ist für mich ein absoluter WOW-Effekt, ganz besonders das Ende, das auch noch sehr überraschend kam.

Mein Fazit:

Dieses Buch strotzt vor Emotionen, ist aber dennoch sehr spannend und man kann es nicht mehr aus der Hand legen wenn man erst mal angefangen hat zu lesen!

Bewertung vom 12.06.2018
Sterne und Schwerter / Das Reich der sieben Höfe Bd.3
Maas, Sarah J.

Sterne und Schwerter / Das Reich der sieben Höfe Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:

Endlich hat Feyre ihren Seelengefährten gefunden, doch nicht Tamlin ist der Auserwählte, sondern Rhys. Trotzdem kehrt sie an den Frühlingshof zurück um mehr über Tamlins Pläne zu erfahren. Tamlin hat einen großen Fehler begangen und ist mit dem König von Hybern einen gefährlichen Handel eingegangen, der nur ein Ziel kennt, Krieg. Feyre spielt ein gefährliches Spiel, denn niemand darf von ihrer Verbindung mit Rhys wissen. Nur eine kleine Unachtsamkeit und nicht nur ihr Leben schwebt in Gefahr, sondern auch ganz Prythian. Doch wie lange kann sie die Verbindung geheim halten, wenn es ein Wesen gibt das mühelos in ihre Gedanken eindringen kann.

Meine Meinung:

Es gibt kein Buch, das mich in letzter Zeit so sehr gefesselt hat. Ich hatte ungefähr ein Drittel gelesen, als ich dann an einem Samstag den Rest bis halb 4 früh gelesen habe, weil es eine Sünde gewesen wäre, diese Geschichte aus der Hand zu legen.

Jeder der die beiden Vorgänger gelesen hat, kann diese Reaktion sicher nachvollziehen. Die Autorin hat es von Teil zu Teil geschafft, die Erwartungen um ein vielfaches zu übertreffen. Der finale Band jedoch, ist ein gigantisches Feuerwerk. Nicht nur emotional gesehen, sondern auch alles andere ist einfach perfekt gelungen.

Die ganze Reihe hat mich in eine Welt entführt, die von der Autorin sehr detailliert dargestellt wird. Beim Lesen konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und wurde in die Geschichte hineingesogen. Die Charaktere sind auch sehr gut dargestellt und sie wachsen einem sehr schnell ans Herz. Ganz besonders natürlich Feyre und Rhysand, aber im späteren Verlauf noch Cassian und Nesta, Feyres Schwester. Ich konnte sie zwar nie besonders gut leiden, da sie zu Feyre nicht besonders nett war, aber im Grunde habe ich mich in ihr doch etwas getäuscht. Azriel, Amren und alle anderen sind auch sehr wichtige und sympathische Charaktere, daher war das Ende des Buches sehr schwer für mich, da ich noch viele Lesestunden mit ihnen verbringen möchte.

Mein Fazit:

Dieses Buch bzw. die ganze Reihe um Feyre und Rhysand, haben ein sehr hohes Suchtpotenzial, dem man aber auch ruhig und ohne schlechtes Gewissen nachgeben darf!

Bewertung vom 31.05.2018
Das Rätsel um die Bienen / Leonie Looping Bd.4
Stronk, Cally

Das Rätsel um die Bienen / Leonie Looping Bd.4


ausgezeichnet

Meine Meinung:

“Das Rätsel um die Bienen” ist Leonie Loopings viertes Abenteuer und unser erstes.

In diesem Teil geht es um die Bienen, die sich plötzlich ganz komisch benehmen und ihre Arbeit nicht mehr richtig, oder überhaupt nicht ausführen. Leo und ihre Freunde Florian, sein Schmetterlingself Kim-Chi und die beiden Schmetterlingselfen Mücke und Luna, die bei Oma Anni auf dem Balkon wohnen, wollen herausfinden, was mit den Bienen los ist.

Wir lesen oft und viel vor, aber meistens lässt gerade am Abend die Konzentration bei der Großen dann schnell nach und sie lässt sich leicht ablenken.

Nicht so bei Leonie, denn schon am ersten Abend haben wir bis zur Seite 68 gelesen und mussten dann einen Zwangsstopp einlegen, weil es einfach schon zu spät war.

Auch während des Lesens hat sie immer wieder gewusst, wer wer ist, und selbst den roten Ackerbürste-Lieferwagen später am Namen wieder erkannt.

Leonie und einige andere Wörter konnte sie schon mitlesen, andere haben wir gemeinsam Buchstabiert.

Ich bin ja jemand, der es mag, wenn Bücher lehrreich sind, oder lehrhaft zu wirken. Wenn man Geschichten hört, oder liest und gerade unterbewusst speichert, wieso Bienen sterben, woher der Honig kommt und wie nützlich Tiere sind, vor denen wir vielleicht sogar Angst haben.

Uns hat die Geschichte auf jeden Fall sehr gefallen und die Große hat mir schon gesagt, dass sie die anderen Bücher auch alle lesen mag. Ich bin sicher, ich finde genug Anlässe um die Bücher zu kaufen

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.05.2018
Fairwater
Plaschka, Oliver

Fairwater


ausgezeichnet

Inhalt:

Fairwater, das Venedig Marylands. Ein Ort voller seltsamer Gestalten und an genau diesen Ort verschlägt es Gloria, eine Washingtoner Reporterin. Sie kommt, um an der Beerdigung ihres Freundes Marvin teilzunehmen.

Viele sagen, dass Marvin nur noch in einer Traumwelt voller fantastischer Wesen lebte und sich umgebracht hat. Doch der Umstand, dass seine Leiche bisher nicht gefunden wurde, erweckt Glorias Interesse. Immer mehr wühlt sie in der Vergangenheit und kommt Fairwaters Geheimnis immer näher. Immer tiefer dringt sie in die Geheimnisse ein und muss sich Kräften stellen, an deren Existenz sie niemals geglaubt hätte.

Meine Meinung:

Oliver Plaschka war mir bisher kein Begriff, ist aber auf jeden fall ein Name, den man sich merken sollte. Fairwater ist schon einmal vor einigen Jahren erschienen und der Autor hat 2008 damit auch den Phantastikpreis gewonnen. Jetzt wurde dieses sehr lesenswerte Buch nochmals neu aufgelegt und bin durch Zufall darauf gestoßen.

Das Cover und der Rückentext waren so verlockend, dass ich es lesen wollte und es hat sich sehr gelohnt. Was ich jedoch sagen muss, dass es für mich schwer zu lesen war, denn der Autor spielt sehr viel mit seinen Worten und bastelt sehr lange und verschachtelte Sätze. Was aber dem Lesespaß an sich nicht schadet.

Was mich am meisten an diesem Buch faszinierte ist wohl die Tatsache, dass es kein richtiges Fantasybuch, wie ich sie normalerweise lese, ist. Ich würde es eher als mystisch bezeichnen bzw. lässt es sich sehr schlecht einordnen.

Man könnte dieses Buch als ein Theaterstück betrachten, mit sehr interessanten Charakteren und tiefgründigen Verzweigungen, die uns beim Lesen in viele verschiedene Geschichten eintauchen lässt.

Jeder der hier ein Fantasybuch oder ähnliches erwartet, wird enttäuscht sein, denn man muss sich auf dieses Buch einlassen können.

Mein Fazit:

Fairwater ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss, welches den Leser dann aber auch nicht mehr los lässt!

Bewertung vom 31.05.2018
Invisible / Salomon & Buchholz Bd.2
Poznanski, Ursula;Strobel, Arno

Invisible / Salomon & Buchholz Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Nina Salomon und Daniel Buchholz ermitteln in einer grauenvollen Mordserie.

Menschen werden auf bestialische Weise und völlig hemmungslos von Leuten getötet, die sie überhaupt nicht kennen. Die Täter werden schnell gefasst, aber ihre Erklärungen, woher der Hass kommt, scheinen nichtig zu sein.

Wer oder was macht aus teilweise angesehenen Bürgern, brutale Mörder?

Meine Meinung:

Ich kenne schon Bücher von Ursula Poznanski und auch von Arno Strobel und mag beide Schreibstile sehr gerne. Ich war gespannt, ob die Zusammenarbeit genauso gelungen sein würde und muss sagen, dass ich begeistert bin. Das Buch war wirklich angenehm zu lesen und zu keiner Zeit wirkte etwas unharmonisch.

Der Inhalt dagegen war ziemlich düster, denn die Morde die passieren sind brutal und wirken unverständlich, denn obwohl kein Täter sein Opfer gekannt hat, war die Wut unbeschreiblich.

Neben der Tatsache, dass die Polizisten über die Gründe lange im Dunkeln tappten, merkte man schnell, dass die Stimmung auf dem Revier alles andere als gut war.

Kollegen waren wütend, krank, neidisch, hinterlistig und nichts davon trug zu einer vernünftigen Zusammenarbeit bei.

Ich mochte die beiden Hauptermittler sehr gerne. Beide hatten Ecken, Kanten und Fehler und obwohl sie sich dauernd gestritten haben, harmonierten sie miteinander.

Nina ist jemand, die sich nicht an Vorschriften hält und der das Ergebnis wichtiger ist, als der Weg.

Daniel dagegen bekommt immer Druck von oben und mag die Alleingänge von ihr überhaupt nicht. Es war schon fast witzig, wenn sich Nina schick gemacht hat und ausgegangen ist, um Leute auszuhorchen.

Auch die Liebe, bzw. Nicht-Liebe, kommt nicht zu kurz, denn Daniel hat so etwas wie eine Freundin und auch Nina scheint einen Verehrer zu haben.



Fazit:

Nina und Daniel haben mich gut unterhalten. Es gibt haufenweise Hass, Wut und Enttäuschungen. Invisible ist spannend geschrieben und lädt trotzdem zum Lachen und Schmunzeln ein.

Bewertung vom 21.05.2018
Die Klinge des Schicksals
Heitz, Markus

Die Klinge des Schicksals


ausgezeichnet

Inhalt:

Etwas Gewaltiges, von allen die Wildnis genannt, breitet sich in Yarkin aus. Seit über 150 Jahren werden immer wieder Gruppen entsandt um der Wildnis Einhalt zu gebieten und ein Gegenmittel zu finden, doch keine der Gruppen kehrt nach Hause. Die letzten Überlebenden wurden auf eine Halbinsel zurückgedrängt.

Eine Kriegerin, Die Klinge des Schicksals, wird entsandt um in das Geschehen einzugreifen und sie trifft auf ihrem Weg auf Kalenia, eine Köhlerstochter, die ihr eine unglaubliche Geschichte erzählt. Ein Überfall auf ihr Dorf, der das wahre Böse offenbarte und ein Verschwörung zwischen Menschen und der Wildnis aufdeckte. Kalenia bittet Danèstra um Hilfe, doch kann sie Kalenia trauen?

Meine Meinung:

Die Geschichte von der Klinge des Schicksals, ist etwas sehr besonderes und das nicht nur, weil die Hauptprotagonistin schon etwas anderes darstellt, als in den meisten Büchern dieses Genres.

Alleine schon der Umstand, dass Danèstra schon ein stattliches Alter von 60 Gemeinjahren erreicht hat und trotzdem noch ihren Weg als Klinge des Schicksals geht, hat mich in seinen Bann gezogen. Was die Welt betrifft, ist diese sehr ans Mittelalter angelehnt und auch sehr detailliert dargestellt. Markus Heitz versteht sich darauf mit seinen Worten zu jonglieren und den Leser in die Welt des Buches hineinzuziehen.

Auch mich hat dieses Buch von der ersten Seite an gefesselt und ich habe es verschlungen. Die Nebencharaktere sind mir alle sehr sympathisch gewesen, selbst jene, die nicht im Tross der Klinge des Schicksals unterwegs waren. Es sind auch Zauberer mit von der Partie, aber die eigentliche Magie liegt hier in der Elektrizität und dem Wind. Ein Thema das mich in dem Buch sehr fasziniert hat, sind die Waffen der Izozath, aber auch der Kriegstrumer Slahan.

Mit Danèstra und ihrer Gruppe, würde ich gerne noch einige Abenteuer erleben, leider soll dies ja ein Einzelteil sein, aber ich hoffe ja doch, dass sich der Autor noch auf das eine oder andere Buch in dieser Welt einlassen könnte!

Mein Fazit:

Ein bisher nie dagewesenes Abenteuer, mit tollen Haupt- und Nebenprotagonisten und einer sehr interessanten Welt! Sehr lesenswert!

Bewertung vom 11.05.2018
Die Legenden der besonderen Kinder
Riggs, Ransom

Die Legenden der besonderen Kinder


gut

Inhalt:

Die Legenden der Besonderen Kinder, beinhalten einige Geschichten über Besondere. Wir erfahren dadurch nicht nur von der ersten Ymbryne und der Entstehung der Zeitschleifen, sondern auch noch von der Sage um das Mädchen, dessen beste Freundin die tote Schwester ist. Auch eine Erzählung über einen Wald voller besonderer Tiere gehört zu den vielen Geschichten in den Legenden, die über Generationen gesammelt wurden und immer wieder erzählt werden.

Meine Meinung:

Als Fan der Reihe ist es für mich ein Muss gewesen, dieses Buch zu lesen. Doch wenn ich ehrlich bin, hatte ich mehr erwartet.

Auf den ersten Blick schon sehr positiv, ist das Cover. Das ganze Buch ist einfach ein Augenschmaus und auch wenn man es in der Hand hält, lässt sich viel Gutes erhoffen.

Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, sind die vielen tollen Illustrationen und die Aufmachung des Buchinneren im Allgemeinen.

Doch leider konnte mich der textliche Inhalt dieses mal nicht überzeugen.

Sehr gut finde ich die Geschichte über die erste Ymbryne und die Entstehung der Zeitschleifen, wobei ich mir hier viel mehr Tiefe gewünscht hätte.

Da ich dieses Thema genial finde, hätte ich mir gewünscht, dass diese Geschichte viel mehr Raum eingenommen hätte und auch detaillierter ausgeführt worden wäre. Es wurde viel zu schnell abgehandelt.

Die anderen Geschichten sind interessant, aber sie sind mir einfach nicht besonders genug, um mich in ihren Bann zu ziehen.

Sie versprühen zwar alle ihren eigenen Charme, aber ich denke nur richtig eingefleischte Fans kommen hier auf ihre Kosten.

Mein Fazit:

Dieses Buch hat ein tolles Cover und auch die Illustrationen, sowie die Aufmachung im Inneren, sind sehr gut gelungen. Leider konnte mich der Inhalt dieses mal nicht überzeugen und ich denke auch, dass dieses Buch etwas für eingefleischte Fans ist, da es einfach zur Reihe gehört und somit auch im Bücherregal seinen Platz hat.

Bewertung vom 10.05.2018
Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1
Banghart, Tracy

Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Nomi und Serina sind Schwestern. Während Nomi unerschrocken und wild ist, ist ihre zwei Jahre ältere Schwester hübsch anzusehen und sie respektiert und befolgt die Regeln.

Nomi kann nicht verstehen, wieso Frauen sich den Männern unterwerfen und wieso sie darum wetteifern, zur Grace auserwählt zu werden, um dem Thronfolger zu dienen.

Doch genau das ist Serinas größter Wunsch.

Meine Meinung:

Am Anfang dachte ich, dieses Buch wäre eine Mischung aus “Selection”, “Die Auslese” und “The Promise”, aber die Ähnlichkeiten verschwanden recht schnell wieder und ich würde es am ehesten mit “The Promise” vergleichen.

Serina hat bei der ersten Auswahl Glück und darf zum Thronfolger reisen. Sie nimmt Nomi mit, die ihre Dienerin werden soll. Schon das ist für mich eine gruselige Vorstellung, denn keine Schwester dürfte mehr Wert sein, als die Andere. Man liest aber schnell raus, dass Nomi immer schon als Arbeitstier gehalten wurde, während Serina das Tanzen lernte und wie man sich benimmt.

Serina sieht alles sehr blauäugig und glaubt, dass sie ihrer Familie am meisten helfen kann, wenn sie eine Grace wird.

Nomi dagegen sieht das, was um sie herum wirklich geschieht: Frauen haben keine Rechte. Sie dürfen weder lesen lernen, noch entscheiden, wen sie heiraten.

Bei der Auswahl des Thronfolgers läuft dann einiges schief, denn die Schwestern werden auseinandergerissen und müssen nun getrennt voneinander in einem Leben, wie sie es nicht gewohnt sind, kämpfen.

Die eine Schwester kämpft ums Überleben und die andere kämpft für etwas, das sie nicht will, von dem sie sich aber etwas erhofft.

Ich mochte beide Schwestern recht gerne, aber Nomi am liebsten. Obwohl sie recht jung ist, wirkte sie um einiges Willensstärker, als Serina.

Doch auch Serina wuchs im Laufe der Geschichte über sich hinaus. Sie veränderte sich komplett und wirkte irgendwann wie ausgewechselt.

Der Thronfolger und sein Bruder hatten auch ziemlich wichtige Rollen und je weiter ich in der Geschichte kam, desto mehr mochte ich Malachi.

Leider kann ich nicht viel mehr verraten, sonst würde ich spoilern.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es manchmal richtig brutal wird und das einige Leute sterben. Dieses Buch ist ab 14, aber ich würde sagen, dass Eltern unbedingt darauf achten sollten, ob ihre Kinder bereit dafür sind.

Fazit:

Für mich war “Iron Flowers – Die Rebellinnen” ein Lesevergnügen. Trotz anfänglicher Ähnlichkeiten zu anderen Büchern, konnte es mich überzeugen.