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Eva_G

Bewertungen

Insgesamt 1099 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2023
Meine Bilder-Bibel
Antonia Woodward

Meine Bilder-Bibel


ausgezeichnet

Eine zauberhaft schöne Kinderbibel!

Diese Kinderbibel, die beinahe wie ein Bilderbuch anmutet, enthält die zehn bekanntesten Geschichten aus der Bibel. So lernen Kinder die Schöpfungsgeschichte kennen, aber auch Moses im Schilfkörbchen, die Arche Noah, die Speisung der Zehntausend und viele andere mehr.

Antonia Woodward ist es gelungen, die Bibelgeschichten kindgerecht und in kurze Texte aufgeteilt auf viele Seiten zu erzählen. Ihre Illustrationen sind wunderschön und verdeutlichen das Erzählte perfekt. So schafft sie es, diese Kinderbibel wie ein Bilderbuch wirken zu lassen.

Meine Tochter und ich waren sofort total begeistert von diesem Buch! Die Zeichnungen der Autorin und Illustratorin sind zauberhaft schön und schaffen es, uns so zu fesseln, dass wir komplett die Zeit vergessen haben und das Buch an einem Stück durchgelesen haben. Obwohl meine Tochter noch nicht lesen kann, konnte sie vieles nur anhand der Bilder verstehen und ist so auch alleine komplett abgetaucht in die Geschichten. Aber auch das Vorlesen fällt leicht, denn die Sprache ist durchgehend einfach und kindgerecht ohne komplizierte Wörter oder Satzkonstrukte. Die Geschichtenauswahl ist sehr schön, weicht aber wenig von anderen Kinderbibeln ab.

Eine rundum gelungene Kinderbibel, die ihresgleichen sucht! Absolut und uneingeschränkt empfehlenswert!

Bewertung vom 28.05.2023
Herzkirschen und Fördeflimmern
Roth, Rita

Herzkirschen und Fördeflimmern


gut

Ein Neuanfang in Flensburg

Louisa Kirsch, ehemalige Kirschkönigin und immer noch sehr verliebt in Herzkirschen, bekommt unerwartet ihre Kündigung im Betriebskindergarten. Ihr Chef bietet ihr zwar eine großzügige Abfindung und eine Lohnfortzahlung bis Ende des Jahres, dennoch ist Louisa sauer und enttäuscht, denn sie liebt ihre Arbeit als Erzieherin und möchte ihr kleines Dorf, in dem sie schon ihr ganzes Leben verbringt, nicht verlassen. Trotzdem bewirbt sie sich im Kindergarten in Flensburg, den ihr Chef ihr nahegelegt hat, schreibt sich spaßeshalber aber auch an der Uni ein, um dort Lehramt zu studieren. Letzlich bekommt sie die Stelle nicht, da sie der Kindergartenleitung zu unentschlossen schien, möchte aber trotzdem in Flensburg bleiben, denn die Stadt gefällt ihr so gut und auch eine Freundin hat sie dort schon gefunden. Es könnte aber auch an Wikinger Erik liegen, dass sie länger bleiben möchte...

Rita Roth schreibt in einem sehr einfachen Stil, der sich schnell liest und teilweise schon etwas umgangssprachlich ist. Louisas Liebe zu den Herzkirschen aus dem Garten ihrer Freundin Martha wird immer wieder erwähnt und bildet den roten Faden, denn die beruflichen Aussichten und auch das Studium finden zum Ende hin immer weniger Erwähnung. Die Beschreibungen der Stadt Flensburg machen neugierig und Lust auf einen Besuch, denn meist kennt man sie nur im Zusammenhang mit den Punkten für Verkehrssünder.

Anfangs war ich total begeistert von dem Buch und war neugierig, wie sich Louisas Neuanfang gestaltet. Allerdings wurde mir die Kirschkönigin zunehmend unsympathisch, denn sie ist teilweise sehr engstirnig und sehr auf sich fokusiert, ohne ihren Mitmenschen eine Chance zu geben oder geben zu wollen. Auch der Verlauf der Handlung ist teilweise sehr konstruiert und vieles läuft doch sehr glatt und fällt Louisa ungefragt in den Schoß. Insgesamt ganz nett für zwischendurch, allerdings nicht sehr spannend oder fesselnd...

Bewertung vom 27.05.2023
Ich weiß mehr! Bäume
Bone, Emily

Ich weiß mehr! Bäume


ausgezeichnet

Die Welt der Bäume für Klein und Groß erklärt

Überall auf der Erde gibt es Bäume, doch die Unterschiede zwischen heimischem Wald, tropischem Dschungel und eisiger Taiga sind groß. Auch die Funktionen eines Baumes sind vielfältig, ebenso die Pflanzen und Tiere, die dort leben und die vielen Fakten, die es über Bäume an sich gibt.

Die Autorinnen Emily Bone und Laura Cowan bringen Kindern in diesem Buch, das sich allein den Bäumen widmet, unheimlich viele Informationen näher, die oft auch Erwachsenen noch nicht bekannt sind. Dank den Illustrationen von Wazza Pink werden die Fakten verständlicher und einprägsamer. Die mehr als 65 Klappen verdeutlichen alles noch mehr und sorgen für Spannung und Neugier bei den Betrachtern.

Meine sechsjährige Tochter und mein elfjähriger Sohn waren beim gemeinsamen Anschauen des Buches total begeistert und positiv überrascht, denn sie hatten befürchtet, dass sie schon viel wissen und nicht allzu viele neue Informationen im Buch enthalten sind. Allerdings war das Gegenteil der Fall und wir mussten jede Klappe und jeden Text ausführlich studieren und darüber sprechen. Ein Buch, das uns wirklich überrascht und von der ersten Seite an überzeugt hat!

Bewertung vom 25.05.2023
Leuchtturmsommer
Merburg, Marie

Leuchtturmsommer


ausgezeichnet

Ein Neuanfang im Dorf der Liebe

Eva zieht mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Nele nach Liebwitz an die Ostsee. Obwohl sie es sich nicht eingestehen will, weiß sie, dass sie vor etwas davonläuft. Dieses Etwas ist ihr Bald-Ex-Mann Thomas, der ihr mit einer einzigen Lüge ihr geliebtes Hotel genommen hat. Nun möchte sie den Neuanfang in Liebwitz wagen. Das Café Liebesbrise direkt neben dem Leuchtturm, der vorallem für Trauungen genutzt wird, sucht neue Pächter und Eva hat die Chance ergriffen und ist mit Sack und Pack dorthin gezogen. Was sie allerdings nicht wusste, denn der Bürgermeister hat es ihr bewusst verschwiegen, ist, wie das Café innen aussieht. Das Motto "Das Dorf der Liebe" wird hier so kitschig und schrecklich umgesetzt, dass es unter den Dorfbewohnern insgeheim Puffcafé genannt wird. Somit muss Eva erstmal renovieren und hat Angst, dass ihr schmales Budget schon jetzt vollkommen ausgereizt wird. Doch schnell macht sie Bekanntschaft mit Ella und findet durch sie noch mehr gute Bekannte, die ihr alle helfen und sie herzlich im Dorf willkommen heißen. Außer der Standesbeamte und Ranger Jakob, denn er macht es ihr mit seiner grummeligen Art schwer...

Marie Merburg hat hier einen wunderbaren Sommer-Wohlfühlroman geschaffen, der für unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden sorgt. Die Kulisse mit Leuchtturm und Strand ist perfekt gewählt und verleiht der Handlung eine gewissen Romantik und Leichtigkeit. Trotzdem spart die Autorin nicht mit schwierigen Themen, wie der Betrug von Thomas, der Evas gesamte Existenz gefährdet hat. Allerdings ist die Mischung aus Liebe, Familie und Freundschaft perfekt gelungen und macht den Roman sehr empfehlenswert.

Sofort habe ich mich beim Lesen an die Ostsee versetzt gefühlt und hatte eine wunderschöne Lesezeit. Die Handlung ist das gesamte Buch über interessant und hat keine Längen. Einfach ein wunderbarer Roman, der eine klare Leseempfehlung von mir erhält!

Bewertung vom 24.05.2023
Ernte an Wegen, Wiesen und Wäldern
Leesker, Christiane

Ernte an Wegen, Wiesen und Wäldern


sehr gut

Die Natur auf dem Teller

Die Natur beschenkt uns das ganze Jahr über mit wunderbaren Früchten, Wildkräutern, Pilzen, Nüssen und Blüten, die wir nur zu ernten und verarbeiten brauchen, um das gesamte Jahr davon zu zehren. Sobald man sich beim Sammeln sicher ist und eine Verwechslungsgefahr mit giftigen oder unverzehrbaren Pflanzen sichergestellt ist, kann man mit diesem Buch ans Werk gehen und die gesammelten Produkte verarbeiten. Geordnet sind die Rezepte nach Jahreszeiten, sodass man mit dem Bärlauch startet und der Pilzsaison endet.

Christiane Leesker greift in diesem Koch- und Backbuch rund um die vegetarische Küche mit Produkten aus der Natur viele bekannte Rezepte auf und verfeinert diese auf ihre Art. Die Zubereitung ist einfach gehalten, sodass sich der Aufwand in Grenzen hält und die Lust am Verarbeiten der gesammelten Produkte nicht durch stundenlanges Werkeln in der Küche schwindet.

Die Fotografien Vanessa Jansens sind natürlich und zeigen die Gerichte, wie sie auch zuhause aussehen. Da sie kein künstliches Licht verwendet, wirkt alles realistisch. Alles wurde von ihr sehr ansprechend angerichtet, sodass die Lust auf ein Nachmachen steigt und man schon beim bloßen Durchblättern sofort anfangen möchte zu sammeln, zuzubereiten und zu genießen.

Schon der erste Eindruck des Buches war durchweg positiv, denn bereits der Einband fasst sich hochwertig an. Aber auch die Seiten selbst sind dick und fest und versprechen eine lange Haltbarkeit. Auch die Texte und Fotografien haben mich angesprochen und mir Lust auf Gerichte mit selbst gesammelten Dingen aus der Natur gemacht. Deshalb habe ich bereits den Löwenzahnhonig ausprobiert und meine Familie liebt ihn, ebenso das Bärlauchpesto und die Pfannkuchen mit Blaubeeren. Alle Rezepte waren herrlich unkompliziert und gingen schnell. Allerdings hätte ich mir ein paar mehr besondere und neue Rezepte gewünscht, denn insgesamt sind die Rezepte doch altbekannt und nur in kleinen Dingen abgewandelt. Trotzdem ein tolles Buch für alle, die gerne Zeit in der Natur verbringen und dann das Gesammelte haltbar machen wollen.

Bewertung vom 23.05.2023
Töchter des Glücks / Bodensee Saga Bd.2
Nikolai, Maria

Töchter des Glücks / Bodensee Saga Bd.2


ausgezeichnet

Wo bleibt die Verfilmung?

1918: Lilly verließ frisch verheiratet mit Arno, dem Sohn eines Seifenfabrikanten aus Stuttgart, den elterlichen Gasthof am Bodensee, um in Stuttgart ihr Glück zu finden. Allerdings muss Arno nur wenige Wochen nach der Eheschließung in den Krieg und Lilly lebt bei den Schwiegereltern in der Villa. Diese kommen aber bald darauf bei einem Luftangriff ums Leben und Lilly flieht zurück an den Bodensee zu ihren beiden Schwestern und dem Vater. Die geschäftlichen Geschicke hat währenddessen der Onkel von Arno in seinen Händen und bemüht sich sehr um die Firma. Dass Lillys Vater möchte, dass auch sie sich den familiären Verpflichtungen stellt und in ihre neue Heimatstadt zurückkehrt, macht ihn in den Augen seiner Tochter nicht gerade beliebter. Doch Lilly fügt sich ihrem Vater und stellt bald eine Schwangerschaft fest, die ihr komplettes Leben ändern wird. Aus den Geschäften, die sie doch gerade erst für sich entdeckt hat, zieht sie sich aber nicht zurück und kämpft weiter für ihren Traum einer kleinen Seifenmanufaktur mit einer großen Vielfalt an Kosmetik.

Maria Nikolai schildert in dieser Familiensaga das Leben der mittleren Tochter Lilly, nachdem sich in Band eins alles um Helena, die älteste der drei Schwestern, gedreht hat. Die Kulissen bilden Mersburg am Bodensee und Stuttgart, sodass viele lokale Geschehnisse und historische Fakten Einzug in die Handlung halten. Da die Autorin einen sehr bildlichen Schreibstil hat, hat man beim Lesen direkt alles vor Augen.

Schon der erste Teil der Reihe hat mich sehr begeistert und mich sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten lassen. Ich mag es, dass ich beim Lesen immer alles direkt vor Augen habe und würde mich deshalb auch sehr über eine Verfilmung der Reihe freuen. Ebenso schätze ich die kurzweilige Erzählweise der Autorin, sodass die Seiten nur so dahinfliegen und für kurzweilige Lesestunden sorgen. Einfach eine tolle Reihe, an der ich keinerlei Kritik äußern kann.

Bewertung vom 20.05.2023
Gugelhupf
Bauer, Yvonne

Gugelhupf


ausgezeichnet

Viele Gugelhupf-Rezepte - von Klassikern bis hin zu ausgefallenen Kreationen

Jeder kennt den Gugelhupf, doch zumeist wird der Kuchen ganz klassisch zubereitet, wie man es schon von Großmutter kannte. Yvonne Bauer zeigt in diesem Backbuch in 50 Rezepten aber, was alles in dieser Kuchenform steckt und interepretiert Klassiker neu oder entwirft tolle ausgefallene Kreationen.

Nach den Jahreszeiten geordnet präsentiert sie ihre Rezepte, die alle mit einem liebevoll arrangierten Foto versehen sind und so Lust auf ein sofortiges Nachbacken machen. Der Aufwand ist je nach Rezept unterschiedlich, sodass vom Back-Neuling bis hin zum Profi für jeden etwas dabei ist. Da die Rezeptbeschreibungen aber einfach und gut verständlich sind, kann jeder Gugelhupf problemlos nachgebacken werden.

Ich kenne Gugelhupf schon seit meiner Kindheit und das Rezept meiner Oma ist auch beinahe genauso, wie die Autorin es auf der ersten Seite des Buches beschreibt. Da ich aber unheimlich gerne neue Rezepte ausprobiere und neue Kombinationen für mich entdecke, war ich sofort begeistert von der Vielfalt der Rezepte. Der Favorit meiner Familie und mir ist der Aprikosen-Quark-Gugelhupf, der innen wunderbar saftig ist. Aber auch der klassische Marmor-Gugelhupf und der Lebkuchen-Gugelhupf kamen sehr gut an. Einzig der Erdbeer-Stracciatella-Gugelhupf konnte nicht wirklich überzeugen, da der Geschmack der Erdbeeren leider nur zu erahnen war. Ich habe aber noch viele Rezepte auf meiner Merkliste, die ich Laufe der Zeit sicherlich noch nachbacken werde und finde das Backbuch richtig toll und empfehlenswert.

Bewertung vom 19.05.2023
Vor uns die Dämmerung
Celeste, B.

Vor uns die Dämmerung


ausgezeichnet

Ein tief berührender Roman, der mich mit Tränen in den Augen zurücklässt!

Emery hat vor einigen Jahren ihre Zwillingsschwester an Lupus verloren. Seither hat sich in ihrem Leben alles verändert. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist sehr schwierig, denn diese kann die Trauer um ihre Tochter nicht überwinden und ist kaum mehr für Emery da, denn die Ähnlichkeit zwischen den Schwestern ist zu groß und erinnert sie immer wieder an den Verlust. Auch deshalb ist Em nun ans andere Ende des Staates nach Exeter gezogen, um bei ihrem Vater und dessen neuer Familie zu leben. Mit ihrem Stiefbruder Kaiden verbindet sie eine ganz spezielle Freundschaft, die aus Verachtung, Ehrlichkeit und tief verborgen auch Zuneigung besteht. Dennoch zeigt er Em immer häufiger sein wahres Ich, indem er ihr seinen Lieblingsplatz unter einem Ahornbaum zeigt oder sie in der Schule vor den Mitschülern beschützt. Dennoch hat Em Probleme sich ganz auf Kaiden einzulassen, denn Lupus macht auch ihr das Leben schwer...

B. Celeste erzählt in diesem Roman ihre eigene Geschichte, denn auch sie leidet an einer chronischen Krankheit, die ihr das Leben oft erschwert und ihr von vielen Menschen Unverständnis einbringt. Natürlich ist vieles Fiktion, was sie erzählt, dennoch geht es direkt ins Herz und berührt die Leser. Da sie sehr emotional beschreibt, wie Emerys Erkrankung ihr Leben beeinträchtigt, sie aber trotzdem die große Liebe erleben darf, bleibt niemand unberührt.

Mich hat der Roman von der ersten Seite an gepackt und ich habe das Buch nur ungern zum Schlafen zur Seite gelegt. Die Seiten sind nur so dahingeflogen, sodass ich schneller am Ende angelangt war, als ich erhofft hatte. Die gesamte Zeit über war ich tief berührt und konnte mir am Ende dann auch die Tränen nicht mehr verdrücken, so traurig hat mich alles gemacht. Ein wirklich sehr gelungener Roman, der noch lange in mir nachwirken wird.

Bewertung vom 18.05.2023
Du, Papa ... Ist zehn viel?
Bohlmann, Sabine

Du, Papa ... Ist zehn viel?


ausgezeichnet

"So ist das. So ist das Leben. So und nicht anders."

Mit diesem Satz beendet Papawolf jede der neugierigen Fragen, die der kleine Wolf ihm stellt. Denn das Wolfskind will immerzu neue Dinge wissen, wie zum Beispiel ob er groß, flauschig oder schnell ist. Papawolf vergleicht ihn mit ganz vielen anderen Tieren, sodass die Antworten vom kleinen Wolf immer gut verstanden werden und er sich etwas darunter vorstellen kann.

Sabine Bohlmann erzählt in diesem Kinderbuch über den kleinen Wolf und seinen Papa, die sich ganz viel unterhalten und der kleine Wolf jede Frage ganz geduldig von seinem Vater beantwortet bekommt. Die Texte auf den einzelnen Seiten sind nicht allzu lang, sodass Kindern nicht langweilig wird beim Zuhören und sie solange sie zuhören auch etwas auf den Illustrationen entdecken können.

Emilia Dziubaks Illustrationen sind detailreich und unterhalten Kinder sehr gut. Die Tiere werden von ihr wunderschön dargestellt und deren Eigenschaften, nach denen der kleine Wolf gefragt hat, wunderbar herausgestellt.

Meine Tochter und ich mögen das Bilderbuch total gerne und haben die Geschichte voller Freude gelesen. Denn der kleine Wolf ist zuckersüß und auch sein Vater beeindruckt uns mit seinen tollen Antworten. Die Altersempfehlung ab drei Jahren finden wir perfekt passend, denn schließlich interessieren die Vergleiche mit den vielen verschiedenen Fragen auch schon jüngere Kinder.

Bewertung vom 17.05.2023
Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1
Janz, Tanja

Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1


ausgezeichnet

St. Peter-Ording statt dem Gardasee - für Sabine eine überraschende Wendung und der Weg zum großen Glück

Gelsenkirchen, 1959: Die siebzehnjährige Sabine hat gerade mit der Frauenschule abgeschlossen und darf ab jetzt den Beruf der Hauswirtschafterin ausüben. Gerade für ihre Eltern ist diese Ausbildung ein solider Grundstock für die Ehe mit Engelbert, die bald folgen soll. Aber Sabine hat andere Pläne und nicht vor, sich den Wünschen ihrer Eltern einfach so zu beugen. Allerdings geht die auf deren Wünsche ein, sich um die Stelle in der Kantine des Polizeipräsidiums zu bemühen, denn sie möchte unbedingt mit ihrem Bruder, dessen bestem Freund und ihrer besten Freundin an den Gardasee reisen. Dass diese Reise nicht stattfindet trifft sie sehr, aber nur so lange, bis sie bei ihrer Tante Ebba in St. Peter ankommt und das Meer sieht. Obwohl sie die Hälfte des Tages ihrer Tante zur Hand geht und anschließend in einem Café kellnert, hat sie genug Zeit, den Ort zu erkunden und sich zu verlieben...

Tanja Janz hat mit diesem Roman den Auftakt zu einer wahren Wohlfühl-Reihe geschaffen. Sabine ist eine sympathische, bodenständige junge Frau, die sich perfekt als Protagonistin eignet. Auch der Ort St. Peter-Ording ist wie immer die perfekte Kulisse für einen so schönen Roman.

Jedes Mal, wenn ich einen Roman von Tanja Janz lese, überfällt mich das Fernweh und ich würde am liebsten auf der Stelle an die Nordsee reisen. Es gelingt ihr immer wieder von Neuem, mich zu verzaubern und mir wunderschöne Lesestunden zu bereiten. Da ich noch nicht nachgesehen habe, wie es denn im zweiten Teil der Reihe weitergehen wird, bin ich unendlich neugierig und voller Vorfreude darauf.