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Sasa

Bewertungen

Insgesamt 843 Bewertungen
Bewertung vom 22.05.2023
My Bestie's Ex (eBook, ePUB)
Rayne, Piper

My Bestie's Ex (eBook, ePUB)


sehr gut

„My Bestie’s Ex“ wurde vom Autorenduo Piper Rayne geschrieben. Es handelt sich dabei um die Fortsetzung der White-Collar-Brothers-Reihe. Während es in den ersten drei Teilen um die Brüdern Enzo, Carmelo und Dominic Mancini geht, bekommt jetzt endlich auch Blanca, ihre Schwester, eine eigene Geschichte.
Das Cover passt vom Aufbau her perfekt zu Reihe. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Man kommt gut in die Geschichte rein und kann der Handlung aus den Perspektiven von Blanca und Ethan folgen. Beide waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Auf den ersten Blick aber auch, je mehr man über sie erfahren hat, hat gezeigt, dass sie perfekt zueinander passen. Sie harmonieren miteinander, teilen den gleichen Humor und schaffen es, sich gegenseitig zu motivieren. Leider gibt es eine Sache, die gegen eine gemeinsame Zukunft spricht. Ethan ist der Exfreund von Blancas bester Freundin Sierra. Wäre es da nicht gegen den Girls-Code, etwas mit ihm anzufangen? So einfach zu entscheiden ist dies jedoch nicht.
Wie entscheidet man sich zwischen der Liebe seines Lebens und einer Freundschaft, die gerade wieder aufblüht?
Noch dazu hatten Blanca und Sierra lange keinen Kontakt mehr zueinander. Unverhofft treffen sie wieder aufeinander und frischen ihre Freundschaft wieder auf. Sollte sie dafür ihr persönliches Glück aufs Spiel setzen?
Es war spannend mitzuverfolgen, wie Ethan und sie hinter die Verbindung gekommen sind. Zudem zu sehen, wie sie reagiert und gehandelt haben. Es hat mir gut gefallen, wie sich die Sache zum Ende hin entwickelt hat.
Den Epilog fand ich interessant. Ich hoffe in der nächsten Geschichte der Autoren wird die Geschichte von Sierra erzählt. Bin gespannt, wie es dazu gekommen ist, dass sie einen ungewöhnlichen Mitbewohner bekommt.

Bewertung vom 22.05.2023
The grump who stole my heart (eBook, ePUB)
Fields, Ella

The grump who stole my heart (eBook, ePUB)


sehr gut

„The grump who stole my heart“ wurde von Ella Fields geschrieben. Es handelt sich dabei um eine Bad Boy Romance, in der die Funken nur so fliegen.
Das Cover passt gut zum Genre der Geschichte, ist jedoch nichts Besonderes. Der Schreibstil war sehr flüssig. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf ohne Probleme folgen. Erzählt wird dabei sowohl aus der Perspektive von Alice aus auch Smith. Ihre Charaktere fand ich spannend. Man begleitet sie durch Freude und Leid. Beide haben mit Ereignissen aus der Vergangenheit zu kämpfen, die sie belasten. Was genau vorgefallen ist, erfährt man erst im Laufe der Handlung in Form von Rückblenden.
Drei Jahre hat Alices Mutter ihr alles durchgehen lassen. Doch als sie nach ihrer letzten Aktion von der Uni fliegt, spricht ihre Mutter ein Machtwort. Alice soll zurück nach Hause und lernen, für ihr Geld zu arbeiten. Drei Jahre hat sie es geschafft vor den Geistern der Vergangenheit zu flüchten. Jetzt ist sie wieder da und versucht mit der Sache abzuschließen. Sie soll ehrenamtlich in einer Buchhandlung arbeiten und trifft dabei auf die Vergangenheit.
Smith ist Teilhaber der Buchhandlung und gar nicht begeistert von Alice Anwesenheit. Versucht sie zu vergraulen, doch sie gibt nicht nach. Im Laufe der Handlung schafft sie es nicht nur, diese vorzeigbar herzurichten, sondern auch einen Blick hinter Smiths Bad Boy Fassade zu werfen. Ich fand es schön zu sehen, wie positiv sie sich auf ihn ausgewirkt hat. Er macht endlich etwas aus sich. Versteckt und lässt sich nicht mehr gehen. Sie ist das, was er gebraucht hat. Schön zu sehen, dass die zweite Chance genutzt wurde.
Etwas schwer nachzuvollziehen war die Tatsache, dass Alice ihr Leben zerstört, weil sie eine schlechte Erfahrung gemacht hat. Wieso sie Jahre später daran zu knabbern hat, konnte sich mir nicht so richtig erschließen.
An sich eine schöne Geschichte, die mich gut unterhalten konnte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.05.2023
Naughty CEO (eBook, ePUB)
G., Whitney

Naughty CEO (eBook, ePUB)


gut

„Naughty CEO“ wurde von Whitney G. geschrieben und ist der ersten Band ihrer sexy Naughty-Reihe. Es handelt sich dabei um eine kurzweilige erotische Office-Romance zwischen dem CEO Michael Leighton und seiner Assistentin Mya London. Die Handlung wird aus beiden Perspektiven erzählt. Man kommt sehr schnell in die Geschichte rein und kann sie im Verlauf problemlos verfolgen. Mya ist eine sehr sympathische, kompetente und verantwortungsbewusste junge Frau, die sich in ihren arroganten und überheblichen Boss verknallt hat. Ihre erotischen Fantasien am Arbeitsplatz teilt sie dabei per Mail mit ihrer besten Freundin. Als eine Mail, in der sie wieder davon fantasiert, was Michael mit ihr anstellen könnte aus Versehen an ihn statt an die beste Freundin gesendet wird, ändert sich die Situation zwischen ihnen schlagartig. Denn auch Michael war von Anfang an, an ihr interessiert. Hatte sich jedoch gegen die Anziehung gewehrt und versucht Arbeit und Privatleben strikt zu trennen. Schließlich ist Mya die beste Assistentin, die er je hatte. So schnell möchte er sie nicht wieder verlieren.
Eine sehr erotische Kurzgeschichte, bei der es mir zum Ende hin etwas zu viel wurde. Zu sehen, wie er sie behandelt und mit ihr umgegangen ist, fand ich teilweise schon grenzwertig. Andererseits war es auch faszinierend mitzuverfolgen, wie gut er sein Privatleben organisieren konnte. Umso amüsanter zu sehen, dass er im Berufsalltag so auf Mya angewiesen ist. Man merkt, dass sie beruflich ein super Team abgeben.
Die Geschichte konnte mich nicht komplett überzeugen, hat mich jedoch unterhalten können.

Bewertung vom 30.04.2023
Wenn Magie erwacht / Twisted Fate Bd.1
Iosivoni, Bianca

Wenn Magie erwacht / Twisted Fate Bd.1


ausgezeichnet

„Wenn Magie erwacht“ ist der erste Band von Bianca Iosivonis neuer Romantasy-Dilogie Twisted Fate. Eine spannende und mysteriöse Geschichte, die mich direkt in ihren Bann ziehen konnte.
Das Cover ist ein Blickfang, wunderschön gestaltet worden und hat mich direkt auf die Geschichte neugierig gemacht. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird dabei überwiegend aus der Perspektive von Faith. Einer jungen Frau, welche die besondere Fähigkeit zu Heilen besitzt. Leider kann sie diese Kräfte neben sich selbst nur an ihrem Bruder, der auch Kräfte besitzt, und anderen besonderen Personen anwenden. Egal, wie oft sie es auch versucht, Ihre schwerkranke Mutter kann sie nicht retten.
Man taucht nicht direkt in die Geschichte von Faith ein, sondern erlebt im Rahmen eines Prologs, was sich vor Jahrhunderten bei der epischen Schlacht gegen einen mächtigen Dämon ereignet hat. Erst danach begleitet man Faith und ihren Bruder auf der Suche nach Antworten über ihre Kräfte. Dabei lernt sie nicht nur neue Freunde und Vertraute kennen, sondern trifft auch auf ihren Ex Nate, für den sie noch immer Gefühle zu haben scheint. Gleichzeitig ist da auch Jax, mit dem sie sich auf eine gewisse Art verbunden fühlt. Beide haben Geheimnisse vor ihr, die im Laufe der Handlung aufgedeckt werden.
Dabei wird man das ein oder andere Mal in die Irre geführt. Weiß nicht, wem man vertrauen kann. Wird enttäuscht und hat das Gefühl, dass die Situation ausweglos ist. Gerade zum Ende hin, steigt die Spannung. Geheimnisse werden offenbart, die ein komplett neues Bild auf die Geschichte werfen.
Sprecherin Pia-Rhona Saxe hat es geschafft Faith zum Leben zu erwecken. Sie hat Gedanken und Gefühle greifbar gemacht. Überrascht wurde ich von 2 Kapiteln, welche von einem männlichen Sprecher erzählt wurden. Dadurch war schnell klar, dass es sich dabei nicht um eine Erzählung aus Faiths Perspektive handelt. Es war spannend und aufregend zu erfahren, wer diese Person ist und was ihre Absichten sind.
Ich fand es spannend mitzuverfolgen, wie alles zusammenhängt. Eine faszinierende und vielschichtigere Geschichte, als ich zu Beginn dachte. Daher bin ich auf die Fortsetzung gespannt. Der Cliffhanger war richtig fies. Hoffentlich bekommt man im nächsten Teil weitere Rückblenden zu den Ereignissen, Teamwork mit den Hexen, Zusammenhalt und Herzschmerz.

Bewertung vom 29.04.2023
Glücksgefühle im kleinen Cafe in den Highlands
Loistl, Birgit

Glücksgefühle im kleinen Cafe in den Highlands


sehr gut

„Glücksgefühle im kleinen Cafe in den Highlands“ wurde von Birgit Loistl geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band ihrer Große Gefühle in Schottland Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden und spielen in einem kleinen Ort namens Duncan in den Highlands. Dieser Band erzählt die Geschichte von Ella und Adam.
Ella ist ein liebenswerter Charakter, der mir von Anfang an sympathisch war. Sie ist eher ruhig und zurückgezogen, kann sich schlecht durchsetzen und müsste lernen in gewissen Situationen nein zu sagen. Zudem kann sie Geheimnisse für sich bewahren. Sie schreibt leidenschaftlich gerne Geschichten und hält dieses Hobby vor allen Einwohnern geheim.
Eine dieser Geschichten handelt von ihrem Schwarm Adam. Sie träumt von einer gemeinsamen Zukunft mit ihm und lebt im Schreiben einer Liebesgeschichte zwischen ihnen ihre Wunschträume aus. Adam weiß nichts von seinem Glück. Er besucht seine beste Freundin Raelyn und deren Familie. Hat immer noch etwas daran zu knabbern, dass er die Liebe seines Lebens an einen Anderen verloren hat. Scheint antriebslos zu sein und zu hinterfragen, ob er mit seinem aktuellen Leben zufrieden ist. Überraschende Anteilnahme und Unterstützung findet er dabei in Ella. Die Beiden scheinen von Anfang an auf einer Wellenlänge zu sein und einander zu verstehen. Ihr kann er Geheimnisse anvertrauen, von denen seine beste Freundin nicht mal etwas weiß. Sie verurteilt ihn nicht. Hört ihm zu und analysiert seine Möglichkeiten. Ellas Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen, wäre da nicht die Sache, dass Adam sich davor scheut, sich zu verlieben und tiefere Gefühle zuzulassen.
Die Geschichte war sehr unterhaltsam und hat mir gefallen. Mitzuverfolgen, wie ein ganzes Dorf gemeinsam eine Hochzeit auf die Beine stellt. Sie sind dort wie eine große Familie, die auch in schwierigen Situationen zueinander hält. Das Cruffin-Rezept muss ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

Bewertung vom 28.04.2023
Be My First / First & Forever Bd.1
McLean, Jay

Be My First / First & Forever Bd.1


sehr gut

„Be My First“ wurde von Jay McLean geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer First & Forever-Dilogie. In der Reihe geht es um die Geschichte von Ava und Connor, welche in zwei Bände unterteilt wurde. Es ist sinnvoll die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie aufeinander aufbauen. Das Hörbuch wird von Simone Terbrack und Magnus Rook gesprochen.
Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, wodurch man der Geschichte von Anfang an folgen kann. Erzählt wird dabei abwechselnd aus den Perspektiven von Ava und Connor. Mir hat gut gefallen, dass es sowohl einen weiblichen als auch männlichen Erzähler gab. Dadurch war immer schnell klar, aus welcher Perspektive die Geschichte erzählt wird.
Man lernt die beiden Teenager zu einer Zeit kennen, in der sich ihr Leben nachhaltig verändert. Ava macht gerade die ersten Erfahrungen mit ihrem Freund, als ihre Mutter schwer verletzt und traumatisiert aus dem Krieg nach Hause kommt. Ihr Leben ändert sich schlagartig. Sie ist eine starke und tapfere junge Frau, die ihre Mutter trotz emotional aufwühlenden Situationen nicht aufgibt. Opfert ihre Zukunft für die Pflege ihrer Mutter. Zieht sich von Freunden zurück. Ihr eigenes Leben rückt in den Hintergrund. Und zerbricht nicht an der Situation. Zum Glück hat sie ihren Bruder an der Seite, der ihr zur Seite steht.
Dann lernt sie Connor kennen. Er schafft es, einen Blick hinter die Mauer zu werfen und dafür zu kämpfen, Ava das Leben besser zu machen. Doch auch er hat eine Last zu tragen.
Connor bekommt die Chance seines Lebens, zukünftig ein gesichertes Leben als Profi-Basketballer zu spielen. Jedoch muss er sich dafür in der Schule anstrengen, um ein Stipendium zu erhalten. Schule und Basketball haben Priorität. Dann lernt er die unnahbare Ava kennen. Sie fasziniert ihn vom ersten Tag an. Er möchte sie kennenlernen. Auch sie scheint an ihm interessiert, verbirgt dies jedoch.
Es war schön zu sehen, dass er trotz ihrem abweisenden Verhalten nicht nachlässt und für sie ein Fels in der Brandung wird. Besonders gut gefallen haben mir die Stellen, wo er ihre Mutter kennenlernt und unterstützend an ihrer Seite steht.
Der Cliffhanger war fies, doch habe ich mir dadurch geholfen, direkt den zweiten Band zu holen. Was für ein Glück, dass Beide gleichzeitig erschienen sind und man nicht ewig auf die Fortsetzung warten muss. Cleverer Schachzug vom Verlag.
Die Sprecherstimmen haben gut zu den Charakteren gepasst. Sie haben es geschafft, ihre Gedanken und Gefühle aber auch die Situationen noch bildlicher rüberzubringen. Die Geschichte ist dadurch nur so verflogen.
Eine sehr emotional mitreißende Geschichte, bei der man auf ein Happy End für die Beiden hofft.

Bewertung vom 28.04.2023
Selbst ist die Fee
Mars, Liane

Selbst ist die Fee


sehr gut

„Selbst ist die Fee“ wurde von Liane Mars geschrieben. Es handelt sich dabei um eine etwas andere Märchengeschichte, die mich gut unterhalten konnte. Eine Geschichte, die von dem Leben und Arbeiten der guten Feen/Märchenfeen handelt, welche sich dafür einsetzen, dass die Märchen, welche es gibt, wahr werden.
Das Cover ist nicht ganz mein Fall. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Da ich Märchen liebe, egal ob alt- oder neumodisch arrangiert, war ich auf die Geschichte gespannt. war ich auf die Geschichte neugierig. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird die Handlung aus der Perspektive von Märchenfee Märri. Sie hat es nicht leicht mit ihrem Schützling Cinderella. Nichts in Cinderellas Leben scheint etwas mit dem Märchen zu tun haben, bei dem Märri helfen soll, es wahr werden zu lassen. Keine böse Stiefmutter und -schwestern, keine hilfsbereite, freundliche und talentierte Cinderella, die ihr Herz an den Prinzen verliert und versucht, diesen für sich zu begeistern. Alles läuft schief und trotzdem gibt sie nicht auf und versucht, das Beste daraus zu machen. Auch wenn ich ihre Sturheit und ihren Wunsch, die Prüfung mit Bestleistungen zu bestehen, verstehen konnte, war es gerade zum Ende hin schon etwas nervig. Vor allem, als sie eigentlich den Ball hätte flach halten sollen. Märri kann einfach nicht aufhören, sich einzumischen und gerät dadurch in ausweglose und gleichzeitig unterhaltsame Situationen.
Die Dynamik zwischen dem Prinzen und ihr hat mich mehrfach zum Schmunzeln gebracht.
Die Geschichte ist kein typisches Märchen. Die Charaktere haben genug davon, genau nach Drehbuch zu handeln. Sie wollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen und selbst bestimmen, was passieren wird und, wie sie reagieren. Es hat Spaß gemacht, mitzuverfolgen, wie sich ein Märchen dadurch verändern kann.

Bewertung vom 28.04.2023
Harlow und Rukh / Ice Planet Barbarians Bd.4
Dixon, Ruby

Harlow und Rukh / Ice Planet Barbarians Bd.4


sehr gut

„Ice Planet Barbarians – Harlow und Rukh“ wurde von Ruby Dixon geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten Band ihrer Sci-Fi-Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, da jeder Band von einem anderen Pärchen erzählt. Um die ganzen Hintergründe zu verstehen, ist es von Vorteil, die vorherigen Bände gelesen zu haben. Dieser Teil erzählt die Geschichte von Harlow und Rukh.
Bereits in Band 3 hat man erfahren, dass Harlow verschwunden ist. Ich war neugierig darauf, was ihr passiert ist. Es war schön zu sehen, wie sie den Partner gefunden hat, der ihren Khui zum Singen gebracht hat. Harlow ist eine clevere und taffe Frau, die sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt. So schafft sie es, sich trotz Sprachbarrieren mit dem zurückgezogen lebenden Rukh zu verständigen und sich schlussendlich in ihn zu Verlieben.
Diesen konnte man bisher noch nicht kennenlernen. Er ist ganz Alleine und hält sich vom Stamm fern. Sie sind die Bösen, mit denen er laut seines Vaters nichts zu tun haben sollte. Jetzt mit Harlow zusammen hat er die Chance auf eine eigene glückliche Familie. Wäre da nicht ihre Krankheit, welche droht trotz Heilung durch ihren Khui wieder auszubrechen. Rukh bleibt keine andere Wahl, als sich in die Höhle des Löwen zu wagen, um Kontakt mit der Heilerin des Stamms aufzunehmen.
Mir hat gut gefallen, zu sehen, wie sich die Geschichte der anderen Charaktere weiterentwickelt hat, dass sich die Frauen immer besser dort einleben und Teil der Gemeinschaft werden. Besonders gelungen fand ich die Szenen, in denen Rukh eine Familie bekommen hat. Jemanden gefunden hat, der zu ihm hält. Für ihn da ist und ihn unterstützt.
Eine sehr gelungene Geschichte über Freundschaft, Liebe und Familie. Ich bin schon gespannt, mit wem die Reihe weitergehen wird.

Bewertung vom 28.04.2023
Where the Fireflies Dance / Lake Louise Bd.2
Allnoch, Mareike

Where the Fireflies Dance / Lake Louise Bd.2


gut

„Where the Fireflies Dance“ wurde von Mareike Allnoch geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihrer New Adult-Dilogie Lake-Louise. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Dieser Band erzählt die Geschichte von Nell und Caleb.
Das Cover passt optisch gut zum ersten Band. Der Schreibstil ist, wie zuvor locker und flüssig. Ich bin ohne Probleme in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung aus den Perspektiven von Nell und Caleb folgen. Beides sind sehr sympathische und junge Menschen, die es verdient haben, das Glück zu finden und die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Nell konnte man bereits im ersten Band ein bisschen kennenlernen. Sie ist eine liebe und hilfsbereite Person, die sich die Schuld für den Unfall ihres Bruders gibt. Sie kämpft mit Panikattacken und versucht, die Veränderungen in ihrem Leben und dem ihrer Familie zu akzeptieren. Lässt kaum noch jemanden näher an sich ran. Bis sie Caleb kennenlernt, der es von Anfang an schafft, bestimmte Knöpfe bei ihr zu Drücken.
Man merkt diesem von Anfang an an, dass er Schuldgefühle hat. Er möchte sich für etwas entschuldigen, was in der Vergangenheit passiert ist. Um was es sich genau handelt, wird erst im Laufe der Handlung klar.
Mich hatte es neugierig gemacht, mehr über den Unfall und die Veränderungen in ihrem Umfeld zu erfahren. Aber auch zu sehen, wie es mit der Beziehung von Lily und Ben weitergeht. Auch die Handlungsteile, bei denen man Nells Bruder Luke etwas besser kennenlernen konnte, haben mir gefallen. Insgesamt war es eine sehr idyllische Liebesgeschichte, die mir viel zu vorhersehbar war. Die Handlung stand von Anfang an fest. Es war klar, dass die Lage irgendwann eskalieren wird, wenn die ganze Wahrheit rauskommt. Ich war neugierig, wie genau es zur Auflösung kommt. Natürlich hat diese im Drama geendet und alles, was sich zum bisherigen Zeitpunkt entwickelt hat, dem Erdboden gleichgemacht. Zudem fand ich es etwas komisch, wie schnell sich die Lage dann wieder beruhigt hat und Vergebung angesagt war. Das ging mit etwas zu schnell.
Alles in allem ein schöner Abschluss der Dilogie, bei der sogar Luke sein Happy End bekommt.

Bewertung vom 28.04.2023
The Atlas Paradox / Atlas Serie Bd.2
Blake, Olivie

The Atlas Paradox / Atlas Serie Bd.2


weniger gut

„The Atlas Paradox“ wurde von Olivie Blake geschrieben. Es handelt sich dabei um die Fortsetzung von The Atlas Six, in dem sich 6 talentierte Magier*innen den tödlichen Prüfungen der Alexandrinischen Gesellschaft stellen. Ich würde empfehlen, den vorherigen Band gelesen zu haben, da die Handlung aufeinander aufbaut und direkt am Ende von Band 1 anknüpft.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich ein Problem hatte, wieder in die Geschichte reinzukommen. Auch wenn es zu Beginn eine kleine Vorstellung der Charaktere mit ihren Fähigkeiten und Eigenschaften gab. Vielleicht war es schon zu lange her.
Handlung und Umsetzung konnten mich leider auch nicht von sich überzeugen, haben mich eher verwirrt und ratlos zurückgelassen. Die Geschichte hat sich eher gezogen, wodurch es mir immer schwerer gefallen ist, am Ball zu bleiben. Man begleitet die verschiedenen Charaktere kapitelweise dabei, wie sie irgendein Ziel verfolgen, welches mir nicht so ganz klar wurde. Aus ihnen ist noch immer keine Einheit geworden. Eher eine Zweckgemeinschaft, die sich jedoch weiterhin nicht vertraut und ihre jeweiligen Pläne für sich behalten. Ich hätte mir gewünscht, dass sie endlich mal als Gruppe ein gemeinsames Ziel verfolgen. Zusammen handeln und etwas Großes erreichen. Am besten gefallen haben mir die Stellen mit Libby. Zumindest wusste ich bei ihr, woran ich bin. Welches Ziel sie verfolgt. Ihre Kapitel waren der einzige Lichtblick.
Atlas bleibt auch in diesem Teil ein Mysterium für sich, das sich wahrscheinlich erst im Laufe des letzten Teils auflösen wird. Einerseits bin ich neugierig, was es mit dem Eigenleben der Bibliothek und dem Konstrukt der Gesellschaft auf sich hat, jedoch habe ich auch Angst, dass mich die Handlung weiterhin nicht überzeugen kann.
Ich bin noch am Überlegen, ob ich mir den abschließenden Teil holen werde.