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Bewertungen
Insgesamt 495 BewertungenBewertung vom 11.05.2020 | ||
Erst einmal vorneweg: „Zimmer 19“ war mein erstes Buch von Marc Raabe und tatsächlich fehlte mir manchmal ein bisschen Hintergrundwissen. Vor allem über seine Hauptfigur, den Berliner LKA-Beamten Tom Babylon, der sich selbst oft an den Fall aus dem Vorgänger „Schlüssel 17“ erinnert. Aber auch ohne die Vorkenntnisse findet man sich schnell und problemlos in die Geschichte ein, denn der rasanten Spannung kann man sich praktisch nicht entziehen. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.05.2020 | ||
Erst einmal vorweg: das Buch fängt richtig gut an. Lustig, persönlich und mit einer großen Portion Gesellschaftskritik. Birgit Schrowange schreibt in „Birgit ungeschminkt“ über ihr Leben, Beziehungen, ihren Sohn, ihre Mutter und über vieles, was ihrer Ansicht nach in der Gesellschaft schief läuft. Zum Beispiel, dass es kein Problem ist, als älterer oder alter Mann eine sehr junge Frau zu finden, wohingegen ältere Frauen es schwerer haben, gleichalterige, geschweige denn jüngere Männer zu finden. Ihre abwertende und diskriminierende Wortwahl „Scheintoter“ bei der Beschreibung eines etwa 80-Jährigen missfällt mir allerdings ebenso wie die Bezeichnung als „Greis“. |
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Bewertung vom 02.05.2020 | ||
„Deutschland schafft mich“ – der Titel von Michel Abdollahis Buch erinnert nicht zufällig an „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin. Da hört die Ähnlichkeit aber beim Titel auch schon auf. Michel Abdollahi kam als Fünfjähriger aus dem Iran nach Deutschland, inzwischen hat er die deutsche Staatsangehörigkeit und musste feststellen, dass er trotzdem kein Deutscher ist, nie einer sein wird. Als Journalist hat er für die Reportage „Im Nazidorf“ in Jamel recherchiert und gelebt. Täglich erlebt er Anfeindungen, persönlich, aber viel mehr noch in den sozialen Medien. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.04.2020 | ||
Der Todgeweihte / Kommissar Johan Rokka Bd.3 Nach „Der Schmetterling“ und „Der Läufer“ ist „Der Todgeweihte“ der dritte Band aus Gabriella Ullberg Westins Serie um den schwedischen Ermittler Johan Rokka. Ich habe alle drei Bücher gelesen, alle drei sind sehr lesenswert, aber man kann ohne Verständnisprobleme auch nur einen Teil der Serie lesen. Und zugegebenermaßen steigerte sich die Autorin mit jedem Buch, „Der Todgeweihte“ ist bislang der beste und spannendste ihrer Krimis. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.04.2020 | ||
Vom gleichen Blut / Nik Pohl Bd.2 Greta, die 14-jährige Tochter des Bauunternehmers Clemens Grohnert wird entführt, der Chauffeur, der sie zum Ballett-Unterricht fahren sollte, wird erschossen. Rache am Bauunternehmer wegen eines Bauskandals? Ein terroristischer Akt? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? |
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Bewertung vom 23.04.2020 | ||
Zauberhaft mit Drachenkraft / Nelly und Klex Bd.1 Nela Herbst ist ein ganz normales Mädchen. Fast. Sie hat zwei Väter, eine kleine Schwester und einen Hund namens Klex. Aber sie hat noch eine zweite Seite. Als Nelly November ist sie ein Drachenkind und hat Superkräfte, die sie zum Schutz von Schwächeren einsetzt. |
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Bewertung vom 22.04.2020 | ||
Der Schmetterling / Kommissar Johan Rokka Bd.1 Ich gestehe, ich habe die Serie von Gabriella Ullberg Westin in falscher Reihenfolge gelesen, da ich mit „Der Läufer“ angefangen habe. „Der Schmetterling“ ist allerdings der erste Band der Serie um Ermittler Johan Rokka. In diesem Band kommt Rokka aus Stockholm zurück in seine alte Heimat Hudiksvall in der Schwedischen Provinz und er trifft nicht nur auf seinen alten Freundes- und Bekanntenkreis, sondern muss sich auch seiner eigenen Vergangenheit stellen. |
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Bewertung vom 22.04.2020 | ||
Alle 35 Jahre holt sich die „Rote Witwe“ in einem kleinen walisischen Dorf ein Kind. Zuletzt wohl am Neujahrstag vor zwei Jahren die kleine Lily. In der Annahme, sie sei in den Fluss gefallen, springt ihr Vater hinterher und ertrinkt. Seine Leiche wird geborgen. Von Lily fehlt bis heute jede Spur. Die verwitwete Mutter Julia verwandelt ihr Haus in ein „Schriftsteller-Refugium“, vermietet an Autoren, die einen ruhigen und inspirierenden Platz zum Arbeiten suchen. |
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Bewertung vom 22.04.2020 | ||
Hat die überhaupt ne Erlaubnis, sich außerhalb der Küche aufzuhalten? Claudia Neumanns Buch „Hat die überhaupt ne Erlaubnis, sich außerhalb der Küche aufzuhalten“ ist in mehrerlei Hinsicht kein einfaches Buch. Es ist eine Mischung aus Autobiografie und Sachbuch, beschreibt den beruflichen Werdegang der Sportreporterin, also vor allem ihr Wachsen und Werden in einem bis vor einiger Zeit überwiegend von Männern dominierten Beruf und ihre Probleme damit. Die meisten Leser erinnern sich an die Hass-Kommentare, denen sich die Autorin ausgesetzt sah, vermutlich hat der eine oder andere das Buch nur deshalb gelesen, weil er sich ein bisschen Hintergrund-Information dazu erhoffte. Auf den eigentlichen Inhalt möchte ich daher gar nicht eingehen, der ist wohl hinlänglich bekannt. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.04.2020 | ||
„Der Wundertäter“ von Erwin Strittmatter ist vermutlich eines der umfangreichsten Werke, die ich je gelesen habe – wenn nicht das umfangreichste überhaupt. Mehr als 1500 Seiten lang begleitet man als Leser Stanislaus Büdner durch sein Leben, aufgeschrieben in drei Teilen. Er wird 1909 in eine ärmliche Familie hineingeboren und sein Vater versucht ihn schon als Kind als „Wundertäter“ zu vermarkten. Später beginnt er seine Lehr- und Wanderjahre als Bäckerlehrling, liebt mal die eine, mal die andere, wechselt häufig die Gesellenstellen und nach dem Krieg verdingt er sich an den verschiedensten Orten in den verschiedensten Berufen und endet in der DDR. Immer wieder flammt sein Wunsch auf, Dichter zu werden, bis er zuletzt seine Erinnerungen zu Papier bringt. Trotz seines angefangenen Fernstudiums ist und bleibt Büdner ein schriftstellerischer Autodidakt, ein autobiografisches Element, denn auch Strittmatter hatte eine Bäcker-Lehre abgeschlossen, aber keine Ausbildung genossen, die ihm als Grundlage für seine Autoren-Tätigkeit diente. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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