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Bewertungen
Insgesamt 406 BewertungenBewertung vom 08.09.2019 | ||
Der Allgemeine Teil des Strafrechts stellt für Studenten nicht nur den Einstieg in das Strafrecht dar; vielmehr lassen sich rechtsphilosophische Fragen verschiedenster Natur anhand dieses Fachgebiets diskutieren. So etwa fordert die allgemeine Lehre von der Straftat, dass sich ein bestimmtes Handeln des Täters tatsächlich auch als kausal für den entsprechenden Erfolg erweist - andernfalls scheidet eine Strafbarkeit aus. Nur - was ist denn Kausalität? Regelmäßig ist das natürlich ganz einfach festzustellen: Hätte der Täter etwa nicht auf das Opfer geschossen, wäre dieses nicht seiner Verletzungen erlegen und gestorben. In anderen Fällen aber mag das nicht immer so einfach festzustellen sein. Was etwa, wenn zwei Menschen unabhängig voneinander ihrem Opfer eine tödliche Dosis Gift verabreichen. Das Opfer stirbt - sind dann beide Täter kausal geworden? Oder nur einer? |
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Bewertung vom 08.09.2019 | ||
Als Buch mit sieben Siegeln gilt die Offenbarung des Johannes. Und tatsächlich: Das letzte Buch der Heiligen Schrift wirkt bisweilen dunkel und unverständlich. Die Sprache verschließt sich dem modernen Leser oftmals. Dazu lebt das Buch von vielfältigen Bezügen zum Alten Testament, die den ersten Hörerinnen und Lesern des biblischen Buches noch geläufig gewesen sein dürfte und keiner weiteren Erläuterungen bedurften; wir heute kennen die Texte meist nicht oder sind mit ihnen nicht so vertraut, wie das bei den ursprünglichen Adressaten der Fall gewesen sein dürfte. Umso wichtiger sind Leitfäden und Lesehilfen, die die "Apokalypse" erschließen und Antworten für offene Fragen anbieten. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.08.2019 | ||
Verwaltungsverfahrensgesetz, Großkommentar Wesentliche verwaltungsgesetzliche Vorschriften sind im "Verwaltungsverfahrensgesetz" (VwVfG) geregelt: Allgemeine Vorschriften über das Verwaltungsverfahren, Grundlagen eines Verwaltungsakts, entscheidende Fristen und Termine. Rechtliche Fragen rund um das Gesetz beantwortet der Großkommentar des Nomosverlags. Herausgegeben wurde er von den Professor Thomas Mann aus Göttingen, Christoph Sennekamp, Präsident des Verwaltungsgerichts in Freiburg, und Professor Michael Uechtritz aus Stuttgart. Die gut 100 Paragraphen des VwVfG finden auf mehr als 2000 Seiten eine sehr breite Kommentierung, ergänzt um Ausführungen zum Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG). |
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Bewertung vom 29.08.2019 | ||
"Sowohl im Erbfall, als auch der lebzeitigen Nachfolgegestaltung spielen in der Praxis steuerliche Fragen eine zentrale Rolle. Ohne Kenntnis der steuerlichen Normen ist eine umfassende und umsichtige Tätigkeit im Rahmen der privaten als auch betrieblichen Vermögensnachfolge, mithin der "Nachfolgebesteuerung", nicht möglich", schreibt Bernhard Schmid. Um dieser Kenntnis Nahrung zu geben, hat er beim Nomosverlag einen Kommentar zum Thema herausgegeben: "Nachfolgebesteuerung" ist in erster Auflage 2019 erschienen. |
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Bewertung vom 29.08.2019 | ||
Kommentare sind oft eine unerlässliche Quelle für das Studium, Klausuren oder vor allem eine Hausarbeit im Jurastudium. Oftmals reicht ein schneller Blick, um sich einer bestimmten Rechtsfrage zu vergewissern oder eine bestimmte Fundstelle zu finden. Dabei sind Kommentare oft sehr kostspielig oder schlecht zu handhaben. Eine gute Alternative bietet hier der Handkommentar zur ZPO vom Nomosverlag. Herausgegeben wurde er von Professor Professor Ingo Saenger, der an der Universität Münster den Lehrstuhl für Internationales Wirtschaftsrecht innehat. |
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Bewertung vom 29.08.2019 | ||
Medienrecht ist ein vielfältiges Gebilde. Die Medien nehmen einen für die demokratische Grundordnung überragende Bedeutung ein: Nur wenn es unabhängige Berichterstattung über aktuelle Ereignisse und politische Debatten gibt, können sich die Bürgerinnen und Bürger in einer Demokratie ordentlich informieren. Nur wenn die Medien ihrerseits Informationen veröffentlichen dürfen und Quellen dabei nicht nennen müssen, ist diese notwendige Information auch gewährleistet. Gleichzeitig ermöglicht das Internet moderne und immer neue Formen von Medien: Bild- und Tonaufnahmen, Textbausteine und bewegte Bilder können ohne weiteres im Rahmen einer Berichterstattung verschmelzen. |
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Bewertung vom 29.08.2019 | ||
Das Staatsorganisatonsrecht regelt - knapp gesagt - alle Fragen, die sich um den Aufbau und die Organisation unseres demokratischen Rechtsstaats drehen. Die Klausurrelevanz dürfte vor allem beim Staatsexamen eher gering sein. Und doch ist das Verständnis für die Funktionsweise unseres Staates unerlässlich und kann natürlich auch Stoff in Klausuren sein. Ein einführendes Lehrbuch haben die beiden Professoren Martin Morlok und Lothar Michael vorgelegt: "Staatsorganisation" ist bei Nomos erschienen. |
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Bewertung vom 29.08.2019 | ||
"Das Arbeitsrecht ist auf den ersten Blick eine unübersichtliche Materie. Ursächlich dafür sind sicherlich auch die Vielzahl an Gesetzen und Normen, die das Arbeitsrecht beeinflussen und bestimmen", schreiben Friedrich Schade und Stephan Oliver Pfaff in ihrem Trainigsbuch "Fälle zum Arbeitsrecht", das bei Kohlhammer erschienen ist. Das Ziel des Bandes: "Mit ihrer neuen Fallsammlung haben sich die Autoren das Ziel gesetzt, dieses komplizierte Rechtsgebiet für die Studierenden, die in Arbeitsrechtsklausuren Fälle zu lösen haben, durch verständliche und gut prüfbare Übungsfälle mit Lösungen im Gutachtenstil vorzulegen", so die Autoren weiter. |
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Bewertung vom 28.08.2019 | ||
"Für den beschuldigten Bürger bedeutet das Strafverfahren eine Belastung, kann sogar eine größere Belastung sein als die spätere Strafe. Die Einleitung eines Strafverfahrens ist vielfach mit negativen Bewertungen, mit Vorverurteilungen verbunden, die private und berufliche Nachteile mit sich bringen - trotz der Unschuldsvermutung bis zur rechtskräftigen Verurteilung", schreibt Heribert Ostendorf in seinem bei Nomos erschienenen Lehrbuch zum Strafprozessrecht. Damit zeigt er die Bedeutung, die das Strafprozessrecht für den demokratischen Rechtsstaat hat: Wie hat der Staat vom Beginn der Ermittlungen bis zu ihrem Ende - der rechtskräftigen Verurteilung und im Falle einer Wiederaufnahme des Verfahrens sogar noch darüber hinaus - mit dem Beschuldigten bzw. Angeklagten umzugehen? |
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Bewertung vom 28.08.2019 | ||
Examens-Repetitorium Besonderes Schuldrecht Immer wieder sind gesetzliche Schuldverhältnisse Gegenstand von Prüfungen, auch im Ersten Staatsexamen. Die Problemkreise rund um ungerechtfertigte Bereicherung, Deliktsrecht und Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA) werfen viele einzelne Fragestellungen auf, deren Beherrschung von den Examenskandidaten in der Regel erwartet wird. Das reicht von der Frage, welche Rechtsgüter nun genau von § 823 Absatz 1 BGB umfasst sind, bis zu Einzelheiten der sogenannten Saldotheorie im Rahmen des § 818 BGB. Ein Wiederholungswerk für Examenskandidaten hat Petra Buck-Heeb vorgelegt: "Examens-Repetitorium Besonderes Schuldrecht 2. Gesetzliche Schuldverhältnisse" ist bei C.F. Müller erschienen. Die Autorin lehrt als Professorin Zivilrecht an der Universität Hannover. Ihr Werk zu den gesetzlichen Schuldverhältnissen ist in siebter Auflage erschienen. |
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