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Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 897 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2016
Schwarzwald Hölle
Leix, Bernd

Schwarzwald Hölle


ausgezeichnet

Ein ungewöhnlicher Fall für den Karlsruher Kommissar.

Lisbeth Wein vom Gästehaus Tannengrund in Baiersbronn macht sich auf den Weg nach Karlsruhe, um den Leiter der Mordkommission Oskar Lindt um Hilfe zu bitten. Sie hat Angst um ihren Neffen. Er lebt mit seinem Vater alleine auf einem Bauernhof und die Streitereien werden immer heftiger.

Ich war sofort wieder in der Geschichte gefangen. Dass Oskar ein Interesse hat, den Fall schon vor dem Mord zu klären, war klar. Es wurde abwechselnd das aktuelle Geschehen um Oskar und im nächsten Kapitel das Leben zwischen Vater und Sohn beschrieben - allerdings hatte ich leichte Schwierigkeiten damit, dass Oskar nach Weihnachten im Schwarzwald war und die Erlebnisse von Vater und Sohn vor Weihnachten stattfanden. Aber trotzdem konnte ich alles verstehen und habe mich gut zurechtgefunden.

Das Ende war erschütternd und total überraschend. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Oskar hat alles aufgeklärt.

Bewertung vom 21.07.2016
Nur einmal im Leben
Steel, Danielle

Nur einmal im Leben


ausgezeichnet

Eine ergreifende Geschichte um Liebe, Trauer und Neuanfang.

Daphne war am Heiligen Abend auf dem Weg von einer Party nach Hause, als sie auf der glatten Fahrbahn von einem Auto angefahren wurde. Als sie im Krankenhaus wieder zu sich kam, war die Erinnerung an den Weihnachtstag zurück, an dem ihr geliebter Mann und ihre Tochter bei einem Brand ums Leben gekommen sind.

Wie jedes andere Buch dieser Autorin hat mich auch dieses wieder tief berührt. Als Daphne im Krankenhaus lag und ums Überleben kämpfen musste, erfuhr ich in einer Rückblende ihr Leben. Als junge Frau findet sie ihre große Liebe und bekam ihre Tochter. Doch drei Jahre später sterben die beiden beim Wohnungsbrand. Daphne überlebte schwer verletzt und wurde monatelang im Krankenhaus behandelt.
Irgendwann wurde festgestellt, dass sie schwanger ist. Das gab ihr die Kraft zum weiterleben. Aber durch die vielen starken Medikamente kam ihr Sohn taub zur Welt. Aufopferungsvoll sorgte sie für ihn, und nach 4 Jahren entschloss sie sich, ihn schweren Herzens in eine Gehörlosenschule zu geben, was ihr nicht leicht viel. Aber sie fand im Ort eine Bleibe, sodass sie ihn so oft wie möglich besuchen konnte. Und Beiden tat es gut. Andrew hat sehr viel gelernt.
Als ihr Auto eines Abends einen Getriebeschaden hatte, lernte sie John kennen. Die beiden wurden Freunde und daraus entwickelte sich mehr. Das Glück kam zurück und auch Andrew mochte den Mann. John brachte sie dazu, Geschichten zu schreiben und sogar ein ganzes Buch. Doch ein halbes Jahr später hatte John einen Unfall und starb.
Daphne war wieder alleine - und sie schwor sich, dass ihr so etwas nie wieder passieren würde. Sie ging nach New York zurück und veröffentlichte ihr Buch, um es John zu widmen.
Damit begann ihr Erfolg. Ein Buch nach dem anderen eroberte die Bestsellerlisten. Sie lebte für ihren Sohn und fürs Schreiben, trotzdem blieb sie sympathisch, aber sie schirmte ihr Privatleben total von der Öffentlichkeit ab. Sie fand eine Assistentin, die ihr half - und daraus wurde eine tiefe Freundschaft.
Dann lernte sie Matthew kennen, er wurde vorübergehend Direktor an Andrews Schule. Die beiden verstanden sich gut, aber mehr wie diese vertraute Freundschaft würde Daphne nicht zulassen - nicht noch einmal! Dann bekam sie eine Filmangebot für ihr Buch und musste nach Kalifornien. Matthew redete ihr zu und sie nahm das Angebot an.
Auch dort arbeitete sie 14 Stunden am Tag, um so schnell wie möglich zu ihrem Sohn zurückzukehren. Der Schauspieler der Hauptrolle war ein Frauenschwarm und er hat es sich in den Kopf gesetzt, Daphne für sich zu gewinnen. Durch Ausdauer und Hartnäckigkeit ist es ihm irgendwann sogar gelungen. Sehr zum Missgallen von Barbara, die in ihm nur einen gefühlskalten Egoisten sah. Hat sie recht, oder findet Daphne noch einmal das große Glück?

Auch wenn es nur eine Geschichte war, sie hat mich sehr gefangen. Was Daphne erlebt hat, war sehr ergreifend. Und wie sie dadurch gestärkt ist, hat mich tief beeindruckt. Trotz der vielen Schicksalsschläge ist sie eine warmherzige Frau geblieben, mit der ich sehr gelitten habe. Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Wie immer bei dieser Autorin, habe ich viel geweint, aber auch gelacht.

Bewertung vom 18.07.2016
Fehlurteil
Berst, Sascha

Fehlurteil


ausgezeichnet

Spannend bis zum Schluss.

Margarete Heymann, Staatsanwältin in Freiburg, bekommt von einem alten Mann den Auftrag, einen alten Fall zu überprüfen und endlich zum Abschluss zu bringen. Vor über 50 Jahren hat dessen Vater einem Geschäftspartner ein Haus übertragen, damit es den Nationalsozialisten nicht in die Hände fällt. Der Jude hat eine schriftliche Vereinbarung, dass er es nach Beruhigung der Lage zurückbekommt. Sein Sohn kam zurück nach Deutschland, aber der einstige Freund ist nicht mehr bereit dazu. Seither ist der Vorgang bei den Gerichten immer wieder in der Versenkung verschwunden und verloren gegangen. Margarete deckt Ungeheuerlichkeiten auf, die in die höchsten Kreise reichen.

Das Buch beginnt mit einem Widerspruch: Auf der ersten Seite steht "Ähnlichkeiten mit ... Personen und Ereignissen sind ... zufällig", aber im folgenden Vorwort heißt es, der Autor erinnere sich aus Presseartikeln an den Justizskandal des Jahres 1992.

Das Buch ist spannend geschrieben und ich habe mich sehr gut zurechtgefunden. Margarete war mir äußerst sympathisch und rollt den Fall mit ihrem Kollegen zusammen wieder auf. Es ist erschreckend, wie oft Unterlagen in der ganzen Zeit verloren gegangen sind und welche Hintermänner in diesem Fall ihre Finger im Spiel hatten. Nicht ganz ungefährlich setzt sie sich für die Wahrheit ein und wird dabei sogar von ihrem Lebensgefährten behindert. Aber trotzdem beißt sie sich durch und deckt ungeheuerliche Intrigen auf. Am Ende kommt die ganze Wahrheit auf den Tisch und auf den letzten Seiten auch der Grund für einen früheren falschen Urteilsspruch.

Bewertung vom 16.07.2016
Schneekalt
Kreuzer, Franz

Schneekalt


ausgezeichnet

Spannend bis zum Schluss.

Valentin freut sich auf seine Freunde im Bayerischen Wald, mit denen er in zwei Tagen die Waldrauhnacht feiern möchte, eine Brauchtumsveranstaltung seit über 60 Jahren. Doch schon die Anreise wird durch extrem schweren Schneefall behindert. Und dann kommt es auch noch zu einem Unfall: Eine junge Frau ist vor den Schneepflug geraten und jetzt tot. Der Fahrer erinnert sich trotz der schlechten Sicht an jemanden, der sie auf die Fahrbahn gestoßen hat.

Es ist der zweite Band um Valentin Steinberg. Ich habe mich gut zurechtgefunden und konnte mir alles bildlich vorstellen. Die Rauhnacht ist ein Maskenfest, das in Bayern Tradition hat, denn laut diesem heidnische Brauch soll sich in dieser Zeit das Tor zur Geisterwelt öffnen.
Eine Übersichtskarte zu Beginn des Buches gibt einen Überblick. Und obwohl ich das erste Buch schon vor vier Jahren gelesen habe, konnte ich mich daran erinnern.

Gleichzeitig finden die Rauhnacht und das Skirennen statt. Während es bis vor ein paar Tagen fraglich war, ob das Skirennen wegen fehlenden Schnees abgesagt werden muss, weil ein oder mehrere Unbekannte die Schneekanonen manipulierten, wird mit Hochdruck an den Riesenfiguren für die Rauhnacht gearbeitet, denn auch da war nicht klar, ob es im nächsten Jahr weitergeht.
Nachdem Valentin zu dem Unglück gekommen war, witzelten seine Freunde schon, ob er denn auch mal ohne Mord Urlaub machen könnte. Aber nachdem dann klar war, dass die junge Frau nicht freiwillig gestorben ist, waren doch alle erschüttert. Und hatten gleich ihren Freund in Verdacht: einen Skilehrer, der offensichtlich wenig Rücksicht auf die Gefühle seiner Partnerin nahm.
Sara wurde wegen ihrer sportlichen Kondition zur nächtlichen Patrouille auf den Arber geschickt, während ihre Kollegen in den warmen Hütten blieben. Sie hat den Attentäter dann auch entdeckt, als er sich an dem Schaltkasten der Liveübertragung zu schaffen machte. Er konnte zwar keinen größeren Schaden anrichten, ist aber unerkannt entkommen.

Das Ende war überraschend und ich konnte über so viel Unverfrorenheit nur den Kopf schütteln. Valentin und Sara haben diesen Komplott gemeinsam aufgedeckt. Profitgier macht skrupellos.

Bewertung vom 11.07.2016
Ganz schön aufgeklärt!
Müller, Jörg

Ganz schön aufgeklärt!


ausgezeichnet

Gut und verständlich erklärt und bebildert.

In diesem Buch wird in 11 Kapiteln vom "kleinen Unterschied" bis zum "Baby kommt auf die Welt" die Sexualität kindgerecht erklärt.

Stück für Stück wird erklärt, wie sich der Körper verändert und was das bedeutet. Vom Kind zum Teenager und dann zum Erwachsenen. Ob Geschlechtsorgane, Menstruation, Körperpflege, Geschlechtsverkehr, Verhütungsmittel, Arztbesuch, Schwangerschaft oder Geburt - alles ist gut beschrieben. Und am Ende findet man die Kontaktinfos verschiedener Beratungsstellen und Hilfsorganisationen in Deutschland, Österreich und Schweiz.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.07.2016
Ein Sommer in Irland
Martin, Ricarda

Ein Sommer in Irland


ausgezeichnet

Eine Familientragödie, die verheimlicht werden soll.

Caroline arbeitet in New York bei einem Kunsthändler. Dieser schickte sie nach Irland, um ein altes, wertvolles Buch zu suchen, das bei einer Auktion angeboten werden soll. Sie verbindet diese Reise mit einem Urlaub, um das Verhältnis zu ihrer pubertierenden Tochter zu verbessern. Allerdings begegnen ihr die Einwohner mit Misstrauen, sobald sie sich über Cardew Castle informiert. Während ihr nur Steine in den Weg gelegt werden, interessiert sie das Schicksal der einstigen Bewohner immer mehr. Und dann findet sie auch noch zu ihren eigenen Wurzeln.

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Die Autorin beschreibt die Gegenwart und die Vergangenheit mit einer Art, die mich total begeistert. Wie in ihren bisherigen Werken, hat sie mir auch dieses Mal wieder das Gefühl gegeben, die Geschichte mit zu erleben. Ich konnte mir alles bildlich und mit prächtigen Farben vorstellen. Caroline war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte ihre Sorgen nachvollziehen.

In New York lebt Caroline seit der Trennung von ihrem Mann mit der Tochter alleine und muss mit ihrem Geld ziemlich haushalten. Der Vater lebt mit seiner Freundin sorgenfrei und verwöhnt seine Tochter nach Strich und Faden. Die Reise nach Irland, die ihr Chef ermöglicht, möchte sie auch nutzen, um ihrer Tochter wieder näher zu kommen. Nach anfänglichem Unmut fühlt sich die 16-jährige Kim dann doch wohl, was nicht nur am Kennenlernen eines netten Jungen liegt. Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter festigt sich und beide genießen die Zeit im schönen Irland. Aber die Bewohner möchten verhindern, dass Caroline etwas über die Vergangenheit heraus findet. Mit hinterhältigen Methoden versuchen sie, ihr das Leben schwer zu machen. Von einem netten älteren Buchhändler erhält Caroline ein Buch, mit dem sie die Eigenheiten der Bewohner verstehen soll. Dieses Buch entführt Caroline in die Vergangenheit und zeigt ihr die Geschichte einer jungen Frau, die vor über 100 Jahren auf Cardew Castle gelebt hat. Diese alte Geschichte macht den Bewohnern von heute immer noch Schwierigkeiten, weil sie nur die halbe Wahrheit kennen.

Das Ende fand ich toll. Es hat mich berührt, wie alles sich zum Guten gewendet hat.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.07.2016
Henkerspiel
Krug, Michael

Henkerspiel


gut

Ein relativ spannendes Buch mit vielen offenen Fragen.

In Stuttgart leben die Priester gefährlich, zumindest wenn sie nach Rom reisen. Der dritte Geistliche wurde nach seiner Ankunft am Flughafen ermordet. Hauptkommissar Bolz und sein Freund, der Journalist Palm, versuchen, das Geheimnis zu lüften.

Ich hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Das erste Kapitel war ziemlich unverständlich und ich habe mich gefragt, was mir das sagen möchte. Ab dem zweiten Kapitel habe ich mich dann zurechtgefunden. Hauptkommissar Bolz war mir ebenso sympathisch wie der Journalist Palm.

Bolz ermittelt in Stuttgart und muss sich mit einem Mann befassen, der sich selbst als Mörder der Priester anzeigt. Obwohl Bolz sich sicher ist, dass das nicht stimmt, muss er der Sache nachgehen. Unterdessen fährt Palm nach Rom, um herauszufinden, was die Pfarrer im Vatikan wollten. Er erhält den Hinweis auf Geldwäsche, was die Gesprächspartner entschieden bestreiten. Aber auch die Polizei ermittelt gegen die organisierte Kriminalität.

Das Ende war etwas langatmig, aber dann wurde zumindest der Täter gefasst. Aber die Hintergründe blieben im Dunkeln. Das Buch endete damit, dass weitere Untersuchungen anstehen - also blieb das Ende ziemlich offen.

Nach dem Gewissenskonflikt, in dem sich die Ermittler laut Klappentext befunden haben, habe ich vergeblich gesucht - den gab es nicht. Nur eine allgemeine Gefahr wegen der Kreise der Mafia, die eventuell durch die Recherchen auftauchen könnten.

Bewertung vom 27.06.2016
In den Schatten lauert der Tod / McCloud Brothers Bd.2
McKenna, Shannon

In den Schatten lauert der Tod / McCloud Brothers Bd.2


sehr gut

Erotisch, spannend und unterhaltsam.

Der Mörder Nowak ist mit seinen Komplizen aus dem Gefängnis ausgebrochen. Connor McCloud hat einen hohen Preis bezahlt um die Bande hinter Gitter zu bringen: sein Kollege wurde getötet, er selbst lag monatelang im Koma und seine große Liebe hat nach dem Bekanntwerden der Übeltaten ihres Vaters alles verloren. Connor ist sich sicher, dass Nowak sich rächen möchte und fürchtet um Erins Sicherheit.

Es ist das zweite Buch um Connor McCloud und ich habe die Zusammenhänge nicht immer gleich verstanden. Aber nach einiger Zeit war ich total gefesselt. Die vielen Bettszenen hätte man allerdings kürzen können. Meiner Meinung nach gehört das Buch in die Kategorie "ab 18".

Conner ist vernarrt in Erin, aber da er ihre Familie zerstört hat, traut er sich nicht an sie heran. Trotzdem sieht er es als seine Pflicht, sie vor dem Mörder zu beschützen - ob sie es will oder nicht. Erin träumt ihrerseits von Conner, wagt es aber ebenfalls nicht, das offen zuzugeben. Als die beiden sich zur Sicherheit gemeinsam ein Zimmer nehmen, nimmt Erin all ihren Mut zusammen, um Connor zu verführen...

Das Ende war wunderschön. Alles wurde aufgeklärt und es blieben keine Fragen offen.

Bewertung vom 02.06.2016
Erfüllte Wünsche
Steel, Danielle

Erfüllte Wünsche


ausgezeichnet

Manche Gefühle ändern sich mit der Zeit.

Faith ist seit 26 Jahren mit Alex verheiratet und sie haben 2 Töchter. Nachdem nun auch Zoe aus dem Haus ist, sucht Faith nach einem Sinn in ihrem Leben. Sie leidet unter der fehlenden Zärtlichkeit, die sich im Laufe der Jahre eingeschlichen hat.
Sie möchte wieder auf die Uni und ihr abgebrochenes Jurastudium wieder aufnehmen. Alex ist total dagegen.
Auf der Beerdigung ihres Stiefvaters trifft sie Brad wieder, den besten Freund ihres Bruders, den sie seit dessen Beerdigung nicht mehr gesehen hat. Dieser spricht ihr Mut für das Studium zu, ebenso wie ihre Tochter Zoe.
Aber Alex verbietet es ihr. Sie möchte das Studium nicht ohne sein okay, und so versucht sie immer wieder, mit ihm zu sprechen. Aber er bestraft sie mit Nichtbeachtung und Kälte.
Faith meldet sich für den Vorbereitungskurs an, aber sie verheimlicht es vor Alex. Sie meint, wenn sie ihn besteht, hat sie bessere Argumente und Alex kann sehen, dass der Haushalt nicht darunter leidet.
An Thanksgiving eskaliert die Sache und zerrüttet die ganze Familie. Während Eloise zu ihrem Vater hält, steht Zoe hinter Faith...

Faith ist eine sympathische Frau, die sich mit ihren 47 Jahren noch nicht zu alt fühlt, um einen neuen Weg einzugehen. Alex ist ein egoistischer Karrieremensch, der sie als sein Eigentum betrachtet. Als er sie mit den Worten, sie sei mit der Ehe eine Verpflichtung eingegangen und kann jetzt nicht so einfach machen was sie will, hat er jeglichen Respekt von mir verloren. Faith hat in ihrer Kindheit schon lernen müssen, dass man sich den Männern gegenüber nicht auflehnt, sodass sie sich in ihr Schicksal ergeben möchte. Aber Brad, der für sie wie ein großer Bruder ist, versucht sie zu stärken. Und auch ihre Tochter Zoe kann nicht verstehen, dass sie sich so unterbuttern lässt.
Sie nimmt den Kampf auf und hält an ihren Plänen fest - auch wenn das ihre Ehe noch mehr abkühlt. Als sie mit den Seminarteilnehmern einen mehrtägigen Ausflug macht und davon doch früher nach Hause kommt, entdeckt sie, dass ihr Mann eine Frau in ihrem Haus hat, die das Ehebett mit ihm teilt. Und natürlich gab er ihr die Schuld, obwohl die Affäre schon weit vor ihrem Entschluss zu studieren begann.
Und erst ein weiterer Schicksalsschlag brachte Faith und Brad dazu, ehrlich zueinander zu sein.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen fantastischen Schreibstil und ich musste immer wieder zu den Taschentüchern greifen. Das Ende hat mir sehr gut gefallen.