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Bewertungen
Insgesamt 539 BewertungenBewertung vom 09.03.2019 | ||
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Frida kehrt 1920 nur widerwillig zur Beerdigung ihres Großvaters auf ihre nordfriesische Heimatinsel Amrum zurück. Denn er hatte für sie zuletzt kein gutes Wort übrig, da er ihren Traum nach der Schwesternausbildung in Hamburg Medizin zu studieren für rasch vergehende Weiberflausen hielt. Als dem nicht so war, drehte er ihr kurzerhand den Geldhahn zu, obwohl der Insel-Patriarch eine vertrauenswürdige Ärztin in seinem kleinen Seehospital, in welchem lungenkranke Waisenkinder vom Festland genesen sollen, gut hätte gebrauchen können. Nach seinem Tod steht die Familie vor ihrem finanziellen Ruin und Fridas herrische Mutter will das Seehospital soll zu einem lukrativen Kurhotel umfunktionieren und die kranken Waisenkinder zurück nach Hamburg schicken. Von ihren drei Geschwistern kann Frida nicht viel Unterstützung erwarten und doch lässt sie ihr Medizinstudium ruhen, um für die Zukunft des Seehospitals und der Kinder zu kämpfen. Dass dieser eiserne Wille das ohnehin schon instabile Familiengerüst gehörig ins Wanken bringt, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. |
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Bewertung vom 05.03.2019 | ||
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Charlie Trumper verkauft im Londoner East End bereits in jungen Jahren gemeinsam mit seinem Großvater auf der Straße Obst und Gemüse. Trotz seiner ärmlichen Verhältnisse träumt er davon mit 30 Jahren Millionär zu sein und das größte Kaufhaus der Welt zu besitzen. An Engagement und kreativen Ideen mangelt es dem jungen Mann nicht, allerdings sind die Zeiten hart und der Erste Weltkrieg lässt Charlie seine kühnen Träume vorerst hintanstellen. Doch selbst zahlreiche Widrigkeiten des Lebens, hinterlistige Gegner und einer tragischen Liebesgeschichte können Charlie Trumper nicht von seinem ehrgeizigen Bestreben abbringen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.02.2019 | ||
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Sophie und James Whitehouse sind ein Vorzeigeehepaar. Beide haben in Oxford studiert und gehören zur Oberschicht. James steht als strahlender, beliebter Parlamentspolitiker vor einer großen Karriere. Doch dann wird er von seiner Assistentin der Vergewaltigung beschuldigt. Ein riesiger Skandal droht. Die Presse wetzt schon ihre Messer. In einem aufsehenerregenden Prozess, der von der erfolgreichen Staatsanwältin Kate Woodcroft auf Seiten der Krone vertreten wird, wird das ganze Drama vor der Öffentlichkeit ausgebreitet. |
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Bewertung vom 13.02.2019 | ||
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"Someone New" ist äußerlich ein absoluter Hingucker und passt in vielerlei Hinsicht so perfekt zu der Erzählung, was man aber erst nach Beenden des Buches in vollem Umfang realisieren und verstehen kann. In diesem Buch wird ein Thema ganz groß geschrieben und das ist Diversität. Den Grundgedanken dahinter finde ich wirklich genial, vor allem das Geheimnis, das hinter Julians Verhalten steckt und es ist traurig betonen zu müssen, wie toll und bewundernswert ich es finde, dass Laura Kneidl sich an dieses explosive Thema herangetraut hat. Zu diesem Aspekt möchte ich eigentlich gar nicht recht viel mehr sagen, weil es ansonsten einen Teil der Spannung herausnehmen würde. Allerdings muss ich zugeben, dass ich schon sehr früh erahnt habe, worauf das schlussendlich rauslaufen wird und die feinen, versteckten Hinweise deshalb ziemlich offensichtlich waren. Spätestens bei den Narben hätte auch Micah langsam aber sicher stutzig werden sollen, doch sie war bis zum großen emotionalen Showdown vollkommen ahnungslos, was mich dann doch ein bisschen gewundert hat, aber das ist noch im Rahmen des Vorstellbaren. Was mich hingegen zunehmend gestört hat, war die Fülle an Randgruppen mit all ihren eigenen Problemen, die in dieser Erzählung thematisiert wurden. Ich verstehe und bewundere Laura Kneidls Begeisterung und Engagement für die unverstandenen, teils übel beschimpften und ausgestoßenen Minderheiten sowie ihr edles Bestreben für Aufklärung und Verständnis zu sorgen, doch manchmal ist weniger einfach mehr. Neben dem homosexuellen Bruder, der von Zuhause rausgeworfen wird, spielen der dunkelhäutige Kumpel, der sich in LARP-Veranstaltungen auslebt, die Teenie-Mom, die mit der Unterstützung von Freunden und Familie ihren Highschool-Abschluss nachholt sowie die pakistanische Kommilitonin, die zu ihrem Glauben steht und neben dem Jurastudium erfolgreich einen Foodblog betreibt, tragende Rollen. Nicht zu vergessen, dass Micah Vegetarierin ist und dann gibt es natürlich noch das große Geheimnis rund um Julian. Irgendwann war mir das einfach zu viel, was die Geschichte an Glaubhaftigkeit hat einbüßen lassen. Viele Tretminenthemen wurden angerissen, aber richtig vertieft wurde eigentlich keine, was ich rückwirkend betrachtet ziemlich schade finde, vor allem wenn man bedenkt, dass einige der Protagonisten einen eigenen Folgeband bekommen werden. Selbst die Liebesbeziehung von Micah und Julian, die wunderschön zu verfolgen ist, wird auf den letzten Seiten meiner Meinung nach zu abrupt zu einem runden Abschluss gebracht, obwohl es in meinen Augen doch einige offene Fragen gibt, zumal Micah wirklich vollkommen ahnungslos war. Ich an ihrer Stelle hätte eine Million Fragen gehabt und das Ganze auch erstmal sacken lassen wollen. Davon abgesehen fand ich den Charakter von Micah aber genial, denn sie ist eindeutig nicht auf den Mund gefallen und steht zu den Menschen, die sie liebt. Ihre schamlosen, trockenen Kommentare während der verpflichtenden Dinner-Parties mit ihren Eltern, die ein Teil des Deals als Gegenleistung für die Finanzierung ihrer eigenen Wohnung sind, brachten mich jedes Mal zum Lachen, vor allem weil sie in dem eingestaubten, versnobten Klischee einer pikfeinen, reichen Familie, die jedes Wort mit Bedacht auf die Waagschale legt, so erfrischend natürlich heraussticht. Manchmal schießt sie zwar auch darüber hinaus, weshalb ich nicht in ihrer Haut stecken möchte, aber herrlich zu lesen ist es allemal. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.02.2019 | ||
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Lisa, Justus und Gregor kreieren eine neue Fernsehshow. Was sie dabei so alles erleben, ist hier auf kurzweilige Weise beschrieben. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.02.2019 | ||
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Seit ihrer ersten Begegnung auf dem Spielplatz sind Raffael und Moritz, fortan nur noch als Raf und Motz bekannt, unzertrennlich. Raf mit seinem in Stein gemeißelten Gesicht, den eisblauen Augen und dem entwaffnenden Lächeln geht voran, während ihm der sanftmütige Motz, in dem eine zarte Künstlerseele schlummert, ohne Widerrede überallhin folgt. Motz Mutter Marie sollte sich eigentlich über die Freundschaft der beiden freuen, denn als Zugezogene hat die Familie es nicht leicht Anschluss in dem kleinen konservativen Dorf zu finden, doch sie erkennt scheinbar als einzige das Böse, Teuflische, das von Raf ausgeht und alle um ihn herum in den Abgrund zu ziehen droht. Als in der letzten Klasse der Schule ein neues Mädchen in ihre Klasse kommt, weitetet sich das Band zwischen Motz und Raf zu einem fatalen Dreieck, dessen scharfe Kanten niemanden unverletzt lassen. Sechzehn Jahre nach einigen verheerenden Ereignissen treffen die drei erneut aufeinander und innerhalb kürzester Zeit fallen sie wieder in ihre alten Rollen zurück, bis die Vergangenheit sie einholt und alles zu eskalieren droht. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.02.2019 | ||
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Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1 In Los Angeles wird die Leiche einer einst wunderschönen Frau gefunden, zu Tode gequält und bestialisch verstümmelt. Der Fundort weist keinerlei Spuren auf den Täter aus, der lediglich ein Symbol im Nacken des Opers hinterlassen hat, was Detective Robert Hunter die Haare zu Berge stehen lässt. Denn dieses Doppelkreuz ist ein Teufelsmal, das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienkillers. Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt und auf spektakuläre Art und Weise weitermordet. Stets ist er den Profilern einen Schritt voraus, denn er kennt Hunter besser, als dieser ahnt. |
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Bewertung vom 11.02.2019 | ||
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"BECOMING" von Michelle Obama ist eines derjenigen Bücher, auf das ich mich letztes Jahr am meisten gefreut habe, denn sie ist eine wahre Inspiration. Sie steht für weibliche Stärke, das Vertrauen in das eigene Können, für seine Rechte auf beispielsweise Bildung einzustehen und vor allem Durchhaltevermögen in jedweder scheinbar aussichtslosen unlösbarer Situation. Diese Autobiografie, die sehr geschickt in die Abschnitte "Becoming Me", "Becoming Us" und "Becoming More" untergliedert ist und so von den unterschiedlichen Lebensbereichen ihres immer noch andauernden Prozesses des Werdens erzählt, ist schonungslos ehrlich, authentisch und vor allem echt geschrieben. Darin beschönigt Michelle Obama nichts und hat keine Probleme damit, ihre Schwächen und Fehler zuzugeben, von ihren mitunter wiederkehrenden Selbstzweifeln zu schreiben eben doch nicht gut genug zu sein, was die nach außen hin so starke, scheinbar unnahbare First Lady menschlich macht, denn jeder Mensch hat Phasen, in denen er an sich selbst zweifelt. Sie gibt einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben ab der frühesten Kindheit, erzählt auf berührende Art und Weise von den Menschen, die sie geprägt haben, ohne sie dabei allzu sehr zu glorifizieren, vielmehr analysiert sie ihre Lebensbegleiter rückwirkend und zeigt dabei die guten Eigenschaften wie die kleinen und großen Eigenheiten auf. Selbst das Kennenlernen mit ihrem zukünftigen Ehemann Barack Obama, der ihr zunächst als Sommerpraktikant in der Anwaltskanzlei Sidley & Austin unterstellt war, wie auch ihre Eheberatung, spart sie dabei nicht aus. Michelle Obama hält nicht viel von Politik und kann sich auch nur schwer mit den diesbezüglichen Ambitionen ihres Mannes anfreunden, wenngleich sie ihn immer tatkräftig unterstützte und hierin einen Einblick in die frustrierende Welt der Politik gibt: Trotz Baracks zahlreicher grandioser Ideen, die das Leben zahlreicher Menschen hätten verbessern können, schmetterten die Republikaner diese im Kongress rigoros ab, aus dem einzigen traurigen Grund, dass sie Obama scheitern sehen wollten. Dieses Bestreben stellten sie über das Wohl der Bevölkerung Amerikas, was einiges über die Missstände in der Politik aussagt, sei es nun in Amerika oder in anderen Ländern dieser Welt. Unter dem Aspekt "Becoming More" erzählt Michelle Obama kritisch von den Privilegien und der damit verbundenen Verantwortung als First Family, wie sie ihren beiden Töchtern ein möglichst normales Leben zu ermöglichen versuchten, Michelle unter den bösen Stimmen der Presse zu leiden hatte und im Hintergrund an ihren insgesamt vier nachhaltig erfolgreichen Initiativen zur gesünderen Ernährung für Kinder, Gewährung von Bildungschancen für benachteiligte Kinder und Mädchen auf der ganzen Welt sowie einer Unterstützung für die Hinterbliebenen von Kriegsversehrten arbeitete. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir ihre amüsanten Anekdoten zu ihren Begegnungen mit der Queen, die sie als gewitzte, feine Dame beschreibt, ihrer Nervosität vor ihrer Gesangseinlage mit James Corden bei Carpool Karaoke und den musikalischen Auftritten im Weißen Haus. Gänsehautmomente lässt Michelle Obama ebenfalls nicht vermissen, indem sie auf den letzten Seiten das schwierige Thema des Verlustes anspricht, von Beerdigungen junger Menschen erzählt, die infolge einer Verwechslung mit einer rivalisierenden Gang auf dem Schulweg erschossen wurden oder von ihren nachhallenden Begegnungen mit Soldaten und ihren Angehörigen im Militärkrankenhaus. Ein weiteres meiner zahlreichen persönlichen Highlights in dieser fesselnden Biografie ist Michelle Obamas Umgang mit dem amtierenden Präsidentin Donald Trump, den sie verbal ordentlich in die Schranken verweist, ohne sich dabei auf sein Niveau herabzulassen: "Dominanz ist eine Form der Entmenschlichung, selbst wenn sie nur als Drohung daherkommt. Sie ist die hässlichste Form von Macht." 4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.02.2019 | ||
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Das kleine Café in Kopenhagen / Romantic Escapes Bd.1 Kate arbeitet in einer renommierten PR Agentur in London. Sie hat endlich den ganz großen Auftrag an Land gezogen, denn sie soll die Werbekampagne von Lars Wilders für die Eröffnung seines dänischen Kaufhauses Hjem organisieren. Dazu ist erstmal eine Pressereise nach Kopenhagen vorgesehen, um ausgewählten Journalisten nahezubringen, warum die Dänen als glücklichste Nation der Welt gelten. Innerhalb kürzester Zeit muss Kate sechs Journalisten für diese Reise finden. Bis auf den bärbeißigen Journalisten Benedict Johnson lassen sich alle schnell überzeugen. doch Ben ist ein harter Brocken - auch in Kopenhagen... |
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Bewertung vom 07.02.2019 | ||
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Leo beseitigt die Blutlachen im Flur, in der Küche und versucht alle Spuren der Tat seines Vaters zu beseitigen. Doch die Tatsache, dass die eigene Mutter vom eigenen Ehemann beinahe tot geprügelt wurde, das werden die drei minderjährigen Brüder Leo, Felix und Vincent niemals vergessen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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