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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Pharo72
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Zittau
Über mich: 
Büchersüchtige, introvertierte Leseratte!

Bewertungen

Insgesamt 465 Bewertungen
Bewertung vom 18.06.2011
Vater, Mutter, Tod
Langer, Siegfried

Vater, Mutter, Tod


ausgezeichnet

Ein kleiner Junge stirbt bei einem Handgemenge in einer Berliner Wohnung als er zwischen die Fronten seiner Eltern gerät. Eine junge Frau kann ihren eigenen Erinnerungen nicht mehr trauen und irrt scheinbar ziellos durch Berlin. Ein Kommissar sucht ein entführtes Kind und hat ebenso mit den eigenen Dämonen zu kämpfen.

Jedes weitere Wort zum Inhalt des Buches wäre zuviel verraten und würde die Spannung auf den ersten Thriller des Berliner Schauspielers Siegfried Langer trüben, dem hoffentlich noch viele folgen werden. „Vater, Mutter, Tod“ ist ein Pageturner, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Am besten nicht spätabends anfangen, denn der Drang immer weiter lesen zu wollen wird schier übermächtig.

Der Roman ist einerseits in flüssiger, eindringlicher Sprache gehalten und sehr gut lesbar. Andererseits stellt sich beim Leser schon nach den ersten Kapiteln komplette Verwirrung ein. Die Handlungsebenen wechseln nicht nur zwischen verschiedenen Personen, sondern auch Zeiten und das nicht einmal in chronologischer Reihenfolge. Aber gerade dieser Aufbau, der den Leser immer tiefer in die Geschichte verstrickt, bis er sich selber am Rande des Wahns befindet, ist das Geniale an dem Buch. Man kann einfach nicht aufhören, ohne die wahren Zusammenhänge zu kennen.

Das Buch kommt fast gänzlich ohne Blut aus und als schöne Abwechslung im Genre wird auch mal kein irrer Serienmörder auf die Menschheit losgelassen. Vielmehr spielt die Psyche des Menschen die Hauptrolle, sowohl bei den Protagonisten als auch beim Konsumierer dieser Krimikost.

Siegfried Langer ist ein Paradebeispiel, dass auch deutsche Thrillerautoren ihre Berechtigung auf dem Buchmarkt haben. Weiter so!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2011
Wasser für die Elefanten
Gruen, Sara

Wasser für die Elefanten


sehr gut

Jacob Jankowski ist bereits über 90 Jahre und lebt ziemlich vereinsamt in einem Altenheim. Ein Zirkus kommt in die Stadt und damit werden Erinnerungen wach, an seine ersten Arbeitsjahre während der Wirtschaftskrise von 1931 als Tierarzt in einem Wanderzirkus und an seine große Liebe Marlena. Die Sehnsucht, wieder Zirkusluft zu schnuppern, lässt ihn nicht mehr los.

Ein Trailer zum Film mit Reese Witherspoon und Robert Pattinson veranlasste mich „Wasser für die Elefanten“ in die Hand zu nehmen, da ich es bevorzuge ein Buch zu kennen, bevor ich den Film sehe. Ich kenne den Film noch nicht, aber das Buch überzeugte mich auf ganzer Linie, ihn unbedingt sehen zu wollen.

Generell stehe ich dem Zirkus skeptisch gegenüber und habe auch keinen mehr aufgesucht, seit ich die Entscheidung bewusst selber treffen durfte. Die Lektüre dieses Romans bestätigt mich darin nur. Selbstverständlich war es eine andere Zeit mit anderen Nöten und es ergeht den Tieren heutzutage sicher um einiges besser. Dennoch bin ich der Ansicht, dass der natürliche Lebensraum für die Tiere unersetzbar ist und dressierte Vorführungen nicht zum normalen Verhalten passen.

Aber es geht darum, dieses Buch zu bewerten und der Autorin gelingt es wirklich vortrefflich, den Leser die Zeit und den Ort, nämlich den amerikanischen Eisenbahnzirkus in den 30er Jahren, nahe zu bringen. Man merkt Sara Gruen ihre Liebe zu Tieren deutlich an, fühlt ihren Schmerz, wenn sie von den Misshandlungen mit der Stimme des erzählenden Jacob berichtet. Auch Menschen werden teilweise wie Vieh behandelt und der Roman enthüllt die schockierende Realität der damaligen Zeit, die wohl niemanden unberührt lässt.

Während man sich in Jacob als Ich-Erzähler recht gut hineinfühlen kann, bleiben andere Charaktere ein wenig blass, vor allem ging es mir mit Marlena so. Wenn sie am Ende behauptet, sie hätte Jacob vom ersten Moment an geliebt, kann man ihr das kaum abnehmen, denn davon ist im Laufe der Geschichte kaum etwas spürbar. Überhaupt nimmt die Romanze der beiden einen relativ kleinen Teil ein.

Neben hoch emotionalen und dramatischen Momenten gibt es auch lustige Begebenheiten in der Zusammenarbeit mit den Tieren, vor allem mit der Elefantendame Rosie, die immer wieder zum Schmunzeln anregen und den Lesefluss fördern. Sara Gruen hat eine rundum gelungene Story erschaffen, die durch Authentizität und Einfühlungsvermögen glänzt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2011
Das Schattenland / Evermore Bd.3
Noël, Alyson

Das Schattenland / Evermore Bd.3


gut

Um ihren unsterblichen Freund Damen zu retten, beging Ever einen folgenschweren Fehler. Sie vertraute seinem Gegenspieler Roman und muss nun auf jeden Körperkontakt zu ihrem Liebsten verzichten.

Tut sie dies nicht, stirbt Damen und seine Seele bleibt für immer im Schattenland gefangen. Ever sucht verzweifelt nach einer Lösung und macht auch vor schwarzer Magie nicht Halt. Ihr neuer Chef, der sympathische Surfer Jude, weckt allerdings ungeahnte Gefühle in ihr und sie beginnt an ihrer Liebe zu Damen zu zweifeln.

Die Autorin der auf sechs Teile angelegten Evermore-Serie schlägt hier zum dritten Mal zu. Eine leichte Steigerung zum Vorgänger-Band ist durchaus feststellbar, dennoch kommt die Story nicht so recht voran. Die Liebe zwischen Damen und Ever scheint merklich abgekühlt und man fragt sich immer öfter, was die beiden eigentlich verbindet.

Die Wege, die Ever geht, erscheinen konfus und sind von großer Naivität geprägt. Frischen Wind bringen die Nebencharaktere Jude und auch die aufmüpfigen Zwillinge aus dem Sommerland in die Geschichte.


Zum Ende kommt wieder größeres Tempo auf und ein echter Cliffhanger bereitet dann doch wieder Lust auf den nächsten Band, der hoffentlich hält, was er verspricht.

Bewertung vom 24.05.2011
Mit dir an meiner Seite
Sparks, Nicholas

Mit dir an meiner Seite


sehr gut

Vor drei Jahren verließ der Vater der 17jährigen Ronnie die Familie, was sie ihm nicht verzeihen kann. Seither hat sie kein Wort mit ihm gesprochen. Umso entsetzter ist sie, als sie zusammen mit ihrem Bruder Jonah die kompletten Sommerferien bei ihm in einem langweiligen Küstenort verbringen soll. Sie zeigt ihm offen ihre Verachtung. Erst als sie sich in Will, einen Spross aus wohlhabender Familie, den sie erst gar nicht leiden kann, verliebt, fängt sie an, ihrem Vater zuzuhören und geht langsam auf ihn zu. Gerade noch rechtzeitig, denn das Schicksal schlägt gnadenlos zu.

Wie immer gelingt es Nicolas Sparks sehr gut, den Leser mit seinen Figuren mitfühlen zu lassen. Durch die abwechselnden Perspektiven kann man sich noch besser in sie reinfühlen und ihre Beweggründe verstehen. Das Buch ist ein intensives Zeugnis einer Vater-Tochter-Beziehung, präsentiert aber auch sehr gefühlvoll das Entstehen der ersten Liebe.

Dennoch war ich ein wenig enttäuscht, denn das große Talent des Autors, den Leser unmittelbar an den Emotionen zu packen, kommt erst im letzten Drittel des Romans zum Tragen. Bis dahin wirkt die Geschichte streckenweise etwas lang gezogen, da eben auch nicht wirklich viel passiert. Die Entwicklung von Ronnie vom etwas oberflächlichen Mädchen zur verantwortungsbewussten jungen Frau ist gut dargestellt.

Trotz der tragischen Komponente, ohne die kaum ein Sparks-Roman auskommt, bleibt der Leser aufgrund des rührenden Endes hoffnungsvoll zurück.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2011
Endzeit
Jensen, Liz

Endzeit


sehr gut

Nach einem Autounfall, bei dem sie ihr Kind und ihren Geliebten verloren hat, ist die Kunsttherapeutin Gabrielle Fox an den Rollstuhl gefesselt. Um einen kompletten Neubeginn zu wagen, beginnt sie in einer psychiatrischen Klinik, wo die einhundert gefährlichsten Teenager zur Therapie einsitzen.

Ihr wird die 16jährige Bethany Krall zugeteilt, die die eigene Mutter brutal mit einem Schraubenzieher ermordet hat und nun unter Weltuntergangs-Visionen leidet, seit sie mit Strom behandelt wurde. Gabrielle findet nur schwer Zugang zu ihr und hält ihre Fantasien für Hirngespinste bis zu dem Tag, an dem die ersten vorhergesagten Naturkatastrophen tatsächlich eintreten. Wie soll sie reagieren als Bethany eine Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß vorhersagt?

Das vorliegende ist sicher kein einfach zu lesendes Buch, was in einem Rutsch verschlungen werden kann, was die Kategorisierung Thriller eigentlich vermuten lässt. Vielmehr klingt es lange nach, wenn man sich ganz drauf einlässt und vor allem das Durchhaltevermögen besitzt, es intensiv auf sich wirken zu lassen. Es gibt unbestritten einige Längen im Buch, wo sich die Autorin in Nebensächlichkeiten verliert bzw. die Gedanken ihrer Protagonistin Gabrielle gar zu weit schweifen lässt. Dieser Erzählstil mit nur wenigen Dialogen macht das Lesen mitunter mühselig.

Dennoch sind sowohl Gabrielle als auch die gestörte Bethany faszinierende Charaktere. Einerseits die gelähmte Psychologin, die voller Zweifel ist, vor allem was ihre Eignung für eine neue Liebe betrifft, andererseits der gestörte Teenager, dessen Wahn bei der schlussendlich bekannt werdenden Vorgeschichte durchaus verständlich ist. Ein wenig vermisst habe ich eine Erklärung, warum nun ausgerechnet Bethany diese Visionen hat. Aber vielleicht soll dies auch das Einwirken einer höheren Macht darstellen. Ein kleiner Ausblick auf die Zeit nach der Katastrophe hätte mir auch gefallen.

Am erschreckendsten empfand ich allerdings die Realitätsnähe. Das Buch spielt in einer sehr nahen Zukunft und der tägliche Blick in die Nachrichten, wo sich Erdbeben und Tsunamis mit anderen Unglücken abwechseln, macht das Szenario in diesem Buch so vorstellbar. Der Mensch führt Schritt für Schritt seinen eigenen Untergang herbei und Bücher wie dieses können nur begrüßt werden, wenn dadurch der Zerstörungswut und Profitgier nur ein wenig Einhalt geboten wird bzw. eine Änderung im Denken stattfindet.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.03.2011
Der Frauenjäger
Hammesfahr, Petra

Der Frauenjäger


sehr gut

Die 42jährige Marlene Weißkirchen hat im Vergleich zu ihren drei Freundinnen bei der Männerwahl den Haupttreffer gelandet. Ihr Mann Werner ist attraktiv, gut situiert und liebt sie über alles. Sie muss sich nur um den Haushalt und die Erziehung der Kinder kümmern. Dies allein genügt ihr jedoch nicht länger, sie vermisst das Gefühl gebraucht zu werden.

Im Buchladen ihrer Freundin Annette lernt sie bei einer Lesung die Autorin Heidrun Merz kennen, die vom spurlosen Verschwinden ihrer Schwester in einem Tatsachenbuch berichtet. Kurz darauf verunglückt sie tödlich. Einziger Zeuge ist Marlenes Mann. Tage später findet sich Marlene in völliger Dunkelheit in einer Art Höhle wieder. Und das Grauen nimmt erst seinen Anfang …

Der neueste Roman der deutschen Autorin Petra Hammesfahr nimmt seinen Anfang mit einem Prolog, der in die Psyche eines Serienmörders blickt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Männer von ihren nutzlosen und untreuen Frauen zu befreien. Marlene ist bereits Opfer Nummer 9. Abwechselnd erhält der Leser Einblick in das Leben von Marlene, ihrer drei Freundinnen sowie der dazugehörigen Männer, vor allem in den letzten zwei Wochen vor der Entführung, und in die aktuelle Situation von Marlene, die sich betäubt in einer dunklen Höhle wieder findet.

Die Beschreibungen in der Höhle sind durchweg spannend zu lesen und nehmen an Dramatik zu, wobei man einige Male über Marlenes Schlussfolgerungen den Kopf schütteln und sie dennoch für ihren Einfallsreichtum bewundern möchte. Dahingegen fallen die Erläuterungen zu den einzelnen Lebensabschnitten der anderen Akteure vor allem zu Anfang eindeutig zu ausführlich aus. Hier geht die Autorin zu sehr ins Detail, was oftmals den Lesefluss empfindlich stört und auch die Handlung nicht voranbringt. Auch fällt es schwer, durch die Vielzahl der Personen, nicht den Überblick zu verlieren.

Die Auswahl an möglichen Verdächtigen ist nicht sehr groß, was leicht auf den Täter schließen lässt. Dennoch steigert sich die Spannung zum Ende hin enorm, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Ohne zu viel zu verraten, möchte ich dennoch noch mein absolutes Unverständnis gegenüber der Handlungsweise der Figuren zum Ende des Buches hin, ausdrücken. Es bleiben Fragen offen (Herbert König) und auch die Handlungen des Täters sind nicht immer nachvollziehbar.

Alles in allem ist das Buch jedoch ein solider Thriller, der besonders zum Ende hin den Leser zu fesseln weiß.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.02.2011
Das Schweigen der Toten
Ritter, Todd

Das Schweigen der Toten


sehr gut

Im verschlafenen Perry Hollow hat Polizeichefin Kat Campell ein ruhiges Leben, denn außer ein paar Kleinstdelikten passiert nicht viel. Das ändert sich, als in einer sargähnlichen Kiste ein Einwohner des Städtchens bestialisch ermordet aufgefunden wird. An ihm wurde eine Einbalsamierung nach altem Verfahren vorgenommen. Mysteriös wird der Fall, als sich herausstellt, das Henry Goll, ein verschlossener, mit Narben gezeichneter Einzelgänger, der Nachrufe auf verstorbene Personen verfasst, ein Fax mit dem Todeszeitpunkt erhält, noch bevor die Leiche gefunden wurde. Es kann also nur vom Mörder stammen.

Die Landespolizei wird zur Unterstützung eingeschaltet und ein Verdächtiger ist bald gefunden und hinter Schloss und Riegel gebracht, wo er den Mord gesteht. Erst vier Monate später stellt sich raus, dass er aus Geltungssucht diesen Mord zu seinen eigentlich verübten dazugezählt hat und in Perry Hollow geht erneut ein Fax mit einer Todesankündigung ein.

Der erste Roman des Autors Todd Ritter, der bisher nur Theaterstücke und Kurzgeschichten zu Papier gebracht hat, beginnt mit einem in den Bann ziehenden Prolog, wo ein Mann sehr bildhaft zu Tode kommt. Dieser Einstieg baut eine Spannung auf, die sich fast durch den ganzen Roman zieht, um in einem spektakulären und sehr blutigen Finale zu enden. Einigen Lesern wird die genaue Beschreibung alter Einbalsamierungstechniken etwas zu detailliert sein, ich kann den Pressestimmen, die von einem vor Blut nur so triefendem Debüt sprechen, nicht Recht geben. Wirklich Blut fließt nur am Ende und ich habe schon weit Bluttriefenderes gelesen.

Die Kleinstadtatmosphäre von Perry Hollow kommt sehr glaubhaft rüber, ebenso wie der Charakter von Kat. Ihr als behindert beschriebener Sohn kommt, trotzdem ich mich mit der Krankheit nicht so gut auskenne, sehr normal rüber. Weitere Personen, mit Ausnahme von Henry Goll, bleiben relativ blass. Der aufmerksame Leser wird hinsichtlich der Identität des Mörder sehr schnell einen Verdacht haben, was ein wenig schade ist.

Insgesamt kann ich den Thriller, der sich durchweg flüssig liest, aber auch Kennern des Genres empfehlen, obwohl er jetzt nicht unbedingt der angekündigte Bestseller ist.

Bewertung vom 06.02.2011
Der Pilot
Bach, Richard

Der Pilot


schlecht

Der Fluglehrer Jamie Forbes hilft der in Not geratenen Maria, deren Mann einen Herzinfarkt erlitten hat, die Cessna, in der sie unterwegs sind, sicher zu landen. Maria äußert, dass er sie hypnotisiert hat, was ihn an ein Ereignis in seiner Jugend erinnert, als er Freiwilliger in einer Hypnoseshow war. Er beginnt sein ganzes Leben aus einem anderen Licht zu sehen.

Ich fand den Einstieg ins Buch, als es um die Landung des Flugzeugs ging und auch die Hypnoseshow, sehr einnehmend. Leider waren das auch die Höhepunkte des Buches. Vielleicht liegt es an meiner leicht pessimistischen Grundhaltung, aber die Kernaussage dieses Werkes, dass alles, was wir sehen und erleben, von uns selbst erlaubte Suggestionen sind, finde ich einfach nicht nachvollziehbar. Dieser Pippi Langstrumpf-Mentalität kann ich mich nicht anschließen. Es wird „suggeriert“, dass auch alles Negative, was uns im Leben widerfährt, so gewollt ist, weil der Mensch an sich die Herausforderung sucht und Probleme dazu da sind, gelöst zu werden.

Tut mir leid, aber dafür gibt es zu viel Not und Elend auf der Welt, Gewalt und Krieg, als dass ich mich diesem Denken anschließen könnte. Der wissenschaftliche Erklärungsversuch hinsichtlich Kreatonen, ließ mich dann völlig den Faden verlieren. Schlussendlich hat mich die Zwiesprache des Piloten mit seinem höheren Selbst nur noch genervt.

Ein Glück, das Buch hat nur relativ wenige Seiten, groß geschriebenen Text und die einzelnen Kapitel werden durch schöne Luftaufnahmen unterbrochen. Es ist mein zweiter Ausflug ins Spiritistische und ich muss mir wohl eingestehen, dass dies ganz und gar nicht mein Genre ist.