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Benutzername: 
begine
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Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1733 Bewertungen
Bewertung vom 26.01.2023
Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben
Vanek, Tereza

Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben


ausgezeichnet

Prägnant

Der Roman „DiMagdalenenschwestern. Das gestohlene Leben“ von der Schriftstellerin Tereza Vanek ist wieder ein besonders Werk geworden.
Die Autorin versteht es gute Romane zu schreiben.

Der Roman ist in 2 Zeitebenen angelegt. Er spielt in den 1960er Jahren und 2019 in Irland.
Cathy und Rose sind 2 junge Frauen, die im katholischen Dublin leben. Cathy ist eine Tochter eines reichen Geschäftsmann, die studiert.
Rose hat bei Cathys Vater gearbeitet und heiratet. Sie sind befreundet.
Das erste Mal hörte ich von den Magdalenenheimen. Diese von Nonnen geleiteten Heime sollten jungen Frauen helfen. Solche Heime gab es überall und alles sollte christlich sein.
2019 kommt die deutsche Lia Hermann als Aupairmädchen nach Dublin. Da lernt sie Rose kennen und forscht über deren Vergangenheit.

Tereza Vanek schreibt immer prägnante Romane, die es in sich haben.
Ich bin wieder begeistert von ihrer Kunst.

Bewertung vom 25.01.2023
In einer dunkelblauen Stunde (MP3-Download)
Stamm, Peter

In einer dunkelblauen Stunde (MP3-Download)


gut

Nicht ganz mein Fall

Der Schriftsteller Peter Stamm hat den Roman „In einer dunkelblauer Stunde“ schwungvoll geschrieben.
Allerdings brauchte ich lange, um mich in dem Roman zurecht zu finden.
Dann ging es etwas besser, aber leider hat mich das Thema nicht richtig interessiert. Die Protagonistin konnte mich nicht fessel und der Schriftsteller war mir unsympathisch.
Es gab aber auch ein paar passable Szenen.
Das Hörbuch wurde von Sabine Arnhold gesprochen, sie hat ihre Sache sehr gut gemacht. Ihre Stimme ist angenehm.

Bewertung vom 23.01.2023
Toffee
Crossan, Sarah

Toffee


ausgezeichnet

Allison und Marla

„Toffee“ ist ein Jugendroman, der irischen Schriftstellerin Sarah Crossan.
Es ist eine ruhige und fesselnde Geschichte. Teils war sie ziemlich tragisch.

Die 15jährige Allison hat eine tragische Kindheit, was sie alles erleiden musste.
Jetzt war es Zuviel und sie läuft weg und findet Unterschlupf bei der dementen Marla. Die verwechselt sie mit ihrer Kindheitsfreundin Toffee.
Ohne sie ging es Marla noch schlechter. Es ist erschreckend wenn eine Kranke Frau so wenig Hilfe hat. Der Sohn konnte sich überhaupt nicht in die Krankheit eindenken. Der Roman ist eindrucksvoll geschrieben. Er lässt mich bedrückt zurück.
Sehr lesenswert.

Bewertung vom 23.01.2023
Frankie
Köhlmeier, Michael

Frankie


ausgezeichnet

Gelungenes Werk

Der Schriftsteller Michael Köhlmeier ist ein ausgezeichneter Erzähler.
Ich habe schon Das Mädchen mit dem Fingerhut , Matou und Abendland.
Da musste ich diesen Roman unbedingt lesen.

Sein Roman Frankie, der einiges an Potential aufweist, zeigt die Seelenlage eines vierzehnjährigen Schüler.

Frankie und seine alleinerziehende Mutter leben allein.
Plötzlich wird sein Grußvater aus dem Gefängnis entlassen. Seine Mutter ist nicht begeistert. Der Großvater sucht die Nähe seines Enkels.
Der Autor schreibt über die Emotionen besonders gut. Ich war total begeistert.

Das Ende ist etwas nebulös. Da ist mir einiges unklar. Es ist fast wie in einem Krimi.

Ich bin durch diesen Roman gerast. Der Schreibstil von Michael Köhlmeier ist wieder besonders. Aber das habe ich bei ihm auch nicht anders erwartet.

Ich hoffe es gibt noch viele neue Bücher von Michael Köhlmeier.

Bewertung vom 16.01.2023
Rote Sirenen
Belim, Victoria

Rote Sirenen


ausgezeichnet

Spurensuche

Rote Sirenen Geschichte meiner ukrainischen Familie, von Victoria Belim ist außerordentlich interessant.

Sie ist in der Ukraine geboren und lebt jetzt in Belgien. Von da aus begann ihre Suche nach einem Urgroßonkel, der einfach verschwand. Sie fuhr nach Kiew um dort zu forschen. Sie besucht ihre Großmutter, die gegen die Suche ist, denn sie hat viel erlebt, es ist nicht gut, sich bei Geheimdienst in Erinnerung zu bringen.
Als sie die Akte bekommt, wird ihr gesagt, sie solle zwischen den Zeilen lesen.
In der Ukraine war es immer gefährlich eine eigene Meinung zu haben und zu sagen.

Victoria findet dann auch noch Verwandte, von denen sie bis da nichts wusste.

Diese Spurensuche hat mich besonders angesprochen.
Die wechselnde politische Zugehörigkeit hat das Land sehr gebeutelt.

Im Nachwort schreibt die Autorin, über das Weiterleben ihrer Verwandten und Freunde bis zum Anfang des jetzigen Krieges.
Rote Sirenen ist ein ergreifendes Buch, das nachhallt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.01.2023
Die Inkommensurablen (eBook, ePUB)
Edelbauer, Raphaela

Die Inkommensurablen (eBook, ePUB)


sehr gut

Wien im August 1914

Die österreichische Schriftstellerin Raphaela Edelbauer hat einen angenehmen Schreibstil.
In den Roman, Inkommensurable, geht es um die letzten Tage vor s ersten Weltkrieges und um Mathematik.
Die Stimmung in Wien ist von dem Warten auf eine Entscheidung geprägt.

Der Pferdeknecht Hans kommt nach Wen um die Psychoanalytikerin Helene auf zu suchen. Hans hört Antworten, bevor sie Fragen gestellt sind. Da trifft er Adam, der von klein auf zum Soldaten erzogen wird.
Dann ist da Carla, die ein Mathematikgenie ist.

Das wird alles mit ruhiger Stimme gestaltet. Die politische Lage hat die Autorin perfekt eingewoben.

Raphaela Edelbauer versteht es den Leser ruhig und souverän in ihren Bann zu ziehen.

Bewertung vom 12.01.2023
In tiefen Seen / Commissario Grauner Bd.8
Koppelstätter, Lenz

In tiefen Seen / Commissario Grauner Bd.8


ausgezeichnet

Südtiroler Flair

Der Südtiroler Schriftsteller Lenz Koppelstätter schreibt mit viel Südtiroler Lokalkolorit.

Der Krimi „In tiefen Seen“ ist Band 8 der Serie Commissario Grauner ermittelt .
Für mich ist es der erste Roman der Reihe, aber das macht nichts. Der Krimi ist abgeschlossen.

Die Personen sind mitsamt den Commissarios skurrile Charakter.
Commissario Grauner ist ein Ermittler mit Bauchgefühl.

Es gibt einen Mord mit spannenden Verwicklungen. Die Handlung ist ist gut aufgebaut.
Der Krimi ist ein empfehlenswerter kurzweiliger Spaß

Bewertung vom 12.01.2023
Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1
Ægisdóttir, Eva Björg

Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1


ausgezeichnet

Islandkrimi

Die isländische Schriftstellerin Eva Björg Ægisdóttir lebt in Reykjavik. Sie ist Akranes geboren, in der Stadt, in der ihre Krimis spielen.

Verschwiegen ist der erste Band von Mörderisches Island.

Die Polizistin Elma kommt nach einer gescheiterten Beziehung in die Kleinstadt Akranes zurück.
Da wird unter dem Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden Elma und ihre Kollegen ermitteln.
Es gibt in diesem Ort unheimlich viele Geheimnisse.
Am Schlimmsten ist Elisabeths Kindheit verlaufen. Da ist es kein Wunder, das sie auch als Erwachsene Probleme hat. Ihren Mörder zu finden birgt Elma an die Grenzen ihrer Nerven.

Dieser Krimi ist ein Psychothriller, der unter die Haut geht.

Die privaten Probleme der Ermittler werden nicht aufgelöst, sonder nur erwähnt.

Die Autorin versteht es die islamische Stimmung an uns Leser weiter zu geben. Der Roman ist äußerst fesselnd.

Bewertung vom 10.01.2023
Das glückliche Geheimnis
Geiger, Arno

Das glückliche Geheimnis


ausgezeichnet

30 Jahre Arno Geiger

Der Lumpensammler,
so hat sich der österreichische Schriftsteller Arno Geiger betitelt.

Wenn ich jetzt an ihn denke, werde ich immer zwei Beine aus aus einem Papierkontainer hängen, sehen.
Er schreibt in diesem Buch süber eine Empfindungen und seinen Werdegang ab seinem 24. Lebensjahr .
Ietzt 30 Jahre später hat er schln viele Literaturpreise erhalten.
Erschreibt ehrlich über seine Schwächen und Dtärken.

Aber aller Anfang war schwer, es brauchte eine Zeit um seine Roman bei einen Verlag unterzubringen.

Diese Erzählung wird immer spannender. Die Krankheiten seiner Eltern ist bestimmt belastend.

Mit diesem Buch hat Arno Geiger eine fulminante Geschichte geschrieben.
Allerdings gefallen mir seine Romane noch besser., aber diese Lebensgeschichte liest sich fast wie ein Roman.Nach anfänglichen Bedenken, war ich dann total gefesselt.

Bewertung vom 09.01.2023
Eine Nebensache
Shibli, Adania

Eine Nebensache


ausgezeichnet

Nahostkonflikt

Die palästinensische Schriftstellerin Adania Shibli
Sh reibt vielschichtig und ihr Roman „Eine Nebensache“ geht unter die Haut.
Es ist eine traurige Geschichte aus der Negev Wüste.
Der erste Teil ist 1949 als israelische
Soldaten ein Beduinenmädchen vergewaltigen.
Fünfzig Jahre später beginnt die namenlose Icherzählerin diese Sprache nachzuspüren. Das ist eine gefährliche Sache, den der politische Konflikt

Die Autorin erzählt alles mit nüchterne Ton, leicht mysteriös, das ihr gut gelungen ist.
Es ist der erste Roman der Autorin, der auf deutsch übersetzt wurde.

Ich hoffe es wird mehr von der Autorin übersetzt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.