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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Samy86
Wohnort: 
Krickenbach
Über mich: 
Lesejunkie und Wanderratte...

Bewertungen

Insgesamt 536 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2016
Hippiesommer
Kutter, Inge

Hippiesommer


ausgezeichnet

Inhalt:

Diagnose : „Burnout!“, damit hatte Elena nicht gerechnet als sie zu Weihnachten zu ihren Eltern reist und dort komplett zusammen bricht. Waren die Anzeichen schon vorhanden und sie hat sie gekonnt ignoriert? Ihrer Meinung nach eher nicht, war sie doch komplett ausgebucht als Unternehmensberaterin und ihrer Meinung nach auch glücklich damit.

Doch nun sitzt sie allein in einem Klinikzimmer und hat alle Zeit der Welt: Keine Email, keine Powerpoint-Präsentattionen und Handylos. Doch diese Auszeit bringt genügend Zeit für Erinnerungen mit sich. An eine lang verdrängte Zeit und einen Sommer voller Ausgelassenheit, eine Art Hippiesommer in den 90er Jahren.

Doch was geschah genau und ist es wirklich der Auslöser für ihre jetzige Situation? Oder ist es doch der Stress im Beruf, der sie kaum zu Atem kommen lässt?

Meine Meinung:

Burnout ist mittlerweile eine der häufigsten Erkrankungen unserer heutigen Zeit. Die Belastungen nehmen zu, es bleibt wenig Zeit für Freiräume und die Person selbst bleibt auf der Strecke. Irgendwann recht sich der Körper und die Seele, und genau dies geschieht bei Elena. Doch wie wirkt es sich aus, wenn einem die eigene Seele einen Riegel vorschiebt und jedes bisschen einem viel zu viel erscheint? Elena ist ein wirklich tolles Beispiel um dem Leser dem Weg aus der Dunkelheit vor Augen führt und wie hart dieser auch sein kann.

Der Roman ist sehr authentisch geschildert und zeigt einem deutlich, was Burnout bedeutet und wie es sich auf das komplette Leben auswirkt. Leider fehlte mir der Bezug zu Elene, denn ich während der Handlung leider nicht aufbauen konnte. Sie blieb stetig für mich eine leere Hülle voller Selbstzweifel, die ich nicht wirklich mit Leben füllen konnte. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr.

Vielleicht tragen auch der Aufbau der Handlung und der Schreibstil, der sehr oberflächig und gefühllos wird. Man könnte zwar meinen, dass die Autorin den Schreibstil ihrer Geschichte angepasst hat, aber leider wirkte er so auch sehr befremdlich auf mich. Für mich ist es wichtig, dass ich mich in die Personen und ihre Situationen bei solch einer Thematik hineinversetzen kann, auch wenn ich es selbst nicht durchstehen muss. Aber leider blieb dies vollkommen aus.

Das Cover erinnert an einen Hippiesommer, denn ist es sehr flippig trotz seiner dezent gehaltene Art.

Fazit:

Zwar ist der Roman sehr authentisch gestaltet und wirkt sehr real und intensiv, jedoch machte mir der oberflächige Schreibstil und die sehr lieblose Protagonistin, dass vorankommen und am Ball bleiben beim Lesen sehr schwer. Trotz allem führt der Roman dem Leser sehr detailliert vor Augen, was die Krankheit für den Betroffenen, seiner Angehörigen und Freunden, und auch für das Leben bedeutet.

Bewertung vom 11.04.2016
Herzflattern mit Karamell oder Wie ich in zwei Wochen mein Leben ruinierte
Gough, Erin

Herzflattern mit Karamell oder Wie ich in zwei Wochen mein Leben ruinierte


ausgezeichnet

Inhalt:

Delilah hat eine schwere Aufgabe vor sich, denn während ihr Vater endlich aus dem Haus ist um seine Weltreise zu genießen, muss sie sich um das Familiencafé kümmern und das ist leichter gesagt als getan. Jedoch ist es für sie eine gelungene Abwechslung, denn da sie dort als komplette Außenseiterin und beliebtes Mobbingopfer gilt, hat sie im Café endlich die Chance sich zu beweisen.

Doch auch die Berufswelt birgt ihre Schattenseiten, denn das Café befindet sich vor dem finanziellen Ruin und als wenn dies noch nicht ausreicht, scheint ihr Schwarm anscheinen einen Freund zu haben.

Warum nur hat sich die Welt komplett gegen sie verschworen und wie soll sie aus dieser misslichen Lage wieder herausfinden?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist der absolute Hammer. Durch seinen Galgenhumor, spritzige Dialoge, wundervollen Charaktere und der sehr authentischen Handlung, hat mich dieser Roman im Null-Komma-Nix total in seinen Bann gezogen und wurde förmlich von mir verschlungen!

Was hab ich gelacht, gebangt, die Daumen wund gedrückt und am Ende gejubelt! Nie zuvor hat mich eine Hauptprotagonistin von sich mit nur einem gesprochenen Satz überzeugt und ihrer offenen, ehrlichen und chaotischen Art auf ihre Seite gezogen.

Delilah ist Anders und das in vielerlei Hinsicht. Natürlich stößt sie mit ihren Vorlieben, ihrer Leidenschaft und auch losen Mundwerk einigen Leuten böse auf, aber genau das macht sie so wunderbar, authentisch und sympathisch!

Die Handlung lässt sich durch den sehr flüssigen und humorvollen ganz locker weg lesen. Ehe man sich versieht befindet man sich am Ende und möchte eigentlich nur noch mehr mit der Hauptprotagonistin und ihren Freunden erleben. Sehr schön kristallisiert sich heraus, wie wichtig auch in schweren Zeiten wahre Freundschaft und der Zusammenhalt ist, denn ohne diese beiden Dinge wäre Delilah hoffnungslos dem Untergang geweiht! ;)

Das Cover ist mit Liebe zum Detail gestaltet und schnell wird klar, warum ausgerechnet die Wahl auf den Milchkaffee gefallen ist. Die Idee hinter dem Ganzen ist grandios und wenn ich nicht schon ein Milchkaffee- Liebhaber wäre, wäre ich es spätestens nach diesem tollen Buch!

Fazit:

Ausgelassener Galgenhumor, die Liebe zum Detail und eine einzigartige Hauptprotagonistin machen diesen Roman zu einem absoluten Must Read! Und was dies mit dem leckeren Milchkaffe zu tun hat, na ja, dass müsst ihr einfach unbedingt selbstherausfinden!!!

Bewertung vom 10.04.2016
Das Buch der Toten / Tombquest - Die Schatzjäger Bd.1 (4 Audio-CDs)
Northrop, Michael

Das Buch der Toten / Tombquest - Die Schatzjäger Bd.1 (4 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:
Alex liebt es spannende Geschichten über das alte Ägypten zu erfahren und in die Welt einzutauchen. Da seine Mutter alles darüber weiß und zu dem noch im New Yorker Metropolitan Museum gerade die sensationelle Ausstellung rund um dieses Thema betreut. So nutzt er die Gunst der Stunde und stöbert in den geheimnisvollen Schriftrollen der „ Verlorenen Sprüche“ nichts ahnend welche Rolle sie einmal für ihn und sein Leben spielen werden.
Denn nach einer alten Sage haben diese magische Rollen die Fähigkeiten die Toten wieder zum Leben erwecken zu können und als Alex schwer erkrankt, und an den Folgen zu sterben droht, rettet seine Mutter ihm das Leben. Jedoch ahnt sie nicht, dass ihre Heldentat zugleich die Tür zum Jenseits öffnet und den fünf erzbösen „Todgängern“ zutritt ins Diesseits gewährt.
Ein spannendes Abenteuer gegen das Böse nimmt seinen Lauf und auch Alex erkennt eine neue Seite an sich, denn für ihn öffnen sie neue Wege und Türen gegen das Böse vor zugehen…

Meine Meinung:
Eigentlich gibt es nur eins zu diesem Hörbuch zu sagen und zwar: „ Ein durchweg spannendes, ereignisreiches und fesselndes Hörbuch, dass durch viele magische und geheimnisvolle Geheimnisse, aber auch alten Mythen und Sagen, sich zu einem absoluten Hörgenuss entpuppt!“
Micheal Northrop hat ein Händchen für dem Leser bzw. Hörer ein Blick in eine magische Welt zu eröffnen und durch seine super sympathischen und auch authentischen Charaktere, Schauorte, die so bildlich und fantasievoll gestaltet sind, aber auch eine Handlung, die im Nu durch Spannung und Magie zu fesseln weiß, einen Bann zwischen Leser und Buch zu stricken aus dem man so schnell nicht mehr entkommen kann.
Sehr passend ist Wahl auf den Sprecher gefallen, denn Johannes Raspe weiß wie er den Augenblick festhält, die Nerven des Hörers bis zum Zerreißen spannt und auch die ruhigen Momente glanzvoll auszuschöpfen. Der Stimmklang ist sehr angenehm und man lässt sich gerne durch ihn durch die Handlung geleiten.
Der 12 Jährige Alex leidet seit er denken kann an einer schweren Herzkrankheit. Ohne Tabletten schafft er das alltägliche Leben nicht, Schmerzen schränken seine Belastbarkeit ein und das einzige Sinn weiter zu machen ist seine Mutter und das Metropolitan Museum mit seinen geheimnisvollen Errungenschaften. Dass ausgerechnet er einmal diesem Leben entkommen scheint und zu dem auch noch gern Gesund ist, daran hätte er nie gedacht. Doch auch dieses Leben birgt seine Schattenseiten, denn nicht nur die erzbösen Todgänger bekommen eine neue Chance und versprühen Unheil, sondern auch seine Mutter verschwindet spurlos. Der Wandel vom kleinen Jungen zum tapferen Helden geschieht zwar etwas rasch, aber dennoch der Situation angepasst. Alex ist ein sehr sympathischer, charakterstarker und kluger Protagonist, der einem mit der Zeit sehr ans Herz wächst.
Das Cover hat viele Elemente ausgegriffen, die es im Laufe der Handlung zu entdecken gibt. Im Hintergrund sieht man das Metropolitan Museum in New York mit Alex als Hauptprotagonist. Was es mit dem Skarabäus auf sich hat und wie wichtig er für die Handlung ist – das müsst ihr leider selbst herausfinden und es lohnt sich wirklich sich in das Abenteuer zu stürzen!
Fazit:
„ Ein durchweg spannendes, ereignisreiches und fesselndes Hörbuch, dass durch viele magische und geheimnisvolle Geheimnisse, aber auch alten Mythen und Sagen, sich zu einem absoluten Hörgenuss entpuppt!

Bewertung vom 09.04.2016
Verschwundene Seelen - Die Vergessenen der Wirklichkeit
Meyer, Annika

Verschwundene Seelen - Die Vergessenen der Wirklichkeit


sehr gut

Inhalt:
Alina zählt zu einen der sieben Auserwählten, die die Aufgabe haben das Buch des Lebens vor der Vernichtung durch die Schattenmenschen zu retten. Mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestatten stellen sie sich den Kreaturen des Bösen und machen sich auf die Mission das „Zauberbuch“ zu finden. Doch die gewaltige Macht und Brutalität, die ihnen entgegen schlägt ist enorm und der Preis ist hoch. Wird es der buntgemischte Haufen an Jugendlichen schaffen die Menschheit vor dem verderben zu retten?
Meine Meinung:
Die Mischung aus Realität und Fantasy macht hier riesen Spaß und man begibt sich sehr gerne mit den sieben Auserwählten auf das Abenteuer ihres Lebens.
Dennoch hatte ich zu Beginn etwas meine Probleme mich vollkommen auf die Handlung, Protagonisten und die Welt um die es geht einzulassen. Aber als diese Hürde erst einmal überschritten war, konnte ich gar nicht mehr aufhören an der Seite von Alina und Co mich den Gefahren und Herausforderungen zu stellen.
Aber auch ein riesen Lob und meinen gebührenden Respekt geht an die Autorin Annika Meyer , die mit ihren 13 Jahren eine wahre Glanzleistung aufs Papier gemeistert hat!
Ihrem Schreibstil merkt man die junge Inspiration und Sprunghaftigkeit merklich an und ich musste mich erst sehr daran gewöhnen, da ich sehr holprig und langsam vorankam, denn er traf nicht so ganz meinen Geschmack. Aber für ein Erstlingswerk brauch sie sich nicht zu verstecken und man reift ja auch schließlich an der Erfahrung.
Die Protagonisten können unterschiedlicher gar nicht sein und daher ist es auch klar, dass es so der einen oder anderen Situation gibt, in der sie allesamt oder zum Teil eher anderer Meinung sind. Dennoch ist es schön zu verfolgen wie aus dieser Truppe ein eingeschworenes Team wird und der Zusammenhalt, aber auch die Freundschaften allmählichen zusammen wachsen und zu einer Einheit werden. Doch auch die Hemmungen lassen sie mit ihrer Aufgabe fallen und nehmen keine Rücksicht auf Verluste.
Natürlich gibt es auch den dunklen Part in der Reihe der Protagonistenwahl und ich muss sagen, dass sie wirklich düster und schaurig sind, doch am aller meisten machte mir ihre Brutalität zu schaffen. Respektlos, angstfrei und keine Scheu vorm Blut vergießen, so könnte man diese hinterhältige Truppe beschreiben.
Das Cover wäre jetzt nicht eins, dass mich sofort anspricht und zum Cover-Kauf anregen würde. Doch wenn man sich mit der Handlung beschäftig wird nach und nach die Wahl deutlich und ich finde es unter diesem Aspekt sehr gut gewählt.
Fazit:
Zwar ist der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und ließ mich eher holprig vorankommen, dennoch finde ich die Mischung aus Realität, Magie und Fantasy echt super und für ein Erstlingswerk absolut gelungen. Mit seinen Ecken und Kanten ist dieser Fantasyroman vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber trotzdem ist er sehr lesenswert und eine genauere Betrachtung auf jeden Fall wert, wenn man Fantasy-Fanatiker ist! ;)

Bewertung vom 08.04.2016
Victoria Street No.17 - Das Geheimnis der Schildkröte
Foxley, Janet

Victoria Street No.17 - Das Geheimnis der Schildkröte


ausgezeichnet

Inhalt:

Tom ist eigentlich ein ganz normaler Junge, der seit dem verschwinden seiner Mutter vor 7 Jahren allein mit seinem Vater das alltägliche Leben stemmt. Als ein geheimes Päckchen bei ihm ankommt, ist er zuerst verwundert, denn einen Absender scheint es nicht zu geben. Dennoch packt ihn die Neugier und diese bringt ihn geradewegs zu seiner Großmutter. Diese offenbart ihm, dass seine Mutter nicht verschwunden ist, sondern sich aus Versehen in eine Schildkröte verwandelt hat. Schwer zu glauben, aber ein langgehütetes Familiengeheimnis bringt langsam Licht ins Dunkeln, denn Tom stammt aus einer Familie, deren Mitglieder allesamt Magier sind. Als der Schock langsam abebbt und sich die Chance ergibt mit etwas Magie im Spiel seine Mutter wieder zu finden und den Zauber aufzuheben, nutzt er die Gunst der Stunde. Aber leichter gesagt als getan, denn wo sollen sie mit ihrer Suche beginnen, aber noch mehr drängt die Zeit, denn es bleiben ihnen nur wenige Tage die richtige Schildkröte zu finden und den Zauber rückgängig zu machen…



Meine Meinung:

Hat das Cover eher etwas Unscheinbares und altbackenes an sich, was eher nicht viel über das Buch auszusagen scheint, so ist der Klapptext das Tüpfelchen auf dem I das mein Interesse geweckt hat.

Die Idee hinter dem Buch ist vielleicht nicht gerade etwas Neues, dennoch schaffte es Janet Foxley durch ihren flüssigen und ansprechenden Schreibstil, und den liebevoll, sympathischen und einzigartigen Charakteren mich voll und ganz von sich und ihrem Werk zu überzeugen.

Humorvolle, etwas düstere und dennoch volle Magie führt sie den Leser an der Seite von Tom durch ein Abenteuer hindurch, dass einen Touch von 1001 Nacht, dem Disney Film „ Der Zauber und die Hexe“ und einer Art Highschool Musical besitzt.

Ahnt man zwar schon im Voraus, dass die Handlung bestimmt mit einem Happy End für Tom und seinen Dad enden wird, so ist der Weg bis dahin beschwerlich und voller Gefahren & Herausforderungen, die ihnen so einiges an Ideen, Einfallsreichtum und Kreativität abverlangen – denn wie soll man in wenigen Tagen eine Schildkröte finden, die seit 7 Jahren in freier Wildbahn lebt? Aber dies müsst ihr selbst herausfinden und es lohnt sich wirklich sich auf dieses Abenteuer einzulassen!

Tom ist ein ganz normaler Schüler und wächst wohlbehütet bei seinem Dad auf. Schon früh lernt er, auf eigenen Beinen zu stehen. Er ist für sein Alter schon sehr reif und selbstständig, aber durch die Einladung seiner Großmutter und den neuen Aufgaben, die sich für ihn ergeben, macht er während der Handlung einen enormen Reifeprozess durch und lernt über seine Ängsten und Sorgen hinweg zu sehen, und über seine selbsterlegten Hürden zu springen. Ich mochte seine schüchterne und kluge Art durchs Leben zu wandern sofort.

Fazit:

Ein Abenteuer voller Magie, das durch seine humorvollen und sympathischen Charaktere, aber auch durch die zwar vorhersehbare und dennoch wandlungsfreudige & ereignisreiche Handlung total überzeugen konnte.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.04.2016
Alles, was ich sehe
Curtis, Marci Lyn

Alles, was ich sehe


ausgezeichnet

Inhalt:
Maggie ist durch eine tückische Erkrankung plötzlich blind. Sie kann sich so gar nicht mit ihrem neuen Leben abfinden und lässt dies auch ihr ganzes Umfeld spüren. Bis eine Begegnung mit dem zehnjährigen Ben und ein missglückter Streich ein Wunder geschehen lassen – Sie kann wieder sehen! Zwar ist ihr Sichtfeld nur auf einen kleinen Ausschnitt der Welt begrenzt, aber dieses Glücksgefühl ist dennoch unbeschreiblich! Während sie ihr Glück kaum fassen kann und jede Minute am liebsten mit dem altklugen und hinreißenden Jungen verbringen möchte, schleicht sich nach und nach der Verdacht ein, dass das Wunder auf einer bitteren Wahrheit basiert, die erneut das Leben aller drastisch ändern soll…

Meine Meinung:
Marci Lyn Curtis erschafft eine wundervolle Welt rund um ein 17 Jähriges Mädchen namens Maggie, das durch eine Hirnhautentzündung erblindet und nun die Welt auf eine ungewöhnliche und „dunkle“ Art neu kennenlernen muss. Sie erzählt über eine verbitterte Erkenntnis, Ängste, Leidenschaft, eine unglaubliche Freundschaft, bewegende Erfahrungen, Selbstzweifel und vor allem die Hoffnung die auf einem Wunder basiert.
Geschmückt wird das Ganze mit sehr sympathischen, lebevollen und authentischen jungen Charakteren, die der Handlung sehr viel Leben und Liebe einhauchen, und den Jugendroman so zu einem atemberaubenden Lesevergnügen werden lassen.
Die Umsetzung ist wirklich himmlisch, man kann sich total gut in Maggie hineinversetzen, jede einzelne Gefühlregung nachvollziehen und klammert sich voller Hoffnung mit ihr an das kleine Wunder, welches Ben ihr beschert. Aber auch die Schattenseiten lassen einen nicht los und regen zum mitfiebern und auf leiden an. Unzählige Taschentücher wurden missbraucht um an Ende doch noch das Buch mit einem kleinen Lächeln zu zuklappen und fest zustellen, dass egal wie steinig, schwer und unergründbar der Weg auch schein mag, es sich lohnt zu kämpfen und den Kopf nicht hängen zu lassen.
Ich würde fast behaupten wollen, dass Maggie, aber auch Ben eine Art Vorbild sind, denn sie sind so Charakterstark und zeigen auf wie wichtig Zusammenhalt und Freundschaft im wahren Leben sind. Ich liebe ihre Dialoge, mal ließen sie mein Herz vor Freude strahlen, aber auch Herzschmerz musste ich an ihrer Seite erleiden.
Maggie strotzt vor Energie, doch derzeit nehmen Frust, Enttäuschung, Ängste und eine enorme Wut den Großteil ihres Lebens ein. Sie träumte von einer Karriere als Fußballqueen, ein Leben ohne Ängste immer auf der Überholspur und Zufriedenheit ihrer Eltern. Aber ein einziger Tag legte einen dunklen Schatten über ihre Träume und ließ sie wie eine Seifenblase zerplatzen. Genau dies ist die Maggie, die man zu Beginn kennen lernt. Aber dann tritt Ben in ihr Leben, öffnet ihr bildlich gesagt die Augen und lässt ihr Herz erweichen und öffnet für Neues und vor allem die neue Maggie.
Ben ist einfach einzigartig und ich denke, dass man solch eine Persönlichkeit nur einmal im Leben trifft und sie dann auf keinen Fall mehr gehen lassen sollte. Er erfüllt die Handlung mit Leben, ist total witzig und vor allem besitzt er ein riesengroßes Herz!
Mit am besten gefiel mir Clarissa. Eine neue Schulfreundin von Maggie, die ihr eigentlich mehr auf die Nerven geht und sie sie viel mehr auf Abstand hält als das sie mit ihr Zeit verbringen will. Aber der quirlige, lebhafte und warmherzige Charakter dieser Nebenfigur, sprach mich sofort an und ich hätte mehr Zeit mit ihr verbracht.
Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll, locker und super flüssig. Man taucht durch in so tief in die Handlung ein und erlebt das gelesene auf eine Art selbst, kann sich an die Schauorte versetzen und sieht die kleine Welt, die sich Maggie offenbart mit eigenen Augen.

Fazit:
Ein weiteres Highlight aus dem Königskinder Verlag, der durch eine spielerische Leichtigkeit eine realistische und wundervolle Geschichte über ein Wunder, die Liebe und eine innige Freundschaft erzählt!

Bewertung vom 05.04.2016
Jane & Miss Tennyson
Mills, Emma

Jane & Miss Tennyson


ausgezeichnet

Inhalt:
Devon führt ein glückliches und ausgeglichenes Teenie-Leben, wären da nicht zwei Dinge, die etwas aus den Rudern gelaufen sind.
Ist sie heimlich in ihren besten Freund verliebt - und
Lebt neuerdings ihr Cousin Forster bei ihnen zu Hause.
Aber genau das sind Dinge, die sich nicht beeinflussen lassen, sondern mit denen man sich irgendwie arrangieren muss.
Forster mag sein Leben als Sonderling. Doch sein Ausseinseiterstatus kommt ins Schwanken als sein ungeahntes Football-Talent zum Vorschein kommt und ausgerechnet die Aufmerksamkeit des unerträglich attraktiven Ezra auf sich zieht.
Doch es sind Zufälle, die anschließend die Dinge die Devons Leben in einem anderen Licht erscheinen lassen und die eine neue Geschichte ihres Lebens schreiben werden.



Meine Meinung:

Emma Mills hat ein unbeschreibliches Talent dem Leser ihre Protagonistin und deren Geschichte näher zu bringen. Unglaublich lebendig und vor allem total realistisch übermittelt sie die Geschichte von Devon und Forster, und lässt den Leser als beste Freundin von Devon das Ganze hautnah und live miterleben.
Ich mag die Leidenschaft der Autorin, die in jeder Zeile dieses Buches auf den Leser überschwappt und ihn so zu einem wichtigen Bindeglied der Handlung werden lässt.
Der Schreibstil ist erfrischend, jung und super flüssig. Man kann sich die Schauorte förmlich ausmalen und mit Leben schmücken, und sich in Devon hineinversetzen, als erlebe man alles selbst. Die Emotionen wirken ansteckend und man wird dazu verleitet in die Vergangenheit zu reisen und vielleicht auch seine eigene erste große Liebe mit allem was dazugehört, Review passieren zu lassen und zu träumen.
Devon war mir auf Anhieb sympathisch und ich habe viele Charaktereigenschaften an ihr entdeckt, die auch ich an mir erkennen konnte. Natürlich spricht schon allein ihre Leidenschaft für Bücher für sie, aber auch ihre ausgesprochene Fantasy mit der sie ihr Leben gerne anhand der Romane von Jane Austen ausmalt und vergleiche zieht. Die Charaktere sind für sie eine Art Vorbilder, an denen sie gerne auch ihre eigene Liebesgeschichte gestalten würde. Doch leider läuft es im Leben anders als in den Romanen. ;)
Forster schaffte gerade wegen seines Sonderlings-Status den Sprung in mein Herz. Er ist außergewöhnlich und gerade sein Wesen und seine Art die Dinge zu betrachten machen ihn so unglaublich sympathisch. Natürlich kann man Devon verstehen, dass Forsters Leidenschaft morgens um halb fünf die Küche auf den Kopf zu stellen und das Haus mit Leben zu füllen, einem aufs Gemüt schlägt, weil man selbst eher ein Morgenmuffel ist, aber dennoch merkt auch sie, dass er mit seiner Art und seinen Sprüchen ihr Leben um einiges bereichert und auch beeinflusst.
Und dann gibt es da ja auch noch Ezra, den wortkargen, unzugänglichen und distanzierten Superhelden der Football-Mannschaft. Er hat etwas an sich, dass die Aufmerksamkeit auf ihn zieht und seine verschlossene Art wirkt verlockend. Man möchte ihn einfach aus seinem Schneckhäuschen locken und mehr über ihn erfahren.
Das Cover ist sehr liebevoll gestaltet und zeigt unsere Hauptprotagonistin Devon. Man kann sie sich somit nicht nur bildlich vorstellen, sondern sie versprüht auch Leidenschaft und Hingabe, die sie förmlich strahlen lässt und ansteckend wirkt. Aber was der absolute Hingucker ist, verbirgt sich hinter dem Schutzumschlag – ein wundervoll und der ansprechend gestalteter Buchdeckel mit einem passenden Zitat aus dem Buch!

Fazit:
Dieser tolle Jugendroman beinhaltet wirklich alles was das Mädchenherz höher schlagen lässt. Sympathische Charaktere, eine humorvolle und authentische Handlung, wundervolle Schauorte und vor allem Begeisterung & Leidenschaft der Autorin, die ihr Werk dem Leser bis ins kleinste Detail näher bringt!
Absolute Leseempfehlung für Jung und jung gebliebene wie mich! ;)

Bewertung vom 01.04.2016
Und ein ganzes Jahr / Allyson & Willem Bd.2
Forman, Gayle

Und ein ganzes Jahr / Allyson & Willem Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Willem weiß zwar nicht wo er sich gerade befindet als er die Augen öffnet, aber eins weiß er gewiss – Er muss das Mädchen unbedingt findet muss welches sich Lulu nennt, denn der Tag in Paris hat sein Leben verändert und er weiß, dass sie die Eine ist mit der er sein ganzes Leben verbringen möchte.
Doch wo soll er Anfangen zu suchen? Nach Monaten in denen er die Welt nach ihr abgesucht hat, von Mexico nach Indien und wieder zurück, in der Hoffnung, sie irgendwo auf dem Erdball anzutreffen, beginnt er an dem Zufall des Schicksals zu zweifeln und die verzweifelte Suche nach der Liebe seines Lebens als gescheitert abzutun…
Meine Meinung:
War „ Nur ein Tag“ schon sehr bewegend und hat mich tief im Herzen berührt, so ist es mir hier genauso ergangen. Auch, da dieses Mal Willem das Wort geschenkt wird und er die Sachlage aus seiner Sicht berichtet. Und da wären wir bei dem riesen großen ABER an der Dilogie… Band 1 fand ich schon total super, ABER dieser Band topt den ersten um Längen und ich finde es schade, dass man nur 5 Sterne vergeben kann.
Willem füllt die Handlung so voller Leben und Leidenschaft, und dennoch ist eine deutliche Verletzlichkeit und die Angst davor verletzt zu werden aus seinen Erzählungen herauszuhören. Seine Geschichte strahlt förmlich vor Leben und sie wirkt so super realistisch, dass man denkt Opa berichtet von seiner Vergangenheit und schmückt die Erinnerung als Beweis mit Bildern aus, die er damals gemacht hat um seine Reise und Suche durch sie immer wieder aufs Neue erleben zu können.
Und genau diese Eigenschaft ist es, was diese Handlung so einzigartig werden lässt. Die Menschen, denen Willem begegnet, die Orte, die er besucht und die Hoffnung, die ihn bewegt weiter zu machen. Man hat das Gefühl als befinde man sich in seinem Reisekoffer und erlebt die Reise hautnah mit.
Es wird so deutlich, was an diesem einen Tag geschah, die Allyson ( Lulu ) und er gemeinsam in Paris erlebt hatten. Hintergründe werden offenbart, die im ersten Band nur angeschnitten wurden. Der Weg den Beide auf sich nahmen um sich zu finden und es nie geklappt hat, obwohl sie sich näher gewesen sind als sie Beide ahnten. Man fühlt, leidet, fiebert und hofft mit ihnen, dass das Schicksal von einst, sie nochmal erhört und sie zusammenführt.
War Willem im ersten Band eher unnahbar, der abenteuerliche Weltenwandler, der nirgends einen Platz zu haben scheint, so wird hier offensichtlich warum er so ist wie er ist. Der Ursprung begann in seiner Kindheit und ließ ihn sein Leben lang nicht mehr los. War es bei Allyson eher der Kontrollwahn, denn sie von klein auf erlebte, der sie prägte, so ist es bei ihm eher die frühe Selbstständigkeit, das Allein sein und die Such nach Anerkennung und Liebe, Schutz und dem Bedürfnis behütet zu werden, die ihn beeinflussten.
Doch muss ich einen Kritikpunkt äußern, der jedoch durch eine Kleinigkeit wieder zu Nichte gemacht wurde und zwar das Ende. Es fehlte mir etwas um das Bild abzurunden und den kompletten Funken der Begeisterung aufflammen zu lassen. Genau dies ist dann der Auftritt der Kleinigkeit, denn auf der Verlagsseite gibt es einen Zusatzkapitel namens „Und noch eine Nacht“ kostenlos als eBook, die alles aufklärt und das letzte fehlende Puzzleteil zusammensetzt, dass man während dem Ende vermisst hat.
Fazit:
Eine der lebendigsten Reisen auf der Such nach der Liebe, die ich je erlebt habe und die ihr unbedingt antreten solltet! Der erste Band war schon genial, aber dieser Band übertrumpft alles was bisher geschah in der Geschichte um Allyson und Willem, die dem Schicksal folgten und die Liebe ihres Lebens fanden!
Absolute Leseempfehlung, die das Herz berührt und im Kopf noch ewig nachhallt!

Bewertung vom 31.03.2016
Nur ein Tag / Allyson & Willem Bd.1
Forman, Gayle

Nur ein Tag / Allyson & Willem Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Allysons Leben ist durch und durch organisiert und läuft in glatten Bahnen vor sich hin. Aber all dies scheint aus den Rudern zu laufen als sie am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour Willem kennenlernt. Wie durch Magie fühlt sie sich sofort von ihm und seinem Leben ungebundenen Leben als freier Schauspieler angezogen. Nur warum? Verkörpert Willem all das was Allyson nicht ist und ist somit das komplette Gegenteil von ihr. Passt das denn überhaupt zusammen?

Allyson macht etwas und trifft eine sehr untypische Entscheidung – Der Einladung folgend reist sie mit Willem nach Paris und erlebt an einem einzigen Tag ein Chaos ihrer Gefühle, denn aus einem beginnenden Knistern wird ein stetes brennen ihres Herzens … bis die bittere Enttäuschung eintritt und sie ihre übereilige Entscheidung bereut – denn als sie am nächsten Morgen erwacht, fehlt von ihrem Traumprinzen jegliche Spur …

Meine Meinung:

Wenn ich einen Roman lese, dann muss es mit viel Herzschmerz, Liebe, Dramen und vor allem Charakteren sein, die ich auch selbst verkörpern könnte bzw. mit denen ich mich auf gewisse Weise identifizieren kann. Es muss nicht zwingend ein Happy End am Ende her, sondern der Sinn und die Gefühle, aber auch das Lebendige an der Handlung ist mir sehr wichtig. So freute ich mich total auf diese zweiteilige Buchreihe der Autorin.

Die Geschichte die sich hinter „ Nur ein Tag „ verbirgt hat mich sofort ergriffen. Ich mag es, wenn eine schicksalhafte Begegnung das Leben der Protagonisten verändert, sie an dem Erlebten reifen und beginnen über sich hinaus zu wachsen, und genau das geschieht mit der 18 Jährigen Allyson.

Läuft ihr Leben sonst sehr strukturiert, kontrolliert und voll & ganz organisiert von statten, so genehmigt sie sich einen Moment, der eine Entscheidung zufolge hat, die nicht nur ihr Weltbild und Gefühlsleben beeinflusst, sondern auch sie selbst. Sie springt über ihre Schatten und stellt sich ihren Ängsten, auch wenn es schmerzliche Folgen haben könnte, und genau das zeichnet sie als total sympathische Hauptprotagonistin aus, aber auch vielleicht unter anderem auch, dass ich mich in verschiedenen Denk-und Handlungsweisen sehr verbunden fühlte.

Willem hingegen ist das komplette Gegenteil von Allyson. Sein Leben kennt keinen Plan, er liebt seine Freiheit und den Freiraum, der ihm sein Job bietet. Er ist lebenslustig und lebensbejahend, aber auch unberechenbar und undurchschaubar. Aber genau das ist es, was ihn für die Frauenwelt wahrscheinlich so anziehend macht. Er hat etwas, was man selbst erleben möchte. Spontanität passt vielleicht nicht ganz, aber so könnte man es ausdrücken. Doch am allermeisten ist es die Abenteuerlust, die förmlich aus ihm strahlt und ihn verkörpert. Man kann sehr gut verstehen, warum sich Allyson gerade von ihm angezogen fühlt, denn es erginge mir nicht anders an ihrer Stelle.

Der Schreibstil von Gayle Forman bringt genau die Leidenschaft mit sich, die ein Roman braucht. Sie animiert zum mitfühlen, mitfiebern und nachdenken. Durch die flüssige Art schreitet man schnell voran und kann jegliche Emotion in sich aufsaugen und fühlen. Es bereitet eine riesen Freude ihren Worten zu folgen.

Der spielerische Spagat den die Autorin bei diesem Buch macht ist phänomenal, denn ist es eigentlich nur ein einziger Tag, den die beiden Protagonisten gemeinsam erleben, so zieht sich der Verlauf der Handlung dennoch über ein ganzes Jahr hin, in dem Willem erscheint als sei er Dauergast und daher anwesend, und Allyson benötigt diesen Gedanken auch um sich weiterzuentwickeln. Genau dieser Aspekt macht so diesen Roman zu einem einzigartigen Lesevergnügen.

Fazit:

„Nur ein Tag“ ist ein Meisterwerk der Gefühle, denn er beinhaltet nicht nur eine dramatisch-gefühlvolle Liebesgeschichte, sondern vor allem die Hauptprotagonistin und deren Entwicklung, machen diesen Roman zu einem einzigartigen Lesevergnügen!

Überzeugt euch selbst, denn sonst verpasst ihr was! ;)

Bewertung vom 31.03.2016
Thalam
Ennemann, Gabriele

Thalam


ausgezeichnet

Inhalt:
Gideon dachte nicht im Traum daran, dass er einmal ein richtiger Held werden würde. Doch ein heimlicher Ausflug und eine gravierende Beobachtung bei der feindliche Jäger an der Küste von Thalam landen, lassen die Ereignisse überstürzen. Vier Auserwählte, die sich den dunklen Mächten stellen sollen, werden erwählt und Gidion ist einer von ihnen.
Doch die abenteuerliche Reise in die unbekannte Unten-Welt birgt viele Gefahren und geheimnisvolle Wesen kreuzen ihren weg. Doch das unausweichliche rückt immer näher, denn es kommt zum entscheidenden Krieg der über das Überleben der Welt entscheiden wird …
Meine Meinung:
Man merkt richtig wieviel Herzblut die Autorin Gabriele Ennemann in diesen Fantasy-Roman gesteckt hat. Ihre Leidenschaft kommt durch eine bildhafte Gestaltung der Schauorte, lebendige Protagonisten und eine Handlung voller Fantasy zum Vorschein, die auch während des Lesens auf den Leser überschwappt.
Da die Handlung aus der Sicht des jungen Auserwählten Gidion erzählt wird, bekommt man einen deutlichen Eindruck über ihn, seinem Leben und kann an seinem Reifeprozess von Anfang hautnah miterleben. Aber auch die anderen Charaktere bekommen durch den Erzählstil ordentlich Glanz und Farbe verpasst und werden zu einem wichtigen Bestandteil der Gruppe. Doch was noch besser gefiel war, dass man das Gefühl hatte durch eine Märchenwelt zu wandern, was durch die verschiedenen Wesen auf die man während der Reise trifft, ausgelöst wurde. So kann man sagen, dass für jeden Geschmack ein Favorit in Protagonistenform vorhanden ist zu dem man sich mehr hingezogen fühlt oder den man auch eher verabscheut.
Der Schreibstil ist genauso wie die Handlung und Protagonisten märchenhaft, malerisch und passend führ die Zielgruppe gewählt. Man schreitet sehr schnell voran und Langeweile kommt, obwohl manche Geschehnisse vorhersehbar sind, absolut nicht auf.
Fazit:
Die märchenhafte Gestaltung der Welt, Handlung und Protagonisten verwandelte das Buch in eine unterhaltsame und ereignisreiche Jugendlektüre, die der Zielgruppe passend gestaltet ist und sich zu einer Leseempfehlung herauskristallisierte.