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Bewertungen
Insgesamt 869 BewertungenBewertung vom 31.03.2016 | ||
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Was für ein wundervolles Buch! Spannend wie ein Krimi, gefühlvoll wie ein Liebesroman und nicht zuletzt auch lehrreich was die Geschichte des letzten Jahrhunderts betrifft. Das Alles kommt in einer schönen, leicht zu lesenden Sprache daher, sodass die Lektüre ein einziger Genuss ist. Irgendein Manko? Nein, mir fällt nichts ein (Und nein, ich wurde nicht vom Verlag für diese Rezension bezahlt ;-)). |
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Bewertung vom 25.03.2016 | ||
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Der Einstieg bei diesem Hörbuch fiel nicht gerade leicht. Nicht, dass es nicht gut vorgelesen wäre oder die Geschichte Längen hätte oder so, nein, es war schlicht zu viel des Guten. Gleich zu Beginn gibt es vier oder fünf verschiedene Handlungsstränge, die nichts oder nur wenig miteinander zu tun haben, sodass ich während der ersten CD mehr damit beschäftigt war, die Details im Ohr zu behalten als mich dem 'Genuss' dieses Thrillers hinzugeben. Erst bei der zweiten CD wird deutlicher, wie und was die unterschiedlichen Protagonisten miteinander verbindet und ich konnte mich zurücklehnen ;-) |
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Bewertung vom 19.03.2016 | ||
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Als Frau nach kurzer Zeit einen Orientalen heiraten und in seine Heimat ziehen? Was heutzutage vermutlich vorsichtiges Kopfschütteln und gute Ratschläge zuhauf auslösen würde, muss in den fünfziger Jahren wie eine Reise zum Mond gewirkt haben. Doch Laura, die Hauptfigur dieses Buches, lässt sich nicht abschrecken. Sie folgt der Liebe ihres Lebens, dem jungen, gutaussehenden und vermögenden Younis nach Bagdad, nicht zuletzt um die belastende und deprimierende Atmosphäre ihres Elternhauses in Wien hinter sich zu lassen. Und ihr neues Leben entwickelt sich erst einmal gut, auch zu meiner Überraschung, da ich nach Lauras Übertritt zum Islam bereits das 'Schlimmste' befürchtete ;-) Auch wenn Younis orientalische Erziehung und Sozialisation immer wieder aufblitzen, gestaltet sich ihr gemeinsames Leben doch als überwiegend harmonisch, erst recht als Laura die kleine Jenny zur Welt bringt... |
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Bewertung vom 10.03.2016 | ||
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Kolumbien, eine idyllische Ferienanlage am Meer. Doch schaut man genauer hin, ist es alles andere als ein Idyll. Javier und Mario, Zwillinge in den Zwanzigern, betreiben die Anlage mit einem Restaurant gemeinsam mit ihrem Vater. Offen verachtet er die Beiden, und dafür hassen sie ihn, aber auch weil er ihre geliebte Mutter schon immer schamlos betrog, und sie mittlerweile psychisch krank ist. |
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Bewertung vom 06.03.2016 | ||
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Es ist die Geschichte zweier Schwestern aus Brasilien, die völlig unterschiedliche Lebenswege einschlagen, sich aber trotzdem immer noch verbunden fühlen. Nach zehn Jahren steht ein Wiedersehen in ihrem Elternhaus bevor und in einem für europäische Verhältnisse ungewöhnlichen, aber dennoch wundervollen, poetischen Stil erzählt die Autorin über die Kindheit und das Erwachsenwerden dieser beiden Frauen. |
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Bewertung vom 06.03.2016 | ||
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Wer hofft, ausgehend vom Untertitel 'Venezianische Geschichten', etwas mehr über Venedig zu erfahren als bereits in den einschlägigen Reiseführern steht, wird wohl einerseits enttäuscht werden, andererseits aber auch seinen Wunsch erfüllt bekommen. Rat- und Vorschläge welcher Art auch immer finden sich hier nicht, dafür aber eine Menge Geschichten über die VenezianerInnen, sodass man am Ende vielleicht ein bisschen ein Gefühl dafür bekommen hat, was den/die Einheimischen ausmacht. Wobei - ob der Unterschied zu BewohnnerInnen aus anderen Gebieten Italiens so groß ist, kann ich nicht beurteilen. |
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Bewertung vom 02.03.2016 | ||
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Die Ich-Erzählerin Margarete, Mitte 40, erfolgreiche Schönheitschirurgin mit wissenschaftlichem Schwerpunkt männliches Geschlechtsteil, sehr intelligent und sehr attraktiv (ohne Eingriffe ;-)), hat ein bzw. mehrere massive Defizite. An Sex kann sie nichts finden und Gefühle sind ihr weitestgehend fremd. Zudem ist sie der Auffassung, missgestalt zu sein (ganz im Gegensatz zu den Männern) - Dysmorphophobie nennt man diese Krankheit. Auf einem Kongress begegnet sie Heinrich, einem ebenfalls sehr erfolgreichen Schönheitschirurgen, der völlig von ihr hingerissen ist. Margarete geht es mit ihm ähnlich, ohne dass sie weiss weshalb, und so beschließt sie, ihn zu lieben. Es beginnt eine, wie ich finde, seltsame Beziehung, die in St. Moritz in einer gemeinsamen Bergwanderung im wahrsten Sinne des Wortes gipfelt. |
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Bewertung vom 28.02.2016 | ||
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Das zerstörte Leben des Wes Trench Gleich zu Beginn muss ich erst mal das leidige Thema BUCHTITEL ansprechen. Denn weder erwartet einen bei dieser Lektüre die tragische Lebensgeschichte des Wes Trench noch ist dessen Leben zerstört (zumindest habe ich es so empfunden). Doch auch den Originaltitel finde ich eher seltsam: The Marauders (= Plünderer, nicht Rumtreiber wie ich irgendwo gelesen habe). Denn gerade das sind die Protagonisten dieses Buches nicht. Ist es zuviel verlangt, sich einen Titel zu wünschen der im richtigen Zusammenhang mit dem Inhalt steht? |
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Bewertung vom 23.02.2016 | ||
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Lennard Salm, ein nicht erfolgloser Konzeptkünstler (oder etwas in der Art), erhält die Nachricht, dass seine ältere Schwester gestorben ist. Er kehrt nach Hamburg zurück, wo sein pflegebedürftiger Vater und seine jüngere Schwester lebt. Sein Leben gerät aus dem scheinbaren Gleichgewicht, in dem es sich die letzten Jahre befand und er ist sich nur bei einem sicher: dass er seinem Vater nahe sein möchte. All das, was sein Leben bisher bestimmte, die Kunst, Reisen, Ausstellungen, interessiert ihn nicht mehr. Doch was statt dessen sein soll, weiß er nicht. |
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