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Benutzername: 
mel0501
Wohnort: 
Deutschland

Bewertungen

Insgesamt 156 Bewertungen
Bewertung vom 09.04.2024
The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding
Green, Hank

The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding


ausgezeichnet

Hank Green, Bruder des berühmten Autors John Green, hat mit seinem Debütroman "The April Story" eine Geschichte geschaffen, die sich wunderbar zwischen Science Fiction und Gesellschaftssatire bewegt.

Im Mittelpunkt steht die junge Protagonistin April May, die eines Abends auf dem Heimweg eine mysteriöse Skulptur entdeckt, die wie aus dem Nichts aufgetaucht ist. Ihre spontane Entscheidung, ein Video davon zu drehen und es ins Internet zu stellen, verändert ihr Leben für immer. Denn wie sich herausstellt, sind diese Skulpturen - genannt "Carls" - überall auf der Welt aufgetaucht, und April wird plötzlich zur Protagonistin eines globalen Phänomens.

Green gelingt es meisterhaft, die Auswirkungen von Ruhm, die Macht der sozialen Medien und die menschliche Natur zu erforschen. Die Geschichte ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern regt auch zum Nachdenken über unsere heutige Welt und die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen, an.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall noch den Fortsetzungsband lesen.

Bewertung vom 16.03.2024
Die Insel des Zorns (eBook, ePUB)
Michaelides, Alex

Die Insel des Zorns (eBook, ePUB)


gut

Das Cover ziert das blaue Auge, welches im Griechischen dazu dient, den „bösen Blick“ abzuwenden. Für die Griechen ist dieser eine Art Fluch. Sie definieren den bösen Blick als jede Form eines negativen Gefühls, das ein anderer Mensch ausstrahlt, wie Wut oder sogar Eifersucht. Und dass der starke Sturm, der die sieben Freunde auf der Insel hält, der Zorn genannt wird, passt gut zusammen.

Mein erstes Buch von Alex Michadelis, wobei mich seine anderen Bücher auch stark ansprechen. Die Geschichte selbst findet oft in Vergangenheitsaspekten statt und wechselt immer wieder zwischen den Zeitebenen, was mich nach einiger Zeit etwas nervte, da ich die Gegenwartsgeschichte interessanter fand als die schon geschehen Ereignisse. Die Charaktere selbst waren mir alle nicht sehr sympathisch, aber das war wahrscheinlich Absicht vom Autor.

Insgesamt habe ich mir mehr von der Geschichte erhofft, nach seinen guten Bewertungen bei seinen restlichen Büchern.

Bewertung vom 16.03.2024
Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen
Fajembola, Olaolu;Nimindé-Dundadengar, Tebogo

Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen


ausgezeichnet

Bereits beim Cover und Titel erkennt man, dass es ein wichtiges Thema behandelt: alle Arten von Diskriminierung und wie man dieses Verhalten nicht zeigt, sondern aufgeschlossen und sich so verhält oder ausdrückt, dass jeder sich wohl fühlt. Ein Ratgeber für jüngere Leser als auch für Erwachsene, um sich über das Thema schlau zu machen.

Der Schreibstil ist leicht verständlich und bringt alle wichtigen Informationen über die jeweiligen Bereiche gut auf den Punkt, sodass man dem Erzählten gut folgen kann.

Am Ende jedes Kapitels gibt es Buchempfehlungen für verschiedene Altersgruppen, Podcasts oder Blogs, wenn man sich noch mehr mit dem jeweiligen Thema beschäftigen möchte.

Insgesamt ein guter Ratgeber und Einstieg für eine Welt ohne Diskriminierung und die transportation dieses Themas an die Menschen. Das hoffentlich ein Stück gutes in der Welt bewirken kann.

Bewertung vom 28.02.2024
Yellowface
Kuang, R. F.

Yellowface


ausgezeichnet

Nachdem mir R. F. Kuangs viel gelobtes Buch "Babel" nicht zugesagt hat, war ich gespannt oder mir ihr neustes Werk mehr anspricht, da es sich dieses mal auch um kein Fantasie Buch handelt, sondern eine Fiktionsgeschichte mit einem Buchthema, ging ich mit guten Dingen ran und wurde nicht enttäuscht.

Die Handlung ist anfangs etwas langsam, was sich aber schlussendlich zuspitzt. Kuangs schreibstil ist eine Kombination aus dramatisch und satirisch, was gut zur Handlung passte. Die Geschichte selbst ist unfassbar spannend, obwohl die Protagonisten alles andere als sympathisch dargestellt wird, was aber für mich den Charm und Reiz des Buches ausmacht. Wichtige Themen wie Rassismus, Soziale Medien und die Verlagswelt werden behandelt und kritisiert, was sonst unter den Teppich gekehrt wird.

Insgesamt konnte mich das Werk überzeugen und ich bin schon auch ihr nächstes fiktives Werk gespannt, gespickt mit parallelen zu unserer Gesellschaft.

Bewertung vom 28.02.2024
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


sehr gut

Ein weiteres Buch von Emily Henry hat seinen Weg nach Deutschland gefunden. Das Motiv von Geschichten innerhalb von Geschichten finde ich immer wieder faszinierend zu lesen, und auch hier hat es mir sehr gut gefallen. Das Cover passt hervorragend zu einer Liebesgeschichte und harmoniert gut mit den anderen Werken der Autorin.

Die Liebesgeschichte zwischen Nora und Charlie hat mir besonders gut gefallen, und während des Lesens sind mir die beiden Charaktere ans Herz gewachsen. Ich hoffte die ganze Zeit darauf, dass sie endlich zueinander finden würden. Die beiden sind keine perfekten Protagonisten, was mir gefällt, da die meisten Hauptfiguren oft zu glatt und makellos wirken. Es ist immer erfrischend, "andere" Charaktere zu lesen, die mit alltäglichen Problemen und Fehlern zu kämpfen haben.

Insgesamt gebe ich dem Buch daher 4 Sterne.

Bewertung vom 28.02.2024
Things We Left Behind / Knockemout Bd.3
Score, Lucy

Things We Left Behind / Knockemout Bd.3


gut

Das Cover des dritten Bands fügt sich wunderbar in die Reihe der anderen beiden ein. Dieses Mal präsentiert sich das Buch in einem zarten Helllila mit kleinen weißen Blumen, ganz im Stil der vorherigen Bände. Die Gestaltung vermittelt stets Leichtigkeit und wirkt beinahe wie bei Jugendbüchern, obwohl die Protagonisten zwischen dreißig und vierzig Jahren alt sind.

Da ich bereits die ersten beiden Bücher der Reihe gelesen habe und sie mochte, war ich gespannt auf den dritten Band. Leider konnte er nicht ganz mit den anderen beiden Bänden mithalten. Mir fehlten irgendwie viele Aspekte, die die vorherigen Bücher auszeichneten und die mir dort gefielen. Der Dialog war gelegentlich schwer zu lesen, da er unnatürlich wirkte und nicht so, wie Menschen normalerweise miteinander sprechen würden. Zum Ende hin verbesserte sich die Situation wieder, und insgesamt würde ich dem Buch daher 3,5 Sterne geben.

Bewertung vom 20.02.2024
Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume
Vieweg, Olivia

Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume


ausgezeichnet

Olivia Vieweg war mir bereits durch ihre zahlreichen Comics und ihren Manga, "Bibi & Miyu", bekannt. In diesem Werk stammt die Geschichte von ihr, während jemand anderes für die Zeichnungen verantwortlich ist, die im Buch zu finden sind.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Sie ist düster gehalten, und die eingestreuten detaillierten und wunderschön gestalteten Illustrationen betonen das Flair der Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Charaktere waren mir gleich sympathisch und wurden gut ausgearbeitet.

Die Geschichte selbst ist eigenwillig und ungewöhnlich, was das Lesevergnügen zusätzlich steigert und mich förmlich in die Handlung eintauchen ließ.

Das Werk präsentiert sich als abgeschlossener Einzelband, dennoch würde ich mich über weitere Geschichten aus Quedlinburg freuen.

Insgesamt war es für mich ein fesselndes Leseerlebnis, das auch für ältere Leser geeignet ist und mir angenehme Lesestunden beschert hat.

Bewertung vom 20.02.2024
Die Königin
Conrad, Sebastian

Die Königin


ausgezeichnet

Sachbücher lese ich zu jedwedem Thema immer wieder gerne. Dieses Mal eins um die Büste der Nofretete passend zu ihrem Fund vor 100 Jahren und was ihr Fund damals und auch noch heute für Veränderungen in der Welt gebracht hat.

Informativ geschrieben und mit tollen Bildern gepickt, enthält das Buch alles, was ein gutes Sachbuch ausmacht. Die Inhalte wurden gut recherchiert und interessant verfasst, sodass man gar nicht damit aufhören kann weiter zu lesen. Obwohl man vermuten könnte, dass es vielleicht "trocken" geschrieben ist, da es von einem Historiker verfasst ist, ist dies ein Glück, nicht der Fall.

Mein Wissen über Nofretete und den dazugehörigen Thematiken bin ich jetzt um viele Informationen schlauer und werde sicher öfters zu dem Buch zurückfinden, um bestimmte Zeilen nochmal zu lesen oder um mir die Bilder erneut anzugucken.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.02.2024
Murder in the Family
Hunter, Cara

Murder in the Family


ausgezeichnet

Kriminalromane gehören zu einer meiner liebsten Büchergenres und dies ist wieder ein besonderer Fall, da man mit den Ermittlern mit Rätselt wer der Täter war im Form eine Podcasts. Die Prämisse erinnerte mich sofort an "only murders in the building", du die Handlungelemente auch Anklang finden.

Zeitungsberichte, Fotos, Textnachrichten, Voicemail Nachrichten, Umfragen und Diagramme bieten ein außergewöhnliches und abwechslungsreiches Leseerlebnis. Twiste und Täuschungen bieten spannende Lesestunden und bieten eine Überraschung.

Manchmal waren es mir aber zu viele Charaktere, die vorgestellt wurden und wichtig für die Geschichte waren, sodass ich manchmal etwas den Überblick verloren habe, ansonsten konnte ich der Handlung aber gut folgen.

Eine Serienverfilmung würde ich 100 % sehen, da der Aufbau sicher gut umgesetzt werden kann in diesem Format.

Bewertung vom 04.02.2024
Lichtungen
Wolff, Iris

Lichtungen


weniger gut

Das Cover ist wunderschön gestaltet, mit dem detaillierten Vogel und insgesamt eher bedeckteren Farbgestaltung. Ich finde leider die Inhaltsangabe spoilert sehr die Handlung, da die Ereignisse die da angesprochen werden, erst später in der Geschichte vorkommen.

Leider kann ich bereits sagen, dass mir das Buch nicht zugesagt hat und ich es nach 150 Seiten abgebrochen habe. Die Charaktere blieben für mich blass und wenig ausgearbeitet und die Geschichte dümpelte (in meinen Augen) auch nur vor sich her ohne einen festen roten Faden.

Das die Geschichte in der Gegenwart anfängt und dann runter zählt und in die Vergangenheit zurückgeht, war ein weiterer Punkt der mir nicht so gut gefallen hat. Die Zitate zwischen den einzelnen Kapiteln waren interessant gewählt und werden am Ende des Buches auch übersetzt.

Insgesamt war ich wohl einfach die falsche Leserschaft und nicht die Zielgruppe des Buches, aber durch die vielen positiven Stimmen hatte ich große Erwartungen an das Buch.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.