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Bewertungen
Insgesamt 62 BewertungenBewertung vom 12.04.2023 | ||
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„3000 Yen fürs Glück“ ist meines Wissens das erste auf deutsch veröffentlichte Buch von Hika Harada, der Subaru-Literaturpreis aus Kanagawa, Japan. Dieser Familienroman über die Kunst des Sparens kann nur von einer Japanerin geschrieben werden und dann ein Bestseller werden, auf solch eine Idee würde ein Europäer niemals kommen. Ich liebe jedoch Japan und die eigenartigen Geschichten die dort zu Bücher werden, beim Lesen schmunzle ich die ganze Zeit vor mich hin. Auf japanische Bücher muss man sich einlassen können, entweder man mag sie oder eben nicht. Auch dieses Buch ist in kurzen klaren Sätzen geschrieben, die Kapitel sind in sich verständlich, man legt es aus der Hand und liest problemlos einige Tage später weiter. |
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Bewertung vom 26.03.2023 | ||
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Was schmerzt mehr als eine verlorene Liebe? Voller Melancholie lässt Martin Suter im Roman „Melody“ den über achtzigjährigen und vom Tod gezeichneten Peter Stotz über seine große Liebe sprechen. Dr. Stotz engagiert den jungen abgebrannten Anwalt Tom Elmer, damit dieser sein Lebenswerk sichtet und die wichtigsten Lebensabschnitte dokumentiert. Das ist nicht wenig den Dr. Peter Stotz ist einen Institution in der Schweiz. Tom wird jedoch schnell zum Gesellschafter des sterbenskranken Mannes und dieser zieht ihn immer mehr in den Bann mit der Geschichte des verschwundenen Melody. Dieses Buch hat einen Haupterzählstrang, alle Nebenhandlungen sind eng mit diesem verwoben und dienen nur Aufklärung beziehungsweise Abrundung. Das ist wirklich auch mal wieder schön. |
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Bewertung vom 02.02.2023 | ||
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Als Großmutter im Regen tanzte Die erwachsene Juni hat ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter und verbringt viel Zeit auf einer kleinen Insel bei ihren Großeltern. Nun sind alle drei tot und Juni bricht aus ihrer unglücklichen Ehe aus und zieht sich in das Haus der Großmutter zurück. Juni beginnt das Haus auszuräumen und findet eine Kiste mit Fotos. Auf einen Foto ist ihre Großmutter mit einem deutschen Soldaten und Juni beginnt mit der Unterstützung eines Nachbarn zu recherchieren. Nach und nach setzt sie ein Puzzleteil an ein anderes. Sie kann für sich die Mutter-Tochter Geschichte für sich klären und erhält einen anderen Blick nicht nur auf die Großmutter, sondern auch auf ihre Mutter. Dieser Weg führt sie auch nach Deutschland und man erfährt von Verbrechen die historisch belegt sind. Mich hat dieses Buch sehr bewegt, jedoch nicht belastet, den die Geschichte ist sehr rund mit liebevollen Worten erzählt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.01.2023 | ||
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Kuckuckskinder / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.11 Kuckuckskinder ist der elfte Band der nicht umsonst überaus beliebten Falck-Hedström-Reihe von Camilla Läckberg. Erica Falk ist eine beliebte Autorin die immer einen realen Fall braucht um ungelöste Falle „cold cases“ zu lösen und dann in einen Bestseller zu verwandeln. Ihr heißgeliebter Ehemann, der Polizist Patrik Hedström arbeitet ihr oft ungewollt zu. Inzwischen ist das ganze Kommissariat und die Verwandten der Beiden auch für uns Leser wie eine Familie geworden. In diesem Fall geht es um eine Künstlerclique in der besseren Gesellschaft Schwedens. |
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Bewertung vom 13.11.2022 | ||
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Die beste Ernährung für jeden Monat in dem Buch 'Gesund Essen durchs Jahr' ist nach Monaten aufgebaut und auch wie ein Register geschnitten. In jedem Monat wird ein Thema ganzheitlich behandelt, so im Monat März das Fasten und April Allergien. Dazwischen gibt es Tipps oder auch Zusammenfassungen, fast wie ein Lehrbuch. Ein weiteres Kapitel im Monat widmet sich dem Obst und Gemüse der Saison, wie von GU gewohnt wunderbar bebildert und zum Schluss dann einige Rezepte mit den Gemüsehelden des Monats. Die Rezepte sind leicht nach zu kochen, man bekommt alle Zutaten im heimischen Supermarkt. |
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Bewertung vom 05.11.2022 | ||
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Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum Vorab muss ich gestehen, ich bin ein Süchtling was nordische Krimis betrifft. Vermutlich habe ich alle angesagten Autoren der letzten Jahre gelesen. Und deshalb kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass wir von Malin Stehn noch mehr lesen werden. Ich vermute „Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum“ ist ihr Erstling im deutschen Sprachraum. Ok, die Geschichte ist nicht neu: Befreundete Paare verbringen einen eher gequälten Silvesterabend miteinander und gleichzeitig feiern die Teenietöchter im anderen Haus zusammen mit ihren Freunden. Dann verschwindet ein Mädchen nachdem es im Streit die Party verlassen hat und mehrere Personen, Erwachsene wie Teenies haben ein Motiv und sind deshalb verdächtigt. Das Ende ist jedoch anders als von mir vermutet. |
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Bewertung vom 02.10.2022 | ||
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Tohru Nakamura hat ein Kochbuch geschrieben: „Tohrus Japan“. |
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Bewertung vom 25.09.2022 | ||
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Ich habe alle Bücher von Ysra Sigurðardóttir gelesen und die Serie mit Hulda und Freyja hat mir besonders gut gefallen. Dies war eine klassische Kriminalserie. "Schnee" ist anders: Hier wird mit den Vertrauen in die eigene Wahrnehmung gespielt. In unterschiedlichen Handlungssträngen wird mit jeweils eigenen Gruselfaktoren gespielt. Manche hören, andere sehen etwas. Es dauert sehr sehr lange, bis die Verbindung der Geschichten ersichtlich wird und das Ende lässt dem Leser/Hörer genügend Raum für seine eigenen Gedanken. Ysra hat als Schriftstellerin die große Gabe einen mitzunehmen in den isländische Winter in dieser wunderbaren herben Landschaft. |
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Bewertung vom 22.09.2022 | ||
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Stachlige Eltern und Schwiegereltern Als Mutter und angehende Schwiegermutter bin ich natürlich auch daran interessiert das Verhältnis zu den "Kindern" auf Dauer gut und belastbar zu gestalten. Jörg Berger hat in seinem Buch "Stachlige Eltern und Schiegereltern" Fallbeispiele, oft ganz witzig, um die zwischenmenschlichen Probleme zu verdeutlichen und Lösungsansätze auf zu zeigen. Ich konnte für mich einige Anregungen gewinnen, welche Situationen ich unbedingt vermeiden soll /will. Doch vieles fällt mir schwer. Als "normale" Mutter will man ja nur haben, dass es den Kindern gut geht und dann zu sehen wie sie Fehler machen und nichts zu sagen fällt schwer. Der christlichen Ausrichtung des Buches konnte ich gut folgen, da ich selbst in einem streng katholischen Haushalt aufgewachsen bin. Es geht ja in erster Linie um die Nächstenliebe und die kennt ja wohl jede Religion. |
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Bewertung vom 28.08.2022 | ||
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Die Ich-Erzählerin ist Dolmetscherin am internationalen Gerichtshof in Den Haag. Nirgendwo verwurzelt, in verschiedensten Ländern aufgewachsen, daher spricht sie auch mehrere Sprachen, verlässt nach dem Tod ihres Vaters New York um in Europa neu anzufangen. Hier lernt sie auch Adriaan kennen und geht mit ihm eine Liebesbeziehung ein. Unsre Protagonistin ist offen und an vielen interessiert, sie findet ihr zugewandte Arbeitskollegen und Bekannte. Sie ist allseits beliebt und doch hadert sie mit sich selbst. Denn die Einsamkeit und die Stille die sie verspürt wird immer größer. |
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