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Blaubär

Bewertungen

Insgesamt 54 Bewertungen
Bewertung vom 01.09.2023
Lost & Dark Places Köln
Sons, Bettina;Jansen, Manuel

Lost & Dark Places Köln


ausgezeichnet

Unheimliche Orte in der schönsten Stadt der Welt entdecken

Köln, Metropole am Rhein: Der FC, der Dom, Kölsche Veedel, Karneval von Weiberfastnacht bis Rosenmontag … jeder verbindet etwas anderes mit der schönsten Stadt der Welt. Die Domstadt mit ihrer über 2000-jährigen Geschichte hat ja auch sehr viel zu bieten. Abseits der gängigen Touristenattraktionen gibt es aber auch ein Köln der verlassenen Orte, die man so nicht unbedingt kennt.

In „Lost & Dark Place Köln“ werden 33 dieser interessanten Orte vorgestellt. Hier geht es auf eine schaurig-schöne Reise in u. a. einen vergessenen Vergnügungspark, das erste Freibad, einen alten Flughafen oder eine Schokoladenfabrik. Neben Industriebrachen, Gotteshäusern und Friedhof gibt es auch Schauplätze schrecklicher Verbrechen und eine Geisterautobahn zu entdecken.

Wie bei den anderen Büchern der „Lost & Dark Places“-Reihe ist auch hier alles sehr übersichtlich aufgebaut: Titel, kurze Einführung, Adresse, GPS-Daten, Anfahrtsmöglichkeit, zwei bis drei Seiten Text und reich bebildert – was möchte man mehr?

Fazit: Ein gelungener Reiseführer, der einen an sehr außergewöhnliche Orte in der Millionenstadt führt. Mein nächster Köln-Trip wird definitiv anders aussehen!

Bewertung vom 01.09.2023
Feentür & Feengarten
Fahlgren Arif, Elin

Feentür & Feengarten


ausgezeichnet

Magische Welten

Feen, Elfen und Zwerge begeistern nicht nur Kindern, sondern auch so manchen Erwachsenen. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn man sich die Zauberwelt der Feen ins eigene Haus holen möchte. Wundervolle Inspirationen für DIY-Projekte kann man sich bei „Feentür & Feengarten“ holen.

Autorin Elin Fahlgren Arif zeigt 19 fantastische Ideen, die nicht nur so vor Details strotzen, sondern auch sehr leicht nach zu basteln sind. Hier kann man sich ganz locker sein eigenes Feenreich zusammenbasteln. Zudem gibt sie jede Menge Tipps zu Materialien, Werkzeug, Zubehör und Pflege.

Ob Wegweiser, Briefkasten oder Glitzertür – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und alle liebevoll gestalteten Projekte führen direkt in die magische Welt der Feen. Ein Must-have für DIY- und Feenliebhaber!

Bewertung vom 01.09.2023
Breadsong - The Orange Bakery
Tait, Kitty;Tait, Al

Breadsong - The Orange Bakery


ausgezeichnet

Absolut inspirierend – aber handelt es sich hier wirklich um ein Backbuch? Entscheiden Sie selbst!

Das hat mich jetzt gerade selbst erstaunt, dass ich ein Backbuch als absolut inspirierend bezeichne … Aber „Breadsong. The Orange Bakery“ ist alles andere als ein typisches Backbuch.

Erzählt wird die berührende Geschichte von Vater und Tochter, die es durch gemeinsames Backen geschafft haben, die Depression der Tochter zu überwinden. Und 60 Backrezepte gibt es obendrauf. Dies ist natürlich eine sehr vereinfachte Darstellung der Geschichte, die zu diesem Buch geführt hat. Aber ich will Ihnen die Spannung nicht vorwegnehmen, nur so viel: Ich kann Ihnen das Buch nur empfehlen, – selbst dann, wenn Sie überhaupt nicht backen können oder möchten!

Sollten Sie tatsächlich nicht an dieser außergewöhnlichen Geschichte interessiert sein und nur Wert auf die Back-Rezepte legen, die finden Sie ab Seite 153. Unterteilt sind sie in Brot, Sauerteig-Brot, Süße Brötchen, Blätterteig, Kekse & Kuchen. Hier finden Sie u. a. leckere Anleitungen für Bananenbrot mit Karamell, Pastéis de Nata oder Blumenkohl-Käse-Törtchen.

Mein Fazit: Ein Must-have! Ob Sie nun backen möchten oder nicht, es lohnt sich einfach diese inspirierende Geschichte zu lesen. Die tollen Back-Rezepte werden umso besser schmecken, wenn man die Story dahinter kennt. „Breadsong. The Orange Bakery“ eignet sich wunderbar zum Verschenken!

Bewertung vom 01.09.2023
Südtirol vegan
Taschler, Herbert

Südtirol vegan


ausgezeichnet

Definitiv eine neue Alpenküche

Die Küche Südtirols war für mich bisher eher eine deftige Küche mit viel Käse und Speck, also sehr weit entfernt von vegan. Dass die Südtiroler Küche viel mehr zu bieten hat, zeigen Herbert Taschler und Udo Bernhart in „Südtirol vegan“.

Autor und Fotograph haben über 60 verschiedene Rezepte von 14 Profis aus Hotels, Restaurants, Landesberufsschule und einer Bäckerei zusammengetragen. Sehr abwechslungsreiche Rezepte, deren Umsetzung mal leicht oder mal etwas anspruchsvoller ist.

Die 14 Protagonisten werden in einer kleinen Einleitung vorgestellt und schon folgen deren unterschiedliche Rezepte. Es gibt so wunderbare Leckereien wie Lebkuchen-Bratapfel-Kuchen oder Sauerkrautravioli mit Kürbis-Amaretto-Creme, aber auch „einfache“ Rezepte wie Humus oder Taboulé. Von Vorspeise über Hauptspeise bis hin zum Dessert ist für jeden Geschmack etwas zu finden. Ein Register der Rezepte und ein Verzeichnis der Adressen runden das interessante Buch ab.

Fazit: „Südtirol vegan“ bietet eine einzigartige Rezeptsammlung, die jeden Freund veganer Küche begeistern wird. Und nicht nur den, denn wie der Titel es bereits sagt, handelt es sich hier eine neue Alpenküche. Eine Küche, die ich bisher noch nicht kannte und die wohl jedem schmecken dürfte.

Bewertung vom 01.09.2023
Gönn dir noch mehr!
@kori.villena

Gönn dir noch mehr!


ausgezeichnet

Verdammt lecker!

Dass Wohlfühlküche und vegan kein Widerspruch sind, dürfte mittlerweile bekannt sein. Wer durch „Gönn dir noch mehr!“ blättert, kann sich aber schon mal die Frage stellen, ob das wirklich alles vegan ist. Ja, ist es!

Autor Alex Villena überrascht uns in seinem zweiten Buch mit jeder Menge veganer Leckereien: Black Bean Coffee Burger, Grilled Cheese Sandwich, gefüllte Käse-Pesto-Bällchen… Vom einfachen Kartoffel-Salat bis zum üppigen Mexican Burrito Bowl ist für jeden Geschmack etwas zu finden. Unterteilt hat er die ansprechenden Gerichte in Burger, Wraps & Sandwiches; Easy Fingerfood & Beilagen; Streetfood-Tellergerichte; Sweets und Basics.

Sehr praktisch ist das Intro: Hier gibt es Alternativen zu Fleisch, Fisch und zu Milchprodukten. Zudem erfährt man, welche Produkte Alex Villena am liebsten verwendet. Dies macht das Buch für Einsteiger äußerst interessant. Praktische Tipps bei den Rezepten und fantastische Fotos runden das gelungene Buch ab.

Ein Wort zu den Basics: Hier findet man nicht nur ansprechende Tofu-Varianten und wunderbare Saucen, sondern auch – wenn ich das mal so sagen darf - verdammt geile Gewürzmischungen!

Meine absoluten Lieblingsrezepte sind allerdings die Sweets: Kokos-Bowl, Süße Kirsch-Gnocchi, Cheesecake-Bananabread, Schoko-Frappuccino… Einfach zum Dahinschmelzen!

Fazit: Wer köstliche vegane Rezepte zu BBQ, Burger, Burrito & Co. sucht, kann mit „Gönn dir noch mehr“ definitiv nichts verkehrt machen.

Bewertung vom 16.07.2023
Anushka
Ana Romas

Anushka


ausgezeichnet

Von wegen rustikal und fleischlastig

Osteuropäische Küche, was es da wohl an Rezepten gibt? Meine Internet-Recherche meint: Osteuropa ist bekannt für seine rustikale Küche und deftige Festtagsgerichte. Echt? Bin ich froh, dass Ana Romas mich in „Anushka“ eines Besseren belehrt, denn ihre osteuropäischen Rezepte sind vor allem vegetarisch und kreativ – genau wie im Titel angeben.

Nach einer kurzen, sehr persönlichen Einleitung geht es auch gleich an die Rezepte, die sehr übersichtlich gestaltet und einfach nach zu kochen sind. Neben Eingemachten gibt es Vorspeisen, Salate, Suppen, Eintöpfe, Hauptgerichte, Beilagen und natürlich Desserts zu entdecken. Und hier hat man dann auch die Qual der Wahl: Von der (unwiderstehlichen) Honigtorte über Kartoffelkoteletts bis hin zum Granatapfelring – hier dürfte für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Auch bekannte Klassiker wie Soljanka und Borschtsch sind mit dabei und das in einer modernen „Aufmachung“.

Mir persönlich sagen vor allem die leckeren Desserts (ich sag nur Karamelltorte) und die ungewöhnlichen Drinks und Säfte zu. Ganz besonders mag ich die kleine Einführung vor jedem Rezept und den Tipp, den Ana Romas dem Leser/Koch bei jedem Rezept gibt. Hier merkt man, dass sie ihr Buch mit sehr viel Liebe zusammengestellt hat.

Fazit: Mag sein, dass die osteuropäische Küche für rustikal und deftig steht/stand, doch was Ana Romas uns in „Anushka“ präsentiert, fällt ausnahmslos in die Kategorie lecker. Eine absolute Kaufempfehlung für jeden, der seine Länderküche um tolle Rezepte erweitern möchte!

Bewertung vom 16.07.2023
Cider
Milde, Petra

Cider


ausgezeichnet

Cider oder Cidre?

Das hat mich dann doch überrascht: In der EU gibt es keine einheitliche Reglung was Cider zum Cider macht! Komisch, oder? Ist doch sonst auch immer alles geregelt ... Solche und ähnliche Infos findet man in „Cider“ von Petra Milde. Doch nicht nur das: Die Autorin gibt einen Einblick in die Welt des Ciders, der seinesgleichen sucht.

In eine kleine Geschichte des Ciders, die Herstellung, über landestypische Ausprägungen, die Geschmacksvielfalt von Cider, vom Klassiker bis zum Geheimtipp und vielen weiteren Kapiteln erklärt uns Petra Milde alles, was man über Cider wissen muss. Zwischendurch stellt sie einige Produzenten vor. Leckere Vorschläge für Drinks und Rezepte mit Cider runden das gelungene Buch ab.

Ob man nun Cider (englisch) oder Cidre (französisch) sagt, macht keinen Unterschied, denn es ist im Grunde dasselbe Getränk. Wer allerdings seinen Cider-Horizont erweitern möchte, dem kann ich das Buch von Petra Milde nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 23.06.2023
Das große Buch vom Apfel
Hildebrand, Julia Ruby;Hatz, Ingolf

Das große Buch vom Apfel


ausgezeichnet

Von wegen in den sauren Apfel beißen

Mal säuerlich, mal süß – kein Obst bietet so viele Verwendungsmöglichkeiten wie der Apfel. Und auch der verführerische Duft eines frisch gebackenen Apfelkuchens lockt selbst den größten Dessertmuffel hinter dem Ofen hervor.

Wer mehr als nur ein Dessert im Apfel sieht, sollte sich unbedingt „Das große Buch vom Apfel“ zulegen. Hier findet sich alles, was man über Äpfel wissen möchte. Angefangen bei den Streuobstwiesen über verschiedene Apfelsorten bis hin zu Porträts von „Erzeugern“ und „Verarbeitern“.

Als Sahnehäubchen obendrauf gibt es viele anregende Koch- und Backrezepte, die in Frühstück, Salate, Hauptspeisen, Gebäck, Desserts und Vorratskammer eingeteilt sind. Hier finden sich Leckereien wie der Bratapfel von der Plancha oder eine Apfel-Kürbis-Lasagne. Meine Favoriten sind allerdings die Rezepte im Kapitel Vorratskammer, so kann man länger die „verbotene Frucht“ genießen.

Wer sich „Das große Buch vom Apfel“ zulegt oder einfach nur verschenkt, kann nichts verkehrt machen. Man lernt vieles über den Apfel und bekommt obendrein viele tolle Rezepte in einem mit malerisch schönen Bildern illustriertem Buch.

Bewertung vom 23.06.2023
Big Squadra

Big Squadra


ausgezeichnet

Bunt und einzigartig wie Big Squadra nun eben is(s)t

Auf Big Squadra wurde ich zum ersten Mal aufmerksam, als ich die Bilder des italienischen Restaurants in München sah. Die Einrichtung der Restaurants sucht ihresgleichen. Den Stil könnte man wohl am ehestens mit hemmungslosem Kitsch bezeichnen und doch hat es seine Wirkung nicht verfehlt. Big Squadra war mir ein Begriff, obwohl ich noch nie dort gegessen habe.

Mittlerweile weiß ich, dass es Big Squadra/Big Mamma nicht nur in München, Berlin und Hamburg gibt, es gibt auch Filialen in Paris, London, Madrid … Als jetzt das Kochbuch „Big Squadra“ erschien, war es so was von klar, dass ich mir das Buch zulegen musste, denn wer seine Restaurants so einrichtet, der muss auch eine bunte Speisekarte haben.

Und siehe da, genau das, was ich erwartet hatte: leckere Rezepte wie beim Lieblingsitaliener, deren Zubereitung nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Neben einem Kapitel, das sich um Basics dreht, gibt es sieben weitere Kapitel – insgesamt gibt es 100 leckere Pizza-, Pasta-, Risotto- und Dessert-Rezepte.

In einer kurzen Einführung gibt es viele praktische Tipps, ehe es an den Herd geht. Zwischen den vielen Rezepten finden sich immer wieder kleine Aufzählungen wie 10 Regeln für eine echt italienische carbonara oder 5 Orte, die man in Italien gesehen haben muss.

Wer schnelle italienische Küche liebt, sollte sich unbedingt „Big Squadra“ zulegen. Die 100 Trattoria-Rezepte sind frisch, abwechslungsreich und einfach lecker.

Bewertung vom 19.06.2023
Die vegane Eis-Bibel
Lucy Allary · Eisbrunnen

Die vegane Eis-Bibel


ausgezeichnet

Superlecker und voll im Trend

30° Grad im Schatten und die Sonne drückt unerbittlich auf einen herab – welch schönere Abkühlung könnte es da geben als ein Eis? „Die vegane Eis-Bibel“ liefert herrliche Rezepte für dieses unbeschwerte Vergnügen. Denn auch Eis darf vegan sein und schmeckt verdammt lecker – jedenfalls dann, wenn man die Rezepte von Lucy Allary befolgt.

Autorin Lucy Allary gibt einen umfassenden Einblick in die Welt des veganen Eismachens. In ihrer Einleitung geht es ausführlich um das Geheimnis der Eis-Kunst, Zutatenwahl, Utensilien, Basics usw. Dann folgen die köstlichen Rezepte, die nach Jahreszeiten eingeteilt sind und schließlich gibt es noch die Mix-Ins.

Hier ein kleiner Ausblick, was Sie an Rezepten erwartet: Lavendel-Zitronen-Eis mit weißer Schokolade, Blutorangen-Sorbet, Popcorn-Eis, Spekulatiustraum-Eis mit Kirschsauce. Einfach zum Dahinschmelzen.

Kleiner Tipp an alle, die sich an der Werbung stören: Dies ist mittlerweile in allen Lebensbereichen gang und gäbe - wieso sollte dies ausgerechnet bei der Buchindustrie anders sein? Mich stört so was schon lange nicht mehr. Ich habe gelernt zu ignorieren, was mich nicht interessiert, anstatt mich darüber aufzuregen. Versuchen Sie es doch auch mal – ist wesentlich entspannter ;-)

Fazit: Mit „Die vegane Eis-Bibel“ liegt man voll im Trend. Man erhält nicht nur eine faszinierende Auswahl an unwiderstehlichen Eis-Rezepten, sondern tut auch so einiges fürs Tierwohl! Was kann daran verkehrt sein?

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