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Blaubär

Bewertungen

Insgesamt 45 Bewertungen
Bewertung vom 19.06.2023
Die vegane Eis-Bibel
Lucy Allary · Eisbrunnen

Die vegane Eis-Bibel


ausgezeichnet

Superlecker und voll im Trend

30° Grad im Schatten und die Sonne drückt unerbittlich auf einen herab – welch schönere Abkühlung könnte es da geben als ein Eis? „Die vegane Eis-Bibel“ liefert herrliche Rezepte für dieses unbeschwerte Vergnügen. Denn auch Eis darf vegan sein und schmeckt verdammt lecker – jedenfalls dann, wenn man die Rezepte von Lucy Allary befolgt.

Autorin Lucy Allary gibt einen umfassenden Einblick in die Welt des veganen Eismachens. In ihrer Einleitung geht es ausführlich um das Geheimnis der Eis-Kunst, Zutatenwahl, Utensilien, Basics usw. Dann folgen die köstlichen Rezepte, die nach Jahreszeiten eingeteilt sind und schließlich gibt es noch die Mix-Ins.

Hier ein kleiner Ausblick, was Sie an Rezepten erwartet: Lavendel-Zitronen-Eis mit weißer Schokolade, Blutorangen-Sorbet, Popcorn-Eis, Spekulatiustraum-Eis mit Kirschsauce. Einfach zum Dahinschmelzen.

Kleiner Tipp an alle, die sich an der Werbung stören: Dies ist mittlerweile in allen Lebensbereichen gang und gäbe - wieso sollte dies ausgerechnet bei der Buchindustrie anders sein? Mich stört so was schon lange nicht mehr. Ich habe gelernt zu ignorieren, was mich nicht interessiert, anstatt mich darüber aufzuregen. Versuchen Sie es doch auch mal – ist wesentlich entspannter ;-)

Fazit: Mit „Die vegane Eis-Bibel“ liegt man voll im Trend. Man erhält nicht nur eine faszinierende Auswahl an unwiderstehlichen Eis-Rezepten, sondern tut auch so einiges fürs Tierwohl! Was kann daran verkehrt sein?

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Bewertung vom 19.06.2023
Das geheime Leben der Elefanten
Kahumbu, Paula;Geib, Claudia

Das geheime Leben der Elefanten


ausgezeichnet

Wertvoller Beitrag zum Thema Naturschutz in beeindruckend schönen Bildern

Elefanten sind die größten Landtiere der Erde, hochintelligent und für ihr soziales Verhalten bekannt. Und werden (mir völlig unbegreiflich) wegen ihrer Stoßzähne gejagt. So die Fakten, die ich bisher kannte. Als ich „Das geheime Leben der Elefanten“ sah, bin ich neugierig geworden und habe mir den Bildband zugelegt.

Das Buch führt an Orte, an denen Elefanten auf natürliche Weise leben. Nach einer Einführung, die eindrucksvolle Einblicke in die Geheimnisse der Elefanten gibt, folgen Kapitel über Savannenelefanten, Waldelefanten, Wüstenelefanten und asiatische Elefanten. Am Schluss eines Kapitels folgt eine Geschichte über Helden für Elefanten. So viel zu grauen Theorie.

Doch das Buch ist viel mehr: Die betörenden Bilder sind von beeindruckender Schönheit. Die Geschichten sind absolut interessant und lassen mich doch ganz verstört zurück. Die Natur und ihre Lebewesen sind das höchste Gut, das wir haben. Doch was tut der Mensch ihnen nur an? Wieso werden diese wundervollen Geschöpfe noch immer nicht besser geschützt? Und wieso um Himmelswillen braucht ein Mensch Elfenbein?

„Das geheime Leben der Elefanten“ hat mich einfach nur überwältigt. Jeder, der auch nur ein wenig an unserem Planeten und seinen wundervollen Geschöpfen interessiert ist, sollte sich diesen beeindruckenden Bildband zulegen oder schenken lassen. In der Hoffnung, dass das Buch zum Nachdenken anregt!

Bewertung vom 19.06.2023
Heimat-Marmeladen
Buhl, Andreas

Heimat-Marmeladen


ausgezeichnet

Den Sommer ins Glas gepackt

Fruchtige, selbst gemachte Marmelade aufs Brötchen gehört zum Frühstück einfach dazu. Eine eigene Marmelade zu kochen, ist gar nicht schwer. Sie schmeckt nicht nur köstlich, sondern man weiß genau, was verarbeitet wurden.

Gerade im Sommer kann man aus frischen Früchten süße Aufstriche zubereiteten und für die kalte Jahreszeit aufbewahren. Wem es an Ideen fehlt, sollte sich unbedingt „Heimat-Marmeladen“ von Andreas Buhl ins Haus holen. Seine köstlichen Kreationen lassen einem schon beim Durchlesen der Rezepte das Wasser im Mund zusammenlaufen: Erdbeere mit Sekt und weißer Schokolade, Pflaume mit Rotwein und Zimt, Traube mit Zartbitterschokolade und gerösteten Mandeln …

Bevor es mit den Rezepten losgeht, gibt es eine ausführliche Beschreibung Zubehör, Zutaten und Arbeitsschritte betreffend. Die 150 Rezepte hat er in folgende Kategorien unterteilt: Beeren; Kernobst; Steinobst; Blüten, Kräuter und Waldfrüchte; heimisch gewordene Exoten; Gemüse; Bier und Wein. Zusätzlich gibt es noch einige Saft-Rezepte. Praktisch: Haltbarkeitsangabe zu den einzelnen Rezepten.

Besonders überrascht haben mich die Bier und Wein-Rezepte. Ich besitze das ein oder anderen Marmeladen-Buch, doch solche Rezepte kannte ich bisher nicht. Mein Mann darf sich also schon auf Bier- und rotes Glühweingelee freuen.

Fazit: Wer neue Anregungen zu Marmelade, Gelee und Co. sucht, ist hier goldrichtig, denn die Kombinationen von Andreas Bohl sind einfach nur zum Dahinschmelzen. Das man hier mit heimischen „Zutaten“ arbeitet, macht die Sache umso interessanter.

Bewertung vom 19.06.2023
One Pot - Zero Waste
Kreihe, Susann

One Pot - Zero Waste


ausgezeichnet

So lecker kann nachhaltig sein!

Wenn es in der Küche schnell gehen soll, greift man gerne auf One-Pot-Rezepte zurück. Wenn man es gleichzeitig auch noch schafft, nachhaltig und ohne Reste zu kochen, – umso besser!

Dass dies nicht von hier auf gleich gelingen kann, scheint klar. Wer wirklich nachhaltig kochen möchte, sollte sich „One Pot Zero Waste“ zulegen. Autorin Susanne Kreihe gibt jede Menge Tipps, wie Nachhaltigkeit in der Küche gelingt. Und dies beginnt logischerweise schon beim Einkauf. Auf den ersten Seiten erfährt man, auf was man alles achten sollte.

Dann geht es auch schon an die anregenden Rezepte, die nach Jahreszeiten aufgeteilt sind. Meist handelt es sich um vegetarische Gerichte, die man im Handumdrehen an Fleischesser anpassen kann. Praktisch: bei jedem Rezept stehen die Ernährungsweise und das Kochgerät dabei. Die Rezepte sind so aufgebaut, dass keine angebrochenen Packungen übrig bleiben und falls es doch mal Reste geben sollte, hat Susann Kreihe immer Tipps für die Weiterverwendung parat.

An sich wäre jetzt alles gesagt, doch man muss unbedingt noch ein paar Worte über die Rezepte verlieren: Durchweg sind die 60 Kochanleitungen, die Susann Kreihe hier vorstellt, ein wahrer Gaumenschmaus: Ofenpasta mit grünem Spargel, Sommertortilla, geschmorte Auberginen in würzigem Gemüsesugo, orientalischer Linseneintopf … Doch nicht nur die Namen der Gerichte klingen wunderbar, auch deren Abbildungen sind ein Augenschmaus. So schön kann nachhaltig sein!

Bewertung vom 17.06.2023
Ein unfassbar gutes Kochbuch
Perelman, Deb

Ein unfassbar gutes Kochbuch


ausgezeichnet

Hier ist der Titel Programm!

Um es gleich vorneweg zu nehmen: ja es handelt sich hier um ein unfassbar gutes Kochbuch. Für mich ist damit schon alles gesagt, na ja, fast 😉

Deb Perelman, die vielen durch ihren Blog „Smitten Kitchen“ ein Begriff sein dürfte, stellt ihre Lieblingsrezepte vor – und dies auf witzige und sympathische Art. Ich liebe ihre Einleitung in das Buch und ebenso ihre kleinen Erläuterungen vor jedem Rezept.

Und genauso liebe ich die 100 Rezepte, die sie in folgende Kapitel unterteilt hat: Frühstück zu jeder Zeit, Salat, Suppen und Eintöpfe, Gemüse, Fleisch und ein perfektes Garnelengericht, Süßes, Getränke und Snacks.

Damit Sie auch auf den Geschmack kommen, hier einige Rezepte, die Sie in dem Buch finden werden: Raclette-Tartiflette, Parmesan-Hähnchen aus der Pfanne, knusprige Chili-Garnelen mit Knoblauchbutter, Backkartoffeln mit Blumenkohl-Käse-Kruste … Na, läuft Ihnen schon das Wasser im Mund zusammen?

Wer es versteht, gutes Essen zu genießen und nicht zu den Kalorienzählern gehört, denen schon beim Anblick der Rezepte der Zähler aus der Hand fällt, sollte sich unbedingt „Ein unfassbar gutes Kochbuch“ zulegen, denn hier wird selbst der Eiersalat zum Erlebnis.

Bewertung vom 17.06.2023
Belgien. Das Kochbuch
Gugetzer, Gabriele

Belgien. Das Kochbuch


weniger gut

Na ja …

Endlich mal ein Kochbuch über Belgien! Ich wohne an der Grenze zu Belgien und bin bereits öfters dort in Urlaub gewesen und war deshalb sehr auf das Buch gespannt. Leider hat „Belgien. Das Kochbuch“ meine Erwartungen so gar nicht erfüllt.

Für meinen Geschmack sind es für ein Kochbuch einfach zu wenig Rezepte. Man hat zwar alle „Klassiker“ der belgischen Küche aufgegriffen, diese sind auch gut erklärt und hübsch illustriert, aber mir fehlt das gewisse Extra, das ich von anderen Länderküche-Büchern kenne.

Leider kommt auch die Aufmachung recht lieblos daher. Als müsste man es noch schnell fertigmachen, ehe es in den Feierabend geht. Die Bilder, die an sich sehr schön sind, kommen fast gar nicht zu Geltung und wirken wie auf die Seiten draufgeklatscht. Und die viele „freie Fläche“ auf den einzelnen Foto-Seiten macht es nicht besser. Alles wirkt insgesamt sehr unruhig.

Interessant sind allerdings die Geschichten über die Menschen aus den unterschiedlichen Regionen Belgiens.

Fazit: Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Aber für mich hat Belgien kulinarisch viel mehr zu bieten als „Belgien. Das Kochbuch“ wieder gibt. Schade, dass man diese Chance nicht genutzt hat.

Bewertung vom 17.06.2023
Kompost ohne Garten
Adams, Katharina

Kompost ohne Garten


ausgezeichnet

Perfekt für Einsteiger

Kompost liefert alle wichtigen Pflanzennährstoffe in idealer Zusammensetzung, – doch wie kriegt man das mit dem Kompost hin? Und kann man eigentlich auch ohne Garten einen Kompost anlegen? Der Ratgeber „Kompost ohne Garten“ hilft hier weiter.

Das Buch gibt alle erdenklichen Infos und Anleitungen rund um das Indoor-Kompostieren. In dem Vorwort geht man auf die Kreislaufwirtschaft der Natur ein. Dann wird erklärt, was man eigentlich unter Kompost versteht. Man erfährt, welches Material sich eignet, wie die Vorgänge beim Kompostieren sind, was es an Komposter, Hilfsmittel und Beschleuniger gibt, ehe man lernt, selbst eine Wurmkiste zu bauen.

Der Ratgeber „Kompost ohne Garten“ bietet Antworten auf alle Fragen und bei der richtigen Handhabung des Kompostes kann man sicherlich eines Tages das „schwarze Gold“ des Gärtners in den Händen halten.

Bewertung vom 17.06.2023
A Very British Tea Time
Marsden, Emma

A Very British Tea Time


ausgezeichnet

Die Queen wäre „amused“!

„It’s Tea Time!“ - Nichts erscheint uns britischer als das nachmittägliche Ritual „Tea Time“ – dabei wird dieser Begriff eigentlich nur außerhalb Großbritanniens verwendet. Denn die Briten sind leidenschaftliche Teetrinker und dies zu jeder Tageszeit.

Grund genug für Autorin Emma Marsden diesem Brauch mit „A very British Tea Time“ ein Buch zu widmen. Sie trägt interessante Hintergrundfakten zur Entstehung der „Tea Time“-Tradition zusammen, beleuchtet die Geschichte des Tees, gibt Einblicke in die Zubereitung diverser Tee-Sorten, wobei die typisch englischen natürlich nicht fehlen. Danach stellt Emma Mardsen 45 wunderbare Rezepte vor, die man zur traditionellen „Tea Time“ genießen kann, aber nicht nur ausschließlich dazu.

In einer stilvollen Aufmachung, genau wie man es sich übrigens bei einer „Tea Time“ erwartet, werden Anleitungen von pikant bis süß zu Scones, Sandwiches, Keksen, Kuchen, Torten und sogar Konfitüren vorgestellt. Klitzekleiner Kritikpunkt: So liebevoll das Buch auch gestaltet ist, ich hätte mich über ein klein wenig mehr Bilder bei den Rezepten gefreut. Fehlende Bilder tun der Qualität der Rezepte allerdings keinen Abbruch und so kann man einiges der Fantasie überlassen.

Egal welchen Tee Sie zu welcher Tageszeit mit welchen Köstlichkeiten bevorzugen, in „A very British Tea Time“ ist wirklich für jeden Geschmack etwas zu finden. Das perfekte Geschenk, mit dem Sie jeden Liebhaber der englischen Lebensart überraschen können. Und nicht nur die: Jeder, der gute Backbücher zu schätzen weiß, kann sich an dem Buch erfreuen. Wahrscheinlich wäre sogar die Queen davon begeistert – ich bin es auf jeden Fall!

Bewertung vom 17.06.2023
Café Engel
Marie Lamballe

Café Engel


ausgezeichnet

Eine himmlische Ergänzung zu den Romanen

Wer die Romantrilogie „Café Engel“ nicht kennt, dem sei gesagt, dass es sich hier um die Geschichten der junge Hilde handelt, die im Wiesbaden der Nachkriegszeit ein Café übernimmt. Man muss die Romane nicht unbedingt kennen, um dieses wunderbare Backbuch zu erwerben.

Nach einem eindrucksvollen Vorwort der Autorin geht es ohne Umschweife direkt an die schmackhaften Backanleitungen. Edle Törtchen, Blechkuchen, Obstkuchen, feine Törtchen, kleines Gebäck, Rührkuchen und Strudel & Co. finden sich hier wieder. Und so gibt es dann auch (fast) alles, was ein Torten-Gourmet begehrt: Eierlikörtorte, Rosen-Chiffon-Kuchen, Wiener Apfelstrudel, Baumkuchentorte und Rhabarberkuchen, um nur einige zu nennen. Hier läuft einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Und auch die kleinen Einführungen vor der einen oder anderen Backanleitung machen das Buch noch sympathischer.

So wie Marie Lamballe es in den „Café Engel“-Büchern schafft, einen in die Nachkriegszeit hinzuversetzen, so schafft sie es auch in ihrem Backbuch spielerisch das ganz besondere Flair dieser Jahre zu erwecken, sei es durch die erlesenen Rezepte oder durch die wundervollen Bilder, die diese Rezepte begleiten.

Ein himmlisches Backbuch – nicht nur für Nostalgiker!

Bewertung vom 17.06.2023
Baking Science
Frances, Dikla Levy

Baking Science


ausgezeichnet

Perfekt!

Ich gehöre zu denjenigen, die großen Respekt vor „Backspezialisten“ haben und traue mich meist nur an einfache Back-Rezepte heran. Genau deshalb hat „Baking Science – Die Erfolgsformel für perfekte Kuchen, Torten und Kekse“ meine Neugier geweckt und ich habe das Buch spontan gekauft. Und siehe da: gute Entscheidung.

Das Buch hat zwar „nur“ 45 Rezepte auf 192 Seiten, aber die Infos, die man erhält, sind einfach nicht zu toppen. Alles, was man über Mehl, Butter, Öl, Zucker, Säure, Temperatur und und und wissen muss, damit Backrezepte gelingen, findet man hier – endlich mal alles in einem Buch zusammengefasst!

Und als Sahnehäubchen obendrauf gibt es noch viele leckere Rezepte, wie etwa die unwiderstehliche Pistazien-Sahne-Torte mit weißer Schokoladensahne oder ein leckerer Konfetti-Cheesecake.

Ich finde es absolut toll, so viel Hintergrundwissen geliefert zu bekommen. Ich habe zuerst alle Informationen, die nicht Rezepte waren, aufgesogen, damit meine bisher spärlichen Backkünste sich verbessern. Und siehe da, ich wage mich schon an Rezepte heran, die mir vorher zu schwer erschienen. Und was soll ich sagen, sie gelingen sogar - na ja, die meisten jedenfalls 😉