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t3r3s@

Bewertungen

Insgesamt 38 Bewertungen
Bewertung vom 16.05.2021
Eine perfekte Ehe
McCreight, Kimberly

Eine perfekte Ehe


ausgezeichnet

Hinter der Fassade der New Yorker Elite...

Ich finde das Cover ansprechend gestaltet und es passt zum Titel des Buches.
Lizzie Kitsakis ist eine erfolgreiche Anwältin, die mit ihrem Ehemann Sam in New York lebt. Eines abends bekommt sie einen Anruf ihres Studienfreundes Zach Grayson, der als Hauptverdächtiger im Mordfall seiner Ehefrau Amanda inhaftiert wurde und nun unbedingt sie als seine Anwältin engagieren möchte. Obwohl Lizzie ein anderes Fachgebiet hat, übernimmt sie seinen Fall. Nach und nach erhält sie immer mehr Einblicke hinter die Fassade der New Yorker Elite und ihr wird schnell klar, dass dort nichts wirklich so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint... Zudem merkt sie bald, dass Zach sie nicht einfach nur aus alter Freundschaft als seine Anwältin engagiert hat. Auch in der Grace Hall School, der Schule von Zachs und Amandas Sohn Case, gibt es kurz vor Amandas Ermordung einen Vorfall, der die Eltern der Schüler in Unruhe versetzt... Und was hat es mit der jährlichen Ferienlager-Soiree im noblen brooklyner Wohnviertel Park Slope auf sich?
Das Thema ist typisch für einen (amerikanischen) Krimi. Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt und die Kapitel werden aus Sicht der verschiedenen Charaktere erzählt. Zudem werden die Vernehmungsprotokolle der Beteiligten zwischen den Kapiteln eingeschoben. Diese Erzählweise sorgt für Abwechslung und hält die Spannung aufrecht, da die Geschehnisse hierdurch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Der Schreibstil ist angenehm und ermöglicht einen guten Lesefluss. Man merkt auch, dass die Autorin selbst Jura studiert hat.
Die Figuren werden sehr datailliert beschrieben, was sie durchaus authentisch macht. Für mich ist das Buch interessant, da ich das Genre gerne mag, wobei es eher ein Krimi als ein Thriller ist.
Fazit: "Eine perfekte Ehe" ist ein durchaus gut erzählter Krimi mit einigen unerwarteten Wendungen. Die Story ist von Beginn an mit Intrigen, Lügen und Misstrauen bestückt. Wer einen überragenden Thriller wird wohl enttäuscht sein. Aber wer einen clever konstruierten Krimi sucht, der findet hier gute Unterhaltung.

Bewertung vom 28.03.2021
Die kleine Bücherei in der Church Lane
Lucas, Rachael

Die kleine Bücherei in der Church Lane


sehr gut

Unterhaltsame Urlaubslektüre
Lucy ist eine überarbeitete Geschichtslehrerin, die sich im idyllischen Örtchen Little Maudley eine Auszeit nimmt. Dort angekommen, lernt sie die 96-jährige Bunty kennen, um die sich während ihres Aufenthaltes kümmern soll - als Gegenleistung für die günstige Miete des Cottages. Die alte Dame hat ihren eigenen Kopf und macht es Lucy nicht einfach... Außerdem besitzt sie ein eher ungewöhnliches Haustier. Und dann gibt es da noch den alleinerziehenden Nachbarn Sam und seine Tochter Freya. Schon nach kurzer Zeit schließt sie Little Maudley und seine Bewohner in ihr Herz. Als die rote Telefonzelle in der Dorfmitte abgerissen werden soll, setzt sich Lucy dafür ein, diese in eine Bücherei zu verwandeln. Ihre Auszeit möchte Lucy auch für ein eigenes Projekt nutzen: Recherchen über die Zeit des Zweiten Weltkriegs in den Cotswolds. Hierzu erfährt sie nach und nach einiges aus dem Leben von Bunty.
In der Geschichte kommen einige Charaktere vor, aber manchmal fehlt es an Tiefe. Die Protagonisten sind aber überwiegend durchaus sympathisch. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Geschichte ist oft vorhersehbar, insbesondere die Lovestory mit Sam. Dies hatte ich aber bereits vermutet. Die Bücherei bzw. die Telefonzelle spielen jedoch eine nicht ganz so große Rolle, wie der Titel und das Buchcover vermuten lassen... Die geschichtlichen Ereignisse aus der Kriegszeit stehen da deutlich mehr im Vordergrund. Große Überaschungen und Spannungsmomente gibt es eigentlich nicht. Die Beschreibungen der Landschaft untermalen die Story angenehm, ich hätte mir aber noch mehr davon gewünscht. Alles in allem ist es eine nette und unterhaltsame Geschichte mit humorvollen Momenten und eignet sich als leichte Lektüre für einen Regentag oder den Urlaub.

Bewertung vom 31.01.2021
Happy Life Diät
Shahrivar, Shermine

Happy Life Diät


sehr gut

Die Basics für ein glückliches Leben!
Bei der "Happy Life Diät" handelt es sich definitiv nicht um ein Diät-, sondern vielmehr um ein ganzheitliches Wohlfühl-Buch. Die Autorin, Shermine Shahrivar, Model und Healthcoach, erzählt ihre persönliche Geschichte von der Einsamkeit als Supermodel hin zu einer glücklichen, alleinerziehenden Mutter. Das Buch enthält keine (Diät-)Rezepte, dafür aber zahlreiche Tipps, die man in den eigenen Alltag integrieren kann. Das Konzept basiert auf den sechs Säulen Beziehungen, Spiritualität, Sexualität, Ernährung, Beauty und Sport. Toll finde ich, dass das Buch ein handliches Format hat und prima in die Handtasche passt - perfekt, um zwischendurch darin zu schmökern. Außerdem enthält es einige ästhetische Bilder, die den Inhalt angenehm auflockern. Die Kapitel sind kurzweilig geschrieben und die Tipps sind leicht umsetzbar. Das Buch gibt einige Anregungen, wie man sich (wieder) mit der seiner Intuition verbindet und im eigenen Körper wohlfühlt. Zum Schluss findet man noch ein paar Lesetipps. Die Autorin hat das Rad natürlich nicht neu erfunden, aber sie vermittelt anhand ihrer persönlichen Geschichte die Basics für ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden.

Bewertung vom 22.11.2020
Die Farbe von Glück
Bagus, Clara Maria

Die Farbe von Glück


weniger gut

Habe mehr erwartet...
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und der Titel hat mich wirklich neugierig gemacht. Die Testimonials haben mich ebenfalls motiviert, das Buch zu lesen. Die Geschichte selbst ist jedoch etwas zu weit hergeholt. Ein Richter trifft eine höchst unethische Entscheidung, die sich auf das Leben mehrerer Personen auswirkt, nur um sein eigenes Glück zu erreichen. Jedoch belastet ihn diese Schuld sein ganzes restliches Leben... Auch der Schreibstil hat mir nicht immer gefallen, an einigen Stellen war die Sprache einfach zu bildlich und bei den Dialogen war es für mich teilweise schwierig nachzuvollziehen, wer gerade spricht, was den Lesefluss natürlich gestört hat. Zudem werden sehr viele Lebensweisheiten im Buch aufgeführt - für meinen Geschmack zu viele. Dann bringt die Autorin auch noch Magie und Übersinnliches in die Geschichte ein - das war dann wirklich zu viel. Die Charaktere sind auch alle nur sehr schwach gezeichnet und ich konnte mich in keinen einzigen wirklich gut hineinversetzen... Leider kann ich für dieses Buch keine Leseempfehlung aussprechen, auch wenn mir der Grundgedanke der Geschichte eigentlich gefällt.

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Bewertung vom 01.06.2020
Weil jeder Tag besonders ist
Kattilathu, Biyon

Weil jeder Tag besonders ist


sehr gut

Richte deinen Blick nach Innen

Das Buch ist optisch sehr ansprechend und modern gestaltet. Ich nehme es gerne in die Hand, um ein bisschen darin zu blättern. Die Texte sind eher knapp gehalten, was ich aber als positiv empfinde, da es ja ein Workbook ist und man wohl kaum Lust hat, noch selbst Einträge zu machen, nachdem man sich durch ewig lange Texte gelesen hat... Ebenso gefallen mir die ausgewählten Kurzgeschichten und Zitate, allerdings sind einige davon vielen Lesern wahrscheinlich schon bekannt.

Das Buch begleitet den Leser über 6 Monate. Jeden Monat wird eines der folgenden Themen behandelt:
1. Entscheidungen treffen
2. Dankbarkeit
3. Mut
4. Umfeld
5. Loslassen
6. Selbstliebe

Ich finde, dass diese Themenbereiche gut ausgewählt sind und man die aktuelle Zeit gut nutzen kann, um mithilfe dieses Buches den eigenen Blick nach innen zu richten. Laut der Einleitung, die meiner Meinung nach sehr übersichtlich und gut beschrieben ist, benötigt man lediglich jeweils morgens und abends 2 Minuten, um die täglichen (außer samstags und sonntags) Fragen zu beantworten. Ich persönlich schaue beim Bearbeiten der Fragen nicht auf die Uhr, da es sicherlich von der Tagesform abhängt, wie gut und schnell man die Fragen beantworten kann - bestimmt wird es auch Tage geben, an denen man vielleicht 5, 7 oder 10 Minuten dafür braucht. Zu den Fragen möchte ich anmerken, dass es für den jeweiligen Monat bzw. das jeweilige Thema jeden Tag die gleichen Fragen sind. Ich denke nicht unbedingt, dass man am nächsten Tag völlig andere Antworten findet, aber das ist wahrscheinlich auch nicht das Ziel des Buches. Manche Fragen oder Themen beschäftigen einen durchaus eben mal über mehrere Tage hinweg... Am Wochenende gibt es anstelle der Fragen Kurzgeschichten, Mandalas zum Ausmalen oder kleine Challenges wie z.B. einen Brief an sich selbst zu schreiben.

Man kann sich zudem die GU Mind & Soul Plus-App runterladen und dann die im Buch abgedruckten Bilder von Biyons Kopf scannen, um sich dann Videos anzusehen. Dieses Extra habe ich bisher noch nicht genutzt.

Zum Effekt des Buches kann ich noch nichts sagen, da ich mit dieser "Reise" erst begonnen habe, aber ich bin auf jeden Fall motiviert, "dran zu bleiben".

Bewertung vom 03.05.2020
Sylt oder Sahne
Thesenfitz, Claudia

Sylt oder Sahne


gut

Leider eine Enttäuschung...

Der Sommer ist schon wieder da - aber Neles Sommerfigur fehlt noch. Wie viele Frauen ist sie mit ihrem Körper unzufrieden und schiebt den Grund für ihr Single-Dasein auf ihre überflüssigen Kilos. Da sie schon unzählige Diäten und Ernährungsprogramme hinter sich hat, entscheidet sie sich für eine Fastenkur auf Sylt... Diese Kur wird ihr Leben durchaus verändern.
Sicher können sich viele Leserinnen mit der Hauptfigur Nele identifizieren. Auch ihre Gedanken und einige Dialoge sorgen beim Lesen des Buches für den ein oder anderen Schmunzler. Der Schreibstil ist insgesamt okay. Die anderen Figuren wie ihre Zimmergenossinnen Sabine und Ariane sowie die Betreiber des Hotels wirken oft sehr überzogen und die Autorin verpackt sehr viele Klischees in der Story. Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden schon gewissermaßen ins Lächerliche gezogen... Positiv finde ich die Beschreibungen der Landschaft auf Sylt, diese werten die Geschichte etwas auf. Aber das Ende des Buches und die Message, die die Geschichte rüberbringt, sind ziemlich vorhersehbar. Als kleines extra gibt es am Ende des Buches "Neles fünf Lieblingsrezepte" (jeweils für vier Personen), die auch in der Geschichte vorkommen. Wie ich finde eine nette Idee, aber ausprobieren werde ich die Rezepte wohl eher nicht...
Mein Fazit: Kann man mal gelesen haben - muss man aber nicht. Für mich ist die Geschichte einfach zu klischeebehaftet. Ich kann das Buch daher leider nicht empfehlen.

Bewertung vom 30.03.2020
Das Licht von tausend Sternen
Lastella, Leonie

Das Licht von tausend Sternen


ausgezeichnet

Abwechslungsreiche Lovestory

Harper und Ashton begegnen sich in der Bibliothek auf dem Campus zum ersten Mal. Obwohl die Begegnung nur kurz und augenscheinlich sehr oberflächlich ist, bekommen beide den anderen nicht mehr aus dem Kopf. Harper hält Ashton für einen Frauenhelden - was er eigentlich auch ist - und versucht zunächst, jeden Gedanken an ihn zu verdrängen. Sie hat ganz andere Sorgen: sie muss sich um ihr Studium kümmern und ihre Mutter so gut es geht bei der Betreuung ihres autistischen Bruders unterstützen. Für Ashton ist es eine völlig neue Situation, dass er plötzlich ernsthafte Gefühle hat und sich auf so besondere Weise zu Harper hingezogen fühlt - und dass vor allem wegen ihrem Namen... Zudem hat er ganz anderes Verhältnis zu seiner Familie. Relativ schnell wird den beiden jedoch klar, dass sie eine ganz besondere Verbindung haben.
Durch die besondere Erzählweise, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Harper und Ashton erzählt wird, erhält man intime Einblicke in die Gedanken und Gefühle der beiden Hauptharaktere. Dadurch sind die Handlungen der Charaktere für den Leser viel nachvollziehbarer. Etwas ungewöhnlich sind vielleicht die kurz gehaltenen Kapitel, teilweise sind es ur 2 bis 3 Seiten. Das folgende Kapitel schließt auch nicht immer direkt in der gleichen Situation an, in der das vorherige Kapitel endet, aber man hat als Leser trotzdem nicht das Gefühl, dass Lücken in der Geschichte entstehen. Die abwechselnde Erzählweise von Harper und Ashton hat mir besonders gut gefallen. Dadurch erhält die gesamte Geschichte viel mehr Tiefe, insbesondere wenn die Figuren den Leser an ihren Gedanken zu ihrer komplizierten familiären Situation teilhaben lassen. Teilweise ist die Geschichte vorhersehbar, aber das hat mich persönlich nicht gestört. Obwohl es eine "typische" Liebesgeschichte ist, gibt es tiefgründige Momente, durch die andere Seiten der Charaktere zum Vorschein kommen...
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von kurzweiligen Lovestorys.