Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
danzlmoidl
Wohnort: 
Moosbach

Bewertungen

Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 20.05.2019
Die Fischerkinder. Das verbotene Buch
Feurer, Melissa C.

Die Fischerkinder. Das verbotene Buch


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Ich hab mir den zweiten Teil der Fischerkinder bekommen, ohne zu kapieren, dass es sich um eben diesen handelt. Erst beim Lesen wurde mir klar, dass es einfach nicht geht, ohne diese Buch hier zu lesen. Somit hab ich mich auf den Weg gemacht, um es mir zu besorgen.

Im ersten Moment war ich ein wenig skeptisch. Die Geschichte, wie Mira in den Kreis der Fischerkinder kommt, ist alles andere als gewöhnlich, ich konnte mich anfangs damit irgendwie nicht anfreunden. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass man sich in einer ganz anderen Zeit befindet, nämich der Zukunft.

Die Autorin hat es aber dann trotzdem geschafft, mich in den Bann zu ziehen. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und konnte gar nicht warten, weitere Seiten zu lesen. So real ist alles geschrieben, dass man meint, man wäre in der Zeit gefangen.

Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne Bücher mögen, die sich mit der Zukunft auseinandersetzen. Nicht immer ist alles nachvollziehbar, aber man sollte sich auf das Experiment einlassen. Jetzt werde ich mich aber auf jeden Fall noch auf das zweite Buch stürzen, ich möchte ja auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Zu empfehlen.

Bewertung vom 26.04.2019
Weil es Liebe ist
Lauren, Christina

Weil es Liebe ist


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr so gefesselt wie dieses hier. Die Geschichte ich zwar ziemlich unrealistisch, trotzdem wurden die Protagonisten so liebevoll gezeichnet, dass man sich wünschen würde, man wäre Teil der Geschichte.

Die Autorin schafft es, einen an das Buch zu fesseln in dem sie immer wieder Wendungen in der Geschichte einbaut, mit denen man nicht gerechnet hat. Da meint man, dass man das Ende weiß und eigentlich nichts mehr schief gehen kann, zack geht es wieder ganz anders weiter. Genau das macht für mich ein tolles Buch aus, denn dadurch kommt sicher keine Langeweile auf.

Mit den Personen im Buch wurden Menschen geschaffen, die unterschiedlicher nicht sein können... Zum einen natürlich Holland, die man eigentlich nicht als Lebenskünstler bezeichnen kann, wenn man sie mal näher kennt. Am Anfang vielleicht schon...
Auf der anderen Seite natürlich Calvin. Talentiert, aber trotzdem nicht wirklich erfolgreich (mal von der Straßenmusik abgesehen). Zwei Menschen, die teilweise was gemeinsam haben, aber trotzdem nicht unterschiedlicher sein könnten.

Ich habe mich auf jeden Fall in dieses Buch verliebt und bin mir sicher, dass ich noch einige dieser Autorin (bzw. des Autorinnen-Duos) lesen werde.

Fazit:
Auf jeden Fall zu empfehlen.

Bewertung vom 10.04.2019
Die Fliedertochter
Simon, Teresa

Die Fliedertochter


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Für mich ist es nicht das erste Buch von Teresa Simon. Und für mich war es klar, dass dieses hier ein weiteres Lese-Highlight für mich bedeutet. Eins steht fest... Lese-Highlight ist fast noch untertrieben.

Teresa Simon schafft es Gegenwart und Vergangenheit zu verbinden und eine Spannung aufzubauen, die einen nicht mehr los lässt. Jede Seite fiebert man mit den Protagonisten und wünscht sich einfach, dass alles gut wird.

Das Thema Weltkrieg ist ein sehr sensibles Thema und nicht alle Autoren schaffen es, einen in diese Zeit zurück zu versetzen. Doch Teresa Simon ist es gelungen mit perfekter Recherche den Leser zu entführen. Entführen in eine Zeit, die wir uns nie mehr wünschen, die aber irgendwie zu unserer Geschichte gehört... Leider... Denn die Fliedertochter zeigt, wie schwer es war, in dieser Zeit zu überleben und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in unserem Nachbarland Österreich.

Ich wünsche mir wirklich, dass dieses Buch noch ganz, ganz viele Leser findet, die das Buch inhalieren und teilweise auch so geschockt sind wie ich... Denn man kann sich nicht vorstellen, dass Menschen so grauenvolle Dinge machen können, wie es damals der Fall war.

Wien ist eine tolle Stadt, die ich schon einmal besucht habe und mindestens noch einmal aufsuchen werde. Nun sicherlich mit anderen Augen... Vielleicht auch mit den ein oder anderen "nicht ganz normalen" Sehenswürdigkeiten.
Vielen Dank für die Reise, Teresa Simon.

Fazit:
Kann man schwer beschreiben.

Bewertung vom 28.03.2019
Blutlauenen
Gasser, Christof

Blutlauenen


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Bei diesem Krimi muss man sich wirklich auf einiges gefasst machen. Nicht nur einmal ist mir die Gänsehaut gekommen, weil mich die Situationen so mitgenommen haben.

Christof Gasser schafft es seinen Leser in eine andere Welt mitzunehmen und sie zu entführen. So zu entführen, dass man meinen würde, man wäre wirklich mit vor Ort. In diesem Fall hätte ich mir das auf keinen Fall gewunschen. Die Angst, die Kälte,... Alle nur erdenklichen Gefühle sind auf mich übergesprungen.

Die Charaktere sind so unterschiedlich, ich glaube, so wirklich könnte ich mich mit keiner Person anfreunden, außer mit Cora. Sie weiß was sie will und erkennt auch ihre Schwächen und "Fehler".

An Spannung fehlt es in diesem Buch auch auf keinen Fall. Kaum meint man, ein wenig hinter die Geschichte gekommen zu sein, entwickelt es sich schon wieder in eine andere Richtung, über die man gar nicht nachgedacht hat. So muss es sein und so schafft man es seinen Leser einzuwickeln und bei Laune zu halten.

Ich für mich hätte nach dem Durchlesen des Klappentextes keinen so starken Krimi erwartet, ich wurde auf jeden Fall positiv überrascht, auch wenn hin und wieder negative Gefühle geweckt wurden.

Fazit:
Auf jeden Fall lesen.

Bewertung vom 13.03.2019
Der Tod ist schwer zu überleben
Niedlich, Sebastian

Der Tod ist schwer zu überleben


sehr gut

Meine Meinung:
Nachdem ich auch "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" gelesen hatte, wusste ich schon worauf ich mich einlasse. Wieder einmal wurde meine Erwartung erfüllt.

Wie auch schon beim Vorgänger, darf man nicht zu viel Spannung erwarten. Das Buch erzählt seine Geschichte und das auf gleich bleibenem Niveau. Wer mehr erwartet, sollte lieber nicht zu greifen, aber ich denke schon der Titel schreckt ab :)

Ich habe mich auf jeden Fall von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten gefühlt. Sebastian Niedlich steht eben für Unterhaltung und diese Erwartung hat er erfüllt.

Fazit:
Gute Fortsetzung.

Bewertung vom 13.03.2019
Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens
Niedlich, Sebastian

Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens


ausgezeichnet

Meine Meinung:
An diesem Buch kann man eigentlich gar nicht vorbei gehen. Mir ist es schon öfter in der Buchhandlung aufgefallen, doch so wirklich ran getraut hab ich mich nicht. Das hat sich jetzt geändert.

Ich muss sagen, dass ich mich mit dem Schreibstil anfangs erst ein wenig anfreunden musste. So ganz leicht ist mir das leider nicht gefallen. Doch je mehr man ins Buch eintaucht, desto besser wird es.

Man muss mit dieser speziellen Art von Humor umgehen können. Ich denke, das ist nicht jedem gegönnt, somit sollte man schon ein paar Seiten schmöckern, bevor man sich für dieses Buch entscheiden.

Hat man sich dann aber entschieden und hält die ersten Seiten durch, ist man auf jeden Fall gut unterhalten. Spannung wird man allerdings vergeblich suchen. Die Geschichte geht so ihren Weg, ohne großartig einen Bogen aufzubauen. Es bleibt also mehr oder weniger auf ähnlichem Niveau.

Fazit:
Ein gutes Buch für nebenbei. Wer mehr Niveau möchte, wird sich solch ein Buch eh nicht gönnen :)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.03.2019
Sie sagt, er sagt
Widler, Yvonne

Sie sagt, er sagt


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Stimmt... Ein Beziehungsratgeber ist das definitiv nicht. Aber es ist eine Sammlung von Geschichten über Pärchen, die sich lieben bis ins hohe Alter, die gerade am Anfang ihrer Geschichte stehen, oder von solchen, die sich sicher sind, ihr Leben weiterhin gemeinsam verbringen zu wollen.

Gerade, wenn man sich selbst in einer Beziehung befindet, ist das ein Buch, welches auch mal Tränen in die Augen treibt. Denn man erkennt, wie schön es ist, und auch, wie schön es noch werden kann.

Die Autorin hat es geschafft, einem die Menschen so nahe zu bringen, dass man sich für sie freut, oder ihnen die Daumen drückt, dass sie ihre Liebe noch finden, denn auch diese Storys werden behandelt.

Als das Buch zu Ende war, habe ich mich geärgert. Geärgert darüber, dass ich so schnell gelesen habe und es schon vorbei ist. Nur zu gerne hätte ich noch weitere Menschen und deren Geschichten kennen gelernt. Ich hoffe wirklich, dass es noch eine 2. Ausgabe geben wird, in die ich noch einmal eintauchen kann.

Der Schreibstil ist alles andere als trocken, weshalb ich es jedem empfehlen kann, der eigentlich eine "kleine" Abneigung gegeben "Sachbücher" hat. Das ist es nicht... Kein richtiges Sachbuch und eben auch kein Beziehungsratgeber. Das Buch zeigt nur die Realität und wie sich die Liebe entwickeln kann.

Fazit:
Einfach toll.

Bewertung vom 26.02.2019
Venuswalzer / Stella Albrecht Bd.2
Minck, Lotte

Venuswalzer / Stella Albrecht Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Auch die zweite Stella-Krimödie hat es in sich. Viele Verschwörungen, nette und weniger nette Charaktere und immer neue Handlungsstränge und Wege, die das Fall lösen schwer machen. Kaum meint man eine Lösung zu haben, geht es wieder in eine andere Richtung.

Lotte Minck versteht es, ein Buch ständig auf Spannung zu halten. Es wird nie langweilig, auch wenn man immer wieder mal denkt, dass der gedachte Weg der einzig mögliche ist, zeigt sie aufs neue, dass man auf dem Holzweg ist. Nichts entwickelt sich so wie man denkt.

Was mir sehr gut gefällt ist, dass vor allem Stella als total liebe Frau gezeichnet ist. Mit ihrem Beruf hat sie einen nicht so einfachen Stand, was man auch immer wieder in Gesprächen mit anderen Personen rauslesen kann. Klar... Als Astrologin, die ihren Blick in die Sterne schweifen lässt, geht sie einem Beruf nach, der bei uns nicht so manifestiert ist, wie es zum Beispiel eine Bürokauffrau wäre. Die Leute können mit dem Thema nichts anfangen.

Wenn man das Thema Astrologie so betrachtet, merkt man, wie sehr sich die Autorin mit diesem Thema auseinander gesetzt hat. Hier reicht keine 08/15 Recherche, das muss schon einiges an Zeit mehr investiert werden. Und genau das wird deutlich, wenn man die Zeilen liest.

Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch mit Stella und auf die neuen Erkenntnisse, die es über die Sterne gibt.

Fazit:
Muss man lesen.

Bewertung vom 12.12.2018
Bittere Schokolade / Xavier Kieffer Bd.6
Hillenbrand, Tom

Bittere Schokolade / Xavier Kieffer Bd.6


sehr gut

Meine Meinung:
Bei diesem Buch bin ich mir nicht ganz so sicher, was ich davon halten soll. Für mich ist es nicht das erste Buch von Tom Hillenbrand. Und ich muss sagen, dass er etwas nachlässt. Bei den anderen Büchern tat ich mich schwer die Augen von den Zeilen zu nehmen. So hat er mich in den Bann gezogen. Doch dieses Gefühl hatte ich diesmal nicht.

Man darf mich nicht falsch verstehen. Tom Hillenbrand ist ein toller Autor, was er macht hat Hand und Fuß, nur hier tat ich mich wirklich ein wenig schwer.

Schon der Beginn der Story war für mich nicht ganz so einfach. So hat es ein wenig gedauert, bis ich in Luxemburg angekommen bin. Ein Geschehen jagt das andere, viele Nebenschauplätze entstehen, was mich immer mehr verwirrt hat.

Die Handlung war am Anfang ziemlich schnell an Spannung zunehmend, doch dann hat sich die Geschichte in meinen Augen im Kreis gedreht, bis dann zum Schluss hin alles doch wieder ganz anders war, wie zuerst erwartet.

Ja... dass der Leser irgendwo auch ein wenig an der Nase herum geführt werden muss, um die Handlung spannend zu gestalten, da sind wir uns einig und ich muss mich wiederholen, es ist kein schlechtes Buch. Nur habe ich einen deutlichen Unterschied zum letzten von mir gelesenen Hillenbrand festgestellt, so dass ich hier nicht die beste Bewertung geben kann.

Alles in allem bin ich mir sicher, dass viele andere Leser gut unterhalten sind, ich ware es auch, aber eben nicht auf dem von mir erwarteten Niveau (was ich nicht nur auf den Autor schieben möchte - es kann genauso gut an mir liegen).

Fazit:
Ein Krimi der auf jeden Fall unterhält.

Bewertung vom 26.10.2018
Schwert der Hoffnung
Riegel, Tanja

Schwert der Hoffnung


sehr gut

Meine Meinung:
Anfangs ist es mir wirklich ein wenig schwer gefallen in das Buch zu finden. Die Ereignisse kamen Schlag auf Schlag, so dass ich gar nicht wirklich damit klar kam. Doch wenn man sich ein wenig drauf einlässt, wird es mit der Zeit immer besser.

Die Autorin schafft es, einen in eine ganz andere Zeit zu entführen. Eine Zeit, mit der wir eigentlich nicht so wirklich viel zu tun haben.

Wenn man darüber nachdenkt, muss es ein wahnsinniger Aufwand gewesen sein, das alles zu recherchieren. Wie haben die Leute gesprochen, welche Kleidung haben sie getragen, wie gekämpft, wie gegessen und so weiter und so fort. Je mehr man sich dessen bewusst wird, desto klarer wird einem, dass der Autorin ein Schatz gelungen ist. Sie schafft es, den Leser mit einer wirklich mitreißenden Geschichte zu mitzureißen.

Was mir alles am Anfang ein wenig schwer gemacht hat war, dass der Kopf nicht ganz frei war. Ohne dieses kleine Detail, ist es schwierig, der Geschichte zu folgen, da sowohl Personen Schlag auf Schlag eintreten als auch die Locations ziemlich schnell wechseln. Manchmal kommt man mitten in eine Szene, die nicht von Anfang an aufgebaut wurde. Erst mit den Seiten kommt die Erkenntnis.

Alles in allem finde ich dieses Buch wirklich total gut gelungen. Lediglich die teilweise Anstrengung die ich aufbringen musste, mit den ständigen Wechseln von Perspektiven, Orten, Personen lässt mich einen Stern abziehen. Dies soll das Buch aber keinesfalls abwerten. Ich denke hier muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.

Fazit:
Auf jeden Fall wert gelesen zu werden.