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Steffinitiv
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Kaufbeuren

Bewertungen

Insgesamt 116 Bewertungen
Bewertung vom 18.05.2019
Hoop / Gelobtes Land Bd.1
Heimannsberg, Christine

Hoop / Gelobtes Land Bd.1


ausgezeichnet

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

In einer Welt in der sich fast jede Nachrichtensendung mindestens in einem Punkt um Klima, Natur und deren Erhaltung dreht, ist es unabdingbar, dass man sich auch darüber Gedanken macht. Die Geschichte um Lore und den Vorfall zeigt eine Welt auf, die vielleicht nicht ganz so abwegig ist, wie wir hoffen. Mich hat interessiert, wie eine solche Welt aussehen könnte und auf welche “Grundinstinkte” und Verhaltensmuster wir eventuell wieder zurückfallen.

Mein Fazit:

In einer Welt, in welcher sich alle statt auf die Mobiltelefone wieder auf die echte Kommunikation und auf das Warten und auf die Zeit verlassen müssen, ist es wichtig, dass man seine Familie um sich hat. Man schafft sich hier eine eigene Welt, eigene Gepflogenheiten und ein eigenes Bild über richtig und falsch. Doch zeitgleich braucht man als Mensch immer eine Art “Paradies” von dem man träumen kann. Lore und ihre Familie haben ihr Paradies im gelobten Land gefunden. Keiner weiß, ob es existiert, aber dort ist auf jeden Fall alles besser. Man kann den Boden nutzen, man versteht sich, es gibt kein Hass, kein Neid, alles ist in Ordnung.

Die Autorin beschreibt sehr schön, wie die Welt nach dem Vorfall aussieht, wenig fruchtbar, verseucht, von der Regierung kontrolliert. Tauschgeschäfte, Futterneid und dennoch ein Funken Hoffnung. Die aufkeimende Liebe zwischen Lore und Jul. Doch nachdem inr Bruder mehr oder weniger dafür gesorgt hat, dass sie nun mit ihm gemeinsam vom Hof und ihrer Familie fliehen muss, geht alles drunter und drüber. Die Autorin hat hier die Geschichte spannend, abwechslungsreich (jedoch zu jeder Zeit realistisch) und verdammt gesellschaftskritisch geschrieben. Die Überwachung der Regierung mit den Drohnen oder die Subgesellschaften, welche in ihrer Herangehensweise an das Leben doch eher den Untergang der Menschheit nach sich ziehen. Die Geschichte gibt gleichzeitig Hoffnung, dass Menschlichkeit und Mitgefühl überall zu finden ist, jedoch macht sie im gleichen Atemzug auch deutlich, dass wir kurz davor sind aus eigener Dummheit uns und den Planeten zu zerstören.

Das Buch hat mich davon überzeugt, den zweiten Teil definitiv noch zu lesen, jedoch werde ich noch warten, bis der dritte Teil erschienen ist, da ich so ne Warterei nicht mag

Bewertung vom 14.05.2019
Counting Stars
Olbert, Katharina

Counting Stars


ausgezeichnet

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Wer kennt „Counting Stars“ von One Republic nicht?! Eines meiner Lieblingslieder und der Grund für einige sehr philosophischen Gedanken meinerseits. So hat mich natürlich interessiert, was die Geschichte mit dem Zählen der Sterne zu tun hat. Ebenfalls hat mich der Klappentext nach einer langen Pause von New Adult und Liebesromanen irgendwie neugierig gemacht…

Mein Fazit:

Das Buch wirft den Leser direkt in das Leben von Len (Leonie). Mitten hinein in Partynächte und Alkohol als „Seelen“-Medikament. Hinein in das Gefühlsleben eines Mädchens, das mehr leiden musste, als sie vermeintlich erträgt. Man wird mitgerissen und kann zum Teil nachvollziehen, warum Len so wild auf das Abtöten des inneren Schmerzes ist. Doch dann passiert das unglaubliche… Der Grund für einen Teil des Schmerzes kehrt zurück und besitzt die Dreistigkeit einfach wieder Teil ihres Lebens sein zu wollen.

Als Leser durchlebt man so viel Höhe und Tiefe mit einer wahnsinnigen Intensität .. Ich hab das Buch im Zug gelesen und war teilweise echt froh, dass er zu dem Zeitpunkt recht leer war. Diese Gefühlsachterbahn war berauschend und irritierend zugleich. Okay, das klingt jetzt negativ. So ist das aber nicht gemeint. Das Buch hat mich so mitgenommen, dass ich erstmal kurz aufgeatmet habe, dass mein Leben nicht solche Wendungen nimmt.

Die Figuren werden wunderschön detailreich beschrieben,ihre Gefühle und Gedanken werden entweder beschrieben oder sind so offensichtlich, dass man als Leser nicht anders kann, als sie – zumindest vier davon – in sein Herz zu schließen. Die Geschichte selbst ist keineswegs vorhersehbar, sondern hat an den passenden Stellen kleine Höhepunkte und Plot Twists, sodass man nicht (wie bei vielen anderen New Adult/Liebesromanen) weiß, wohin sich das alles entwickelt. Katharinas Schreibstil war super angenehm zu lesen und hat mich sehr überzeugt. Ich habe innerlich mehr als einmal mit Len gefühlt und mit Nick gebangt…

Das Buch bekommt von mir ebenfalls die volle Punktzahl.

Bewertung vom 01.05.2019
Alexandra
Bell, Natasha

Alexandra


sehr gut

Alex ist verschwunden, das wird dem Leser recht schnell klar. Die Geschichte springt immer zwischen der Verschwundenen selbst und Rückblicken in die Vergangenheit hin und her. In den Erzählungen von Alex, erfindet sie eine Geschichte rund um ihren Ehemann und wie dieser mit ihrem Verschwinden umgeht. Sie malt sich dabei die unterschiedlichsten Dinge aus, um nicht in ihrer Situation zu verzweifeln.

Auf der anderen Seite stellt man als Leser immer wieder fest, wie wenig ihr Mann doch trotz der langen Ehe von ihr weiß, sodass man sich - ebenso auch die ermittelnden Polizisten - fragt, ob er etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat.

Man liest zwischendurch auch immer wieder Briefe einer Freundin aus Übersee, welche den Eindruck vermitteln, als wäre Alex in ihrem Studium eine ganz andere Person gewesen, als sie ihr Mann nun beschreibt.

Ohne nun zu spoilern kann ich sagen, dass ich das Ende so nicht erwartet habe, mir jedoch auf dme Weg dorthin an manchen Punkten das gewisse Etwas gefehlt hat, sodass es nur 4 von 5 Sternen werden.

Bewertung vom 01.05.2019
Böses Kind
Krist, Martin

Böses Kind


ausgezeichnet

Die Geschichte rund um Jacqueline und Suse beginnt bereits mit einem gewissen Maß an Spannung, aber auch Verwirrung. Die junge Mutter Suse ist mit ihren drei Kindern mehr als nur überfordert, sodass sie zuerst nicht mitbekommt, dass ihre älteste Tochter Jacqueline verschwunden ist. Der Leser hingegen bekommt direkt am Anfang einen Einblick in einen zweiten Erzählstrang, den ich persönlich mit der Tochter identifiziert hatte.
Im Verlauf der Geschichte merkt man immer mehr, dass Suse sich mit ihrer Familie und der Situation alleinerziehend zu sein etwas übernommen hat, sodass sie zumindest mir schnell etwas unsympathisch und cholerisch rüberkam.

Der Kommissar Frei, welcher hier seinen ersten Fall hat, ist zwar etwas grummelig und auch etwas eigen – sehr besserwisserisch. Dennoch muss ich sagen, erledigt er seine Arbeit gut und gewissenhaft. Auch die „Wahl“ des Falles ist für mich insofern interessant, als dass ich dann auch noch Lust auf den Nachfolger „Stille Schwester“ bekommen habe.

Am Wichtigsten jedoch finde ich die Tatsache, dass man nicht von Anfang an wusste, was passiert ist und wer nun den Täter oder allgemeiner wie die Geschichte passiert und endet. Ein großes Lob dafür, dass ich bis zum Ende mega Lust hatte es zu lesen und nun gespannt bin, den zweiten Teil zu lesen. Entsprechend gibt es von mir 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 28.12.2018
Lory-X
Melbow, V. T.

Lory-X


weniger gut

Die Idee in dem ganzen Virtual Reality-Hype ein Buch zu schreiben, welches der realitätsnahen Gamingwelt noch ein Stück näher kommt, ist sicherlich gut. Doch leider haben V.T. Melbow an mir vorbeigeschrieben.

Die eingestreute Liebesgeschichte war mir persönlich ein wenig zu vorhersehbar. Süß gemacht, aber unspektakulär. Gerade bei einem derart „technisch“ angehauchten Roman hätte ich mir im Ganzen ein wenig mehr fantastische oder digitale und auch unerwartetere Momente gewünscht.

Die Intrige, die sich um den Konzern schürt ist mir persönlich auch ein wenig zu übertrieben gewesen. Hier war zwar die Fantasie da, aber ich möchte doch bei einem Echtzeitroman auch ein wenig mit realistischeren Ideen, Intrigen und auch Komplotten zu tun haben.

Daher erreicht der Roman bei mir leider nur zwei Sterne.

Bewertung vom 02.09.2018
Witchborn - Königin der Düsternis
Bowling, Nicholas

Witchborn - Königin der Düsternis


weniger gut

Was ich zu dem Buch sagen möchte:

Leider war ich sehr enttäuscht. Ich hatte viele gute und sehr positive Meinunegn über die Social Media Kanäle gefunden, sodass auch ich dieses Buch lesen wollte.

Leider hat es mich bereits von Anfang an nicht wirklich erreicht. Vielleicht war es das Thema, viel mehr aber irgendwie der Verlauf der Geschichte. Es zieht sich alles so hin, sodass man nicht wirklich in eine actionreiche Fantasygeschichte entführt wird – das hatte ich mich mit dem Klappentext jedoch gewünscht.

Auch das Thema „Hexen“ und „Todeszauber“ wird zwar immer wieder angesprochen, jedoch nicht aufgeklärt. Sowas mag ich persönlich auch nicht.

Leider habe ich mich dann nur noch durch das Buch gequält. Entsprechend gibt es von mir nur zwei Sterne.

Bewertung vom 25.08.2018
Undying - Das Vermächtnis
Spooner, Meagan;Kaufman, Amie

Undying - Das Vermächtnis


sehr gut

Zuhause habe ich zwar schon "These broken stars" auf meinem SuB liegen, sogar "The illuminae files I", aber bisher hatte ich noch keine Muse, die beiden in die Hand zu nehmen.

Da aber hier bei diesem Buch sowohl das Cover als auch der Klappentext für mich sofort mega interessant klangen, musste ich es einfach direkt lesen. (Nun bereue ich es etwas, dass ich noch keines der anderen beiden angerührt habe..)

Das Buch hat mich am Anfang ein wenig verwirrt, jedoch dann doch schnell an die Hand genommen, sodass man dem Verlauf gut folgen konnte. Ich konnte mir anhand des Schreibstils gut vorstellen, wo sich Jules und Amelia befinden und wie die Welt und die Ruinen/Pyramiden/Räume um sie herum aussehen. Die Geschichte war spannend und vorallem "catchy". Ich würde gerade zu gerne einfach weiter lesen und wissen, wie die Sache mit den Unsterblichen weiter geht..

Ich habe das Buch auf meinem Flug nach Rom gelesen und noch ein wenig am Flughafen, sodass dort die Zeit verflogen ist, wie nichts. Das ist ja immer ein super Zeichen. Definitiv kann ich dieses Buch empfehlen. Den fünften Stern hat es jedoch eingebüßt, da ich dieses Jahr schon Bücher gelesen habe, die mich emotional und auch noch länger beschäftigt haben. (Leider kein Fangirl-Moment)

Bewertung vom 06.08.2018
Das Leben schmeckt nach Erdbeereis
Mataya, Tamara

Das Leben schmeckt nach Erdbeereis


ausgezeichnet

Was ich zu dem Buch sagen möchte:

Da ich bereits „Manche Tage muss man einfach Zucker“ gelesen hatte, bin ich doch mit einer gewissen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen. Klar, das sollte man eigentlich nicht tun, aber man macht es doch eigentlich immer…

Der erste Band war frisch, spritzig, irgendwie anders. Und auch auf den ersten paar Seiten des zweiten Buches von Tamara wurde schnell klar, dass sich dies auch hier nicht ändert.

Zwar weiß man relativ schnell, wie die Geschichte am Ende ausgehen wird, doch das macht nichts, da das, was dazwischen passiert sehr blumig, liebevoll und vorallem fesselnd geschrieben wurde. Man taucht vollkommen in Mel’s Geschichte ein und hüpft erst am Ende wieder heraus. Es fühlt sich ein wenig so an, wie ein Eis in einem warmen Sommer: Wohltuend für die Seele.

Wie gern wäre ich in manchen Szenen Mel gewesen… Wünscht sich nicht jeder im Leben mal so ein Abenteuer? Einfach mal auf nichts etwas geben?!

Das Buch ist definitiv eine Sommer-Empfehlung!