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Katrin87

Bewertungen

Insgesamt 45 Bewertungen
Bewertung vom 31.01.2019
Und wo ist dein Herz zu Hause?
Kröber, Anne

Und wo ist dein Herz zu Hause?


ausgezeichnet

Der Debütroman "Und wo ist dein Herz zu Hause" von Anne Kröber hat mich von der ersten Seite an gefesselt und überzeugt. Im flotten und spritzigen Schreibstil erzählt die Autorin die Geschichte von Ella, die von zu Hause ausreist, um in Tofino auf Vancouver Island einen wundervollen Sommer zu verbringen. Sie findet Freunde, arbeitet dort und verliebt sich zum ersten Mal im Leben. Aber sie ist erst 16 und muss eigentlich nach den Sommerferien wieder zur Schule ...
Wer wollte nicht gerne mal von zu Hause weglaufen? Dem Alltag entfliehen? Das Buch ist eine Reise auf der Suche nach dem Glücklichsein, der Heimat und der Liebe. Viele intensive Gespräche zwischen Ella und ihren neuen Bekannten bereichern das Buch ungemein. Die kanadische Landschaft wird in ihrer Natürlichkeit, Rauheit und Wildnis sehr anschaulich beschrieben und es braucht kein Google Maps um sich Tofino vorstellen zu können.

Bewertung vom 31.01.2019
Marie - Geh nicht
Cant, Claus

Marie - Geh nicht


ausgezeichnet

Der Roman von Claus Cant erzählt die Geschichte von Lukas, einem 16-jährigen Jungen, der in einer Familie aufwächst, die die Schrecken des Krieges in einer strenggläubigen Gemeinde zu vergessen sucht. Sein Leben läuft streng nach den Regeln Gottes ab, es gibt keinen Fernseher, kein Radio und strenge Strafen. In der Schule ist er ein Außenseiter. Bis er sich in Marie verliebt und erkennt, dass das Leben noch mehr zu bieten hat, als er in seiner Familie vorgelebt bekommt.
Der Autor beschreibt sehr emotional die Gefühle von Lukas. Der Schreibstil ist flüssig ohne lange Sätze. Die Gesprächsszenen sind realistisch beschrieben. Obwohl ich während des Lesens schon Vermutungen über das Ende angestellt hatte, wurde ich doch nochmal überrascht, als sich zum Abschluss des Buches noch die Mutter von Lukas öffnet.

Bewertung vom 28.01.2019
Todesklang und Chorgesang
Kehrer, Karin

Todesklang und Chorgesang


ausgezeichnet

Der Krimi "Todesklang und Chorgesang: Ein Cornwall-Krimi" von Karin Kehrer hat mich voll in den Bann gezogen, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, so spannend war es! Zu Beginn des Krimis werden alle Personen des Buches einzeln vorgestellt und ausführlich beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig und flüssig, sodass ich das Buch richtiggehend verschlungen habe. Auch die Begebenheiten vor Ort werden sehr detailliert dargestellt, sodass man sich das kleine Dörfchen in Cornwall sehr gut vorstellen kann und sich dort gleich heimisch fühlt. Ein Motiv für die Tat haben viele, man kann schön miträtseln. Bei jedem Charakter ist irgendein Zweifel eingestreut und man weiß bis zum Schluss nicht wirklich, wer der Täter oder die Täterin ist! Toller Krimi, von dem es hoffentlich noch Fortsetzungen gibt.

Bewertung vom 21.01.2019
Das Land Ni Lei
Rocke, Roland

Das Land Ni Lei


ausgezeichnet

Der 14-jährige Robbie glaubt, ein ganz gewöhnlicher Junge zu sein. Nach harten Schicksalsschlägen innerhalb kürzester Zeit erfährt er, dass er durch Portale reisen kann und entdeckt auf wundersame Weise ferne Welten. Der Autor Roland Rocke erzählt im ersten Band seiner Reihe, wie Robbie lernt, durch Portale zu reisen und entführt uns in die Welt Alanis, mit fremden Menschen, wundersamen Geschöpfen, und einer einzigartigen Natur. Durch eine sehr bildhafte Sprache erschafft Roland Rocke eine Welt, in die der Leser leicht eintauchen kann. Es ist faszinierend, was sich der Autor alles ausgedacht hat und aufs Papier bringt. Das Buch ist sehr fesselnd und lässt sich schwer aus der Hand legen. Zu gerne möchte man wissen, wie es Robbie ergeht und welche neuen Tiere, Pflanzen und Geschöpfe er in der Welt Alanis entdeckt. Ich freue mich auf den nächsten Teil der Geschichte.

Bewertung vom 03.01.2019
Taubenjahre (eBook, ePUB)
Dahmen, Franziska C.

Taubenjahre (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Taubenjahre" von Franziska C. Dahmen erzählt eine Liebesgeschichte zwischen einer Deutschen und einem Zigeuner zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Vorurteile gegenüber den Sinti und Roma sind allgegenwärtig und die Liebe der beiden ist nicht einfach. Die Geschichte ist sehr realistisch erzählt und daher auch sehr bedrückend, da gerade die Vorurteile gegenüber Zigeunern ja der Wahrheit entsprechend und nicht fiktiv sind. Die Protagonisten sind toll beschrieben und man kann sich gut vorstellen, dass sich alles Geschilderte auch genau so zugetragen hat. Die Zeitliche Abfolge des Romans erzählt, wie die Sinti und Roma zu Beginn zwar Schwierigkeiten hatten, aber im Gegensatz zu später noch halbwegs nach ihren Sitten leben konnten. Später hatte sich die Lage für die sogenannten Untermenschen immer mehr verschlimmert hat, so wie es historisch belegt ist. Die Autorin verstand es, mich zu fesseln und trotz des schwierigen Themas und der traurigen Zeit ein spannendes Buch zu schreiben.

Bewertung vom 02.01.2019
Das Monster im Schrank
Sinn, Elfi

Das Monster im Schrank


ausgezeichnet

In diesem kurzen und knappen Ratgeber werden 5 Maßnahmen zur Hilfe gegen Ängste vorgestellt. Ein letztes Kapitel werden noch ein paar allgemeine Ratschläge gegeben.
Ein wertvoller Ratgeber mit Tipps für die Praxis, die teilweise keine Hilfsmittel benötigen. Kurz und knapp erklärt die Autorin Elfi Sinn die Anwendungsmöglichkeiten. Toller Ratgeber!

Bewertung vom 02.01.2019
Der Weihnachtstango
Xanthoulis, Yannis

Der Weihnachtstango


weniger gut

"Der Weihnachtstango" von Yiannis Xanthoulis erzählt die Geschichte eines Oberleutnants, der sich in die Frau des Oberst verliebt hat und nun für sie Tango tanzen lernt. Ziel ist es, in zwei Abenden das Tanzen zu lernen um seiner Geliebten näher zu sein.

Ausgehend vom Umschlagtext hatte ich mir von der Geschichte einiges mehr erhofft. Es bleiben viele offene Fragen: Woher weiß der Oberleutnant, dass der Telefonist überhaupt Tango tanzen kann? Wie haben sich der Oberstleutnant und seine Auserwählte überhaupt kennengelernt? Haben sich die beiden privat getroffen? Warum bildet sich der Oberleutnant überhaupt ein, Tango könne man in zwei Nächten lernen? Einiges wird zur kurz behandelt, wie z. B. die Krankheit der Mutter Lazarous oder eben der Liebe des Oberleutnants Karamanidis. Auch der Schreibstil des Autors ist sehr anstrengend; die Sätze sind häufig 4 Zeilen lang. Leider ein für mich sehr enttäuschendes Buch.
Autor: Yannis Xanthoulis

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